Wie wir uns Rassismus beibringen

Eine Analyse deutscher Debatten

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Erscheinungstermin 20.03.2024 | Archivierungsdatum 19.05.2024

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Zum Inhalt

Eine längst überfällige Betrachtung rassistischen Denkens in Deutschland

Die Journalistin und Politikwissenschaftlerin Gilda Sahebi zeigt in ihrer klaren Analyse: Wir alle denken rassistisch. Mit Extremismus hat das nichts zu tun. Sondern es ist Konsequenz politischer und gesellschaftlicher Strukturen, die unser Denken und unser Handeln formen. Wo Mehrheits- und Minderheitsgesellschaften aufeinandertreffen, bilden sich fast zwangsläufig rassistische Denkmuster und Strukturen – außer man steuert bewusst dagegen. In Deutschland tut man das nicht. Der Rassismus-»Vorwurf«: Er wird abgetan. Lieber empört man sich, als eine ernsthafte Debatte zu führen und tatsächliche Probleme zu lösen.

Gilda Sahebi analysiert die Spezifika des deutschen Rassismus. Dafür blickt sie zurück bis ins Deutsche Kaiserreich und verfolgt die roten Fäden rassistischen Denkens, die sich von damals bis in die Debatten unserer Gegenwart – etwa um die Staatsbürgerschaft, den Nahostkonflikt oder Migration – ziehen. Sie zeigt, wie wir rassistische und spaltende Narrative stetig weitertragen, uns Rassismus immer wieder beibringen – und damit die Demokratie gefährden.

Eine längst überfällige Betrachtung rassistischen Denkens in Deutschland

Die Journalistin und Politikwissenschaftlerin Gilda Sahebi zeigt in ihrer klaren Analyse: Wir alle denken rassistisch. Mit...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783103976243
PREIS 26,00 € (EUR)
SEITEN 464

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Gilda Sahebi schaut zurück bis ins Deutsche Kaiserreich, um die lange Geschichte rassistischen Denkens und rassistischer Strukturen mit den heutigen Debatten und Narrativen in Deutschland zu verbinden.

Die Autorin analysiert unsere heutigen Debatten und Narrative so klug und erhellend, wie ich es noch selten gelesen habe. Anhand von Beispielen aus der Vergangenheit zeigt sie eindrucksvoll wie alt viele der Debatten und vor allem rassistische Strukturen schon sind. Ihre Analyse zu aktuellen Debatten und Berichterstattungen, sei es zu Migration, Staatsbürgerschaft oder dem Nahostkonflikt, sind fundiert und eindrucksvoll und sollten jeden und jede zum Nachdenken anregen.

Dabei spricht sie nie mit erhobenem Zeigefinger, sondern zeigt die Dynamiken der deutschen Rassismus-Debatte so klar wie verständlich auf.
Sahebi zeigt, dass Rassismus und rassistisches Denken eben nicht extremistischen Rändern vorbehalten sind, sondern vielmehr tief in unserer Gesellschaft und ihren Strukturen verankert sind.
„Wie wir uns Rassismus beibringen“ ist daher auch ein eindringlicher und wichtiger Appell rassistische Strukturen und Narrative immer wieder aktiv zu hinterfragen an dagegen zu kämpfen, den von alleine werden sie nicht verschwinden.

Unaufgeregt, klug und fundiert– „Wie wir uns Rassismus beibringen“ ist ein ganz besonderes Sachbuch und eine dringende Leseempfehlung!

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