Reisen im Mittelalter

Unterwegs mit Pilgern, Rittern, Abenteurern

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Erscheinungstermin 27.03.2024 | Archivierungsdatum 26.05.2024

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Zum Inhalt

»Lebendig, spannend und erstaunlich. Hier erleben wir, was es heißt, in fremden Ländern unterwegs zu sein, damals wie heute«, schreibt John Arnold, Professor für Geschichte des Mittelalters in Cambridge, über »Reisen im Mittelalter«. Farbig und anschaulich erzählt der Historiker Anthony Bale, wie es war, im Mittelalter durch die Welt zu reisen.

Ob Pilgerinnen oder Kaufleute, Ritter, Mönche oder Spione – schon damals packte die Menschen die Leidenschaft für das Reisen. Getrieben von Fernweh und Abenteuerlust die einen, auf der Suche nach religiöser Erleuchtung oder Ruhm auf dem Kreuzzug die anderen. Für alle war die Reise lang und gefährlich, gute Vorbereitung und ein Reiseführer mit Tipps für Rast und Übernachtung und Hinweisen auf Gefahren waren unerlässlich.

Vom mittelalterlichen Ulm, damals ein Eldorado der Touristen, über Aachen und Köln führen uns die Reisen verschiedener Menschen bis nach Rom mit seinen wunderbaren Sehenswürdigkeiten. Von dort geht es in das schon damals von Touristen bevölkerte Venedig und nach Rhodos, Hotspot der Kosmopoliten und Adligen. Wir erkunden Konstantinopel und die heilige Stadt Jerusalem und gelangen bis in die sagenhaften Länder der Amazonen, Riesen und Fabelwesen, nach Indien, China und Tibet, nach Persien und Äthiopien, Java und Sumatra.

Ein farbiges Panorama der mittelalterlichen Welt, wie sie von Europa aus erlebt und gesehen wurde – ein Buch wie ein Roman von Umberto Eco und die ideale Lektüre für die Sommerferien. Als hochwertige Geschenkausgabe mit Vorsatzpapier und Goldfolienveredelung.

»Lebendig, spannend und erstaunlich. Hier erleben wir, was es heißt, in fremden Ländern unterwegs zu sein, damals wie heute«, schreibt John Arnold, Professor für Geschichte des Mittelalters in...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783103971446
PREIS 28,00 € (EUR)
SEITEN 480

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

„Guter Rat für Reisende: Wer auf einer Reise eine schöne Wiese bewundert und die Reise abbricht, weil er darüber vergessen hat, wohin er ursprünglich hatte aufbrechen wollen, der wird für einen sehr törichten Reisenden gehalten werden“

Dachte ich bisher an Reisen im Mittelalter, so hatte ich ruckelnde Planwagen oder Kutschen vor Augen, in denen Menschen in ärmlicher Kleidung wenige Kilometer am Tag zurücklegten, ohne oder mit nur spärlicher Ausrüstung und wenig Ahnung von der Größe der Welt. Dieses Buch hat meinen Horizont erweitert und mir meine eingeschränkte Sicht auf das Reisen im Mittelalter genommen. Selten habe ich ein Sachbuch so schnell wie einen Roman durchgelesen. Die kurzweiligen und sehr lebendigen Schilderungen der unterschiedlichsten Reisen sind einfach faszinierend und zeigen, dass sich die Menschen auf Reisen damals wie heute sehr ähnlich verhalten. Der Autor hat sehr gut recherchiert, er zitiert aus Reiseberichten, Reiseführern und Briefen.

Vor längeren Reisen wurden Reiseführer gelesen, man legte Wert auf einen gewissen Komfort, auf Sicherheit und Geselligkeit. Gruppen von Reisenden taten sich zusammen, wer es sich leisten konnte, beauftragte einen „Reiseveranstalter“ der sich um viele organisatorische Dinge kümmerte. Schon damals gab es Gebühren und Zölle sowie Einheimische, die sich an den „Touristen“ bereichern wollten. Das Zusammenleben in den Herbergen wurde ebenso geschildert, wie die Reisen über das Meer. Es gab humorvolle Abhandlungen über das hygienische Miteinander, Warnungen vor Abzocke und Tipps für Proviant und Reiseapotheke.

Man lernt ein Jerusalem kennen, das sich schon damals auf einen Ansturm von Pilgern eingerichtet hatte; wenn man das Stadt-Tor durchschritten hatte, galten alle Sünden als vergeben, deshalb wurde die Stadt als wichtigstes spirituelles Reiseziel angesehen. Doch nicht nur Pilgerreisen werden in diesem Buch ausführlich geschildert, es finden sich viele weitere spannende Reiseberichte aus weit entfernten Ländern. Es ist erstaunlich, welche Strecken zurückgelegt wurden.

Ich könnte noch viel mehr über dieses Buch berichten, doch warum? Selberlesen lohnt sich in diesem Fall sehr. Ich habe selten ein so spannendes, gut recherchiertes und unterhaltsames Sachbuch gelesen. Vor mir eine begeisterte Leseempfehlung.

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Anthony Bale - Reisen im Mittelalter

Meinung
Der Autor hat in seinem fundierten, gut lesbaren und faszinierenden Buch eine Darstellung dieser Zeit geschaffen.
Der Titel beschreibt den Inhalt gut.
Er beschreibt er die Welt von damals so vielschichtig und interessant wie jede Zeit wohl ist, wenn man sie hinterher betrachtet.
Das Buch versetzt einen in die Vergangenheit und man staunt darüber, wie die Menschen damals gelebt haben.
Wir begleiten die Reisenden auf ihren gefährlichen Fahrten im Spätmittelalter.
Wir folgen den Handelsrouten durch Europa und weiter weg
Dieses Buch hat mir besonders gut gefallen

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Es ist nicht immer einfach Sachbücher interessant aufzubauen und einen Lesefluss zu erzeugen.
Anthony Bale hier ist es allerdings gelungen mich für dieses Sachbuch zu begeistern. Mit bildhaften Erzählungen macht er aus dem zunächst trocken wirkendem Thema eine spannende Lektüre, bei der man sich nur wünscht, dass er vielleicht doch gerne noch mehr Städte und Reisen hätte beschreiben können und das Buch so noch länger gemacht hätte.

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Reisen im Mittelalter

Klappentext:
»Lebendig, spannend und erstaunlich. Hier erleben wir, was es heißt, in fremden Ländern unterwegs zu sein, damals wie heute«, schreibt John Arnold, Professor für Geschichte des Mittelalters in Cambridge, über »Reisen im Mittelalter«. Farbig und anschaulich erzählt der Historiker Anthony Bale, wie es war, im Mittelalter durch die Welt zu reisen.
Ob Pilgerinnen oder Kaufleute, Ritter, Mönche oder Spione – schon damals packte die Menschen die Leidenschaft für das Reisen. Getrieben von Fernweh und Abenteuerlust die einen, auf der Suche nach religiöser Erleuchtung oder Ruhm auf dem Kreuzzug die anderen. Für alle war die Reise lang und gefährlich, gute Vorbereitung und ein Reiseführer mit Tipps für Rast und Übernachtung und Hinweisen auf Gefahren waren unerlässlich.
Vom mittelalterlichen Ulm, damals ein Eldorado der Touristen, über Aachen und Köln führen uns die Reisen verschiedener Menschen bis nach Rom mit seinen wunderbaren Sehenswürdigkeiten. Von dort geht es in das schon damals von Touristen bevölkerte Venedig und nach Rhodos, Hotspot der Kosmopoliten und Adligen. Wir erkunden Konstantinopel und die heilige Stadt Jerusalem und gelangen bis in die sagenhaften Länder der Amazonen, Riesen und Fabelwesen, nach Indien, China und Tibet, nach Persien und Äthiopien, Java und Sumatra.
Ein farbiges Panorama der mittelalterlichen Welt, wie sie von Europa aus erlebt und gesehen wurde – ein Buch wie ein Roman von Umberto Eco und die ideale Lektüre für die Sommerferien. Als hochwertige Geschenkausgabe mit Vorsatzpapier und Goldfolienveredelung.

Rezension:
Reisen – da denken wir meist an Urlaub. Auch Geschäftsreisen gehören für manchen zum Alltag. Mit den Reisen, um die es in diesem Buch geht, hat das aber eher entfernt zu tun, was nicht zuletzt daran liegt, dass die hier behandelten Reisen eine ganze Reihe von Jahrhunderten zurückliegen. Ein Urlaub im heutigen Sinn war keine der erwähnten Reisen, als Geschäftsreise könnte man einige davon schon eher bezeichnen.
Anthony Bale erzählt in diesem Buch vom Reisen in vergangenen Zeiten. Gepflogenheiten, Schwierigkeiten und Unwägbarkeiten werden dabei betrachtet. Dass es dazumals schon kommerzielle Hilfestellungen für Reisende gab, war für mich eine Überraschung. Natürlich verschweigt der Autor auch die Gefahren für die damaligen Reisenden nicht.
Das Buch gliedert sich in typische Reiseziele beziehungsweise Reiseetappen der Zeit und beschreibt an Beispielen, wie so eine Reise und deren Vorbereitungen abliefen. Der Aufbau hat allerdings zur Folge, dass keine Reise im Zusammenhang geschildert wird. So wird beispielsweise erzählt, warum eine reiche Engländerin zu einer Pilgerreise aufbrach und wie die Ausstattung aussah. Dann wechselt der Fokus jedoch zu einem anderen Reisenden und dessen organisatorischen Planungen. In späteren Abschnitten, in denen es um spezielle, oft durchreiste Regionen geht, treffen wir die betreffenden Reisenden dann vielleicht wieder. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass es auch interessant gewesen wäre, die eine oder andere Reise im Zusammenhang zu verfolgen.
Während sich ein Großteil des Buches auf europäische Reisende konzentriert, die Europa oder von dort ausgehend andere Kontinente bereisten, werden gegen Ende des Buches auch Reisende aus fernen Ländern bei ihren Reisen betrachtet. In diesem Zusammenhang fällt besonders ins Auge, dass es in diesen Zeiten unabhängig von der eigenen Kultur üblich war, eigene Beobachtungen mit gehörten Gerüchten und Legenden zu verknüpfen, ohne dies eindeutig zu trennen. … womit manche mittelalterliche Reisebeschreibung schon in den Bereich der phantastischen Literatur hineinreicht.

Fazit:
Dieses Werk spricht historisch Interessierte genauso wie Leser an, deren Interesse eher im geografischen Bereich liegt.

Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
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