A Midsummer's Nightmare

Dark Academia – Schottland – Shakespeare: queere Own-Voice-Fantasy an einem Elite-College

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Erscheinungstermin 01.02.2024 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

Dark Academia – Schottland – Shakespeare!

In dem diversen Urban Fantasy Roman »A Midsummer's Nightmare« geht es um ein Elite-College auf einer schottischen Insel, ein Shakespeare-Stück und vier junge Erwachsene, die einer uralten Macht trotzen müssen.

Der schottischen Insel Hilma steht ein Sommer wie kein anderer bevor:

Die Studierenden der altehrwürdigen Elite-Universität proben wie jedes Jahr die Aufführung eines Stücks von Shakespeare. Doch währenddessen entdecken vier Mitglieder der Theatergruppe ihre übernatürlichen Fähigkeiten – und den rachsüchtigen Geist eines Mädchens, gefangen im Gemäuer der Universität.

Rivalitäten, romantische Gefühle und Leistungsdruck verblassen endgültig, als die vier herausfinden, dass nichts ist wie es scheint. Nur wenn es ihnen gelingt, sich ihren inneren Dämonen zu stellen, werden sie sich retten können …

Own-voice-Autor*in Noah Stoffers hat mit »A Midsummer's Nightmare« einen wunderbar atmosphärischen, queeren Urban Fantasy Roman mit reichlich Dark-Academia-Flair geschrieben: perfekt für Fans von Ayla Dades »The Witches of Silent Creek«, »The Atlas Six« oder Leigh Bardugos »Das neunte Haus«.

Dark Academia – Schottland – Shakespeare!

In dem diversen Urban Fantasy Roman »A Midsummer's Nightmare« geht es um ein Elite-College auf einer schottischen Insel, ein Shakespeare-Stück und vier junge...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783426530177
PREIS 16,99 € (EUR)
SEITEN 448

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Queerer Urban Fantasy-Roman mit kritischer Note


Cover & Klappentext
Mich hat das düstere Cover mit den Gold-Elementen sowie der Titel angesprochen. Der Klappentext wiederum hat mein Interesse etwas abflachen lassen, wobei ich nicht einmal genau sagen kann, warum. Dabei habe ich aber keineswegs bereut, A Midsummer’s Nightmare dennoch gelesen zu haben.


Meinung
Dies ist mein erstes Buch von Noah Stoffers. In siesen Romanen setzt sier sich für queere Repräsentation ein, was, eingewoben in eine Fantasy-Story, durchaus gelungen ist.

Ari (nichtbinär und transmaskulin) führt den Leser durch die Geschichte und verzaubert durch deren Feinfühligkeit und Sensibilität. Kombiniert mit einem außerordentlich ausgereiften Schreibstil, einem passenden Setting auf einer schottischen Insel mit den dortigen Mythen und Sagen, Tiefgang und einer Slow Burn-Romance, ist dieses Buch kaum aus der Hand zu legen.

Kurz vor den Abschlussprüfungen kehrt Ari, relativ frisch geoutet, an die altehrwürdige Elite-Uni auf die schottische Insel Hilma zurück. Während dey für ein Theaterstück proben, sich auf die Prüfungen vorbereiten muss, entdeckt dey übernatürliche Fähigkeiten an sich. Aber nicht nur Ari ist betroffen. Auch deren Freunde. Zwar wurde die Verunsicherung und Angst stellenweise gut beschrieben, aber im Großen und Ganzen wurde diese Tatsache so hingenommen. Der Kern besteht aus vier Personen, die allesamt betroffen sind. Natürlich geht jeder anders damit um, angepasst an den Charakter. Da Ari im Fokus steht, ist deren Angst greifbar. Überhaupt ist dey außerordentlich gut gelungen. Insbesondere deren Selbstfindung nimmt einen gewissen Raum ein, überlagert aber die Story nicht.

Die Handlung erfolgt aus der Ich-Perspektive, ergänzt durch stimmige Beschreibungen. Dabei wird dem Leser ein wenig die Anderswelt nähergebracht. Die Charaktere der Freunde sind so unterschiedlich, wie sie selbst. Ich habe alle in mein Herz geschlossen, was mich im Nachhinein immer noch erstaunt. Sie sind keine glatt geschliffenen Diamanten, sondern besitzen alle Ecken und Kanten, dennoch gab es immer das gewisse Etwas, was diese Personen zu etwas Besonderem macht.
Der Spannungsbogen wird systematisch aufgebaut, wobei diverse kleine Handlungsstränge zusammenfließen. Es ist aber nicht das alles zerfetzende bedrückende Gefühl in der Magengegend, was permanent vorherrscht. Abgelöst wird es durch andere Emotionen. Ob nun zarte Hoffnung oder die Slow Burn-Romance, die sich im Laufe der Story zwischen Ren (trans) und Ari entwickelt. Insbesondere positive Emotionen sorgen für einen guten Ausgleich, ohne die mit der Spannung einhergehenden Gefühle komplett zu verdrängen.

Trotz der thematisierten Sagen und Mythen bringt dieser Roman nicht nur Fantasy- und Crime-Elemente mit. Er schafft eine Brücke zum realen Leben, zu den Problemen der queeren Gemeinschaft.

Auszug aus A Midsummer’s Nightmare. Kapitel - Gastfreundschaft, Gespräch zwischen Ari und Rayna:
»… wir haben uns irgendwann dafür entschieden , unsere Gesellschaft danach einzuteilen, was männlich ist und was weiblich, als wäre das so einfach. Als gäbe es eine allgemeingültige Definition, die für alle passt, und nicht unzählige Menschen.«


Fazit
Noah Stoffers besticht durch einen eindringlichen, intensiven Schreibstil, der den Charakteren eine enorme Tiefe verleiht. Dabei gibt sier dem Ganzen eine kritische Stimme, die deutlich wahrgenommen wird, aber nicht überlagert. Ich vergebe viereinhalb von fünf Sternen, runde aber auf fünf auf.

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Auf der schottischen Insel Hilma probt die Theatergruppe eines Elite-College die jährliche Shakespeare Aufführung. Neben Prüfungsvorbereitungen, Liebeleien und der Suche nach Selbstfindung, kommt es plötzlich zu mysteriösen Vorfällen. Vier der jungen Erwachsenen entdecken ihre magischen Fähigkeiten und kommen einem Geheimnis auf die Spur, dessen Ursprung Jahrhunderte zurück liegt. Was hat eine geheime Verbindung des College mit allem zu tun? Und was hat es mit dem Mädchen auf sich, das nicht alle sehen können. Die vier geraten in große Gefahr und wissen nicht, wem sie noch trauen können.
Ein bisschen Urban Fantasy, ein bisschen Dark Academia - magisch und emotional!

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Wow. Noah Stoffers hat eine Geschichte geschaffen, die von der ersten bis zur letzten Seite spannend ist. Ehrlich, selbst bei fast 90% war ich immer noch nicht sicher, wer hinter all den Mysterien steckt und wie sich alles auflösen wird. Der Schreibstil ist flüssig und hat mich sofort in seinen Bann gezogen, sodass ich gar nicht mehr aufhören wollte zu lesen. Die Charaktere waren charmant wie liebevoll und hatten Tiefe. Die diverse Repräsentation fand ich toll und hat mich, als Nicht-Betroffene, immer wieder emotional mitgenommen.

Neben den Charakteren mochte ich auch die Spannung im Buch, aufgebaut durch Geister und Monster, die plötzlich auftauchen, und Ereignisse, die passieren, ohne eine Erklärung dafür zu haben.
Und mittendrin vier Studierende, die sich auf ihre Prüfungen konzentrieren müssen. An dieser Stelle möchte ich meine Anerkennung dafür ausdrücken, wie virtuos Noah der Spagat zwischen dem mysteriösen und (lebens-)gefährlichen Fantasy-Teil der Geschichte und dem Leben abseits davon gelungen ist, mit Studium, Alltag, Freundschaft und Liebe. Der rote Faden spinnt sich geschickt durch die Story und lässt sie so lebendig werden.

Wer also gern ein mystisches, teils düsteres Buch lesen mag, mit Spannung bis zum Schluss, wunderbaren, authentischen Charakteren, mit Dark-Academia-Setting auf einer kleinen abgelegenen Insel Schottlands, sollte sich „A Midsummer's Nightmare“ nicht entgehen lassen.

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