Xerox

Roman

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Erscheinungstermin 19.02.2024 | Archivierungsdatum 17.03.2024

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Zum Inhalt

Ein mutiger Roman über das fragile Gefühl der Zugehörigkeit. Fien Veldmann zeigt in ihrem Debüt "mit subtilem Humor, dass sie viel zu sagen hat." Nederlands Dagblad Eigentlich hat sie es geschafft. Wo sie herkommt, studieren die Menschen nicht, und sie arbeiten auch nicht in einem Amsterdamer Start-up. Doch während der Xerox die Kundenbriefe druckt, wächst ihre Wut: auf die Vergangenheit, die sich nicht abschütteln lässt, ihren Bullshit-Job und die jovialen Phrasen der Kollegen. Doch wie einen Platz finden, wenn alle die Regeln kennen, außer man selbst? Und nur der Drucker einem zuhört? Fien Veldmans gefeiertes Debüt entlarvt die Leere der modernen Arbeitswelt und erzählt die Geschichte einer eigenwilligen jungen Frau, deren verletzlich-bissige Stimme niemand vergisst. Ein Roman über das fragile Gefühl der Zugehörigkeit, der „glasklar und voll trockenem Humor“ (Het Parool) den Finger ans offene Herz der Gegenwart legt.

Ein mutiger Roman über das fragile Gefühl der Zugehörigkeit. Fien Veldmann zeigt in ihrem Debüt "mit subtilem Humor, dass sie viel zu sagen hat." Nederlands Dagblad Eigentlich hat sie es geschafft...


Eine Anmerkung des Verlags

Bitte veröffentlichen Sie außerhalb dieser Plattform keine Rezensionen vor dem ET (19.02.2024).

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783446279520
PREIS 23,70 € (EUR)
SEITEN 224

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Auf den ersten Blick scheint es die namenlose Protagonistin geschafft zu haben: Sie hat sich aus einem benachteiligten Viertel heraus und in ein Amsterdamer Start-Up hineingearbeitet. Doch schnell werden uns die Leere und die Belastung ihres schlecht bezahlten Jobs klar. Außerdem lässt sie ihre Vergangenheit und Herkunft nicht los. Der einzige Verbündete, der ihr zuhört, ist der nicht mehr ganz frische Drucker, mit dem sie nicht nur sorgsam Kundebriefe druckt, sondern auch Gespräche führt…

Was nach einem skurrilen Setting klingt, ist es auch. Fien Veldman erschafft eine eigenartige, fragile Welt voller seltsamer Allergien, vermenschlichten Maschinen, Bullshit-Jobs, Einsamkeit und Unsicherheiten.
Zum Großteil wird „Xerox“ aus der Perspektive der namenlosen und eigenwilligen Protagonistin erzählt, mein persönliches Highlight ist aber der Perspektivwechsel aus der Sicht des Druckers. Der Schreib- und Erzählstil ist originell, humorvoll und geschickt, so werden zum Beispiel die Arbeitskollegen nach ihrer Funktion, wie Produkt oder Marketing, benannt.

„Xerox“ ist eine eigenartige, aber durchaus berührende Geschichte über unsere moderne (Arbeits-)Welt, unsere Art des Zusammenlebens und über das Gefühl nirgends zugehörig zu sein. Teilweise gerät die Geschichte etwas wirr und es ist nicht immer einfach zu lesen– definitiv keine leichte Kost, die auch das ein oder andere Fragezeichen hinterlässt.

Fazit: Ein schräges und eigenwilliges Debüt voller Absurditäten, das neugierig macht auf diese neue vielversprechende literarische Stimme aus den Niederlanden. Eine Empfehlung für alle, die ungewöhnliche Geschichten mögen!

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Eine ziemlich absurde Geschichte aber mich hat das Buch sofort in seinen Bann geschlagen und ich habe es in einem Rutsch gelesen. Sehr gut geschrieben und übersetzt, würde es auf jeden Fall weiterempfehlen.

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Die namenlose Protagonistin hat einen schlecht bezahlten Bullshit-Job in einem Startup in Amsterdam. Ihre Kolleg:innen nehmen sich selbst sehr wichtig, bleiben ihr jedoch fremd. Nur ihrem Xerox-Drucker kann die junge Frau sich anvertrauen, und so beginnt sie, während der Arbeit Gespräche mit ihm zu führen. Dabei lernen wir viel über ihre Vergangenheit. Im Gegensatz zu ihren Mitarbeitenden kommt die Erzählerin aus einer ärmeren Gegend am Stadtrand. Obwohl sie studiert und einen vermeintlich guten Job gefunden hat und aus dem Viertel weggezogen ist, spürt sie das Gewicht dieser Vergangenheit immer noch und macht sich viele Gedanken.

Fien Veldmans Debut hat mir richtig gut gefallen, denn es ist schlau und bissig und schafft die schwierige Balance zwischen tragisch und lustig. Die Autorin beschreibt die Welt der Startups und den Zeitgeist sehr gut. Dass die Geschichte irgendwann in‘s Absurde kippt und der Drucker zu Wort kommt, ist wie ich finde ein heikles Unterfangen, passt in diesem Fall aber tatsächlich gut zur Geschichte - auch hier findet Veldman das richtige Maß. Sogar einen kleinen Mystery-Plot kann das Buch aufweisen, der jedoch leider ein paar Leerstellen zurücklässt.

Ich kann eine Leseempfehlung für diejenigen aussprechen, die Lust auf eine unterhaltsame, aktuelle und absurde Geschichte haben.

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Deus ex machina - sie ( das ist die namenlose Protagonistin ) und ihr Drucker im Büro haben eine besondere Beziehung. Zitat: „Dieses Gerät weiß alles von mir. Es kennt meine Gedanken, meine Phantasien, meine Träume. Meine Liebe und meinen Hass... Wenn irgendjemand weiß, wer ich bin, dann dieser Drucker. Er war Zuhörer, ich die Erzählerin..“ Eines Tages wird sie vom Job freigestellt. Kollegen tratschen herum, dass sie mit ihrem Drucker spricht. Ein burnout ? Fien Veldmans Debüt überrascht. Dieser Roman um eine junge Frau, die ihren Platz in der Welt sucht hat meine Sympathie. Er ist skurril, empathisch, mit präzisem Blick auf die menschliche Seele.
Kann Arbeit seelenlos sein ? Ist es wichtig aus welchem Umfeld ich komme ? Warum sind Dinge, die für andere so leicht sind für mich so schwer ? Ich mag diese junge Frau mit all ihren Ecken und Kanten und mit ihrem klaren Blick auf unsere Schwächen.

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