Emily Wildes Enzyklopädie der Feen

Cozy Fantasy mit magischen Kreaturen

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Erscheinungstermin 24.05.2023 | Archivierungsdatum 24.08.2023

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Zum Inhalt

Die Cambridge-Professorin Emily Wilde ist in vielem gut: Sie ist die führende Expertin für Feen, eine geniale Gelehrte und akribische Forscherin, die die erste Enzyklopädie über Feenkunde verfasst. Allein mit Menschen kommt sie nicht zurecht und zieht die Gesellschaft ihrer Bücher, ihres Hundes Shadow und des Feenvolkes vor. Als sie für ihre Forschung in das verschneite Dorf Hrafnsvik reist, hat Emily nicht vor, sich mit den ruppigen Einwohnern anzufreunden. Ebenso wenig möchte sie Zeit mit ihrem akademischen Rivalen Wendell Bambleby verbringen, der mit seinem unerträglichen Charme die Dorfbewohner um den Finger wickelt, sich in Emilys Arbeit einmischt und sie völlig verwirrt. Doch während Emily den Geheimnissen des verborgenen Feenvolkes auf den Grund geht, kommt sie auch einem anderen Rätsel auf die Spur: Wer ist ihr Kollege Wendell Bambleby, und was will er wirklich? Um die Antwort zu ergründen, muss sie erst das größte Geheimnis von allen lüften - ihr eigenes Herz.

Ein cozy Fantasy-Roman für Fans von Mary Brennan und Holly Black

Die Cambridge-Professorin Emily Wilde ist in vielem gut: Sie ist die führende Expertin für Feen, eine geniale Gelehrte und akribische Forscherin, die die erste Enzyklopädie über Feenkunde verfasst...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783596708444
PREIS 22,00 € (EUR)
SEITEN 416

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Emily Wilde verfasst ihre erste Enzyklopädie der Feenkunde. Mit der Menschheit kommt sie nicht so gut zurecht, sie zieht lieber ihre Bücher, ihren Hund Shadow und das Feenvolk vor.
Emily reist für ihre Forschung in das verschneite Dorf Hrafnsvik. Sie möchte so wenig Zeit wie möglich mit den Bewohnern als auch mit ihrem akademischen Rivalen Wendell Bambleby verbringen.
Es erwarten Emily jede Menge Rätsel, die es zu lösen gibt.

Die Übersetzung von Eva Kemper ist sehr gut gelungen. Nur der Titel des Buches ist für mich ein Zungenbrecher mit ,,Enzyklopädie''. Besser hätte ich ,,Emily Wildes Nachschlagewerk der Feen'' gefunden.

Alle Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet und beschrieben. Emily mochte ich von Anfang an.

Der Schreibstil ist sehr gut, bildlich und sprachlich niedergeschrieben. Das Gelesene konnte ich mir wahrhaftig bildlich vorstellen.
Auch das Setting kam mir atmosphärisch, düster und mysteriös vor, was mir gefallen hat.

Eine tolle Fantasygeschichte, die etwas anspruchsvoll ist, Die Namen haben mich manchmal im Lesefluss gestört, aber im Großen und Ganzen hat mir das Lesen und mit rätseln viel Spaß gemacht.

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Eintauchen in die düstere und gefährliche Welt der Feen

Zum Inhalt:
1909 reist Cambridge Professorin Emily in das winterliche Dorf Hrafnsvik, Liosland, um dort eine Feldforschung über die geheimnisvolle Feenspezies „Die Verborgenen“ für ihre Enzyklopädie durchzuführen. Da Emily die Einsamkeit mit ihren Büchern vorzieht und keine soziale Kontakte pflegt, ist es auch nicht verwunderlich, dass sie prompt die ruppigen Bewohner mit ihrer Art beleidigt. Doch schon kurz nach ihr taucht ihr berühmter Kollege und einziger Freund Randell Bamblebys auf, um ihr ein Angebot zu ihrem Buch der Enzyklopädie zu machen, dem sie kaum widerstehen kann. Während Emily ihre Feldforschung weiter durchführt, erliegen die Dorfbewohner Bamblebys Charme. Doch schon bald benötigen diese die Hilfe der im Umgang mit Feen erfahrenen Emily und Bambleby.

Meine Meinung:
Heather Fawcetts Buch wirkt schon fast wie ein Fantasy-Märchenbuch für Erwachsene und wurde von Eva Kemper übersetzt. Der Schreibstil ist in einem nüchternen, sachlichen Ton aus der Perspektive der Hauptprotagonistin Emily gehalten. Am Anfang dachte ich noch, hoffentlich geht das nicht das ganze Buch hindurch so weiter, aber nach einer Eingewöhnungsphase störte es mich nicht mehr. Da es sich meist um die Berichte von Emily in ihrer Dokumentation handelt, ist dies auch verständlich und passt auch zu der nüchternen, manchmal schon gefühlskalt wirkenden Protagonistin. Diese ist in ihrer Art, in ihrem Handeln und Fühlen so trefflich beschrieben, dass ich sie liebgewonnen habe. Bambleby empfand ich etwas aufdringlich, faul und eingebildet, doch war seine Zuneigung zu Emily nicht zu leugnen. Die Geschichten um die Feen und die Erlebnisse, die Emily hatte, waren durchweg interessant und haben mich mit ihrer detailreichen Beschreibung richtig gefesselt. Warum? Das kann ich gar nicht so genau sagen und manchmal dachte ich, ich konnte das Buch nur deshalb nicht aus der Hand legen, weil ich von den Feen verzaubert wurde.

Fazit:
Wer Fantasy-Märchen in einem nüchternen Schreibstil mag, wird hier bestens bedient.

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Was für ein wundervolles Buch. Ich bin begeistert.
Die Geschichte ist nicht besonders kompliziert - Professorin Emily Wilde reist nach Hrafnsvik, um dort Feen zu erforschen. Aus einer einfach Forschungsreise wird dann aber sehr viel mehr.

Der Stil, das Buch in Form von Tagebucheinträgen, hat mich zunächst skeptisch gemacht. Ein Tagebuch kann man schließlich nicht mitten während eines Kampfes schreiben, weshalb der Ausgang relativ klar ist. Realistisch gesehen, schreibt auch niemand ein Tagebuch, wie man eine Kampfszene miterlebt. Im Nachhinein fallen kleine Details weg, man ist nicht mehr so im Moment drin. Dazu kommt, dass Emily als Wissenschaftlerin einen sehr nüchternen Blick auf das Geschehen hat. Die Umsetzung ist aber fantastisch. Das Buch war unglaublich packend geschrieben und ich konnte es nicht weglegen.

Emily fand ich wirklich großartig. Sie ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich konnte ihr Verhalten hervorragend nachvollziehen. Die Wissenschaft ist für sie das allerwichtigste und sie kennt die Feen wie kein anderer. Aber tief in ihrem innersten verbirgt sie trotzdem ein gutes Herz. Ich fand es angenehm, dass sie tatsächlich schlau ist - wenn sie mal eine dumme Entscheidung trifft, dann mit vollem Bewusstsein und mit einer guten Erklärung für ihr unsinniges Verhalten.
Auch Wendell war klasse. Die perfekte Mischung aus charmant und nervig, arrogant und einfach richtig lieb.
Das Verhältnis zwischen den beiden war wunderbar dargestellt, beide mit ihren kleinen Eigenheiten, beide, wie sie sich gegenseitig so gut verstehen.
Auch Shadow hat mir unglaublich gut gefallen und die Dorfbewohner waren super, alle miteinander.

Auch die Charakterentwicklungen haben mir gut gefallen. Sie sind sehr subtil, wie es bei Büchern dieser Art oft ist. Es geht nicht darum, eine Wendung um 180° zu vollziehen, sondern mit seinen Taten zu wachsen und sich weiterzuentwickeln und das ist sehr gut gelungen.

Der Schreibstil im gesamten Buch war toll. Ich habe sowieso eine Schwäche für alles skandinavische und die Beschreibungen von Eismagie und Schlittenfahrten haben mich tief in diese Welt gezogen.

Das Buch ist eindeutig Cozy Fantasy - aber dafür hatte es auch eine gehörige Portion Spannung. Im Vergleich mit bspw. Magie und Milchschaum ist hier der Fantasy Aspekt auch sehr viel höher.

Ich freue mich jetzt schon sehr auf den nächsten Band!

Danke NetGalley und Fischer Tor für ein Rezensionsexemplar im Gegenzug zu einer ehrlichen Rezension.

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Die Stimmung in diesem Buch ist besonders. Auf der einen Seite hatte ich das Gefühl ein Sachbuch zu lesen und auf der anderen Seite als würde ich ein Märchenabenteuer durchleben.
Die Figuren ergeben ein stimmiges Gesamtbild und sind sehr gut ausgearbeitet - allen voran Emily und Wendell. Sie wirken authenthisch und ich konnte mich leicht in die einzelnen Charaktere hinein versetzen.
Der Stil im Buch ist wechselhaft und genau das machte es für mich in gewisser Weise einzigartig. Auf der einen Seite der klassische Erzählstil, auf der anderen eben Forschungsbeiträge, Notizen und Ähnliches, aber ebenso auch jede Menge Magie und Romantik. Die Handlung an sich besticht nicht durch eine große Anzahl an Spannungselementen, aber dafür umso mehr durch Gefühl und Wissen. Es war, als würde man eine Forscherin auf ihrer Reise begleiten und selbst ein Teil von deren Arbeit werden.
Dieses Buch ist eine Mischung aus dark and cosy, wobei die Feen dabei den darken Teil übernehmen. Sie sind märchengetreu brutal, rachsüchtig und niederträchtig. Nicht alle, aber man weiß eben nie, mit welcher Art Fee man es zutun hat. Trotz dieser dunklen Eigenschaften ist die Welt der Feen absolut cosy und vor allem sehr interessant. Die kreative Umsetzung der Autorin ist wirklich beeindruckend.
Ich habe das Buch geliebt und es ist eine absolute Herzensempfehlung.

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Ich hab dieses Buch EINGEATMET!!!

Wow! Was für eine tolle Story.
Ich war hin und weg, konnte gar nicht aufhören zu lesen und bin wirklich begeistert!

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Von Emily habe ich bereits etwas gelesen - und zwar auf Englisch. Jetzt ist jedoch für deutsche Ausgabe auf dem Markt, und ich wollte mich unbedingt aus den Sommerlanden noch einmal begeben in die raue Landschaft Ljoslands, mit seinen ruppig-herzlichen Bewohnern und natürlich dem akademische Leben der wunderbaren Emily Wilde und ihres *hust* arrogant-weltfremden Begleiters Wendell Bambleby. Natürlich Shadow und Poe nicht vergessend.
Es war wieder eine magische Reise, denn ich liebe dieses Buch einfach. Die Erzählweise über das Tagebuch ist schön originell und führt zu einigen Überraschungen, und auch in der deutschen Übersetzung kommt Emilys besondere, nüchterne Art sehr gut rüber. Man möchte sie schütteln und gleichzeitig umarmen. Dabei stimmt auch die Haßliebe-Chemie mit Wendell.
Ich kann es nicht erwarten Band 2 in den Händen zu halten.
Unbedingt möchte ich mich auch beim Verlag bedanken, die eine sehr schöne deutsche Ausgabe gezaubert haben.
4,5/5 Sternen
Vielen Dank @netgalleyde und @sfischerverlage für das Rezensionsexemplar.
#NetgalleyDEChallenge #EmilyWilde #bookstagram

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Ausflug zu den Feen
Ein wundervoller Roman mit tollen Protagonisten, die mehr sind als sie zu Anfang scheinen. Wirklich feetastisch das Ganze. Besonders Emily ist wundervoll, vor allem im Zusammenspiel mit Bumbleby und ihrem Hund.
Die Geschichte hat allerdings auch ihre Tücken. Gerade zum Anfang zieht es sich ziemlich doll. Erst als Bumbleby erscheint kommt die Reise so richtig in Fahrt, denn er verbirgt ein großes Geheimnis. Nachdem sie die Dorfgemeinschaft dann endlich auf ihrer Seite hatten, kommt ein Ding nach dem anderen und es wird brenzlig.
Eine tolle Geschichte, die mich zwar erst spät überzeugen konnte und ihre Längen hat, doch die sich auf jeden Fall im Kopf festsetzt. Ich freue mich auf mehr.

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Ein wundervoll geheimnisvolles bezauberndes Buch. Diese Geschichte hat so viel magisches an sich. Sie ist perfekt vom Angang bis zum Ende. Ich mochte Emily total. Sie war von Anfang an sie selbst und ist mit den Abenteuern, die sie bestreitet gewachsen. Und Wendel...er ist einfach Wendel und auch er war von Anfang an einfach fantastisch. Ich würde so gerne mehr von den beiden lesen.

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Das ist eines der wenigen Bücher, bei denen ich mir die letzten Seiten sparsam eingeteilt habe, weil ich einfach nicht wollte das es endet.
Emily Wilde ist mit ihren 30 Jahren eine der jüngsten Cambridge-Professorin für Dryadologie. Sie schreibt seit 10 Jahren an ihrer „Enzyklopädie für Feen“ und möchte diese mit neuen wissenschaftlichen Entdeckungen im kalten, einsamen und verschneiten Dorf Hrafnsvik erweitern.

Sie zieht in ein Blockhaus, dass die Bezeichnung „Baracke“ eher verdient hat. Es ist dort kalt und ziemlich ungemütlich. Sie macht sich allerdings nicht viel daraus.
Emily fällt der Umgang mit Menschen schwer, sie zieht den Umgang Büchern und ihrem Hund Shadow vor. Da sie auf die Erzählungen der Dorfgemeinde angewiesen ist, bleibt ihr aber nichts anderes übrig als Kontakt mir ihnen aufzunehmen. Leider tappt sie dabei aber von einem Fettnäpfchen ins andere.

Als ihr Kollege und charmanter akademischer Rivale Wendell Bambley plötzlich mit zwei Studenten vor der Türe steht, passt das Emily gar nicht. Er geht ihr mit seiner Freundlichkeit und latenten Faulheit ziemlich auf die Nerven. Glücklicherweise schafft er es, dass Emily von der Dorfgemeinde nun doch angenommen wird. Wendell ist nicht einfach zu durchschauen – nur Emily lässt sich nicht von seinem Charme beeindrucken und hat eine Vermutung was wirklich hinter ihrem Kollegen steckt.

Emilys Arbeit kann beginnen. Sie hat erste Kontakte mit dem Feenvolk und erfährt durch die Dorfbewohner viele Geschichten, die sie in ihrer Forschung weiterbringen. Sie will der Dorfgemeinde helfen, der immer wieder schreckliches durch das Feenvolk widerfährt. Ihre wissenschaftliche Denkweise hilft dabei natürlich sehr.

Das hört sich jetzt vielleicht alles ein wenig trocken an, ist es aber beileibe nicht! Die Geschichte ist so wundervoll beschrieben, dass man sich die Wesen gut vorstellen kann. Magie verändert alles. Kleine Wesen mit langen dürren Fingern, die aus Bäumen treten und Tauschhandel vorschlagen. Wunderschöne Feen, die grundböse und gefährlich sind. Wechselbälger, die Menschen fast zum Wahnsinn treiben, Landschaften die sich von einem Moment zum anderen ändern. Freundschaften die über alles gehen und Liebende die gerettet werden müssen. All das ist in diesem wundervollen Buch zu lesen.

Gerade habe ich es fertiggelesen und bin wirklich ein wenig traurig, dass es schon zu Ende ist. Wie ich gelesen habe, wird es einen zweiten Band geben auf den ich mich schon wahnsinnig freue.

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Das Buch „Emily Wildes Enzyklopädie der Feen“ von Heather Fawcett umfasst 416 Seiten und ist im Verlag FISCHER Tor erschienen.

Hier ist der Titel nahezu Programm: zwar handelt es sich nicht direkt um eine Enzyklopädie, dafür aber um Tagebuch während der Feldstudie zum „Kleinen VolK“ der Cambridge-Professorin Emily Wilde. Der Bericht ist daher größtenteils in ihrer Ich-Perspektive verfasst.

Für mich war dies ein ganz besonderes Fantasy-Buch, das sich deutlich vom Mainstream abhebt. Die Protagonistin glänzt nicht gerade durch ihre sozialen Kompetenzen und ist in erster Linie auf ihre Forschung fokussiert. Entsprechend sachlich und nüchtern fallen ihre Tagebucheinträge und damit die Erzählung aus. Ihre akademischer Kollege bzw.. Rivale Wendell Bamblebee ist da das genaue Gegenteil und wirbelt Emily und ihr Forschungsprojekt gehörig auf. Ich habe es als unheimlich genossen, wie Emily ihre Forschung strategisch und akribisch durchdacht angeht, wie Bamblebee und die sozialen Interaktionen mit den Dorfbewohnern sie regelmäßig aus dem Konzept bringen und wie alle während ihres Abenteuers Stück für Stück zusammenwachsen. Die zahlreichen Figuren waren alle so liebenswert und haben die Geschichte alle auf ihre Art bereichert. Bei der eher ungewöhnlichen Erzählweise habe ich mit einigen Längen gerechnet, dem war aber gar nicht so. Im Gegenteil: auch wenn gemessen an anderen Fantasy-Romanen hier vielleicht nicht wahnsinnig viel passiert, war Emily Bericht für mich durchgehend kurzweilig, stellenweise sogar überraschend spannend und insgesamt einfach magisch.

Fazit: ein etwas anderes Fantasy-Buch, gemütlich und herzerwärmend voller Witz und Charme - für mich 4,5 Sterne!

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Anfang des 20. Jahrhunderts ist Emily Wilde eine der führenden Wissenschaftlerinnen über Feen und hat mir ihren 30 Jahren schon einiges erreicht und kam dabei den Feen so nah wie kaum ein anderer ohne Schaden zu nehmen. Also reist sie in das Dorf Hrafnsvik um dort ihre Enzyklopädie zu beenden. Vor Ort verscherzt sie es sich mit den Dorfbewohnern, kommt aber den Feen recht nah. Als dann ihr Kollege und Konkurrent Wendell Bambleby ihr nachreist und das Dorf entzückt von ihm ist, wird sie in ein Abenteuer gerissen, was ihr nun doch gefährlich werden kann.

Das Buch ist in Tagebucheinträgen geschrieben und da Emily eine sehr sachliche unemotionale Person ist, ist natürlich ihr Tagebuch auch in dem Tenor. Aber dennoch ist es sehr schön zu lesen. Hier werden viele Mythologien verarbeitet und aufgezeigt, dass Feen eben nicht gut sind. Zwischendrin werden Anekdoten von betroffenen erzählt, was einen umfassenden Einblick in die Welt der Feen gibt.
Es ist keine Liebesgeschichte, obwohl Emily zwei Heiratsanträge von hochrangigen Feen bekommt. Und doch ist es eine Liebesgeschichte an die Mythologie und der wissenschaftliche Umgang damit macht es real. So als wären all diese Märchen und Überlieferungen tatsächlich wahr und das war wunderschön. Ok Emily war anstrengend, aber mutig und schlau, etwas naiv, aber im Inneren doch ganz weich.
Wendell fand ich aber auch sehr anstrengend, mit seiner unbekümmerten Art, aber als es drauf ankommt, kann er dann doch tatsächlich einen Finger rühren.
Die Dorfbewohner kamen eher am Rande vor, waren aber gut angelegt und alle Feen, denen wir begegnen, sind interessant und gut dargestellt, wenn auch eben nicht nett…
Ein tolles Buch für alle Fans von Mythologien, aber es ist kein Buch für Romantiker.
Die Sprache ist wissenschaftlich. Der Tagebuchstil passt zur Geschichte. Die Charakterentwicklung ist nicht vorhanden, aber das passt zu diesem Buch. Aber dennoch muss ich einen Stern abziehen, da Emily etwas anstrengend ist und Wendel sie ständig als kalt bezeichnet, die Interaktion zwischen den beiden ist nur semi-gut. 4 von 5 Sterne.

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Wir bereisen mit Professorin Emily Wilde Ljosland und erkunden die dort ansässigen Feen für ihre Enzyklopädie. Zusammen mit ihrem Kollegen Wendell Bambleby ergeben sich total witzige Dialoge, die mich oft zum lachen gebracht haben. Absolute Leseempfehlung!

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Ein Buch das ich als sehr gemütlich bezeichnen würde. Die Winterwelt in der die gesamte Handlung stattfindet ist sehr schön ausgestaltet und im allgemeinen gefällt mir das mysteriöse aber doch stimmige Magiesystem sehr gut. Ich mochte wie die Charaktere ausgearbeitet sind. Vorallem hat mir gefallen wie Emily sich selber gefunden hat. Mein Liebling war jedoch Poe, der einfach unglaublich niedlich war und es hat mir gefallen zu merken wie er immer zutraulicher wurde. Ich muss nur sagen manchmal fand ich es etwas anstrengend zu lesen, da es in dem Stil eines Tagebuchs verfasst war.

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Das Cover, aaaah ich liebe es!!

Zunächst möchte ich folgendes zu dem Buch sagen:
Der Schreibstil ist sehr klassisch und einfach. Wenig verspielte Wendungen, eher sachlich..

Das Setting ist ein Träumchen. Absolute Liebe.. Die

Emily ist für mich ein ganz besonderer Charakter, unglaublich toll ausgearbeitet und so lebensnah., dass ich glaube, sie ist meine Freundin. Auch wenn sie eher eine Einzelgängerin ist.

Im Großen und Ganzen hat mir das Buch wirklich gut gefallen, nicht alle Punkte zu 100% deswegen ein vier Sterne Read.

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Ein wunderschönes Buch! Heather Fawcett entführt uns in eine alternative Version des 20. Jahrhunderts, in dem die Öffentlichkeit von Feen weiß und es an Universitäten ganze Lehrstühle gibt, die sich mit dem Kleinen Volk befassen. Unsere Protagonistin ist die sozial unbeholfene, nerdige, und sehr liebenswerte Feen-Wissenschaftlerin Emily Wilde, die mir mehr als einmal ein Schmunzeln entlocken konnte. Sie bricht auf eine Expedition in den kalten Norden auf, um ein bislang unbekanntes (und möglicherweise gefährliches) Feenvolk zu studieren. An ihrer Seite: der unverbesserliche Wendell Bumbleby, von dem Emily sich zu 99% sicher ist, dass er eine als Mensch getarnte Fee ist.

Die beiden Protagonisten begleiten uns durch ein magisches Buch voller unerwarteter Wendungen. Kein einziges Mal wird es langweilig oder langatmig. Eine große Empfehlung!

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Auf dieses Buch habe ich mich schon super lange gefreut. Endlich kann man die Geschichte um die Professorin Emily Wilde auch auf deutsch lesen! Meine Erwartungen an dieses Buch waren schon sehr hoch und ich habe mit großer Begeisterung diese ganz außergewöhnliche Geschichte gelesen. Dieses Buch ist auch aufgrund seines Covers ein richtiger Hingucker. Mich hat das Design sofort angesprochen, dass nicht nur perfekt zu der Zeit passt, in der die Handlung spielt, sondern auch zu der Feen-Thematik der Geschichte.

In diesem Buch geht es um die Emily Wilde, die nach Ljosland reist, um dort ihre Forschungen um das kleine Volk wie auch ihre Arbeit an ihrer Enzyklopädie weiter fortzusetzen. Als sie im verschneiten Hrafnsvik ankommt ist die Ankunft nicht nur dank des Wetters etwas frostig. Während Emily sich versucht auf ihre Forschung zu konzentrieren muss sie sich auch mit ihrem Konkurrenten Dr. Wendell Bambleby auseinandersetzen, der seine eigenen Pläne zu verfolgen scheint und sein eigenes Geheimnis mit sich herumträgt.

Die Hauptprotagonistin ist Emily Wilde, die Professorin für Dryadologie ist und mich während des Lesens sehr beeindruckt hat. Sie hat eine sehr akademische sachliche Sichtweise auf die Dinge, die ich sehr authentisch wie auch ruhig und angenehm empfand. Die kurzen fantastischen Geschichten und Märchen rund um das kleine Volk, die immer wieder in die Handlung eingebunden werden, geben dem Leser richtig das Gefühl Emily bei ihren Forschungen zu begleiten was ich sehr spannend fand. Das Buch hat aber noch mehr als Feldforschung und Geschichten über das kleine Volk zu bieten. Es geht um Geheimnisse, Feen und den Zauber des Fantastischen. Teilweise hat es mich auch zum Nachdenken angeregt, denn der Umstand das Feen in Emily Wildes Welt wirklich existieren, wird hier so real wiedergegeben das sich ganz neue Probleme und Konflikte ergeben.

Mir hat der ruhige Schreibstil wie auch die einnehmende Atmosphäre sehr gut gefallen. Auch wenn es meist etwas ruhiger zuging, ist die Handlung nicht so ganz ohne. Für mich war es zwar nicht unbedingt ein Pageturner aber eine ungemein interessante und unterhaltsame Geschichte, die ich als sehr lesenswert und außergewöhnlich empfand. Definitiv eine Leseempfehlung für all diejenigen die auch an das kleine Volk und an Feen glauben oder glauben wollen.

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Zu Beginn war ich restlos begeistert und hätte dem Buch eigentlich 5 Sterne gegeben. Eine Geschichte, in der Feen nicht nur hübsche Wesen mit Flügeln sind, sondern durchaus sonderbar bis furchteinflössend, und eine sehr atmosphärische Erzählweise hatten mich sofort in ihren Bann gezogen. Emily als Figur hat mir in ihrer etwas speziellen Art sehr gut gefallen. Einige Szenen fand ich angenehm düster und schaurig.

*** leichter Spoiler ***

Als dann Wendell auftauchte, vermutete ich fast, dass die Geschichte ihren Fokus stärker auf die persönlichen Beziehungen verschieben würde - was leider genauso geschah.

***

Der Plot war insgesamt spannend, sehr atmosphärisch, mit angenehmem Humor und tollen Ideen zum „Kleinen Volk“. Für meinen Geschmack wäre die Geschichte allerdings sehr gut ohne die persönlichen Verbandelungen ausgekommen, dafür gern mit mehr Tiefe der einzelnen Ereignisse und ihrer Auswirkungen, mehr Fokus auf die Entwicklung der Nebencharaktere oder mit einem ausgedehnteren „Showdown“.

Alles in allem trotzdem ein großes Lesevergnügen.

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„Du besitzt das einzigartige Talent, laut die Stirn zu runzeln.“.
Seite 60

Emily Wilde ist eine renomierte Professorin und die führende Expertin für Feen – und sie kann absolut nicht mit Menschen umgehen! Stattdessen streift Sie mit ihrem Hund Shadow durch die Wälder, auf den Spuren der Feen und vergräbt sich in ihren Büchern. Ihre Forschungen bringen sie in das kleine, verschneite Dorf Hrafnsvik deren ruppige Einwohner mit der seltsamen Fremden nicht wirklich etwas anfangen können.
Als dann auch noch Wendel Bambleby, Emilys akademischer Rivale aufkreuzt, die Dorfbewohner um den Finger wickelt und Emily zu helfen versucht wächst ihre Verwirrung. Was will Wendell hier? Und … wer ist er eigentlich? Um die Antwort zu ergründen, muss sie erst das größte Geheimnis von allen lüften - ihr eigenes Herz.

Ich bin Entdeckerin. Ich könnte mich auch als Wissenschaftlerin bezeichnen, aber im Kern trifft es das. Ich will das Unbekannte erforschen. Sehen, was kein Sterblicher je gesehen hat, und den Teppich der Welt zurückschlagen und in die Sterne fallen.“
Seite 140

Ich habe dieses Buch von der ersten Seite an geliebt! Das Cover ist ein absoluter Hingucker, aber eigentlich war es der Titel, der mich neugierig gemacht hat =) Der Schreibstill ist sehr eigen, aber für mich war er perfekt. Ich habe an den Seiten geklebt und musste mich zwingen aufzuhören, damit es nicht zu schnell vorbei ist.
Ich liebe den Schreibstill, er ist ruhig, voller Sarkasmus und teilweise beinahe poetisch. Ihm fehlt das reißerische und die Dramen und das Gerede über Brustmuskeln, was momentan so angesagt ist, aber ich habe ihn als die perfekte Abwechslung empfunden und werde die Autorin definitiv im Auge behalten.

Emily ist super =D Sie ist super nüchtern und bodenständig und absolut unfähig mit Leuten umzugehen ^^ Ich mochte sie von der ersten Sekunde an. Das Buch wird aus ihrer Perspektive erzählt. Später bekommt Wendell auch ein paar Kapitel und das waren die, wo ich am meisten gelacht habe, weil sie ihn so sehr in die Verzweiflung getrieben hat ^^ Ich bin riesig gespannt, ob es wohl eine Fortsetzung geben wird, ich würde sie sehr feiern =)

„Sollte jemand behaupten, er würde in seinem Beruf größeres Glück verspüren als ich, wenn ich sonnendurchflutete urtümliche Wälder nach Feenfußspuren durchstöberte, so würde ich ihm nicht glauben.“
Seite 85

Mein heimlicher Liebling war Shadow, Emilys Hund dessen ware Identität eine ziemliche Überraschung war! Alle Charaktere sind sehr liebevoll gestaltet, aber auch echt und einzigartig. Ich denke nicht, dass ich in Hrafnsvik so viel besser zurecht gekommen wäre ^^ Das Buch ist spannend, lebt aber am meisten von seinem ganz eigenen Zauber in Emilys Entdeckungen. Ich fand die Handlung sehr gelungen und schlüssig.

Fazit: Das Buch ist eins meiner Highlights in 2023 und bekommt einen Ehrenplatz im Regal! ♥


„War dir klar, dass du in anderen Zuneigung erwecken kannst?“
„Nur bei Narzissten und Faulpelzen dachte ich.“
Seite 94

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Die Geschichte wird überwiegend aus Emilys Sicht erzählt. Teilweise handelt es sich hierbei um klassische Erzählung, überwiegend aber um Einträge aus ihrem Forschungstagebuch. Einige Einträge werden zusätzlich noch von Bambleby ergänzt. Sowohl Emily als auch Bambleby sind zwei eher trockene und pragmatische Protagonist*innen, die aber gerade dadurch irgendwie zueinander passen. Gleichzeitig ist Bambleby aber auch absolut sonderbar und gerade dadurch so liebenswürdig. Da mochte ich ihn sogar mehr als Emily, weil er etwas nahbarer war. Neben den beiden lernt man noch viele Einwohner*innen des Dörfchens kennen, die zunächst eher abweisend wirken, nach und nach aber immer sympathischer werden.

Die Handlung beginnt mit Emilys Ankunft in Hrafnsvik und dreht sich rund um die Forschungen den Emily und Bambleby – und ein wenig auch um deren Annäherung, wobei das nur am Rande thematisiert wird. Spannend fand ich vor allem die Darstellungen der Feen und Feenartigen, die auf keinen Fall nur gut, sondern eben manchmal auch grausam oder sonderbar sind. Vor allem dieser Weltenbau hat mir sehr gut gefallen! Zwischendrin geht es auch mitten ins Feenreich und vor allem diese Abschnitte sind extrem spannend. Am Schluss hätte ich mir tatsächlich noch zwei oder drei Kapitel mehr gewünscht, hier kommt das Ende für mich etwas abrupt.

Sprachlich hatte ich zu Beginn ein paar Schwierigkeiten, um in die Geschichte hineinzufinden, da sie sehr sachlich und fast schon „wissenschaftlich“ formuliert ist. Hier hätte ich mir manchmal mehr Emotionen und etwas genauere Beschreibungen der Gefühle gewünscht. Schade!

Mein Fazit

Insgesamt mochte ich die Geschichte von Emily und Bambleby vor allem aufgrund der spannenden Welt und den vielen verschiedenen Feenarten, die man kennenlernt. Dazu gibt es einige unerwartete Wendungen, die die Lektüre wirklich spannend machen. Das Einzige, was ich kritisieren würde, ist der sehr sachliche Schreibstil. Nichtsdestotrotz möchte ich jedem, der zum Beispiel die Elfenkrone-Trilogie mochte, die Geschichte von Emily Wilde nur ans Herz legen und bewerte den Roman mit 3,5 Sternen.

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Professorin Emily Wilde ist DIE Expertin der Feenforschung. Um endlich ihre Enzyklopädie über die faszinierenden Wesen fertigstellen zu können, macht sie sich auf eine Forschungsreise in das verschneite Dorf Hrafnsvik. Von den Bewohnern wird sie mit Misstrauen aufgenommen, was zum einen an ihrem riesigen Hund Shadow liegt, aber auch daran, dass Emily Menschen nicht besonders leiden kann. Dann taucht auch noch ihr Rivale Wendell Bambleby auf und bringt ihre Forschung und ihr Leben durcheinander.

„Emily Wildes Enyzyklopädie der Feen“ ist der erste Fantasyroman für Erwachsene der kanadischen Autorin Heather Fawcett. Geschildert wird die Handlung aus der Sicht der Protagonistin in der Ich- und Vergangenheitsform, manchmal werden aber auch Tagebucheinträge mit eingewoben. Emily ist dabei eine äußerst charmante Erzählerin, die ihre Emotionen nicht versteckt und auch mit Humor und Selbstironie nicht geizt. Vor allem ihr Blick auf ihren Konkurrenten Wendell ist herrlich und die ständigen Streitgespräche zwischen den beiden machen einfach Spaß.

Ich muss zugeben, dass sich die Ereignisse hier nicht unbedingt überschlagen. Den Großteil des Buch machen Emilys Forschung und ihre Begegnungen mit dem Feenvolk und den Menschen im Dorf aus. Für mich ist aber genau das ein Plus, denn die Autorin verwendet dadurch deutlich mehr Aufmerksamkeit auf die feinen zwischenmenschlichen Beziehungen und ihre Besonderheiten. Während Emily über die Feen gut Bescheid weiß, muss sie erst nach und nach lernen, wie die einzelnen Dorfbewohner ticken, was sie brauchen und was sie sich wünschen.

Gut gefallen hat mir außerdem, dass mit Emily eine Frau aus dem akademischen Bereich im Fokus steht. Als solche hat sie immer noch Nachteile gegenüber ihren männlichen Kollegen; so ist Wendell beliebter und wird beruflich bevorzugt – doch Emily kämpft um den Platz, der ihr dank ihrer Forschung zusteht. Einziger Kritikpunkt? In der Handlung wiederholen sich einige Elemente, so wird bspw. 3 mal aufgebrochen, um jemanden zu retten, es geht immer wieder um Wendells Faulheit usw. Dennoch ist Band 2 ein Muss!

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Von harmlosen und gefährlichen Feenwesen
Um ihre Enzyklopädie der Feen zu vollenden, reist Feenvolk-Forscherin Emily Wilde für weitere Nachforschungen und Beobachtungen ins abgelegene Dorf Hrafnsvik, gelegen auf einer skandinavischen Insel nahe des Polarkreises. Mit anderen Menschen tut sie sich etwas schwer, insbesondere mit den Dorfbewohnern, weswegen sie sich zunächst an ihren Hund Shadow hält. Das ändert sich, als Universitätskollege Wendell Bambleby ihr aus Cambridge hinterher reist, kann er doch andere Leute mit seinem Charme um seinen kleinen Finger wickeln. Emily ausgenommen. Zudem hat er auch auf die Feenwelt eine ganz besondere Wirkung, der Emily dringend auf die Spur kommen will.
Welch herrlich magisches Buch! Okay, zunächst wirkt Emily den anderen Dorfbewohnern gegenüber ein wenig eigen, obwohl sie in ihren Augen gar nichts falsch macht. Deswegen fand ich es umso erfrischender, als mit Wendell plötzlich alles ungeplant anders wird, für die Dorfbewohner, für die Feenwesen aber vor allem für Emily selbst, die von Wendells Ankunft regelrecht überfallen wird. Und auch wenn sie zunächst betont, dass sie Wendell für einen Rivalen hält, finden die beiden im Verlauf des Romans zu einem klasse Team in einem aussergewöhnlichen und gefährlichen Abenteuer zusammen.
Neben den anfänglichen, amüsanten Kabbeleien zwischen Emily und Wendell hat mir vor allem alles rund um die Feenwelt gefallen. So wunderschöne wie auch gefährliche Details, welchen Emily mit erstaunlicher Fachkenntnis begegnet. Wobei sich das Buch wie eine Art erweitertes Tagebuch oder ein Erlebnisbericht liest und dadurch auch emotional eine ganze Spur umfangreicher ist. Die zunächst distanzierte Emily kommt nach und nach immer mehr aus sich heraus und, nunja, Wendell hat auch so einige Überraschungen auf Lager.
Ein klasse Abenteuer mit teils gefährlichen Feenwesen, einem aussergewöhnlichen Forschungsteam und ganz viel Schnee.

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Dieses Buch mochte ich wirklich sehr, sehr gerne! Nicht nur äußerlich eine wahre Augenweide, sondern auch inhaltlich eine wirklich schöne und schnelle Urlaubslektüre.

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Spannende, charmante und unterhaltsame Feenforschung

Feen sind noch ein eher unerforschtes Gebiet, in dem noch viele Vorurteile und Aberglaube herrschen, aber Emily ist eine der Expertinnen und entschlossen, die erste Enzyklopädie über Feenkunde zu verfassen. Dafür reist sie nun in ein abgeschiedenes Dorf, um die örtlichen Feen zu erforschen - und schon bald folgt ihr ihr akademischer Rivale Bambleby, dessen Anwesenheit alles durcheinanderbringt.

Das Buch konnte mich mit vielen kleinen Feengeschichte bezaubern, die zeigen, wie kompliziert die Feen sind und gleichzeitig auch, wie gut Emily sich mit den vielseitigen Sagen auskennt, womit sie mich auch immer wieder überraschen konnte. Sie kennt kleine Tricks, hat viel gelernt und auch schon einige Erfahrungen gesammelt. So ist sie dann auch der Meinung, dass ihr Kollege Wendell Bambleby selbst zu den Feen gehören muss.

Aus ihrer Perspektive klingt Bambleby mit seinen gefälschten Berichten und seiner Art, jeden um den Finger zu wickeln, ziemlich nervig, aber sein Charme ist sehr amüsant und ein Gegensatz zu Emilys Pragmatismus und ihren Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Menschen. Dabei ist sie bei ihrer Forschung auch auf die Kooperation der Bewohner des Dorfes angewiesen, die zwischen Aberglauben und Angst auch hilfreiche Informationen über das örtliche Feenvolk haben.

Die Geschichte spielt am Anfang des 20. Jahrhunderts, aber sie fühlt sich sehr zeitlos an, was vermutlich sowohl an Abgeschiedenheit des Dorfes liegt, als auch an den Persönlichkeiten der Protagonisten, bei denen ich mir vorstellen kann, dass sie sich auch in jeder anderen Zeit genau so benommen hätten. Von mir aus hätte es bei der Liebesgeschichte auch ein kleines bisschen mehr sein dürfen, aber so hat es auch perfekt zum Rest der Geschichte gepasst; die Chemie zwischen Bambleby und Emily ist mit ihren unterschiedlichen Charaktereigenschaften einfach herrlich und mir haben auch die wenigen Einblicke in Bamblebys Perspektive sehr gut gefallen.

Fazit
Wechselbälger, Entführungen, schaurige Geschichten voller Unglück und Gefahren - trotzdem ist das Buch nicht unheimlich, sondern faszinierend und einfach magisch. Emilys unerwartetes Abenteuer mit den örtlichen Feen, die gegensätzlichen Charaktere und die gelungene Atmosphäre sorgen für einen Fantasyroman, der sowohl charmant als auch spannend ist.

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Anfangs fand ich den Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig. Alles ist so sachlich geschrieben. Man merkt allerdings sehr schnell, dass es das Buch zu etwas sehr Besonderem macht. Es ist schließlich eine Expedition und dazu passt der Schreibstil wirklich gut. Auch die Beschreibungen der Landschaften haben mir sehr viel Spaß gemacht zu lesen. Die Geschichte an sich war auch besonders für mich. Alles in allem ein wirklich tolles Buch und definitiv eine Empfehlung wert.

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Emily Wilde verschlägt es nach Hrafnsvik, da sie an einer Enzyklopädie der Feen arbeitet und hofft diese dort vervollständigen zu können. Leider steht sie recht schnell auf keinen guten Fuß mit den Dorfbewohnern. Dann taucht auch noch ihr Rivale Wendell auf. Doch ist er wirklich gekommen um Emily zu unterstützen oder verfolgt er andere Pläne?

Man merkt recht schnell, dass dieses Buch besonders ist. Alles läuft sehr sachlich ab, wie das halt auf einer Expedition so sein sollte. Der Schreibstil ist auf seine Art speziell, aber absolut passend.

Die Landschaft fand ich wahnsinnig toll und man hat so den Schnee, die Berge, die Hütte und die Wälder vor Augen. Das hatte seinen ganz eigenen Charme.

Dazu kommen die Begegnungen mit den Feen, welche wirklich toll beschrieben sind. Es war auch einige der wenigen schwungvolleren Momente.

Emily war stellenweise etwas blauäugig, wie ich gestehen muss. Zumindest was gewisse Sachen in Hrafnsvik angeht. Die Versorgung mit Holz oder das Warmhalten ihrer Unterkunft. Sie ist halt durch und durch Wissenschaftlerin und genau das machte sie halt auch besonders. Immun gegen die Avancen von Wendell. Man merkt, dass sie es mit anderen Menschen nicht so hat. Sie ist eine typische Einzelgängerin.

Ganz anders als Wendell. Der ist etwas "faul", aber dafür ein ziemlicher Charmeur, der gut ankommt. Egal bei wem.




Fazit

Ich war etwas unsicher was mich erwarten würde. Nach der letzten Seite würde ich sagen, es ist ein Buch, mit dem man sich mit einem Kakao in der Decke einkuschelt. Es durchaus auch spannend, wird aber von Emilys wissenschaftlicher Art beherrscht. Ist ja auch ihr Tagebuch. Der Schreibstil gibt tatsächlich auch Emily wirklich gut wieder und man kann sich durchaus in der Story verlieren. Am Ende 4 Sterne von mirund eine Leseempfehlung für Alle die es etwas weniger aufregend mögen.

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Das Buch startet sehr cozy mit dem Touch des Dark Academia Settings - Emily Wilde begibt sich auf Forschungsreise, um mehr über Feen zu erfahren. Dabei folgt ihr ihr akademischer Rivale Wendell, der das gesamte Dorf um den Finger wickelt!

Ich habe eine Weile gebraucht, um in das Buch rein zu finden. Es war sehr ruhig und hat sich daher wie eine sehr lange Einleitung angeführt. Ab und an wurden dabei spannende Fakten und Geschichten über die Feen angebracht, das hat mein Interesse immer geweckt.

Das Buch ist super cool wie ein Tagebuch aus Emilys Sicht geschrieben und mit Fakten und Geschichten der Feen verfeinert. Cool wären hier auch Bilder, die ebenfalls angedeutet wurden.

Während der Anfang sehr langsam vor sich hin trottet, nimmt das Buch im letztem Viertel sehr viel Fahrt auf und es passiert sehr viel, wovon ich auch nicht alles verstanden habe. Zum Beispiel wurde für mich nicht klar, warum der Antagonist böse ist und besiegt werden muss.

Es wurde mir als romantisch verkauft, aber das war es für mich leider gar nicht. Da war keine Chemie zwischen den beiden und ich war immer wieder verwirrt, warum es eine Love Story sein soll. Ohne die einzelnen Passagen wäre das Buch immer noch gleich, ohne die weirden Stellen.

Das Buch konnte mich mit den Geschichten der Feen überzeugen, doch leider habe ich mehr erwartet und auch erhofft. Von mir gibt es 3,5 ⭐️

Danke @netgalley für das Rezensionsexemplar! Meine Meinung ist selbstverständlich unabhängig davon.

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Ich lese sehr gerne Fantasygeschichten aber ich interessiere mich auch immer für die Natur, die Landschaften und die verschiedenen Wesen dieser fernen Welten. Dieses Buch hat mich deshalb direkt sehr neugierig gemacht und das Cover ist einfach umwerfend schön!

Die Geschichte dreht sich um die Cambridge-Professorin Emily Wilde, die in vielem gut ist: Sie ist die führende Expertin für Feen, eine geniale Gelehrte und akribische Forscherin, die die erste Enzyklopädie über Feenkunde verfasst. Allein mit Menschen kommt sie nicht zurecht und zieht die Gesellschaft ihrer Bücher, ihres Hundes Shadow und des Feenvolkes vor. Als sie für ihre Forschung in das verschneite Dorf Hrafnsvik reist, hat Emily nicht vor, sich mit den ruppigen Einwohnern anzufreunden. Ebenso wenig möchte sie Zeit mit ihrem akademischen Rivalen Wendell Bambleby verbringen, der mit seinem unerträglichen Charme die Dorfbewohner um den Finger wickelt, sich in Emilys Arbeit einmischt und sie völlig verwirrt. Doch während Emily den Geheimnissen des verborgenen Feenvolkes auf den Grund geht, kommt sie auch einem anderen Rätsel auf die Spur: Wer ist ihr Kollege Wendell Bambleby, und was will er wirklich? Um die Antwort zu ergründen, muss sie erst das größte Geheimnis von allen lüften, ihr eigenes Herz.

Ich habe sehr gut in die Geschichte hineingefunden. Da das Buch in Tagebuchform geschrieben ist, ist der Schreibstil teils etwas nüchtern und trocken, passt aber sehr gut zu diesem Stilmittel und es ist mal etwas erfrischend anderes. Ich fande die Handlung trotz des etwas nüchternen Schreibstil immer fesselnd und spannend und es hat sich ein guter Lesefluss ergeben. Ich hatte das Buch deshalb in nur wenigen Tagen verschlungen und wollte mit Lesen überhaupt nicht mehr aufhören.

Emily ist eine sehr eigenwillige Protagonistin, denn sie ist menschenscheu und hat am liebsten nur ihre Forschungen und ihren Hund um sich. Sie besitz einen sehr großen Forschergeist und hat den Drang nach immer mehr Wissen. Dies hat sie mir sehr sympathisch gemacht und ich konnte sie, trotz ihrem besonderen Charakter ins Herz schließen. Wendell Bambleby ist wiederum sehr extrovertiert und kommt deshalb bei den meisten Völkern auch schnell gut an. Es war sehr schön diese leisen Gefühle zu verfolgen, die sich zwischen den beiden nach und nach entspinnen.

Die Handlung fand ich einfach toll, die Forschungen, die schön bildhaft beschriebene Landschaft, die aussergewöhnlichen Charaktere und die fremdartigen Völker, dies alles war für mich ein ganz großartiges Abenteuer, das ich nicht missen möchte und nur empfehlen kann! Von mir bekommt das Buch die vollen 5 Sterne und natürlich eine Leseempfehlung!

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Emily Wildes Enzyklopädie der Feen ist eine durch und durch cozy Fantasy, bei der man es sich am liebsten mit einer heißen Schokolade unter der Decke gemütlich machen würde.
Das Buch ist komplett im Tagebuchstil gehalten, inklusive Fußnoten, was ziemlich interessant war, weil es mal etwas komplett anderes ist.
Wir begleiten Emily auf ihrer Reise in den schneebedeckten Norden, bei der sie eines der Völker der gemeinen Feen studieren möchte, um ihre Enzyklopädie zu vervollständigen. Sie ist eine wissbegierige Wissenschaftlerin, für die ihre Karriere das Wichtigste in ihrem Leben ist. Während sie zunächst noch eine distanzierte und kühle Persönlichkeit hat, entwickelt sich Emily im Laufe der Geschichte zu einer empathischen jungen Frau, der das Wohl des Dorfs, in dem sie unterkommt, am Herzen liegt.
Während sie anfangs noch allein auf ihrer Reise ist, kommt zu einem späteren Zeitpunkt ihr Kollege Wendell dazu, der Emily helfen möchte. Die Wortgefechte und Sticheleien der beiden sind herzallerliebst und haben mich oft schmunzeln lassen. Dass Wendell etwas verbirgt, merkt man früh und schnell findet man auch heraus, was sein großes Geheimnis ist. Hier hätte ich mir das Ganze etwas spannender gewünscht.
Die Geschichte ist wirklich schön mit einem durch und durch atmosphärischen Setting, aber das große Manko ist die fehlende Spannung. Dadurch, dass Emily durch und durch Wissenschaftlerin ist, sind ihre Tagebucheinträge etwas sachlich und nüchtern, was dem Spannungsbogen nicht unbedingt förderlich war. Es ist eine schöne Abwechslung zu den sonst eher actiongeladenen Fantasybüchern auf dem Markt, aber man muss schon in der richtigen Stimmung für das Buch sein.
Spannend fand ich es, mehr über die unterschiedlichen Feenvölker und deren Magie zu erfahren. Außerdem hat die Autorin es geschafft, eine cozy winterliche Kleinstadtatmosphäre mit interessanten, facettenreichen und liebenswerten Charakteren zu schaffen!
Was es meiner Meinung nach absolut nicht gebraucht hätte, ist die Liebesgeschichte, die sich sehr langsam anbahnt. Für mich sind Emily und Wendell eher wie Sherlock und Watson. Romantische Gefühle hätte es da nicht benötigt. Dennoch bin ich gespannt, wie sich die Beziehung der beiden in Band 2 entwickeln wird, angesichts der Tatsache, dass Wendell... Tja, wie ich den Satz beenden möchte, müsst ihr wohl selbst nachlesen.

Fazit
Eine cozy Fantasygeschichte mit liebenswürdigen Charakteren und einer wundervollen Winteratmosphäre. Man darf aber keine große Spannung erwarten, denn die gibt es hier nicht.

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Es gibt nicht viel zu sagen. Ich habs geliebt. Cozy fantasy, Feen, das Setting. Einfach toll!! Auch der Stil, die Tagebuchform war mal etwas ganz besondes.

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》EIGENE MEINUNG:

Eine fantastische Enzyklopädie mit düsterem Cover – und ich kann nur sagen: Die Gestaltung passt perfekt zum Inhalt dieses Buches:

- Es handelt sich um eine Fantasy-Geschichte, die jedoch weit entfernt von klischeehafter Romantasy oder rosa Glitzer-Feenstaub angesiedelt ist! Das Setting verschlägt uns auf eine norwegische Insel im Winter des Jahres 1909. Wir befinden uns in der uns bekannten Welt – und doch auch wieder nicht: Die Existenz von Feen basiert nicht nur auf deren Erwähnung in vielen Sagen und Mythen sondern ist bestätigt und wird sogar von Wissenschaftlern erforscht.
- Zwei dieser Wissenschaftler sind die beiden Hauptcharaktere Emily und Wendell. Beide sind auf ihre Art (auch für Buchcharaktere) durchaus außergewöhnlich. Die 30jährige Emily ist introvertiert, ihr fehlt das soziale Geschick, dafür ist sie höchst engagiert und tatkräftig bei der Ausarbeitung ihrer Enzyklopädie, um endlich in Fachkreisen anerkannt zu werden. Für diese schreibt sie Tagebuch, welches wir als Leser wie einen Erlebnisbericht verfolgen – inklusive wissenschaftlicher Fußnoten! Ein treuer Hund ist ihr Begleiter. Wendell wiederum ist schön, charmant und etwas geheimnisumwittert. Zwischen ihnen entspinnt sich eine ganz feine Romanze, die allerdings auch von Emilys Zurückhaltung und Wendells Andersartigkeit geprägt ist. Wer sich eine präsente Liebesgeschichte erwartet wird wohl eher enttäuscht.
- Dafür bekommt man die volle Ladung Fantasy, mit den verschiedensten Arten von Feen, mit Wechselbälgern, Regeln, Mythen, Sagen und all den grausigen Details. Denn diese Feen sind keine süßen kleinen Dinger mit Schmetterlingsflügeln und Glitzerstaub. Es wird spannend, abenteuerlich, gefährlich und fesselnd!
- An den Schreibstil musste ich mich durch das stilistische Mittel der Tagebucheinträge erst einmal gewöhnen und auch dessen Abweichung von der teils sehr schlichten modernen Fantasy-Literatur. Wenn man sich jedoch darauf einlassen kann vermittelt er ein ganz eigenes Tempo und eine außergewöhnliche, atmosphärische Stimmung.


Emily Wilde:

1. Emily Wildes Enzyklopädie der Feen

2. Emily Wilde’s Map of the Otherlands


》FAZIT:

Außergewöhnliche, atmosphärische Fantasy in nordisch-winterlichem Setting! Düster, gefährlich, anziehend.

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Emily Wildes Enzyklopädie der Feen von Heather Fawcett





Meine Meinung

Manchmal brauchen wir einen Moment, um uns in Geschichten vollkommen fallen zu lassen. Und manchmal sind es die andersartigen Charaktere, die am Ende für diese seltene Besonderheit sorgen, obgleich wir sie zunächst eher als „komisch“ bezeichnen würden.

Genau diese Punkte stecken hinter „Emily Wildes Enzyklopädie der Feen“ und wenngleich der Anfang dadurch für mich „schwieriger“ war, so lohnt es sich, niemals zu früh aufzugeben. Emily Wilde ist der Inbegriff von Andersartigkeit und auch die Feen zeigen sich hier wohl kaum so, wie wir sie kennen. Doch darin lag für mich der Reiz.

Die Autorin entführt uns ins Jahr 1909 nach Hrafnsvik, einem kleinen Dorf in der Region Ljosland in Schweden. Hierhin verschlägt es auch die Cambridge-Professorin Emily Wilde, eine Expertin für Feen. Emily Wilde will dort Nachforschungen über die Feen anstellen.

Emily Wilde ist ein unglaublich interessanter Charakter. In ihrer Art wirkt sie oft etwas verschroben und gefühlskalt, denn soziale Kontakte sind für Emily ein Graus. Mit den Bewohnern des Dorfes Anschluss zu finden gestaltet sich für Emily als wahre Herausforderung. Und dann gibt es da auch noch ihren Rivalen Wendell Bambleby in Hrafnsvik.

Je länger ich las, umso faszinierender gestaltete sich die Geschichte. Emily trifft auf jede Menge Angehörige des Feenvolkes und auch eine kleine Portion Romantik fehlt in diesem Buch nicht. Letztlich bleibt eine außergewöhnliche Geschichte, die wahnsinnig Lust auf mehr macht, auch wenn wir hier keinen Chliffhanger erleben.



Fazit

Emily Wildes Enzyklopädie der Feen ist wahrlich mit keiner Geschichte dieser Art zu vergleichen und auch wenn zu Anfang alles anders ist, so bleibt am Ende pure Faszination ob der Einzigartigkeit und außergewöhnlichen Umsetzung.

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Eine sehr gute Ide, die nicht leider nicht so gefesselt hat. An den Schreibstil musste ich mich erst gewöhnen, fand ihn aber für die Geschichte sehr passend. Auch die Beschreibungen der Feen und der Natur bringen ein Cozy-Fantasy-Setting, bei dem man sich am liebsten mit einer aufs Sofa kuscheln möchte. Leider konnte ich aber überhaupt nicht mit den Charakteren fühlen und auch die Geschichte hatte für mich keinen roten Faden. Es war sehr Slow-Burn. In der gesamten Handlung, in der Beziehung der Charaktere und auch in der Entwicklung. Ich fand es schön für Zwischendurch, das Buch hat mich aber nicht für sich begeistern können.

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meine Meinung:

der Klappentext hat mich schon neugierig gemacht, und das ich es lesen durfte hat mich sehr gefreut.
Es handelt sich um eine nicht ganz gewöhnliche Feengeschichte, die es sich lohnt zu lesen. Die beiden Hauptprotagonisten Emily und Warren sind wirklich ein tolles Paar. Die verbalen Spitzen hatten es wirklich in sich, super!
Warrens Geheimnis hat mich echt überrascht und er trotzdem seine Hilfe zur Verfügung stellt, wenn auch nicht immer freiwillig, hat der Story gut getan. Denn Emily ist nun wirklich keine Frau die es mit ihren Mitmenschen leicht hat. Aber ihr Gespür für die " Kleinen " oder " Großen " Feen ist einfach super. Auch ihr Sinn für Gerechtigkeit bringt sie manchmal in arge Bedrängnis.
Was mich aber ein wenig gestört hat, waren die Länge bis es wieder spannend wurde. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Würde mich auf eine Fortsetzung freuen, möchte doch wissen ob Emily, Warren helfen kann seine Heimat wieder zu finden, und ob sie doch noch nachgibt um seine Frau zu werden

meinerseits gibt es gute 4 Sterne

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Feenhafte Unterhaltung.

Ich bin durch das verspielt, schöne Cover auf das Buch aufmerksam geworden und der Klappentext hat mich überzeugt. Die Autorin schreibt flüssig, neutral und angenehm, dennoch musste ich mich erst an den Erzählstil gewöhnen. Danach gefiel mir der Stil, er passt wirklich gut zur Geschichte.

Ihr Charakteraufbau ist gelungen, mir hat Emily im Besonderen gefallen. Sie ist Wissenschaftlerin und so wurde ihre Sichtweise aufgebaut. Ihre Charakterzüge sind authentisch angelegt worden und sie bereitete mir insgesamt als Protagonistin viel Freude. So konnte ich mich immer leicht in sie hineinversetzen und habe sie ins Herz geschlossen haben.
Die Nebencharaktere (insbesondere Wendell) lockern die vielleicht etwas nüchterne Erzählweise auf und sind ein Highlight.

Die Handlung ist gut nachvollziehbar und die Atmosphäre hat mir gefallen. Am Ende war ich wirklich traurig, dass dieses Buch zu Ende ist und freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Feenwelt mal ganz anders…

Die Professorin Emily Wilde versucht die erste Enzyklopädie über die Feenwelt zu verfassen.
Für weitere Forschung reist sie mit ihren Hund Shadow in das verschneite Dorf Hrafnsvik.
Hier muss sie sich mit den Dorfbewohnern verständigen, um weitere Informationen über die Feen zu erhalten. Ihre Schwäche: Sie kommt mit Menschen nicht klar.
Auch nicht hilfreich ist es das ihr charmanter Kollege Wendell Bambleby ihr nachreist, die Einwohnern mit seinem Charme um die Finger wickelt und in ihrer Forschung einmischt.
Will er ihr wirklich helfen?

Der Titel passt perfekt zu der Geschichte, die hier erzählt wird.

Zum Teil geht es um die Forschungsarbeit rund um die Enzyklopädie der Professorin Emily Wilde. Diese wird wissenschaftlich und „meist“ sachlich wiedergegeben.
Ab und an geht doch die Emotion mit ihr durch und das entlockt mir das ein oder andere Schmunzeln im Gesicht. Am liebsten mag ich den Schlagabtausch zwischen Wendell und Emily. Einfach Herrlich!

Man bekommt hier viele verschiedene Einblicke in das Wesen der Feen und wie man sich gegen sie währt.

Die einzelnen Märchen bzw. Legenden, die zwischendurch eingefügt wurden, gibt dem Buch eine gewisse Abwechslung.

Dieser Wechsel zwischen Sachbuch (Forschung), Tagebuch und einen Hauch von Emotionen ist nicht jedermanns Sache.
Ich empfinde es als erfrischend und freue mich auf die Fortsetzung des Buches.

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»Man kann Feen nicht verstehen. Sie führen ihr Leben nach Lust und Laune und sind wenig mehr als eine Folge von Widersprüchen.«

(Zitat aus ‚Emily Wildes Enzyklopädie der Feen ‚ E-Book Pos. 2130)

Meine Meinung:

Mittlerweile besitze ich drei verschiedene Ausgaben von ‚Emily Wildes Enzyklopädie der Feen ‚ und ich denke, alleine diese Tatsache sagt schon einiges aus. Ich habe das Buch einfach geliebt – die heimelige Atmosphäre, die eingewobenen Legenden, die einprägsamen und außergewöhnlichen Charaktere und nicht zuletzt die Tatsache, dass in der Welt die Existenz von Feen und Elfen bewiesen ist und die Menschen von den Angehörigen der Feenvölker wissen. Magischer Realismus wie ich ihn liebe.

In Form von Tagebucheinträgen begleiten wir Universitätsprofessorin und Feenwissenschaftlerin Emily Wilde Anfang des 20. Jahrhunderts auf ihrer Forschungsreise in den verschneiten hohen Norden. Nach rund einem Jahrzehnt Forschungsarbeit möchte Emily ihre ‚Enzyklopädie der Feen‘ zu einem Abschluss bringen. Im kleinen, abgelegenen Dorf Hrafnsvik in der norwegischen Region Ljosland hofft Emily auf Angehörige des Feenvolkes zu treffen, um die letzten fehlenden Informationen zusammen zu tragen und zu dokumentieren. Immer an ihrer Seite ist ihr Hund Shadow – ihr treuer Begleiter und bester Freund. Denn mit anderen Menschen tut sich Emily schwer. Soziale Kontakte zu pflegen, liegt der eigensinnigen Feenforscherin nicht. Sie verbringt ihre Zeit lieber mit der Nase in Büchern und ihrer Arbeit. Als Emilys unliebsamer Kollege Wendell Bambleby völlig unerwartet auftaucht und sich mit zwei Praktikanten in Emilys kleiner Hütte einnistet, wird sie sofort misstrauisch. Warum ist Bambleby ihr hinterher gereist? Welche Ziele verfolgt ihr Konkurrent? Und warum findet Emily seine nervtötende Art plötzlich gar nicht mehr so schlimm?

Ich mochte Emily mitsamt ihren verschrobenen Eigenheiten total gerne. Emily ist mit Leib und Seele Wissenschaftlerin. Durch Emilys Tagebucheinträge erfahren wir nicht nur, wie sich ihr Alltag im frostigen Hrafnsvik gestaltet – vom Frühstück mit Brot und Käse, Holz fällen und Ofen anheizen bishin zu Abenden im Gasthof mit Ulfars Bier – sondern lernen auch viele Legenden aus dem Feenvolk kennen, welche Arten von Feen es gibt und welche Eigenschaften diese besitzen. Und so liest sich vor allem die erste Hälfte des Buches, wie der Titel schon sagt, wie eine Enzyklopädie mit vielen Erklärungen und Fußnoten. Der teils trockene und distanzierte Ton, den Heather Fawcett anschlägt, passt dabei einfach perfekt zu Protagonistin Emily, die bei den Dorfbewohnern eher für Unmut sorgt. Ganz im Gegenteil zu Bambleby, der mit seinem Charme alle um den Finger wickelt.

Während der erste Teil der Geschichte ruhig dahin plätschert, sich viel um die Forschung dreht und ich den Alltag im eingeschneiten Dorf bei heißem Tee und heimeligen Kaminfeuer einfach genossen habe, wird es ab der Hälfte umso temporeicher. Wir tauchen immer tiefer ein in das gefährliche Elfenreich, Geheimnisse werden gelüftet und es kommt zu Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen. Tatsächlich hat mich der Handlungsverlauf total überrascht. Und auch wenn insgesamt nicht viel passiert ist, war ich doch gefesselt.

Im Übrigen ist das Buch ist in sich abgeschlossen und kann gut als Einzelband gelesen werden. Ein zweiter Teil ist aber schon angekündigt. Und ich kann es kaum erwarten mehr von Emily und Bambleby zu lesen.

»Em«, sagte er, ohne von seiner Arbeit aufzuschauen, nachdem ich ihm wieder einmal einen verstohlenen Blick zugeworfen hatte, »entweder planst du, wie du mich am besten für eine deiner Ausstellungen umbringen und ausstopfen lassen kannst, oder du hast immer noch Sorgen, ich könnte verzaubert sein.

(Zitat aus ‚Emily Wildes Enzyklopädie der Feen‘, E-Book Pos. 2054)

Fazit:

Heather Fawcetts cozy Fantasy ist für mich überraschend zum Jahreshighlight geworden. Ich liebe einfach alles daran: die toll gezeichneten Charaktere mit ihren Eigenheiten und Stursinn, die heimelige Atmosphäre im verschneiten Dorf Hrafnsvik, den magischen Realismus, die Geschichten und Legenden über das Feenvolk, und die besondere Erzählform als Tagebuch.

Herzensbuch und Jahreshighlight!

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Wieso wollte ich dieses Buch lesen, in erster Linie weil mir das Cover gefiel. Es ist schlicht im Design aber trotzdem zieht es einen in den Bann.
Der Stil der Autorin ist recht angenehm zu lesen, es hat einen cozy mood und es passt zu der Zeit in dem das Buch spielt.
Die Protagonistin Emily ist eigen und es hat seine Zeit gebraucht, bis ich war mit ihr geworden bin.
Dennoch war es überaus spannend, die Entwicklung von Emily zu verfolgen und die Rätsel zu lösen, die sich im Laufe der Geschichte angebahnt hat. Es war angenehm zu lesen aber mich hat das Buch nur halb erreicht. Mir persönlich fehlt das gewisse Etwas! Dennoch wer Fantasy mag sollte dem Buch eine Chance geben.

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Emily Wildes Enzyklopädie der Feen ist eine super cozy Fantasy Geschichte!

Das Buch ist wie ein Tagebuch aufgebaut und erzählt die Geschichte durch verschiedene Einträge, von Emily Wilde verfasst.
Die Geschichte ist eher ruhiger und es passiert in der ersten Hälfte des Buches nicht sehr viel. Deshalb hat es mich auch etwas länger gebraucht den ersten Teil zu lesen.
Die zweite Hälfte wurde jedoch wesentlich spannender und ich konnte es kaum aus der Hand legen!

Die Feen und deren Welt, die die Autorin erschaffen hat, sind sehr faszinierend und spannend. Mir hat es unglaublich gut gefallen die verschiedenen Arten kennenzulernen.
Emily Wildes Gedankengänge sind sehr interessant und besonders. Sie ist sehr klug und total fasziniert von der Welt der Feen und erforscht für ihr Leben gerne. Teilweise riskierte sie sogar ihr Leben, um die Feen noch besser zu verstehen.

Die Tagebucheinträge haben das Buch für mich sehr besonders gemacht und ich habe mich auf jeden neuen Eintrag gefreut.

Auch wenn ich für die erste Hälfte des Buches etwas gebrauch hat, fand ich das Buch spannend.
Emily Wildes Enzyklopädie ist für alle Fantasy Liebhaber, die Lust auf eine ruhige cozy Geschichte haben.
Am besten liest sich das Buch im Herbst oder Winter.

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Emily Wilde's Enzyklopädie der Feen ist der Inbegriff für Cozy Fantasy. Hier mischen sich ein gemütliches Setting mit einer ebenso gemütlichen Atmosphäre.
Ich habe Emily, Bumblebee und alle Feen sehr gerne auf ihrer Reise und in ihrer Geschichte begleitet. Die Erzählung über die Geschehnisse ist nicht mit viel Spannung verbunden, dass man am Ende voller Aufregung beim Lesen ist. Es ist eine cozy Spannung, die einen wissen lassen muss, was den Protagonisten weiter passiert auf ihrer Reise.
Meine Liebe zu Feen und ihrer Geschichte ist hierdurch nur noch größer geworden. Die Mischung aus Wissen, Erzählung und der Natur war wundervoll und hat so schön miteinander harmoniert.
Eine absolute Empfehlung für alle Feen Liebhaber, die nach einer cozy Geschichte suchen, die sie in ihre Decke mit einem Tee einmurmeln lässt.

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Die wundersame Welt der Feen

Es ist ein ungewöhnliches interessantes Buch. Anfangs etwas dahinplätschernd aber langsam und stetig aufbauend. Doch es lohnt sich dranzubleiben und die wundersame Welt der Feen kennenzulernen.

Emily Wilde ist eine Professorin aus Cambridge. Ihre Leidenschaft und ihr Leben gehören den mystischen Feen. Diese sind ihr Spezialgebiet und sie erforscht sie akribisch und mit ungebrochenem Eifer. Um ihr Lebenswerk - eine Enzyklopädie der Feen zu erstellen reist sie quer durch die Welt, immer auf der Suche nach neuen Fakten und Geschichten über diese merkwürdigen Wesen. Nun hat es sie in ein abgelegenes Dorf verschlagen. Zusammen mit ihrem ungeliebten Kollegen Wendell Bambleby beginnt sie ihre Forschungen. Noch ahnt sie nicht, wie nah sie dem Geheimnis der Feen diesmal kommen wird.

Erfrischend anders und durchaus unterhaltsam, wenn auch mit einigen Längen ist diese Geschichte eine Leseempfehlung wert. Gerade die kontroverse Emily, die spröde und eigenbrötlerisch daherkommt, zusammen mit dem unddurchschaubaren Wendall im Team, geben dem Buch eine besondere Note.

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Cozy Fantasy in Bestform!
Man mische Feensagen, nordische Mythen, ein skandinavisches Setting und skurrile eigenwillige Protagonisten und man erhalte diesen Roman.
Besonders die Schilderung der Geschichte in Form von Tagebucheinträgen war mal etwas komplett neues für mich.
Unsere Protagonisten Emily, die brillante Wissenschaftlerin, welche jedoch schlecht in sozialen Gepflogenheiten ist, ihr monströser aber gutmütiger Hund Shadow und ihr einziger und guter Freund und Studienkollege Wendell Bambleby, welcher anscheinend selbst ein paar Geheimnisse zu verstecken hat, bildeten ein wirklich unterhaltsames Trio.
Die Kulisse im verschneiten Dorf Hrafnsvik mit ihren stereotypischen Einwohnern und Bräuchen stand mir während des Lesens malerisch vor Augen.
Auch wenn die Spannungskurve eher unten gehalten wurde und der Handlungsverlauf sehr ruhig war, fesselten mich die beschriebenen Ereignisse an die Seiten und ich habe die Geschichte mehr als genossen!
Ich freue mich bereits darauf, mehr von unseren Protagonisten zu lesen, da ich diese mit ihren persönlichen Eigenarten schon jetzt ins Herz geschlossen habe.

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So ein toll geschriebenes Buch hab ich selten gelesen! Ich bin noch ganz sprachlos!
Also wir haben hier Emily, die sehr intelligent aber im Umgang mit Menschen ein bisschen ungeschickt ist und wir haben Bambleby, ihren atemberaubenden und charmanten Kollegen, der ein eitler Dandy ist und sie aus ihr unverständlichen Gründen als seine beste Freundin betitelt😄
Die Geschichte hat mir von Anfang an gut gefallen: die Ankunft in dem kargen Dörflein am Ende der Welt, wie Emily die Einwohner mit ihrer Direktheit verärgert - aber grandios wurde es als Bambleby dann ins Spiel kam❤️ Er ist die mit Abstand liebenswerteste männliche Figur, von der ich seit Langem gelesen habe und das Gekabbel der beiden ist urkomisch!😂😂😂
Nicht nur die sympathischen Charaktere, auch das Gewisse Maß an Grusel und die bezaubernden wenn auch zugleich schrecklichen Feen mit ihren märchenhaft grausamen Geschichten haben es mir angetan. Ich bin restlos von dieser Story begeistert!😍😍😍

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Ich liebe ja seit meiner Kindheit Fantasy Bücher und so auch dieses! Es ist trotzdem etwas ganz anderes als das was ich sonst so zu lesen bekomme. Enzyklopädie der Feen ist eine komplett andere Welt, erschaffen von einem Menschen für andere. Ich muss sagen die Wissenschaftlerin ist sehr speziell aber irgendwie passt sie genau in das Buch, Das macht die Geschichte meiner meinung nach so besonders.

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Ein Buch über die Feenwelt hatte ich schon länger nicht mehr und es klang sehr interessant. Gerade wegen Emily Wilde, die sozial wirklich nicht gut zurecht kommt. Da gab es wirklich viele Momente, in denen ich den Kopf schütteln musste, gleichzeitig aber auch über ihre Art geschmunzelt habe. Denn ihr Charakter passt ins Gesamtbild und sie lernt im Laufe des Buches dazu sich anderen Menschen wenigstens etwas zu öffnen und einen Bezug herzustellen.
Anfangs wusste ich jedoch nicht so recht, was ich mit ihr anfangen sollte und mit der Geschichte. Diese ist wie Emilys Tagebuch verfasst, so begleitet man ihre Einträge und Gedanken. Hier fand ich es super, dass auch mal Wendell Bambleby, ihr Rivale in der Welt der Feenforschung zu Wort kommt. Denn er spielt im Verlauf der Geschichte noch eine wichtige Rolle.
Die Story kann mit den Erklärungen zur Feenwelt punkten, aber auch mit den Beschreibung des Ortes Hrafnsvik und der atemberaubenden Schneewelt. Auch die Beschreibungen der alltäglichen Verrichtungen passen gut ins Bild, denn es ist wie gesagt in Tagebuchform. Wem das nicht stört, findet hier eine Geschichte voll Feenmagie in allerlei Bereichen. Eine Magie, die nicht immer harmlos ist und bei der Emily durchaus in die ein oder andere gefährliche Situation kommt.

Ein Buch, das ich wirklich gerne gelesen habe. Eine auf den ersten Blick kaltherzige Protagonistin in einem verschneiten Dorf abseits der Zivilisation. Mir hat es Spaß gemacht Emily kennen zu lernen und in ihre Forschungsarbeit einzutauchen.

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Ein sehr schöner cozy fantasy Buch. Ich habe mich in allen Charakteren verliebt, vorallem Wendell *-*. Die Dynamik, der Schreibstil und die Handlung sind echt super. Ich wollte ein fantasie Buch ohne komplizierten Magiesysteme oder Welt lesen, und dafür war das Buch perfekt. Es ist magisch und lässt einem sich wohl fühlen. Die Dynamik und die Sticheleien zwischen Emily und Wendell waren hervorragend und echt süß. Ich wollte unbedingt weiter lesen, aber genauso wollte ich nicht, dass das Buch sich zu Ende neigt. Deswegen freue ich mich umso mehr auf die Fortsetzung, und hoffentlich, alte Gesichter wieder auftauchen.

Eine Rezension wurde auf goodreads gepostet.

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"Emily Wildes Enzyklopädie der Feen" ist das erste Buch, das ich von Heather Fawcett gelesen habe und ich kann das nächste kaum erwarten. Unglaublich atmosphärisch geschrieben und mit einer Mischung aus charmantem
Hütten-Feeling und düsterer Spannung hat mich dieses großartige Buch vollkommen überzeugt. Unser
verschrobener Hauptcharakter Emily ist Wissenschaftlerin durch und durch, aber ihr gutes Herz und die Tatsache,
dass sie ausnahmslos sie selbst ist, erwärmen den Leser trotz der ljosländischen Kälte in Windeseile
für sie. Ich habe geschmunzelt, gelacht, den Atem angehalten und mich stellenweise sogar ein wenig
gegruselt. "Emily Wildes Enzyklopädie der Feen" ist zweifellos eines der besten Bücher, die ich bisher gelesen
habe, ich bin begeistert!

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Allein schon der Buchtitel klingt sehr viel versprechend. Und man wird bei diesem Buch auf keinen Fall enttäuscht. Spannend, lustig und gut zu lesen ist es perfekt für ein gemütliches Wochenende. Mir haben es besonders die beiden Hauptcharaktere angetan. Emily und Wendell sind einfach eine spezielle Mischung die einem ein tolles Leseerlebnis bescheren. Ich kann es nur weiter empfehlen.

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Feen in der Fantasy sind für mich eher unspektakulär und vielleicht sogar - im Gegensatz zu Drachen, Orks und Wölfen- ein klein wenig langweilig. Aber dieses Buch ist tatsächlich anders und unglaublich spannend zu lesen, sodass ich es innerhalb von zwei Tagen verschlungen und meine Meinung zu Feenwesen geändert habe. Die Protagonistin Emily Wilde, eine sehr ehrgeizige Forscherin und Dozentin in Camebridge, die ihre Bücher und die Feen mehr liebt, als Menschen, hatte sofort meine ganze Sympathie. Ihr Ziel ist es, die erste vollständig umfassende Ezyklopädie aller existierender Feenarten zu veröffentlichen. Hierfür reist sie durch die Welt und landet im Norden in Hrafnsvik. Das hier im Verborgenen lebende Feenvolk wurde bisher kaum bis gar nicht erforscht und das scheint auch seine Gründe zu haben. Wilde macht sich an die Feldarbeit. Leider wird diese durch die plötzliche Ankunft ihres Kollegen Wendell Bambleby gestört, der die Enzyklopädie mit herausbringen möchte. Dieser verhält sich nach und nach komischer und im Gegensatz zu seiner Kollegin mögen ihn alle Dorfbewohner, was die weitere Arbeit für Wilde erleichtern würde. Dazu müsste sie ihm ihre Pläne und Forschungeergebnisse mitteilen. Ein sehr schöner, cozy und abwechslungsreicher Roman, der in Form eines Art Tagebuchs geschrieben ist.

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Dieses Buch ist eine perfekte Symbiose von Wissenschafts- und Fantasyroman.
Die Protagonistin möchte eine Enzyklopädie über Feen schreiben. Sie ist Forscherin, daher besitzt sie eher eine nüchterne Sichtweise, dennoch, ihre Liebe gilt ihrem Hund und den Feen. Ihr Reise nach Hrafnsvik ändert vieles.
Eine wirklich schöne, liebenswerte Fantasy-Geschichte, die Spaß macht.

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Emily Wilde ist eine brillante Wissenschaftlerin und anerkannte Expertin auf dem Gebiet der Feen, aber mit dem zwischenmenschlichen Umgang tut sie sich schwer. Als sie zu Forschungen ins abgelegene Hrafnsvik in Ljosland reist, um ihre Enzyklopädie der Feen zu vervollständigen, bringt sie schon nach kurzer Zeit die gesamte Dorfbevölkerung gegen sich auf. Im Gegensatz dazu verzaubert ihr nachgereister Kollege und einziger Freund Bambleby mühelos alle Menschen mit seinem Charme. Emily hegt allerdings den Verdacht, dass Bambleby nicht nur über ein gewinnendes Wesen, sondern auch über magische Kräfte verfügt.

Von Neugierde und Forscherdrang getrieben, bringt Emily sich in gefährliche Situationen, und es braucht nicht nur Bambleby, sondern ein ganzes Dorf, um sie vor einem traurigen Schicksal zu retten. Zu ihrem eigenen Erstaunen stellt Emily fest, dass es in ihrem Leben mehr geben könnte als nur eine akademische Karriere.

Ein wunderbarer Fantasyroman mit einer genialen, etwas unwirschen Heldin und vielen faszinierenden Charakteren um sie herum, sehr witzig, originell, phantasievoll, abenteuerlich und spannend. Bemerkenswert sind auch die wissenschaftlichen Anmerkungen zu Emilys Tagebucheinträgen. Mir hat es großen Spaß gemacht, in die winterliche Welt von Ljosland einzutauchen und ich wäre gern länger dort geblieben; das Einzige, was ich an dem Buch nicht so mochte, war der Schluss, der im Gesamtzusammenhang aber stimmig ist.

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Bei diesem Buch hat mich mal wieder zu allererst die Optik in ihren Bann gezogen. Das Cover ist recht schlicht, dennoch fasziniert es und macht Lust, das Buch entdecken zu wollen. Und ich wurde wahrlich nicht enttäuscht, soviel sei vorweggenommen.
Der Stil der Autorin ist angenehm, cozy ist also eine treffende Bezeichnung, und passt zu der Zeit, in der das Buch spielt. Die Art, wie sie schreibt, ist atmosphärisch und man wird direkt hineingesogen.
Emily selbst ist ein ganz eigener Charakter, der mir allerdings erst im Laufe der Zeit ans Herz gewachsen ist. Tatsächlich wurde ich erst mit ihrem Kollegen Bambleby warm, der einen mit seiner Art um den Finger zu wickeln weiß, Im Gegensatz zu Emily, deren analytischer Verstand für eine Forscherin zwar unheimlich hilfreich ist, aber schnell aufzeigt, dass sie damit zwischenmenschlich an ihre Grenzen stößt. Dennoch war es überaus spannend, ihr bei ihrer Entwicklung zuzuschauen und mit ihr und Bambleby die Rätsel zu lösen, die sich im Laufe der Geschichte anbahnen. Wie schon erwähnt, trifft cozy Fantasy sehr gut zu, denn man fühlt sich wohl beim lesen und will das Buch gar nicht aus der Hand legen. Dennoch sollte man sich nicht in die Irre führen lassen. Ganz so ungefährlich und harmlos geht es nicht zu.
Alles in allem ein tolles Buch, das Spaß macht. Ich werde sicher weitere Romane aus der Feder der Autorin entdecken wollen und hoffe, sie kann an die Leistung anknüpfen.

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Das Cover ist absolut zauberhaft und passt perfekt zum Titel.
Die Story war toll und einmalig.
Es hat mir ein wenig etwas zu einem Highlight gefehlt doch trotz dessen habe ich es genossen!

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Inhalt

Die Cambridge-Professorin Emily Wilde ist in vielem gut: Sie ist die führende Expertin für Feen, eine geniale Gelehrte und akribische Forscherin, die die erste Enzyklopädie über Feenkunde verfasst. Allein mit Menschen kommt sie nicht zurecht und zieht die Gesellschaft ihrer Bücher, ihres Hundes Shadow und des Feenvolkes vor. Als sie für ihre Forschung in das verschneite Dorf Hrafnsvik reist, hat Emily nicht vor, sich mit den ruppigen Einwohnern anzufreunden. Ebenso wenig möchte sie Zeit mit ihrem akademischen Rivalen Wendell Bambleby verbringen, der mit seinem unerträglichen Charme die Dorfbewohner um den Finger wickelt, sich in Emilys Arbeit einmischt und sie völlig verwirrt. Doch während Emily den Geheimnissen des verborgenen Feenvolkes auf den Grund geht, kommt sie auch einem anderen Rätsel auf die Spur: Wer ist ihr Kollege Wendell Bambleby, und was will er wirklich? Um die Antwort zu ergründen, muss sie erst das größte Geheimnis von allen lüften - ihr eigenes Herz.

Cover

Ein tolles Cover, welches ich sofort mochte. Die dunkle schwarze Grundfarbe und der verspielte Rahmen haben mich sofort angesprochen.

Ein Wort vorneweg

Meine Rezensionen können sowohl Spoiler enthalten als auch Analysen und Bewertungen, wobei der Schwerpunkt auf meinen persönlichen Eindrücken liegt.

Mein Eindruck

Dieses Buch war eine echte Überraschung für mich. Nachdem ich anfangs noch ein wenig zögerlich war, hat mich dieses Buch schon nach kurzer Zeit für sich eingenommen. Besonders die beiden Protagonisten haben mich überzeugt.

Emily und Wendell sind voller Gegensätze in ihrem Verhalten, ihren Einstellungen und arbeiten. Wie Feuer und Wasser und dennoch ergeben die beiden ein wunderbares gemischtes Doppel ab. Auch die Dorfbewohner und die anderen Nebendarsteller brachten eine besondere Note in diese Geschichte. Ohne diese besonderen Nebencharaktere von Finn, Aud, Lilja wäre die Geschichte sehr schlicht ausgefallen.

Im Vordergrund stand die Forschung, die Erforschung des kleinen Volkes. Die Beschreibungen und auch die Geschichten fand ich super gemacht und so ergab sich nach und nach für mich ein neues Bild über Feen. In dieser Geschichte gab es zudem überwiegend bösartige Feen und Feen die einfach gerne spielen, manipulieren, Worte verdrehen und Sätzen neue Intentionen geben. Da brauchte es schon ein helles Köpfchen wie Emily, um die Feen ebenfalls zu beeinflussen oder auszutricksen.

Hatte ich anfangs noch etwas Probleme mit dem Schreibstil, so fing mich auch dieser nach und nach für sich ein. Schon nach kurzer Zeit konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Ich fand es auch gut, dass die Romanze nicht zwingend im Vordergrund stand, sondern durch die raue Art von Emily immer wieder ins Abseits geschoben wurde. Dadurch blieb die Verbindung von Fantasy und Realität in der Balance.

Auch die humorvolle Note hat mir gut gefallen. Ein Geschenk in typischer Feenmanier kann mehr Probleme verursachen als sie zu lösen, wie zum Beispiel ein Apfelbaum der immer Äpfel an seinen Ästen hat, selbst im tiefsten Winter.

Fazit

Ein tolles Buch, welches kurzweilig unterhält.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.



230718

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Eine süße aber auch verwirrende Story.
Ich mochte Emily als Protagonistin sehr. Sie hatte deutliche aromantische Züge und somit blieb die Geschichte weitesgehend Lovestory frei und konnte sich auf das wesentliche konzentrieren.
Was dies war wusste ich bis zuletzt nicht 😅
Es war definitiv nicht das eine Abenteuer, denn der rote Faden schwirrte nervös umher. Ich begrenze es einfach mal auf die Geschichte der nordischen Feen an sich. Und das reicht auch völlig um eine sehr süße Geschichte zu kreieren. In einem verschneiten Dorf versucht Emily Wild Feen zu entdecken und kategorisieren. Und die Dorfbewohner nur nicht zu nahe an sich ran lassen. Wollen das ja alles professionell betrachten. Als dann Bambleby, ihr akademischer Kollege, verschneite Dorf Hrafnsvik auftaucht, ist das Chaos perfekt. Ich mochte die "Harmonie" der beiden Hauptfiguren. Sie kennen und mögen sich schon länger, reim akademisch natürlich. Kein Drama ums kennenlernen, keine Misskommunikation, oder anderweitiges "unnötiges" Drama. Einfach 2 Menschen, welche sich gern necken und ich als Leser gern beobachtet hatte. Tolle Chemie. Aber auch die anderen Figuren, trotz schwieriger für mich oftmals unaussprechlicher Namen, sympathisch, nachvollziehbar, greifbar, mystisch. Ich mochte die geschaffene Welt und projizierten Bilder gerne. Und folge Emily gern in andere Gebiete und erforsche umbekannte Feenarten.

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Eine ungewöhnliche Feen-Geschichte, die mir so noch nicht untergekommen ist. Ich hoffe auf eine Fortsetzung!

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Wenn es draußen ungemütlich wird, greife ich gerne zu Wohlfühlbüchern, mit denen man sich ohne viel Aufregung mit Tee und Decke aufs Sofa kuscheln kann. Cozy Fantasy scheint wie gemacht dafür.

Cozy Fantasy ist ein recht neues Untergenre der Fantasy-Literatur, das sich durch eine entspannte und komfortable Atmosphäre auszeichnet, oft in ländlichen oder Kleinstadt-Settings.

Ein Titel, der mit diesem Zusatz beworben wird, ist „Emily Wildes Enzyklopädie der Feen“. Das Setting passt dafür perfekt: Emily Wilde und ihr Kollege wollen in den Wäldern, die das verschlafene Dorf auf einer norwegischen Insel (was mir aber immer irgendwie wie Island vorkam) umgeben, ihre Forschungen betreiben. Sie untersuchen die Geheimnisse des Feenvolks, um ihre Erkenntnisse der akademischen Fachwelt präsentieren zu können. Es passiert genau das, was man erwartet: Die Dorfbewohner sind verschroben und erst einmal wenig zugänglich (was sich natürlich später ändert), Emilys anfängliche Abneigung ihrem sehr von sich überzeugten Kollegen gegenüber wandelt sich und das Feenvolk ist mystisch, geheimnisvoll und bisweilen gefährlich.

Mit Emily, die zum Teil sehr stur ist und wenig kompromissbereit, musste ich erst warmwerden. Sie ist hochintelligent und versucht, in der Welt der Wissenschaft aus dem Schatten ihres charismatischen Kollegen herauszutreten. Als Frau wird sie jedoch an der Universität nicht immer ernstgenommen, wozu ihre oft abweisend wirkende Art und ihr nichtvorhandenes Talent im Umgang mit Menschen zusätzlich beiträgt. Um ihrem Kollegen einen Schritt voraus zu sein, unternimmt sie zum Teil riskante Alleingänge – was ich einerseits verstehen kann, andererseits habe ich mich (von wegen cozy) ein paar Mal schon etwas aufgeregt.

Ihr Kollege Bambleby wickelt die Dorfbewohner nur so um den Finger und ist auch immer für humorvolle Szenen gut. Als Emily hinter sein Geheimnis kommt, wandelt sich die Beziehung der beiden und nicht nur sie, sondern auch das Dorf geraten in Gefahr.

Leider greift die Autorin in der Geschichte einen Feen-Mythos auf, der in unserer realen Welt für viel Leid gesorgt hat: Bei ihren Untersuchungen stößt Emily auf einen Wechselbalg – ein Feen-Kind, das gegen das echte Kind der menschlichen Eltern ausgetauscht wurde, um dem Dorf zu schaden. Um dem Feen-Kind Informationen zu entlocken, tut sie ihm sogar weh. Heutzutage wissen wir, dass die Beschreibungen der Wechselbälger auf Behinderungen oder Autismus schließen lassen. Bis zum 20. Jahrhundert jedoch wurden tatsächlich Kinder aufgrund dieses Aberglaubens für Missernten oder andere Unglücke verantwortlich gemacht und von den Eltern bzw. dem gesamten Dorf ausgegrenzt und misshandelt.

Da sieht man mal wieder, dass Folklore und Mythen immer kritisch hinterfragt werden sollten, denn Menschen sind nun einmal zu allen Schandtaten fähig und sehr erfinderisch, um dafür Ausreden zu finden …

Mit diesem Wissen im Hinterkopf lesen sich die Passagen, in denen der Umgang mit dem Wechselbalg beschrieben wird, doch plötzlich ganz anders. Schade, dass die Autorin das Thema nicht anders dargestellt hat – vielleicht aus Unwissenheit, die jedoch durch Recherche und gutes Lektorat beseitigt hätte werden können.

Fazit: „Emily Wildes Enzyklopädie der Feen“ hat mich gut unterhalten, die slow-burn Liebesgeschichte war angenehm und der Humor kam auch nicht zu kurz – cozy fantasy eben ohne komplexen Plot, aber mit Atmosphäre und Charme. Die Darstellung des Wechselbalg-Themas finde ich jedoch problematisch, wenn man die Hintergründe kennt – und das macht diese Feenfantasy dann im Nachhinein nicht mehr wirklich cozy, besonders nicht für Menschen mit Handicap. Deshalb kann ich das Buch nur eingeschränkt empfehlen.

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Was für eine charmante Geschichte! Auf das Buch wurde ich schon bei der englischsprachigen Originalausgabe aufmerksam. Das hübsche Cover fiel mir auf, der Klappentext sprach mich an und die bisherigen positiven Rezensionen machten mich noch neugieriger. Das schien mir ein must-have für mein Bücherregal zu sein. Schließlich dauerte es nicht allzu lange, bis auch die deutsche Ausgabe erschien und ich freute mich sehr über das Rezensionsexemplar von #NetGalleyDE. Auf die Übersetzung war ich jedenfalls sehr gespannt.

Aufgrund dessen, was ich bisher über das Buch wusste, machte ich mich auf gemütliche Lesestunden gefasst und vorab kann ich sagen, dass meine Erwartungen hier absolut erfüllt wurden. Ich freute mich jedes Mal darauf, wenn ich wieder etwas Zeit zum Weiterlesen hatte, das Buch endlich wieder in die Hand zu nehmen. Der ansprechende Erzählstil ließ mich regelrecht über die Seiten fliegen; sehr häufig schmunzelnd über die Naivität und Unbeholfenheit der Protagonistin Emily Wilde, die absolut liebenswert war.

Feen wie Tinkerbell suchte man hier vergebens. Vielmehr waren die Wesen nicht nur geheimnisvoll, sondern stellenweise verwegen, gemein und ja, auch gefährlich. So erfuhr man über das Expeditionstagebuch von Emily Wilde viel über die wahre Natur der mythologischen Wesen und was sie auf ihrer Reise für ein Abenteuer in dem nicht so bekannten Ljosland erlebte. Und recht bald war klar, dass die Protagonistin in Sachen Feenwesen oder, wie sie es nannte die Dryadologie, zwar eine richtige Expertin war. Bei ihren Mitmenschen fühlte sie sich jedoch höchst unwohl, sodass ihre Einträge gespickt waren mit amüsanten Situationen und Fettnäpfchen, wenn sie das Zusammentreffen mit den Dorfbewohnern von Hrafnsvik beschrieb.

Das Miteinander mit ihrem "Konkurrenten" Wendell Bambleby war nicht weniger charmant. Die spitzen Bemerkungen ihrerseits und seine schon fast vergnügten Reaktionen darauf verliehen dem Buch eine weitere subtil humorvolle Seite. Dass die beiden sich eigentlich mochten, war recht bald klar und wie Emily sich mit ihm und den Dorfbewohnern veränderte, war absolut drollig. Mit der Zeit wuchsen einem alle Beteiligten regelrecht ans Herz und natürlich erhielt die Geschichte peu à peu eine immer abenteuerlichere Seite. So begab sich die begnadete Forscherin bald in Gefahr, was für weitere Abwechslung und Spannung sorgte.

Obwohl mir das Ende ein wenig zu schnell vorkam, fühlte ich mich von dem Buch bestens unterhalten. Ich genoss jede einzelne Seite und hoffe sehr, dass es von Emily Wild noch mehr zu lesen geben wird. Es ist eine sehr ansprechende cozy vibes Geschichte, die perfekt zur Winterzeit passt.

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Bücher über Feen gibt es so einige. Doch das von Heather Fawcett ist ein besonder Titel. Es zieht den Leser auf eine fiktive Insel, die es dennoch geben könnte und macht durch die Tagebucheinträge die Handlung so abwechslungsreich, dass man einfach weiterlesen muss. Zudem besticht das Buch durch den großen Umfang an Feenmythen, die darin verwoben sind. Eine Perle in der Fantasyliteratur.

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Inhalt
Emily reist zu Forschungszwecken nach Hrafnsvik und bekommt zu ihrem Verdruss Besuch von ihrem Studienkollegen Wendell. Mit seiner herzlichen Art wickelt er sofort die verdrieslichen Dorfbewohner um seinen Finger, sehr zum Missfallen von Emily. Doch je mehr sie die Feen erforscht, desto mehr zweifelt sie an Wendells Ehrlichkeit. Wer ist er wirklich? Und so begibt sie sich in allergrößte Gefahr.

Eigene Meinung
Ich fühle mich gerade, als wäre ich aus einem Leben gerissen worden! Mich erinnern Wendell und Emily so sehr an Animant und Mr Reed! Es war sooooo so so schön! Vielleicht merkt man, dass ich ein klein wenig wehmütig bin...

Emily ist so geradlinig und hat teilweise echt einen Stock im allerwertesten, aber alles auf eine super süße und mega sympathische Art und es passt herrlich gut zu ihr. Wendell ist das komplette Gegenteil. Flatterhaft, total spontan, aber genauso sympathisch und liebenswert. Die beiden geben so ein tolles ungleiches Paar ab, was durch die vielen Neckereien der beiden immer wieder unterstrichen wird.

Die Geschichte selber dreht sich eben um die Enzyklopädie der Feen, welche Emily schreiben möchte. Zusammen begeben sie sich auf die Suche nach den Verborgenen und finden dabei ein Dorf, welches in jeglicher Hinsicht ihre Hilfe benötigt. Die bekommt es zwar, aber anders als gedacht.

Mir haben nicht nur die Protagonisten unglaublich viel Spaß gemacht, sondern auch der Ausflug in die Welt der Feen. Es gibt so viele verschiedene von ihnen und alle haben ihre ganz besonderen Eigenarten. Dabei ist auch immer wieder die Zweideutigkeit und die Gefahr beim interagieren mit ihnen Thema.

Ehrlich gesagt fand ich das Ende etwas unbefriedigend. Es ist total offen und nicht so richtig abgeschlossen. Einerseits passt es super zur Geschichte, andererseits hätte ich gerne einen zufriedenstellenderen Abschluss gehabt. So war ich wie rausgerissen.

Fazit
Ich hab's einfach geliebt, man kann es nicht anders sagen! Es ist ein wahrer Schatz im Fantasy-Regal!!

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Das Buch hat mich an "Spinning Silver" von Naomi Novik erinnert. Spinning Silver war nicht wirklich meins, aber die Enzyklopädie der Feen hat mir umso besser gefallen. Herbst und Winter sind die perfekten Jahreszeiten für dieses Buch. Zusammen mit einer Tasse Tee und einem Cookie kann man das Buch eingewickelt in eine Decke am besten genießen. Es kommt eine gemütliche und winterliche Stimmung auf.
Ich habe das Buch auf dem Balkon während einer Hitzewelle im August gelesen. Das war nicht optimal aber trotzdem hat es Heather geschafft, dass mir die Kälte in die Adern gekrochen ist - im besten Sinne.
Das Buch ist voller Zauber, Folklore und herrlichen Winterlandschaften. Zusätzlich bekommt man spannende Abenteuer und liebenswerte Charaktere.
Wirklich sehr empfehlenswert!

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Nach all dem Hype ging ich davon aus, dass ich dieses Buch lieben würde, hatte aber auch große Angst, es nicht zu tun.
Zum Glück gefiel es mir letztendlich doch sehr gut.
Ich mag den Schreibstil und die Charaktere. Sowohl Hauptcharaktere als auch Nebencharaktere haben Substanz und fühlen sich nie flach an (mit Ausnahme der studentischen Aushilfen).
Emily liest sich neurodivergent, vermutlich autistisch und ich liebe es und kann mich sehr gut mit ihr identifizieren. Auch führt ihre Art immer wieder zu lustigen Situationen und Gesprächen, insbesondere im Kontrast zu Bambleby. Auch ihn mochte ich sehr, insbesondere gefielen mir seine Widersprüche und Stimmungsumschwünge.
Zum Teil fand ich Emily jedoch sehr anstrengend, beispielsweise wenn sie sich selbst etwas vormachte.
Der Plot des Buches war größtenteils vorhersehbar, jedoch immer sehr interessant, insbesondere die Geschichten über und Begegnungen mit dem kleinen Folk, was hier sehr viel ähnlicher zu den Legenden dargestellt wird als in so manch anderem Buch. Es ist klar, dass die Autorin selber sehr viel Recherche betrieben hat, wodurch sowohl Emilys Charakter als auch das World Building sehr viel überzeugender wurden.
Die Aufziehung des Buches als Tagebuch war sehr passend und ließ sich leicht lesen.
Alles in allem ein Buch, das meiner Meinung nach den Hype wert ist.

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Wer hätte gedacht, dass ich mich einmal für ein Buch begeistern würde, das das Wort Enzyklopädie im Titel trägt?

Dies war mein erstes Buch von Heather Fawcett und ich war von der Grundidee dieses Romans fasziniert. Die Geschichte ist in Form von Emilys Tagebuch geschrieben, das sie auf ihren Reisen und während ihres Studiums führt, und ich muss sagen, dass mir dieses Format sehr gut gefiel. Emilys Stimme hatte einen bissigen und trockenen Witz, der ihre Beobachtungen und Gedanken in einem unterhaltsamen Licht erscheinen ließ, und ich mochte auch die Fußnoten, die der Geschichte beigefügt waren, da sie zu den Überlieferungen beitrugen und oft selbst amüsant waren.

Mir gefiel der Aufbau der Welt in der Geschichte und die Verschmelzung von historischer Fiktion mit Fantasy-Elementen. Der Schauplatz Hrafnsvik wurde wunderbar zum Leben erweckt, und die verschneite Landschaft macht das Buch zu einer perfekten gemütlichen Lektüre für einen Winterabend.

Das Buch besteht fast aus zwei Hälften, in denen jeweils zwei unterschiedliche Handlungen im Vordergrund stehen. In der ersten Hälfte müssen Wendell und Emily ein paar Mädchen retten, die vom Feenvolk entführt wurden, während es in der zweiten Hälfte Emily ist, die gerettet werden muss. Die beiden Hälften sind recht gut miteinander verbunden, aber durch das Tagebuchformat des Buches wirkt der Übergang etwas abrupt.

Was das Format des Tagebuchs angeht, so hat es mir sehr gut gefallen, aber ich frage mich, wie Emily es geschafft hat, das Notizbuch überallhin mitzunehmen, ohne dass es ihr jemand weggenommen hat?

Davon abgesehen, hat das Lesen des Buches großen Spaß gemacht. Emilys Persönlichkeit ist genial. Sie ist schlecht darin, Kontakte zu knüpfen oder sich in andere hineinzuversetzen, interessiert sich mehr für die Arbeit als für Anderes und ist generell sehr sympathisch.

Was Wendell betrifft, so verkörperte er ziemlich erfolgreich die Eigenschaften, die ich mir von meinen Fae wünsche. Er ist charmant und faul, aber wir sehen auch eine eindeutig dunkle Seite, die zum Vorschein kommt, wenn es nötig ist.

Gegen Ende gibt es eine SEHR leichte, langsame Romanze, aber man sieht ihn den größten Teil des Buches mit mehreren Frauen schlafen. Emily ist überhaupt nicht eifersüchtig - an diesem Punkt des Buches sieht sie ihn nur als einen besonders nervigen Freund - aber es hat mich trotzdem gestört. Wie soll ich denn glauben, dass er sich nach ihr "verzehrt" hat, wie er es ausdrückt, wenn er immer wieder weibliche Gesellschaft in die Hütte mitbringt, die er mit Emily teilt, und sie sie am Morgen finden lässt? Aber die Romanze macht nur einen so kleinen Teil des Buches aus, dass das ein relativ kleiner Kritikpunkt ist.

Insgesamt: Ein starkes Debüt von Fawcett und ich bin definitiv bereit für die Fortsetzung.

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Enzyklopädie der Feen hat mich sofort in seinen Bann gezogen, schon als ich es das erste Mal gesehen habe.
Es war ein Wohlfühlbuch und genau das richtige, wenn es draußen stürmt und man sich gemütlich auf das Sofa kuschelt.
Klappentext:
Die Cambridge-Professorin Emily Wilde ist in vielem gut: Sie ist die führende Expertin für Feen, eine geniale Gelehrte und akribische Forscherin, die die erste Enzyklopädie über Feenkunde verfasst. Allein mit Menschen kommt sie nicht zurecht und zieht die Gesellschaft ihrer Bücher, ihres Hundes Shadow und des Feenvolkes vor. Als sie für ihre Forschung in das verschneite Dorf Hrafnsvik reist, hat Emily nicht vor, sich mit den ruppigen Einwohnern anzufreunden. Ebenso wenig möchte sie Zeit mit ihrem akademischen Rivalen Wendell Bambleby verbringen, der mit seinem unerträglichen Charme die Dorfbewohner um den Finger wickelt, sich in Emilys Arbeit einmischt und sie völlig verwirrt. Doch während Emily den Geheimnissen des verborgenen Feenvolkes auf den Grund geht, kommt sie auch einem anderen Rätsel auf die Spur: Wer ist ihr Kollege Wendell Bambleby, und was will er wirklich? Um die Antwort zu ergründen, muss sie erst das größte Geheimnis von allen lüften - ihr eigenes Herz.

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Ich bin verliebt. Das Buch war so toll und ich kann gar nicht fassen, dass es zuende ist 😭
Die Charaktere waren so interessant und gut geschrieben ich war total fasziniert! Emely ist mega autistisch und socially awkward und relatable, ich hab das total gefühlt 😂 Ich fand es mega einmal ein Buch aus so einer Perspektive zu lesen und ihr Charakter ist wirklich gut ausgearbeitet und ich konnte sie total gut nachvollziehen :) Dadurch dass sie so ist wie sie ist kam es öfters Mal zu komische, aber totlustigen Situationen XD Ich hab schon öfters aufgrund der Absurdität einiger Sachen lachen müssen. Auch Wendell ist total Charmant gewesen und hat so perfekt zu Emely und ihrem Charakter gepasst ❤️
Die Story ist auch total mitreißend und ich hab mich die Hälfte der Zeit gefühlt, als wäre ich in einem Märchen oder Traumland 🥰
Es gab wirklich alles was man wollte: Feen 🧚🏻‍♂️, böse Könige 👑, Zauber, Magie ✨, Humor, Geheimnisse, Intrigen und, und, und...
Ich kann dieses Buch nur WÄRMSTENS weiterempfehlen und kann das nur jedem ans Herz legen, der sich auch in eine wundervolle, magische Welt träumen möchte 💕

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Feenforscherin in Island
Bewertung aus Apolda am 02.01.2024
Bewertet: eBook (ePUB)

Die Feenforscherin Emily Wilde von der Cambridger Universität kommt im Winter in das isländische Dorf Hrafnsvik. Ihr Forschungsgebiet ist das Kleine Volk. Sie sammelt noch Informationen, um ihr Buch zu beenden. Als Akademikerin hat sie es nicht so mit den Umgangsformen der Dorfbewohnern, so kommt es zu zu manchen teils komischen Situationen. Ich gestehe, dass es mir schwerfiel, in das Buch reinzukommen. Es ist in Tagebuchform geschrieben und wirkte für mich anfangs wirklich eher wie eine wissenschaftliche Abhandlung. Aber ich kann mich meinen Vorgängern anschließen - dranbleiben lohnt sich.

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Nach diesem Buch habe ich kurz einen Berufswechsel in Betracht gezogen, denn Feenforscherin wäre ich auch nur zu gern. Unfassbar packend geschrieben, mit einer düsteren und trotzdem warmen Atmosphäre hat Heather Fawcett hier einen Roman geschaffen, der dazu anregt, sich mal wieder in alten Märchen und Sagen zu verlieren.
Dieses Buch habe ich in unserem Lesemagazin Schmitzkatze besprochen.

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Eine sehr charmante Geschichte. Es hat Spaß gemacht in die geheime Welt der Feen einzutauchen. Manchmal fiel es mir schwer dem Schreibstil zu folgen, aber im Allgemeinen hat es sehr viel Freude bereitet den Charakteren zu folgen und ihre Reise zu begleiten. Für alle die sich für die nordische Feen- und Sagenwelt interessieren. Eine eher ruhige und cozy Fantasy-Geschichte.

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Worum geht’s?
Für Feenforscherin Emily Wilde ist die Wissenschaft alles, was sie braucht um glücklich zu sein. Mit anderen Menschen kann sie wenig anfangen, selbst wenn diese sich um einen freundlichen Umgang bemühen. Als sie für eine Forschungsexpedition nach Livland reist, rückt ihr Traum einer eigenen Enzyklopädie endlich näher – bis ausgerechnet ihr Kollege Wendell vor ihr steht und nicht nur ihren wissenschaftlichen Erfolg bedroht, sondern sie auch in ein Abenteuer von unvorstellbarem Ausmaß schubst.


Meine Meinung:
Auch wenn ich wirklich gerne Fantasygeschichten lese, sind Feen eigentlich gar nicht so mein Ding. Der Wissenschaftsaspekt, das Dark-Academia-Setting und das Enemies-to-Lovers-Versprechen haben mich dann aber doch so neugierig gemacht, dass ich dem Buch unbedingt eine Chance geben wollte.

Der Schreibstil hat mir dabei von Anfang an sehr gut gefallen, ich bin trotz des mir recht lange unklaren Worldbuildings problemlos in die Geschichte reingekommen und hatte keine Probleme damit, mich auf die Entwicklung des Handlungsbogens einzulassen. Die Tagebucheinträge fand ich dabei als Erzählformat sehr interessant gemacht, da ich auch hiervon normalerweise kein besonders großer Fan bin.

Was mir an den Figuren überraschend gut gefallen hat, waren tatsächlich die wenigen Informationen, die man zu ihrem Verständnis gebraucht hat. Wendells Lebensgeschichte hat mich natürlich schon ein kleines bisschen mehr interessiert, bei Emily war ich aber völlig okay damit, dass es zumindest in diesem Buch keine besonders ausschweifende Hintergrundgeschichte zu ihr gab. Ihre Art war dabei durchaus sehr speziell, meiner Meinung nach hat das aber auch wieder perfekt zur Geschichte gepasst und das Setting bereichert.

Ebenfalls sehr überrascht hat mich der Handlungsbogen an sich, denn im Prinzip ist in dieser Geschichte eigentlich kaum etwas passiert. Bei mir ist beim Lesen jedoch trotzdem keine Langeweile aufgekommen, da das was passiert ist dann spannend erzählt wurde und trotz der Streckung der Geschichte keine inhaltlichen Längen aufgekommen sind, was ich so bisher noch bei keinem vergleichbaren Buch erlebt habe.


Fazit:
Auch wenn in diesem Buch gefühlt kaum etwas passiert, hat mich die Geschichte überhaupt nicht gelangweilt. Die Figuren waren interessant, sodass ich gerne mehr über sie erfahren wollte und teils so verschroben, dass man sie eigentlich bloß gernhaben konnte. In meinen Augen war diese Cozy-Fantasy-Geschichte daher ein absoluter Volltreffer, auf dessen Fortsetzung ich jetzt schon gespannt bin.

Dafür gibt es fünf Bücherstapel von mir.

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Lieblingsbuch des Jahres 2023. Das Setting, erst im universitären Umfeld von Cambridge und dann im hohen Norden, wurde so bildhaft beschrieben dass ich mich sofort dorthin versetzt fühlte. Bildhafte und dennoch humorvolle Sprache. Kann es nicht erwarten, den zweiten Teil zu lesen!

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Sehr gut geschriebenes Buch mit guten Plot und spannenden und interessanten Figuren. Guter Spannungsaufbau.

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Eine besondere Kombination! Emily ist Professorin und betreibt Feldforschung zu ihrem Spezialgebiet: Das Leben der Feen. Dabei wird sie im Verlauf der Geschichte unbeabsichtigt von der Beobachterin zur Heldin und von der spröden Fremden zu einem Teil des Dorfes. Ihr einzigartiger Kollege ist daran nicht ganz unschuldig…
Der Kontrast zwischen eher wissenschaftlicher Sprache und dem fantastischen Inhalt macht das Buch ebenso reizvoll wie das Zusammenspiel zwischen der distanzierten Emily und dem sprudelnden Wendell

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