Engelsgabe

Kriminalroman | Ein schwedischer Krimi über die Jagd auf das Organisierte Verbrechen

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Erscheinungstermin 29.06.2023 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

Willkommen in Schweden – Willkommen in der Hölle auf Erden

Zwei jungen Frauen wird eine blühende Zukunft im Ausland versprochen – doch als sie in Stockholm ankommen, offenbart sich der Albtraum, in dem sie gefangen sind: Sie werden in einer Wohnung eingesperrt und müssen ihre Körper für Sex verkaufen. Wenn sie nicht mehr rentabel sind, müssen sie das Letzte opfern, was ihnen geblieben ist: ihre Organe. Kriminalkommissar Ewert Grens setzt alles daran, dieser brutalen Ausbeutung ein Ende zu bereiten. Eine Spur weist in die polizeieigenen Reihen und Grens muss schmerzlich erfahren, dass der Feind manchmal näher ist, als er glaubt …


Noch mehr skandinavische Spannung von Anders Roslund:

  • Geburtstagskind (Ewert Grens ermittelt 1)
  • Schlaft, Kinder, schlaft (Ewert Grens ermittelt 2)

Willkommen in Schweden – Willkommen in der Hölle auf Erden

Zwei jungen Frauen wird eine blühende Zukunft im Ausland versprochen – doch als sie in Stockholm ankommen, offenbart sich der Albtraum, in...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783864932045
PREIS 16,99 € (EUR)
SEITEN 512

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Engelsgabe" von Anders Roslunu ist ein fesselnder Thriller, der meine Neugierde von Anfang an geweckt hat. Die Geschichte dreht sich um zwei junge Frauen, die voller Hoffnung nach Schweden kommen, um dort ein neues Leben und eine neue Chance zu finden. Doch ihre Pläne nehmen eine erschreckende Wendung, als sie in eine Welt der Grausamkeit und Ausbeutung geraten. Ihre Körper werden verkauft, und sie werden als Ware behandelt. Noch schlimmer ist, dass ihr Schicksal nicht endet, wenn sie nicht mehr nützlich sind - ihre Organe sollen ebenfalls verkauft werden.

Inmitten dieses Albtraums tritt Kriminalkommissar Ewert Grens auf den Plan. Es ist bereits der dritte Fall, den er zu lösen hat, und er setzt alles daran, die Hintergründe dieser abscheulichen Verbrechen aufzudecken. Obwohl es sich um den dritten Band handelt, konnte ich ohne Probleme in die Geschichte einsteigen. Der Autor hat geschickt alle relevanten Informationen in das Buch eingebunden, sodass man sich schnell zurechtfindet.

Besonders beeindruckt hat mich der Schreibstil von Anders Roslunu. Er versteht es, mit seinen bildhaften Beschreibungen eine beklemmende Atmosphäre zu erzeugen. Das Leid und die Qualen der Frauen werden detailliert und schonungslos geschildert, was einem das Ausmaß der Brutalität vor Augen führt. Gleichzeitig gelingt es dem Autor, die Ermittlungsarbeit des Kommissars realistisch und packend darzustellen. Man fiebert regelrecht mit, während Grens versucht, die Täter zur Strecke zu bringen.

Die Kapitel haben eine angemessene Länge, und der Lesefluss ist dank des mitreißenden Schreibstils nahezu perfekt. Man kann sich kaum von den Seiten lösen, da man unbedingt wissen möchte, wie die Geschichte weitergeht. Es ist bewundernswert, wie Anders Roslunu ein so brisantes Thema wie Missbrauch und Organhandel behandelt und dabei einen spannenden Thriller geschaffen hat, der den Leser zutiefst berührt.

Insgesamt kann ich "Engelsgabe" jedem, der fesselnde und mitreißende Thriller mag, wärmstens empfehlen. Das Buch regt zum Nachdenken an, öffnet die Augen für eine dunkle Seite der Gesellschaft und lässt einen mit einem Gefühl der Betroffenheit und gleichzeitig der Bewunderung für den Mut und die Stärke der Opfer zurück.

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Im dritten Teil der Reihe um Kriminalkommissar Ewert Grens packt der Autor ein brisantes Thema an: Menschenhandel. Junge Frauen kommen nach Schweden, um ein besseres Leben, eine bessere Zukunft zu haben. Doch der Traum entwickelt sich zum Alptraum, denn sie haben bei den Menschenhändlern Schulden, die sie abarbeiten müssen. Mit käuflichem Sex, doch wenn ihr Marktwert sinkt und nicht mehr genug Geld in die Kasse kommt, bleibt nur ein Ausweg um die Schulden zu tilgen: Sie müssen ein Organ verkaufen. Auf diese Aktivitäten wird die Polizei bei einer telefonischen Überwachungsaktion aufmerksam, Ewert Grens und sein Kollege Sven Sundkvist kommen ins Spiel. Das Desaster nimmt seinen Lauf.

Dieser Teil der Reihe ist harter Tobak, eine Geschichte die mich mitgenommen hat, die berührt, wütend und traurig macht. Die Geschichte lebt durch den Protagonisten Ewert Grens, einem verschlossenen Mann, der seine Gefühle nur schwer zeigen kann. Durch die Begegnung mit dem zwölfjährigen Hugo beginnt er, sich zu öffnen und Gefühle zuzulassen. Grens ist perfekt skizziert, ich konnte seine Gefühle und Gedanken nachvollziehen, habe mit ihm mitgelitten.

Die Handlung ist durchweg spannend, ich war tief in der Geschichte drin. Allerdings ist sie absolut düster, zieht beim lesen runter. Unnötig zu erwähnen, dass es kein Happy End gibt.

Fazit: Fesselnder und berührender dritter Teil der Reihe. Eine Story, die unter die Haut geht und mich so schnell nicht loslassen wird.

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Menschenhandel und Zwangsprostitution sind ganz üble Themen und wenn dann noch erpresste Organspenden dazu kommen, sind die Grenzen des Erträglichen schnell erreicht. In wie weit die kriminellen Inhalte dieses Thrillers realistisch oder gar authentisch sind, kann ich nicht beurteilen. Aber ich fürchte, es gibt diesbezüglich (fast) nichts, das es nicht gibt. Vor diesem gedanklichen Hintergrund las sich „Engelsgabe“ noch bedrückender.

Junge Frauen werden unter dem Vorgaukeln falscher Versprechungen in ihr Verderben gelockt und bei den meisten früher oder später der Lebenswille gebrochen. Aber nicht bei allen, denn da gibt es eine, die es geschafft, hat dieser abartigen Organisation zu entkommen. Und nicht nur das, sie setzt alles daran, einigen ihrer Nachfolgerinnen zu helfen und ihr Martyrium zu beenden. Sie hofft auf die Unterstützung zweier Polizisten, vertraut sich ihnen an, und setzt damit eine Kettenreaktion in Gang, an anderer Stelle vereitelt sie dadurch heimtückische Pläne. Die eigentlich gar nicht so weit hätten gedeihen dürfen, würde ein gewisser Kriminalkommissar sich nicht nach allen der Regeln der Kunst verblenden lassen, denn durch seine Unachtsamkeit drohte er mit den eigenen Waffen geschlagen zu werden. Ich war so richtig wütend, auf Ewert Grens. Mensch, wie kann man eine Sache, an der Menschenwürde und -leben hängen, nur so grandios verbocken! Jedoch ist es sinnlos, auf ihm rumzuhacken, denn auch Polizisten sind Menschen mit entsprechenden Sorgen, Nöten und Bedürfnissen. Zudem hätte der Plot nicht so reibungslos funktioniert, wäre Grens unfehlbar gewesen. Trotzdem störte es mich...

„Engelsgabe“ war ein Wechselbad der Gefühle für mich. Zum einen war da die Sorge um die ausgebeuteten Frauen und ihre tapfere Retterin – um die eigentlich noch mehr, denn was sie plante, war höchst riskant -, zum anderen der Abstand, der aus verständlichen Gründen zu gewissen Charakteren immer größer wurde. Die Spannungskurve beschrieb ein ständiges Auf und Ab, was eine zusätzliche unwirtliche Dynamik in die Sache brachte. Die Dramatik und Emotionalität der großen Themen wurden dadurch zusätzlich befeuert. Auch wenn mich der Thriller nicht völlig gebannt und mitgerissen hat, folgte ich neugierig dem wahnwitzigen Katz- und Mausspiel, voller Hoffnung, dass alles bitte ein gutes Ende nähme.... Wenigstens im Buch, wenn es schon in der Realität oft nicht funktioniert.

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Die Hölle auf Erden
Zwei junge, hübsche Frauen werden nach Schweden gelockt, mit der Hoffnung dort ein neues Leben und eine bessere Zukunft zu erleben.
Doch als sie in Stockholm ankommen, erwartet sie das pure Grauen. Sie werden in einer Wohnung eingesperrt und müssen dort mehrfach am Tag ihre Körper verkaufen. Sind sie dann körperlich und seelisch am Ende, werden sie unter Druck gesetzt, um das letzte was ihnen geblieben ist zu verkaufen…..ihre Organe.
Ewert Grens, Kriminalkommissar in Stockholm, setzt alles dran, diesem Menschenhändlerring das Handwerk zu legen, wird dann aber nicht nur selbst verdächtigt, er befindet sich in einem persönlichem Alptraum.
Für für das erste Buch von Anders Roslund, aber sicher nicht mein letztes. Auch wenn man die beiden vorherigen Bücher nicht kennt, kann man das Buch problemlos losgelöst lesen.
Roslund hat ein heisses Thema, wie Menschen-/Organhandel, aber auch Zwangsprostitution thematisiert und in diesen Thriller verpackt. Spannend und durchaus realistisch dargestellt, kann man das Buch kaum aus der Hand legen. Besonders schlimm fand ich die Schicksale der jungen Frauen, die so unüberlegt und naiv in ihr Unglück gestolpert sind.
Von mir volle Punktzahl und eine unbedingte Leseempfehlung!

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Der Autor trifft die richtigen Triggerpunkte

Worum geht’s?
Zwei junge Frauen kommen nach Schweden. Sie haben sich ein neues Leben und eine neue Chance erhofft, doch landen direkt in der Hölle. Ihre Körper werden verkauft und wenn sie nicht mehr gebraucht werden, sollen ihre Organe ebenfalls verkauft werden. Kriminalkommissar Ewert Grens steigt in die Ermittlungen ein und wird in seine Vergangenheit zurückkatapultiert.

Meine Meinung:
„Engelsgabe“ (Ullstein Buchverlage, Juni 2023) ist der dritte Band von Anders Roslunds Thrillerserie um den Kriminalkommissar Ewert Grens. Ich habe bislang lediglich den zweiten Band gelesen, aber das Buch kann denke ich auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da der Autor notwendige Informationen geschickt in den Thriller einbindet. Was mir an den Büchern besonders gefällt, ist der Schreibstil des Autors; er hat eine Art, Dinge zu beschreiben, ohne sie direkt zu beschreiben. Und dennoch teilt er genau so viel mit, dass meine Fantasie den Rest dazu denkt und das Ergebnis ist grausamer, als viele Thriller, bei denen blutige Details direkt dargestellt werden. Der Autor hat es hier wirklich raus und erwischt direkt meine Triggerpunkte.

Ewert Grens, der 65-jährige Kriminalkommissar, ermittelt wieder. Er ist ein ganz eigener Mensch, der kaum jemanden an sich heranlässt. Seine Freunde kann man an einer Hand abzählen und das Schicksal meint es selten gut mit ihm. Mit ihm ermittelt diesmal wieder Mariana, eine der wenigen Menschen, denen er vertraut. Außerdem der Vater seines 12jährigen Kumpels Hugo, Piet, der schon mehrmals Mafiaorganisationen infiltriert hat. Und wir haben noch einen IT-Nerd, der auf nicht ganz legale Weise Informationen beisteuert. Insgesamt ein spannendes und interessantes Team.

Und wir haben ein Thema, das im wahrsten Sinne des Wortes an die Nieren geht: Menschenhandel, Organhandel, Zwangsprostitution – wirklich krasse Themen, die Herr Roslund hier verarbeitet. Und die wir hautnah erleben dürfen/müssen. Immer wieder lesen wir Kapitel, die das Schicksal der Frauen beschreibt. Ihre Qualen. Das, was sie durchmachen müssen. Kapitel, die wirklich zu Herzen gehen. Und wir begleiten Ewert Grens bei seinen Ermittlungen. Ermittlungen, die gut durchdacht sind und authentisch beschrieben. Wie bereits in dem Vorgängerband ist auch hier von Anfang an eine durchgehende subtile Spannung vorhanden, die Gänsehaut hervorruft. Wie gesagt: Der Autor schafft es, mich zu triggern und mit wenigen Worten grausame Fantasien bei mir hervorzurufen. Von Seite zu Seite steigt die Spannungskurve. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass die Worte wie auch die Handlung immer schneller dahinflogen, alles immer rasanter wurde und ich habe mich total in den Thriller hineinziehen lassen. Die Razzien, die Entführungen, die vielen Opfer – und an einer Stelle hatte ich sogar ein bisschen Pipi im Auge: Als Ewert zu Hugo sagt, dass er ihm das Leben verdankt. Dann am Ende noch die – ich nenne es mal Epiloge -, wie es mit den einzelnen Protagonisten weitergeht. Ich habe mich gefühlt, als würde ich blinzeln und mit jedem Öffnen der Augen eine andere Szenerie erleben. Dieses Buch war von der ersten bis zur letzten Seite wieder ein absolutes Highlight!

Fazit:
Mit „Engelsgabe“, dem dritten Teil der Thrillerserie um seinen Ermittler Ewert Grens, hat mich Anders Roslund wieder total geflasht. Das Buch war ein Leseerlebnis von der ersten bis zur letzten Seite. Mit Zwangsprostitution, Menschen- und Organhandel behandelt der Autor absolut krasse Themen, baut eine unheimliche Spannung bereits von der ersten Seite an auf und hat meine Fantasie durch Umschreibungen so gekonnt getriggert, dass ich durchgehend Gänsehaut hatte. Die Protagonisten sind einfach perfekt, eigen und interessant und bis zum Ende war ich hingerissen und mitgerissen.

5 Sterne von mir für dieses Lesehighlight!

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