Erzähl's nicht deinem Bruder

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Erscheinungstermin 26.07.2023 | Archivierungsdatum 10.09.2023

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Zum Inhalt

Itamar, ein äußerst gutaussehender Mann, lebt in den USA und kommt jedes Jahr zurück nach Israel, um seinen Bruder Boas zu sehen. Wie es ihre Tradition ist, verbringen die Brüder einen Abend zusammen, trinken und erinnern sich an die Eltern. Doch diesmal erzählt Itamar Boas von seiner Nacht mit einer Frau, die ihn in ihr Haus zwischen Olivenhainen gelockt und in ein vertracktes erotisches Spiel verwickelt hat. Eine überraschende Geschichte über Familie und Verstrickung, Liebe und Sehnsucht, Schönheit und Einsamkeit, Begehren und Widerstreit.

Itamar, ein äußerst gutaussehender Mann, lebt in den USA und kommt jedes Jahr zurück nach Israel, um seinen Bruder Boas zu sehen. Wie es ihre Tradition ist, verbringen die Brüder einen Abend...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783257072679
PREIS 24,00 € (EUR)
SEITEN 240

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Brüder

Der Roman Erzähl`s nicht deinem Bruder von Meir Shalev ist ein Männerroman.
Ich hatte gedacht, es wäre interessant, das Gespräch mit den Brüdern zu lesen.
Die Teile mit den Eltern gingen noch,
aber die Szenen mit den Frauen interessierten mich nicht.
Die Brüder Isaka und Boas treffen sich immer einmal im Jahr. Isaka kommt aus Amerika nach Israel. Vor zwanzig Jahren hatte Isaka ein Sexerlebnis, das erzählt er seiner Schwäferin. Sie sagt, erzähl es nicht deinem Bruder, jetzt erlaubt sie es ihm In einem Hotel schwafeln sie über Frauen. Und diese bestimmte Frau. Boas stellt einige Fragen. Man kan die Beiden bei ihren Dialogen gut folgen.

Das es heißt, das Isaka der Schöne sein soll, finde ich ja nicht besonders gut. Da hat seine Mutter ja eigentlich Zwietracht geboren, gut das Boas da nicht neidisch ist.
Aber Isaka nennt sich auch so, das stört mich wieder.
Der Schreibstil ist eigentlich ganz okay, aber das Thema, dann doch nicht.
Schade.
Trotzdem ein ganz interessanter Roman.










s

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Meir Shalev erzählt uns hier die Geschichte von Itamar., einem unglaublich schönen Mann.
Es ist die Geschichte von Itamar und seinem Bruder und ebenso die Geschichte ihrer Eltern.
Die Geschichte ihrer Kindheit in Israel zusammen mit den hoffnungslos zerstrittenen Eltern. Und natürlich auch die Geschichte von Itamar und den Frauen.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen, ich haben das Buch in zwei Tagen gelesen. Für meinen Geschmack aber etwas zu viel zum Thema Sex.

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Eine Novelle um Liebe, Begehren, widerstreitende Gefühle und Familie

Itamar, ein Bild von einem Mann, aber extrem kurzsichtig, lebt in den USA und besucht jedes Jahr seinen Bruder, der eher vierschrötig und pragmatisch ist, in Israel. Dabei erinnern sie sich jedes Mal an ihre Eltern und deren komplizierte Beziehung. Dieses Mal in ihrer Brudernacht, wie sie es nennen, auf dem nächtlichen Balkon eines Hotels bei viel selbst gebranntem Feigenschnaps, erzählt Itamar von einer überraschenden und verwirrenden Liebesnacht mit einer Frau vor zwanzig Jahren, die ihn in einer Bar aufgabelt und seine starke Kurzsichtigkeit ausnutzt.
Überwiegend in Dialogform wechseln teils amüsante, teilweise groteske Szenen mit lyrischen Liebesszenen.

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Mir haben viele Bücher des Autors sehr gefallen, dieses eher weniger. Ich mochte den Humor, der hier fehlt, die ständige Erwähnung des "schönen Mannes" hat mich genervt wie die ganze Selbstdarstellung des Erzählers

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Erzähl‘s nicht deinem Bruder
aus dem Hebräischen von Ruth Achlama

Die beiden Brüder Boas und Itamar treffen sich einmal im Jahr in Israel. Itamar, ein sehr gutaussehender Mann, lebt schon lange in den USA. Bei ihren „Brudernächten“ erinnern sie sich an die Zeit mit ihren Eltern und ihre Begegnungen mit Frauen. Mittlerweile sind beide über 60.
Itamar erzählt seinem Bruder von einer Begegnung mit einer Frau, Scharon, mit der er vor 20 Jahren in Israel bei einem seiner Besuche eine aufregende Begegnung hatte. Scharon bringt ihn in ein abgelegenes Haus. Seine Kurzsichtigkeit wird ihm dabei zum Verhängnis, denn sie versteckt seine Brille, damit er die Nacht bei ihr bleibt. Im Laufe des Abends gibt es spannende Entwicklungen.
Das Erzählen der Geschichte dieser Begegnung wird immer wieder durch witzige Dialoge unterbrochen, weil Boas Rückfragen stellt oder Bemerkungen einfließen lässt.
Michal, die frühere Geliebte Itamars spielt ebenfalls eine wichtige Rolle in dem Gespräch.
Die dauernden Unterbrechungen, so unterhaltsam sie auch sind, führen leider dazu, dass die Dramaturgie der eigentlichen Geschichte leidet.
Was aber deutlich wird, ist die große Nähe der Brüder zueinander, die sich am Ende doch alles erzählen, was sie als Geheimnisse mit sich herumgetragen haben.
Shalev ist ein zweifellos ein großartiger Erzähler, die Beschreibung der Kindheit, die Rolle der Eltern, die Spiele, die sie spielen und in die sie ihre Söhne einbinden, sind sehr lesenswert und amüsant.
Ich kann gar nicht genau sagen, warum mich dieser Roman nicht so begeistert. Vielleicht ist es Boas belehrender Ton, der mich stört, seine Eifersucht auf seinen Bruder. Auch Michals Rolle, die so entscheidend für Itamars Leben ist, bleibt mir zu wenig ausgearbeitet.
Trotz allem ein lesenswerter Roman.

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Das Buch fing relativ harmlos an und ab der Hälfte kamen überraschende Details und Wendungen hinzu, was die Geschichte unglaublich unterhaltsam und spannend gemacht hat. Die Erzählweise ist flott und vertraut, wie es nur unter Brüdern sein kann. Außerdem geht die Geschichte tiefer in die Leben der beiden Brüdern, als man anfangs vermuten lässt. Es geht um die Eltern als Familienmitglieder, die eigenen Wurzeln und auch wie das Innere und Äußere eine Person formen kann. Ich fand es auch sehr amüsant, dass der Bruder immer zwischendurch seine Kommentare reinfallen ließ und dadurch die Hauptgeschichte mit vielen anderen Nebengeschichten ausgeschmückt wurde. Dabei war es zu keinem Zeitpunkt verwirrend oder durcheinander, ich hatte großen Spaß bei der Lektüre!

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Itamar lebt in den USA und geht jedes Jahr nach Israel, um seinen Bruder Boas zu besuchen. Tradition bei den beiden ist, dass sie einen Abend zusammen verbringen. Sie trinken und erinnern sich an ihre Eltern. Bei diesem Abend erzählt Itamar Boas von einer Nacht mit einer Frau. Diese hat ihn in ihr Haus gelockt und in ein erotisches Spiel verwickelt. Für mich war das Lesen dieser Geschichte nicht ganz einfach. Die vielen Unterbrechungen schaden dem Lesefluss gewaltig. Es wird deutlich, wie nahe sich die beiden Brüder eigentlich stehen. Wie sie sich nach vielen Jahren jetzt alles erzählen, was sie erlebt haben. Das Lesen was die beiden jahrelang als Geheimnis mit sich herumgetragen haben fand ich spannend und interessant. Für mich eine Geschichte über Familie, Verstrickungen, Liebe, Sehnsucht Schönheit und Einsamkeit und Begehren. Für mich trotz einiger Hindernisse ein Buch, das man lesen sollte.

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Itamar kommt jedes Jahr nach Israel, um seinen Bruder Boas zu sehen. Die beiden Brüder, haben mittlerweile die sechzig überschritten und verbringen eine Nacht zusammen, sie trinken und erinnern sich. Diesmal erzählt Itamar, der sehr gut aussieht, seinem Bruder von einer Nacht mit einer Frau. Die beiden lernen sich in einer Bar kennen und sie spielt mit ihm und bringt ihn an seine Grenzen. Eine besondere Geschichte über Liebe, die Schönheit und das Begehren. Immer wieder kommt auch die Geschichte seiner wahren Liebe ins Spiel. Sehr schön und eindringlich geschrieben.

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Das Buch von Meir Shalev ist sehr schön geschrieben, seine Sprache hat einen besonderen (weichen, liebenswürdigen) Klang, der mich berührt und angesprochen hat . Die Geschichte ist sehr männlich, alte Herren, die in Erinnerungen an frühere sexuelle Abenteuer schwelgen . Das hat mich dann leider irgendwann gelangweilt.

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Kann zu viel Schönheit unglücklich machen? Fast hat man den Eindruck in Meir Shalevs Roman "Erzähls nicht deinem Bruder" über die lange Nacht der Gespräche bei viel Feigenschnaps auf dem Balkon eines Hotelzimmers in Tel Aviv. Diese Brudernacht ist eine Tradition bei Boas, dem stämmigen Israeli, und seinem Bruder Itamar, der als ausnehmend schöner Mann schon immer viel Beachtung fand und im Gegensatz zu seinem durchsetzungsfähigen Bruder in allem, auch in Beziehungen, eher zurückhaltend ist. Eigentlich hat er, der so ziemlich jede heterosexuelle Frau haben könnte, es in der Liebe schwer - die einzige Frau, an der ihm jemals etwas lag, hat die Beziehung beendet, während Boas es mit der ehelichen Treue, wie schon der Vater der Brüder, nicht so genau zu nehmen scheint.

Itamar lebt schon lange in den USA. Konflikte und Streit hielt er schon als Kind nicht gut aus. Für ein Leben in Israel mit seiner eher meinungsfreudigen Gesellschaft ist der sensible und extrem kurzsichtige Fitness-Experte womöglich eh nicht so recht geschaffen. In der Brudernacht muss er denn auch Boas gutmütigen Spott aushalten, als er eine zwar sexuell bereichernde, aber auch ziemlich verkorkste Liebesnacht mit einer Unbekannten beschreibt, die ihm fieserweise die Brillen weggenommen und damit in ein hilfloses Wesen von einem Mann verwandelt. Da kann sich frau ein boshaftes Grinsen beim Lesen nicht verkneifen.

Überhaupt wird ziemlich viel geredet in diesem Roman, die disfunktionale Familie wird ebenso zum Thema wie die die Gegenwart, die Liebe und der Sex sowieso. Das zerfasert zwar mitunter, doch dranbleiben lohnt sich. Ich fand die sehr spezielle Beziehungsdynamik von Geschwistern gut aufgearbeitet und glaubwürdig - egal, wie unterschiedlich man ist, egal, wie verschieden die Lebenswege, die gemeinsamen Erinnerungen aus der Kindheit können lebenslang einen - um so mehr, wenn die Eltern nicht mehr leben und nur der jeweils andere noch den Blick in die Vergangenheit teilen kann. Geheimnisse beim Boukha und ein unzerstörbares Band zwischen Brüdern trotz allen Spotts, mit dem insbesondere Boas den schönen Itamar überzieht machen den Reiz dieses Romans aus.

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Erzähl`s nicht deinem Bruder ist etwas speziell.
Mit den Charakteren wurde ich nicht ganz so warm, es kommt nicht oft vor, dass ich ein Buch zur Seite lege - bei diesem war es leider der Fall. Abgeschrieben habe ich es noch nicht. Auch Bücher haben eine zweite Chance verdient. Vielleicht war es jetzt gerade nicht der richtige Zeitpunkt.

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