Das Jahr des Dugong – Eine Geschichte für unsere Zeit

Die neue Erzählung vom Autor von »Der Wal und das Ende der Welt«

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Erscheinungstermin 24.05.2023 | Archivierungsdatum 24.07.2023

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Zum Inhalt

Die bewegende Klima-Erzählung. Vom Autor des Platz-1-Bestsellers »Der Wal und das Ende der Welt«.

»Der eindringliche Appell, den der britische Autor John Ironmonger verpackt hat, wirkt sehr lange nach – im Herz und im Kopf der Leserschaft.« NDR Kultur

»Ein kleines und doch ganz massives Werk, das ich gerne an jeden, den ich kenne, weitergeben würde.« Shades of Paper

Toby Markham, in seiner Freizeit leidenschaftlicher Reisender und Tierfotograf, erwacht in einem unbekannten Raum. Eben noch stand er voll im Leben, erfolgreich und angesehen, nun kann er sich kaum bewegen. Um ihn herum Menschen mit seltsamen Namen, die ihm nicht wohlgesinnt scheinen. Sie klagen ihn an: Toby soll an einer unvorstellbaren Katastrophe Schuld haben. Wo ist er bloß gelandet? Was kann er zu seiner Verteidigung vorbringen? Und was hat das Dugong damit zu tun – diese freundliche Seekuh, die wie so viele andere bedrohte Arten auf Rettung hofft? Spannend und berührend erzählt John Ironmonger in seiner neuen kurzen Geschichte von der Schönheit unserer Welt. Und stellt uns die Frage, wer die Verantwortung für sie trägt. Eine berührende Novelle für unsere Zeit, abenteuerlich und hoch aktuell. 

Die bewegende Klima-Erzählung. Vom Autor des Platz-1-Bestsellers »Der Wal und das Ende der Welt«.

»Der eindringliche Appell, den der britische Autor John Ironmonger verpackt hat, wirkt sehr lange nach...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783596708666
PREIS 12,00 € (EUR)
SEITEN 144

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Die Idee und die Umsetzung gefielen mir gut - somit gerne eine Leseempfehlung von mir
der Autor zeigt auf - schaut voraus - will wachrütteln
unser Klima - unsere Natur - schreit und will noch rechtzeitig gehört werden

Toby Markham erwacht in einem Raum - wo ist er? was ist passiert? zuvor noch mittem im Leben und nun hier - unter unbekannten Menschen, mit eigenartigen Namen, die ihm eine Anwältin zur Seite stellen - ihn anklagen - was ist da los? Warum die Anklage?
Langsam lichtet sich alles - für Toby und auch für den LeserInn - und er erkennt, dass auch er "Schuld" auf sich geladen hat und Raubbau an der Natur und den Klima begangen hat - ja dies kann er nicht abstreite

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Wir alle können was tun. Heute. Sofort.

Das Jahr des Dugong von John Ironmonger, erschienen im FISCHER E-Books Verlag am 27. Oktober 2021.

Toby Markham erwacht unter Schmerzen und die Menschen um ihn herum behandeln ihn herablassend und fügen ihm weitere Schmerzen zu. Es dauert einige Zeit, bis seine Erinnerung zurückkommt. Er war Broker und liebte es Tiere zu fotografieren. Dafür ist er um die ganze Welt gereist. Bei einem Unfall beim Ski fahren ist er ums Leben gekommen und sein Körper wurde eingefroren, um ihn in der Zukunft zu heilen. Diese Zukunft sieht für ihn aber völlig anders als erwartet aus. Die Klimakatastrophe ist Realität und die Menschen mussten sich auf ein völlig neues Leben einstellen. Nun klagen sie ihn der Komplizenschaft bei Terrazid und Genozid an.

Ich weiß nicht, ob zukünftige Generationen wirklich auf der einen Seite so einfühlsam verhalten werden, auf der anderen Seite aber mit brutalsten Methoden Strafen verhängen, aber Toby Markham ist die perfekte Figur dafür seine Wut und sein Unverständnis für den Umgang, den wir in der Gegenwart der Welt und deren Bewohner entgegenbringen zu projizieren.

Die Menschen um Toby haben die Namen von ausgestorbenen Tieren, mit denen sie sich identifizieren angenommen und haben nun die Möglichkeit mit jemandem zu reden, der dieses Tier tatsächlich in der Natur erlebt hat. Toby ist gerne bereit über seine Erlebnisse zu berichten da es für ihn das größte Vergnügen gewesen ist diese Tiere, die häufig schon in seiner Lebenszeit fast ausgestorben waren, zu fotografieren und zu beobachten nur hat er nichts versucht, dieses Sterben auf Raten zu beenden, obwohl er dazu Möglichkeiten gehabt hätte. Immer wieder eckt er mit seinen Bedürfnissen bei den Menschen der Zukunft an da sie gelernt haben, nur die Dinge zu nutzen, die sie wirklich brauchen.

Das Buch ist zwar recht kurz, aber trotzdem eindrucksvoll. Leider wird es vermutlich wieder nur von denen gelesen, bei denen der Umweltschutzgedanke schon vorhanden ist. Klare Kaufempfehlung.

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Jeder Mensch in der heutigen Zeit weiß um die
Notwendigkeit das Ruder für den Erhalt unserer Welt,
herumzureißen.
Dieses Buch öffnet noch einmal deutlich unsere Augen.
Gerade die Form, ein Roman, hilft, sich in die Situation hineinzuversetzen.
Es ist ein eindringlicher Appell an die Menschen, denn es zeigt,
wie die Erde aussehen wird, wenn keine Veränderung im Denken und Handeln
diese Spirale stoppt.
Ich war so gefesselt, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte.
Das Buch endet mit einer kleinen Hoffnung für die Menschheit.

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Toby Markham fällt es schwer, überhaupt wach zu werden. Er wird von hellem Licht geblendet, leidet unter Atemnot und kann sich nur in Spuren an Frau und Tochter erinnern und daran, dass er Brite ist. Sollte dieses Cambridge, in dem er angeblich aus monatelanger Bewusstlosigkeit erwacht, etwa ein anderes sein als der für ihn naheliegende britische Ort? Sollte er etwa in Haft oder psychiatrischer Behandlung sein? Schließlich wird „Mark Ham“ in einem Schauprozess stellvertretend für seine Spezies des Terrazids und Genozids angeklagt; denn er hätte zu Beginn der 2000er Jahre Resourcen geplündert, die Diversität dezimiert und damit ein Massensterben von Arten eingeleitet. Wie aus dem älteren Herrn und Besitzer einer Brokerfirma der Angeklagte Toby Markham wurde, das verblüfft Toby selbst ebenso wie John Ironmongers Leser des 144-Seiten-Romans.

Fazit
Ironmonger lässt seine Leser:innen geschickt am Haken zappeln, Lösung und Ende der Geschichte fügen sich harmonisch z. B. zu seinem „Wal-Roman.

Der Text
Die Geschichte erschien exklusiv in Deutschland, der Klimakonferenz COP26 gewidmet, eine englische e-book-Ausgabe erschien zeitlich später.

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John Ironmonger - Das Jahr des Dugong

Meinung
Wie alle Bücher dieses Autors ganz große klasse.
Der Autor schafft es, das Thema des globalen Klimawandels in eine phantasievolle, erfundene Geschichte zu verpacken..
Die Handlung fängt etwas verwirrend an
Nach und nach setzen sich die einzelnen Teile der Erzählung zusammen, sodass man am Ende tief berührt ist
Diese Geschichte hat mich sehr bewegt

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Wenn ein Buch den moralischen Finger im Bezug auf Klimawandel ganz hoch erhoben hat, dann ist es dieses hier.
Eigentlich spinnt das Buch den Gedanken weiter, den viele junge deutsche Klimaaktivist*innen haben, dass es auch in Zukunft ein angenehmes Leben auf der Erde geben muss und was passiert, wenn dies nicht der Fall ist bzw. ob und wer dann zur Rechenschaft gezogen wird.
Ein Buch mit 136 Seiten, ideal für eine lange Zugfahrt oder einen Nachmittag auf dem Sofa oder dem Liegestuhl, man kann die moralische Stimme auch gut im Nachhinein auf sich wirken lassen und erstmal "nur" das Buch genießen.
Die Geschichte und ihr Ausgang sind nämlich wirklich erzählenswert und schön. Und natürlich bedient sich Ironmonger wieder einmal seiner Kunst Worte richtig zu setzen, wie es nur die großen können.

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Diese Geschichte ist kurz aber hat es in sich! Es hätte jeden von uns treffen können. Toby Markham, einst ein erfolgreicher Investor , wacht auf und findet sich viele Tausend Jahre weiter in der Zukunft. Ihm soll der Prozess gemacht werden. Die Anklage lautet: Mitwirkung an Terrazid und Genozid. ein Körper, der im Permafrost engefroren wurde und nun mit Erfolg wiederbelebt. Er befindet sich in der Hauptstadt von Spitzbergen. Toby bekommt eine Verteidigerin an seine Seite. Von ihr erfährt er, und damit auch der Leser, alles über diese neue Welt. Ihm droht die Todesstrafe. Schließlich ist er mitschuldig an der Klimakatastrophe unter der allem ihm nachfolgenden Generationen bereits zu leiden hatten.

Ein sehr gut geshriebenes (und übersetztes), eindringliches Buch! Es sollte in jedem Bücherregal (inkl.der Nachttischschublade im Hotel) zu finden sein!

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Der Klimawandel ist ein wichtiges Thema und Ironmonger schafft es sehr gelungen, dies auch deutlich zu machen. Dennoch manchmal zu einseitig

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John Ironmonger gelingt es auf sehr anschauliche Weise die Zusammenhänge zwischen Eigemverantwortung und gesellschaftliche Verantwortung darzulegen. Der Protagonist macht eine Reise zu sich und seiner Verantwortung und stellt gleichzeitig dar, wie schwer ein Umdenken ist, wenn eine ganze Gesellschaft blind ist für ihre Verantwortung gegenüber Umwelt und den nächsten Generationen. Auch wenn ich die Mittel der Bestrafung die für das Tun übertrieben finde, ist das Ergebnis im Buch verantwortbar.

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Toby ist erfolgreich, genießt das Leben, liebt Fotosafaris und Skifahren, macht eindrucksvolle Tierfotos und - kann sich nicht erinnern, wie er an diesen merkwürdigen Ort kam.

Bewegungsunfähig, um ihn Menschen mit merkwürdigen Namen, keine verständliche Antwort auf die Frage nach dem Datum und die Stimmung ist feindselig.

Nach und nach erkennt er, dass ihm unaussprechliche Verbrechen vorgeworfen werden und ihm ein Prozess auf Leben und Tod droht.

Dieses kleine feine Buch schafft es auf relativ wenigen Seiten mitzunehmen in eine ferne Zukunft, die die Konsequenzen unseres Lebens und Handelns erträgt.

Ein Buch das nachklingt und hoffentlich auch mich zum Nachdenken, Umdenken und Handeln bringt.

#Netgalleychallenge #DasJahrdesDugong #JohnIronmonger #VerschwindenderArten #Verantwortung #Bookstagram

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„Das Jahr des Dugong“ ist ein trauriges Buch. Traurig, weil so viel Wahrheit enthalten ist. John Ironmonger schafft es, mit dieser kurzen Geschichte so viel zu vermitteln, wie andere es in dicken Schinken nicht schaffen. Allein die Erzählweise ist schon genial. Es beginnt damit, dass Toby Markham an einem unbekannten Ort aufwacht und von Schmerzen gepeinigt ist.

Langsam bekommt der Leser über Rückblicke mit, dass unsere Hauptfigur ein Investmentbanker (oder ähnliches) ist und gleichzeitig Chef einer Firma, die hilft, dass reiche Menschen ihren Reichtum behalten. Ich möchte an dieser Stelle nicht spoilern, weshalb es dazu kommt, dass er sich im Hier und Jetzt einer Frau namens Pangolin gegenüber sieht, die seine Anwältin sein möchte. Das Wort „Pangolin“ ist der umgangssprachliche Begriff für ein Schuppentier. Diese bilden eine eigene Ordnung namens Pholidota. Ob der Autor ganz bewusst den umgangssprachlichen Begriff gewählt hat? Warum die Menschen überhaupt Tiernamen tragen, muss der Leser aber ebenfalls selbst herausfinden.

In der Mitte des Buchs gibt es ein Plädoyer einer Mitarbeiterin unserer Hauptfigur, in der der Autor viele wertvolle Botschaften gepackt hat. Wie z.B. die folgende:

Als sich der Planet das letzte Mal um vier Grad erwärmt hat […] haben wir neunzig Prozent sämtlicher Tier- und Pflanzenarten durch Aussterben verloren. Wir sind auf dem besten Weg, dass sich das wiederholt.“ (bei 30% des eBooks).

Es kippt mehrere Kipppunkte im Klimawandel und es ist davon auszugehen, dass sich die Folgen des Klimawandels gegenseitig verstärken. Deswegen kommt folgende Aussage obendrauf:

„Die Erde könnte innerhalb von fünf Generationen kaum mehr als ein Wüstenplanet sein – noch zu Lebzeiten der Enkel unserer Enkelkinder.“ (bei 30% des eBooks).

Ich persönlich denke, dass die Menschheit ein Massensterben überleben kann. Das sieht der Autor ähnlich:

„Wir sind ja eine zähe und erfindungsreiche Spezies. Wir werden eine Möglichkeit finden.“ (bei 32% des eBooks).

Nur zu welchem Preis?

Fazit
Ich finde die Idee des Autors sehr gelungen, wie er die gesamte Menschheit für den Klimawandel verantwortlich macht, auch wenn einzelne das mit Sicherheit anders sehen werden. Der Aufbau der Erzählung ist ebenfalls sehr gelungen und überaus berührend und spannend umgesetzt. John Ironmonger hat es auf den Punkt gebracht, wo die Probleme liegen und führt dies allen Menschen schonungslos vor ihre Augen.

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Selten hat mich eine Geschichte so nachhaltig berührt, was dazu führt, dass ich das Buch empfehlen muss. Eins der wichtigsten Bücher zum Aufrütteln, Wachwerden und Argumente finden, um vielleicht doch noch die bereits begonnene Klimakatastrophe abzuwandeln.

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Ich liebe alles von Ironmonger. Ich mag, wie er die Themen der Zeit anpackt. Das Buch ist nur ein Büchlein. Ganz kurz aber er trifft dabei genau den Ton. Jeder Satz ist ein Treffer. Die Aussage ist klar und deutlich und laut. Und dabei überhaupt nicht moralinsauer.
Seht auf unsere Welt. Schützt unsere Umwelt. Liebt alle Lebewesen und sorgt, zum Teufel, dafür, dass sie nicht aussterben und ihr Lebensraum geschützt wird.
Weggelegt und gleich mit dem Wal-Buch weitergemacht.

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"Das Jahr des Dugong" ist ein Buch, welches sich als Einstieg für das Thema Klimawandel eignet. Tatsächlich könnte ich es mir als Schullektüre vorstellen. Es regt zum Nachdenken an und appelliert an die Leser, die Situation nicht einfach so hinzunehmen, sondern aktiv zu werden.

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