Lebewohl, Martha

Die Geschichte der jüdischen Bewohner meines Hauses

Dieser Titel war ehemals bei NetGalley verfügbar und ist jetzt archiviert.

Bestellen oder kaufen Sie dieses Buch in der Verkaufsstelle Ihrer Wahl. Buchhandlung finden.

NetGalley-Bücher direkt an an Kindle oder die Kindle-App senden.

1
Um auf Ihrem Kindle oder in der Kindle-App zu lesen fügen Sie kindle@netgalley.com als bestätigte E-Mail-Adresse in Ihrem Amazon-Account hinzu. Klicken Sie hier für eine ausführliche Erklärung.
2
Geben Sie außerdem hier Ihre Kindle-E-Mail-Adresse ein. Sie finden diese in Ihrem Amazon-Account.
Erscheinungstermin 15.04.2023 | Archivierungsdatum 19.06.2023

Sprechen Sie über dieses Buch? Dann nutzen Sie dabei #LebewohlMartha #NetGalleyDE! Weitere Hashtag-Tipps


Zum Inhalt

Marthas Flügel und Bettys blaues Sofa

24 Verschwundene. Deportiert aus dem Haus, in dem Ingke Brodersen wohnt. Ein »Judenhaus«. Einige flüchten, andere verstecken sich. Von ihnen erzählt die Historikerin. Und von denen, die heute Zuflucht suchen.

Hanns-Stephan ist zwölf, als er 1939 in London Liverpool Station auf dem Bahnsteig steht. Gerettet mit dem Kindertransport. Seine Mutter stirbt im Bombenhagel. Sein Vater Siegfried Jacob taucht unter und überlebt. Ihm gehört das Haus, in das andernorts vertriebene Juden zwangseingewiesen werden. Ein sogenanntes »Judenhaus«, wie es auch in anderen Ländern Europas zu finden war. Als Ingke Brodersen in eine Wohnung im vierten Stock genau dieses Hauses einzieht, weiß sie nichts von Martha, Clara und Bertha. In einer beeindruckenden Recherche rekonstruiert sie die Lebenswege der Verfolgten. Und sie wendet sich denen zu, die heute Vertriebene sind: Safed aus Bosnien oder Aziz und Rana aus Kabul. So ist ihr Buch ein bewegendes Zeugnis des Gedenkens und gelebter Mitmenschlichkeit.

»Dieses Buch erzählt von 24 Verschwundenen. 1942 deportiert aus dem Haus, in dem ich wohne. Und von den anderen, die entkamen. Ich lernte sie alle erst Jahre nach meinem Einzug kennen. Ich erzähle ihre Geschichten. Und meine.« Ingke Brodersen

Marthas Flügel und Bettys blaues Sofa

24 Verschwundene. Deportiert aus dem Haus, in dem Ingke Brodersen wohnt. Ein »Judenhaus«. Einige flüchten, andere verstecken sich. Von ihnen erzählt die...


Vorab-Besprechungen

»So berührt zutiefst, mit welcher Akribie und gleichzeitig enormer Feinfühligkeit, ja dann doch poetischer Kraft, Ingke Brodersen das Schicksal der 24 Personen in ihrem Haus zu erfassen versucht. Ein solches Buch schreibt man nur einmal im Leben.« Andrea Seibel, Welt am Sonntag


»Ihre eindrucksvolle, umfassende Recherche hat Brodersen mit der Professionalität einer Historikerin unternommen, aber sie hat dabei stets einen empathischen Blick auf die Menschen, über deren Geschichte sie geforscht hat. Das macht das Buch zu einer besonderen Lektüre.« Sigrid Kneist, Tagesspiegel


»Ingke Brodersen hat das Leben von 24 Verschwundenen zu ihrem eigenen gemacht. Die Bewohner von damals sind aus der Vergessenheit in dieses Haus zurückgekehrt.« Lutz Pehnert, rbb Kultur


»Die beeindruckende Recherche eines Hauses, die seinen jüdischen Bewohner:innen ihre Geschichte zurückgibt.« Michael Wildt


»Geschichte, das ist auch heute. Diese eindringliche Lektüre macht dies einmal mehr deutlich!« Shelly Kupferberg

»So berührt zutiefst, mit welcher Akribie und gleichzeitig enormer Feinfühligkeit, ja dann doch poetischer Kraft, Ingke Brodersen das Schicksal der 24 Personen in ihrem Haus zu erfassen versucht. Ein...


Marketing-Plan

  • 2. September 2023, Lange Nacht der Literatur, Buchhandlung im Johannis Contor, Hamburg
  • 2. September 2023, Lange Nacht der Literatur, Buchhandlung im Johannis Contor, Hamburg

Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783985680740
PREIS 26,00 € (EUR)
SEITEN 288

Auf NetGalley verfügbar

NetGalley Bücherregal App (EPUB)
An Kindle senden (EPUB)
Download (EPUB)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Als Leserin, die sich in Berlin gut auskennt, mochte ich die Idee des Buches sehr. Den Deportierten immer wieder eine Stimme zu geben ist etwas, das in den prächtigen (und auch den weniger prächtigen) Altbauten der Stadt naheliegt. Wie oft habe ich mich in meinen Wohnungen gefragt, welche Geister dort wohl wohnen.

Was die Umsetzung angeht, so ist die schiere Fülle des Materials, das Ingke Brodersen zusammengetragen hat, stellenweise erdrückend. Im Nachhinein hätte ich mir weniger Detail- und Faktentreue gewünscht und eine Erzählstimme, die Marthas Geschichte und die der anderen Bewohner des Hauses im Bayerischen Viertel stärker literarisiert hätte.

War diese Rezension hilfreich?

LeserInnen dieses Buches mochten auch: