Sunset City

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Erscheinungstermin 13.02.2023 | Archivierungsdatum 07.04.2023

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Zum Inhalt

Vor den Drogen war Danielle Reeves Charlotte Fords treueste und lebhafteste Freundin. Sie half Charlotte durch die Krankheit und den Tod ihrer Mutter und sprach offen über ihre eigene kaputte Familie. Die beiden Freundinnen waren unzertrennlich und schwelgten in Houstons schattigen Ecken. Aber dann wurde Danielle von ihrer Sucht übermannt und sie kam für vier Jahre ins Gefängnis. Nach ihrer Entlassung verbinden sie und Charlotte sich wieder. Charlotte hofft, dass dies ein Neuanfang für ihre Freundschaft ist.

Doch dann taucht ein Detektiv in Charlottes Wohnung auf. Danielle wurde ermordet, zu Tode geprügelt.

Von Trauer überwältigt, ist Charlotte entschlossen zu verstehen, wie die lebendigste Person, die sie je gekannt hat, so enden konnte. Charlottes Leben gerät aus den Fugen und sie taucht in die Schattenseiten der Stadt hinab, wo sie die Stripperinnen, Pornografen und Drogendealer trifft, die Danielle in den letzten Jahren umgaben. Ginsburgs Houston ist Teil eines weniger bekannten Südens Amerikas, in dem Stadt und Land aufeinanderprallen. In dieser Schattenwelt verschwimmen Schuld und Mitgefühl. Doch je tiefer Charlotte in Danielles dunkle Welt eintaucht, desto weniger versteht sie. War Danielle ein glückloses Opfer oder Meistermanipulator? Wollte sie wirklich noch einmal von vorn anfangen oder war alles nur gespielt? Um die Wahrheit herauszufinden, muss Charlotte einen klaren Kopf bewahren und auf der Hut sein. Houston hat eine Art, sich von schlechten Angewohnheiten zu ernähren, und Charlotte will nicht von diesem Moloch geschluckt werden, als ein Opfer ihrer eigenen qualvollen Begierden.


Vor den Drogen war Danielle Reeves Charlotte Fords treueste und lebhafteste Freundin. Sie half Charlotte durch die Krankheit und den Tod ihrer Mutter und sprach offen über ihre eigene kaputte...


Vorab-Besprechungen

In ihrem atemberaubenden Debüt hat Mellisa Ginzburg in Houston gefunden, was frühere Noir-Autoren in Los Angeles gefunden haben: Eine dunkle Unterwelt voller Sünde, Gewalt und verdorbener Seelen. Sunset City ist sexy, verstörend, intensiv und manchmal bewegend ergreifend – Ron Rash

Melisa Ginzburgs Sunset City bannt von den ersten Seiten an. Durchdrungen von Sehnsucht, Bedauern und einer verdrehten Erotik, ist es ebenso ein Mysterium des Charakters wie des Verbrechens und literarischer Noir in seiner fesselndsten Form – Megan Abbott

Ein Netz aus Dunkelheit und Sonnenlicht, das von einer der denkwürdigsten Heldinnen der letzten Jahre durchquert wird, durchflutet Sunset City Charlotte Fords Reise mit einer Lyrik und Sehnsucht, die ihr Genre erhebt; zerschrammt und mit gebrochenem Herzen und scharf wie eine Bandsäge, mit einem so realen Ortsgefühl, dass Sie die Hitzewellen auf dem Asphalt spüren. Ein aufregendes Debüt einer Krimiautorin mit echtem Herzen und Weisheit und der Sprache, die es zu tragen vermag. – Nic Pizzolatto


In ihrem atemberaubenden Debüt hat Mellisa Ginzburg in Houston gefunden, was frühere Noir-Autoren in Los Angeles gefunden haben: Eine dunkle Unterwelt voller Sünde, Gewalt und verdorbener Seelen...


Marketing-Plan

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Paperback
ISBN 9783948392680
PREIS 17,00 € (EUR)
SEITEN 216

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Danielle Reeves und Charlotte Fords waren beste Freundinnen. Bis die Drogen sie auseinander brachte. Danielle musste für vier Jahre ins Gefängnis. Nach der Entlassung hofft Charlotte auf einen Neuanfang ihrer Freundschaft. Ein Detektiv taucht bei Charlotte auf. Danielle wurde zu Tode geprügelt. Nun ist Charlotte entschlossen herauszufinden, weshalb Danielle so enden musste. Sie taucht in die Schattenseite der Stadt ein. Dabei gerät ihr Leben aus den Fugen. Sie gerät in eine Welt von Stripperinnen, Pornografen und Drogendealer. In diesem Sumpf verschwimmen Schuld und Mitgefühl völlig. Das Lesen dieser Geschichte zeigt anschaulich die Schattenseiten einer Stadt auf. Diese Welt wird von Prostitution, Drogen- und Alkoholmissbrauch und sexueller Missbrauch geprägt. Bald kommt man beim Lesen nur zu einem Schluss. Überleben kann hier nur eine starke Persönlichkeit. Dieses Buch hat mich sofort gefesselt. Sehr empfehlenswert.

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Sunset City ist ein atmosphärisch dichter Kriminalroman und ein Gesellschaftsporträt vom Leben in der Großstadt Houston.

Charlotte erfährt vom Tod ihrer unsteten Freundin Danielle. Danielle wurde ermordet. Das wirft Charlotte aus der Bahn. Hinzu kommt, dass sie gerade von ihrem Freund verlassen wurde.
Orientierungslos geht Charlotte der Spur ihrer Freundin nach, sucht deren Freunde auf und taucht wie diese ab in einen Taumel von Alkohol, Drogen und Sex.
Es wird in erster Person aus Sicht von Charlotte erzählt, dadurch ist man dicht bei der Figur.

Es handelt sich nicht um einen stringenten Krimi mit Ermittlungen, obwohl es auch einen Detective gibt, der ermittelt. Doch man ist immer bei Charlotte und ihr Weg ist vom Zufall geprägt.Es ist nicht der raffinierteste Kriminalroman, aber die Noir-Motive funktionieren. Melissa Ginsburg Stil sagt mir sehr zu.

Der Roman schafft es, mich als Leser zu packen und ich habe ihn nahezu am Stück durchgelesen.


9783948392680

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„Sunset City“ von Melissa Ginsburg ist ein sowohl spannender als auch gut geplotteter und seinem Szenario sprachlich angemessener, also ein im Großen und Ganzen gelungener kurzer Roman.
Ihr habt es vielleicht schon gemerkt, immer wenn ich eine Rezension direkt mit dem Urteil beginne, liegt das daran, dass auf Amazon oder anderswo Quatsch über einen Text geschrieben wird. In diesem Fall ziehen die amerikanische Ausgabe zahlreiche Ein- oder Zwei-Sterne-Rezensionen herunter, die sich bei näherem Hinsehen vor allem darüber aufregen, dass der Text zu viel Sex oder „Smut“ enthalte. „Sunset City“ ist ein Roman aus dem erweiterten kriminellen Pornomilieu in Houston. Dass es hier nicht ganz ohne Sex abgehen wird, sollte man eigentlich erwarten. Und wenn einen das so sehr stört, den Roman nicht lesen. Explizite Sexszenen sind aber durchaus selten und relativ kurz gehalten. Zugleich absolut lesbar, ohne diesen unerträglichen Kitsch, den Autoren wie Maruqez, Grass oder Murakami etwa um den Akt herum aufbauen.

Während es auf den ersten Blick so scheinen könnte, als sei „Sunset City“ ein Kriminalroman, trifft die Bezeichnung es doch nicht ganz. Zwar beginnt alles mit dem Mord an Danielle, und deren Freundin Charlotte, die Danielle zuvor Jahren nicht gesehen hat, wüsste gerne, was passiert ist. Erst wenige Tage zuvor hat sie sich überraschend mit Danielle getroffen, nachdem deren Mutter die alte Freundin als Zwischenhändlerin wegen einer großen Erbschaft eingeschaltet hat. Danielle war heroinsüchtig und hat zuletzt in der Pornoindustrie gearbeitet. Verdächtige gibt es also einige. Ein paar Freier von früher, einen Regisseur, und nicht zuletzt die Mutter selbst, die Danielles Erbe braucht, um ein größeres Immobilienprojekt zu entwickeln.

Aber in einem Kriminal Roman würden wir nun den Ermittlungen folgen die entweder die Polizei oder Charlotte selbst anstellt. Aber Charlotte ermittelt nicht in diesem Sinne. Stattdessen lernt sie einige der neuen Freunde von Danielle kennen, tritt in ein spannungsreiches Verhältnis zur Mutter ein, hat zwei Affären, wobei sie sich bei einer glaubt zu verlieben. Der Roman ergründet die Beziehungen rund um den Mord und damit die Vergangenheit seiner Lebenden und seiner toten Protagonistin viel eher als den Tathergang. Für die Ermittlung rund um diesen ist der Detektiv Ash zuständig, der x manchmal kontaktiert und dann wieder verschwindet. Dass Charlotte dennoch dann für die Aufklärung des Falls mitverantwortlich ist, ist entsprechend weniger eine Ermittlungsfolge als eine Folge der von ihr geknüpften Beziehungen und für die Protagonistin äußerst unangenehm und gefährlich.

Wenn ich „Sunset City“ ein Genre zuordnen sollte, müsste es eher so etwas wie „Hardboiled-Beziehungsroman“ sein als Kriminalroman. In jedem Fall ist das Ganze durchaus lesenswert, stilistisch sehr passend zum Szenario umgesetzt, wobei sich allerdings nicht wirklich zitierenswerte Passagen ergeben. Ein zweites Mal lesen würde ich den Text eher auch nicht, dafür fehlt ihm das tatsächlich Besondere. Aber bei einer Lektüre wird man gut unterhalten.

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Charlotte und Danielle waren früher beste Freundinnen. Doch seitdem Danielle ins Gefängnis musste haben sie sich nicht mehr gesehen.
Umso mehr freut sich Charlotte, dass sie sich nun endlich einmal wiedersehen.
Doch kurz nach dem Treffen wird Danielle ermordet.
Wer hat das getan und warum?

Der Schreibstil hat mich direkt gepackt. Aus Charlottes Sicht wird dem Leser das Leben in Houston näher gebracht, wenn man auf die schiefe Bahn gerät.
Prostitution, Drogen- und Alkoholmissbrauch und sexueller Missbrauch spielen große Rollen in diesem tragischen Roman, auf der Suche nach Danielles Mörder.
Man erlebt den Sog in den Sumpf aus Drogen, in dem nur starke Charaktere eine Chance haben zu überleben.
Die Hauptprotagonistin Charlotte hält man erst für weich und abhängig von stärkeren Persönlichkeiten, doch am Ende ist sie der stärkste Charakter von allen. Psychologisch ist diese Story interessant, aber auch emotional.
Die Auflösung des Mordes lässt ein daher auch mit gemischten Gefühlen zurück.

Fazit: Ein emotionaler Roman über die Schattenseiten des Großstadtlebens und Menschen, die psychisch völlig hilflos sind. Mir hat das Buch sehr gefallen.

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