Gefühle surfen (Wissen & Leben)

Eine Reise zu dir selbst

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Erscheinungstermin 20.08.2022 | Archivierungsdatum 03.03.2023

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Zum Inhalt

Vom Mut zu fühlen

- Originell und funktional: Gefühle surfen als Metapher, die sich in der Therapie bewährt hat
- Übungen: Achtsamkeit, Selbstfürsorge und Selbstmitgefühl, Gespräch mit dem inneren Kritiker und erfolgreiches Verhandeln mit dem inneren Perfektionisten, Meditationen online

Wie wäre es, wenn wir unseren Gefühlen achtsam und gelassen begegnen könnten, statt uns von ihnen kontrollieren zu lassen oder sie unterdrücken zu wollen? Die Verhaltenstherapeutin Veronika Stegmüller hat einen Surfkurs für Gefühlswellen entwickelt, in dem sie zeigt, wie wir mit belastenden Gefühlen umgehen und alte Verhaltensmuster durchbrechen können.   

Das Buch beschreibt wirksame und beliebte Inhalte aus der Psychotherapie – v.a. aus der Verhaltens- und Schematherapie – zur Förderung von Lebenszufriedenheit und einem flexibleren und bewussteren Umgang mit sich selbst und anderen. Allein oder therapiebegleitend – dieses Buch kann Ihnen im Umgang mit Ihren Emotionen helfen, Ihren Selbstwert stärken und Ihnen die Lebendigkeit zurück ins Leben bringen.

Vom Mut zu fühlen

- Originell und funktional: Gefühle surfen als Metapher, die sich in der Therapie bewährt hat
- Übungen: Achtsamkeit, Selbstfürsorge und Selbstmitgefühl, Gespräch mit dem inneren...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608400809
PREIS 22,00 € (EUR)
SEITEN 200

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Dieses Buch hat mich wirklich sehr positiv überrascht! Ich finde es so gut, dass ich es neben dem E-Book noch als "echtes Buch" in meinem Regal stehen haben möchte und esnochmal kaufen werde. Außerdem habe ich es bereits weiterempfohlen.

Wenn es in die Schiene "Selbsthilfe" geht neigen Autor*innen viel zu oft dazu in so gefühlsduselige Romantisierung von Selbstliebe abzudriften, die mir ziemlich auf den Zeiger geht. Ich möchte gern Fachwissen mit geballten praktischen Tipps, die ich für meine Lebenswelt anwenden kann. Nicht irgendwelches esoterisch angehauchte Geschreibsel, bei dem ich nur lang genug vor dem Spiegel vor mich hin sage wie toll ich mich finde und am Ende wird das schon. Leider weiß man das im Vorfeld nie - ist ja gerade Trend.

"Gefühle surfen: Eine Reise zu dir selbst" ist, trotz des leicht kitschigen Titels, zum Glück nicht so! Man merkt, dass die Autorin sich nicht nur auf fachlicher Ebene auskennt und ausdrücken kann, sondern auch aus der Praxis kommt. Hier wir das Thema Gefühle auf mehreren Ebenen aufgearbeitet und man wird vielseitig abgeholt. Neben absolut verständlich, aber nicht zu flapsig, erklärten Ausführungen welche Rolle Gefühle spielen und Bedeutung sie haben werden vielseitig und ansprechende Übungen präsentiert, bei denen wirklich für jede*n was dabei sein müsste. Ja, es geht am Anfang viel über die Metapher mit dem Surfen, die ist auch wirklich gut, aber es gibt auch kurze biologische Ausführungen mittendrin und das ist eine Kunst für sich dies angemessen verständlich vermitteln zu können. Wirklich richtig gut gelungen! Es gibt ein Literaturverzeichnis was ich zu großen Teilen top finde (Bessel van der Kolk! Yay! (Kirsten Neff ney... aber nun gut man kann ja nicht alles haben...)) und alles in allem ist mein einziger wirklich negativer Punkt, dass ich es als E-Book gelesen habe und nicht in meiner physischen Ausgabe herumkritzeln konnte. Aber das lässt sich ja schnell beheben :)

Jede*r der sich gern ein bisschen mehr mit sich selbst beschäftigen möchte und mit dem üblichen Trara nichts anfangen kann, dem würde ich dieses Buch gern in die Hand drücken. Und jede*r der sich sonst mit so Zuckerwatteselbstliebe wohlfühlt, dem würde ich es auch in die Hand drücken. Denn ich glaube am Ende hat wirklich jede*r etwas, dass er oder sie aus diesem Buch mitnehmen kann! 5/5 Top!

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"Psychisch gesund sein heißt, Höhen und Tiefen gleichermaßen zu erleben, zu akzeptieren und bewältigen zu können, ohne von ihnen weggespült oder überrollt zu werden. Das bedeutet, Traurigkeit, Angst, Einsamkeit, Scham, Schuld oder Wut und all die anderen schmerzhaften Gefühle im Leben tatsächlich zu spüren. Es heißt, verletzlich zu sein, sich diesen Empfindungen zu stellen und sie offen zu zeigen, anstatt sie zu vermeiden." (Seite 11)

Veronika Stegmüller beschreibt in ihrem Buch, warum wir Gefühle verdrängen, vermeiden und betäuben, wie wir aus der Emotionsangst herausfinden können, wie man Gefühle mit gesunden Strategien bewältigt, wie wir alte Gefühle loslassen können, welche Rolle Bedürfnisse spielen.

Danach geht Stegmüller auf die Förderung von Selbstmitgefühl, Selbstfürsorge und Selbstbestimmung ein, erklärt, wie wir ins Gespräch mit dem inneren Kritiker/Antreiber kommen, Leichtigkeit und Lebendigkeit zurückgewinnen und was das alles mit unserem Selbstwert zu tun hat.

Schon die Einleitung zeigt, dass das Buch sich sehr detailliert und fundiert mit den Themen Emotionen und Emotionsregulation auseinandersetzt, hat mich neugierig auf ‚Gefühle surfen‘ gemacht.

Nach dem Auslesen kann ich sagen, dass ich durchweg begeistert war von Stegmüllers Ausführungen. Die Autorin erklärt sehr anschaulich, trifft stets ins Schwarze, macht vieles verstehbar und nachvollziehbar, zeigt sehr klar, warum das Thema so wichtig und relevant ist.

Ich habe mir beim Lesen sehr viele Stellen markiert, weil sie sehr prägnant sind und Inhalte perfekt in Worte fassen. Ich empfehle das Buch tatsächlich für jeden: für interessierte Laien, Betroffene mit Schwierigkeiten bei der Emotionsregulation, Angehörige von Betroffenen, Professionelle.

‚Gefühle surfen‘ ist tatsächlich eines der wichtigsten Bücher, die ich je gelesen habe, und ich wünschte, ich hätte dieses Buch schon viel früher gelesen, lange vor meiner Psychotherapieausbildung, vielleicht in meiner Schulzeit. Es ist eine echte Offenbarung, ein Kompass fürs Leben, enthält viele Erklärungen, viel Normalisierung und Validierung, viel Wissen, das tagtäglich wichtig ist.

Veronika Stegmüller: Gefühle surfen. Eine Reise zu dir selbst. Schattauer, 2022, 200 Seiten; 22 Euro.

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Bei diesem Buch handelt es sich um ein Selbsthifebuch, das sich mit der Emotionsregulation und -bewältigung beschäftigt und von einer ausgebildeten Psychotherapeutin als Autorin geschrieben wurde. Und letzteres merkt man dem Buch auch an, denn die Sprache und Erläuterungen wirken nicht nur sehr professionell, sie basieren auch tatsächlich auf gängigen Interventionen, die in der Psychotherapie ihre Anwendung finden. Und das hat direkt einen sehr positiven Eindruck bei mir hinterlassen, weil man merkt, dass Stegmüller auf ihre beruflichen Erfahrungen zurückgreifen kann und ihre Übungen praxiserprobt sind.

Das Buch selbst ist mit seinen 200 Seiten eher dünn, umfasst dabei aber eine ganze Bandbreite an Themen, die in Zusammenhang mit der Emotionsregulation stehen.
Zu Beginn wird einem psychoedukativ vermittelt, wofür Gefühle eigentlich gut sind und sie mit unterschiedlichen Techniken (allen vor an dem titelgebenden "Wellen Surfen") bewältigt werden können. In späteren Kapiteln folgen dann Erläuterungen und Übungen zum Thema Achtsamkeit, Selbstfürsorge und dem inneren Kritiker.
Aus meiner Praxiserfahrung kann ich bestätigen, dass das alles Themen sind, die mir in nahezu jeder Therapie früher oder später begegnen und viele der Interventionen wende ich dabei ebenfalls an, sodass Stegmüller mit ihrem Buch vermutlich bei vielen ins Schwarze treffen wird.

Das einzige, das ich dem Buch ankreiden würde, ist der Umstand, dass viele der Übungen sehr simpel erscheinen und auch ihr Sinn und Zweck beim Lesen einleuchtend klingen, aber in der Umsetzung ist vieles davon gar nicht so einfach, wie es den Anschein macht.
An einer Stelle im Buch schreibt sie zum Beispiel (frei erinnert), dass wir reflektieren sollen, welche Bedürfnisse in unserer Lebensgeschichte von unseren Bezugspersonen nicht erfüllt wurden, sodass sie nun in der Gegenwart dazu führen, dass wir manchmal Gefühle empfinden, die nicht situationsadäquat sind. Damit hat sie absolut recht, diesen biografischen "Rucksack" tragen wir sicherlich alle mit uns, aber das klingt in wenigen Sätzen so einfach, setzt meiner Meinung nach aber eine riesige Reflexionsfähigkeit, sowie auch eine gute Expertise im Wahrnehmen und Einordnen von Gefühlen voraus, die erfahrungsgemäss sehr viele Menschen nicht (ohne eine längere Therapie) besitzen. Das, was hier als einfache "Denkübung" beschrieben wird, setzt in der Realität oftmals Therapiesitzungen über mehrere Monate (und bei schwierigen biografischen Erlebnissen sogar mehrere Jahre) voraus.
Auch beim inneren Kritiker ist es so, dass viele meine Patient:innen das Konzept relativ rasch verstehen und auch bestätigen können, dass sie mit sich selbst sehr streng/abwertend/kritisch umgehen, aber ganz oft braucht es viel Zeit und Geduld, dieses Muster zu verändern, was im Buch meiner Meinung nach etwas zu vereinfacht dargestellt wird.
Man muss Stegmüller aber zugutehalten, dass sie an mehreren Stellen darauf hinweist, wie wichtig auch professionelle Unterstützung ist - sodass sie sich meiner Kritik sicher auch bewusst ist.

Abschliessend lässt sich sagen, dass für mich als Fachperson nichts Neues dabei war, allerdings bin ich auch nicht Zielgruppe des Buches, sodass ich es vor allem an Leser:innen empfehlen kann, die ihre Emotionsregulation und den Umgang mit sich selbst (bestehend aus Achtsamkeit, Selbstfürsorge und Selbstmitgefühl) verbessern möchten.

Fazit:
Es handelt sich hierbei um ein empfehlenswertes "Selbsthilfebuch" zum Umgang mit Emotionen, das viele hilfreiche Informationen und Übungen enthält, die ich in meiner therapeutischen Praxis ebenfalls anwende. Manchmal klingen die Übungen nur etwas zu vereinfacht, und sie setzen meiner Meinung nach eine grosse Reflexionsfähigkeit und eine sehr gute Emotionswahrnehmung voraus, die viele erst durch professionelle Hilfe erreichen. Deshalb würde ich das Buch wahrscheinlich eher als Begleitung zu einer Therapie oder Beratung empfehlen.

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