ARKHAM HORROR

Die Alten Götter kommen, um unsere Welt zu verschlingen, und nur die mutigen Ermittler von Arkham Horror stellen sich ihnen in dieser schaurigen Novellensammlung entgegen. Die Suche nach ihrer Schwester führt Jenny Barnes in die dunkelsten Ecken von Arkham. Bundesagent Roland Banks wird in einem bizarren Fall mit den übernatürlichen Schrecken Arkhams konfrontiert. Bei einem sonderbaren Experiment erregt Astronom Professor Norman Withers die Aufmerksamkeit einer seltsamen Kreatur. Und Seemann Silas Marsh muss sich in Innsmouth seinen schlimmsten Albträumen stellen, nachdem ein altes Buch ihm das Ende der Welt prophezeit hat. (Klappentext)

Ich hatte mir etwas ganz anderes vorgestellt, als was ich erhalten habe. Mit dem Schreibstil tat ich mich ein wenig schwer und ich brauchte mehrere Anläufe und auch einiges an Zeit, um mich zurechtzufinden. Doch dann ging es und ich fand mich in einer besonderen Geschichte und Handlung wieder. Interessante Wendungen und Ereignisse machten es sehr abwechslungsreich und spannend. Oft bekam ich Gänsehautfaktor und auch sonst sind die Emotionen gut angekommen. Die verschiedenen Charaktere sind vorstellbar und scheinen authentisch zu sein. Insgesamt durchzieht das Buch eine düstere Atmosphäre, die man mögen muss. Meins war es gesamt gesehen leider nicht ganz mein Genre.

Vier atmosphärische Kurzgeschichten aus dem Arkham Horror-Universum. Ob geheime Kulte oder Seeungeheuer – Eine abwechslungsreiche Mischung, die sich als Einstieg oder auch als Nachschub für alle interessierten Leser:innen eignet.

Ein schöner Erzählband für Fans des Mythos. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt mit schönen Mythosremineszenzen, einziger kleiner Abzug in der Note ist die doch sehr modern-flapsige Schreibweise und Figurenzeichnung. Trotzdem ein Titel für regnerische Nächte ;-)

Das Cover hat mich neugierig gemacht, da es eigentlich nicht mein Genre ist, jedoch haben mir die Novellen, 4 an der Zahl sehr gut gefallen. Die Personen und die Handlung wird toll beschrieben. Mir ist mehrmals ein kalter Schauer über den Rücken gelaufen beim Lesen. Die Geschichten sind alle spannend und es war schwer das Buch aus der Hand zu legen.

Empfehlung für alle, die gern mal was Gruseliges lesen

Arkham Horror, ursprünglich ein Brettspiel, spielt im Universum von H.P. Lovecraft und findet in der Stadt Arkham im Jahre 1926 statt. Dort eröffnen sich Tore zu anderen Welten, welche von den Spielern dauerhaft geschlossen werden müssen. Das Ziel eines jeden Spielers ist es einen Weg zu finden die Tore zu schließen. Das Spiel erinnert an ein Pen und Paperrollenspiel. Der erste Teil der Novellensammlung „Arkham Horror“ findet seine Inspiration bei eben jenem Spiel. Die Autoren Dave Gross, Greame Davis, Richard Lee Byres und Chris A. Jackson erschaffen mit ihren Novellen fernab des Spiels eine unterhaltsame Welt. Die Namen der Novellen beruhen auch ebenfalls auf Szenarien des Spiels, aber trotz allem ist es einem Leser, welcher dieses Spiel nicht kennt, vollständig möglich in die Welt der Geschichten einzutauchen. Die Hauptcharaktere der Sammlung, eine besorgte Frau auf der Suche nach ihrer Schwester, ein Agent der Behörde FOI, zwei Wissenschaftler und ein Seefahrer geraten aufgrund ihrer persönlichen „Missionen“ nach Arkham, jedoch geraten diese Figuren in unvorhergesehene Geschehnisse. Die Figuren erfüllen die Rolle der Glaubwürdigkeit, sie erwecken mit ihrer Art eine Art Vertrauensverhältnis zu dem Leser, eine gewisse Sympathie, während das, was mit ihnen geschieht, was die Figuren erleben, im totalen Gegensatz zum Realismus steht. Dennoch gelingt es jedem einzelnen der Autoren die Handlung glaubwürdig genug zu schildern, dass im Moment des Lesens kein Zweifel an dem Realismus der Handlung besteht, was eventuell auch an dem Aufbau der Charaktere liegen mag. Die Autoren geben sich mit der Charaktergestaltung große Mühe, um der dunklen Atmosphäre entgegenzuwirken. Sei es durch Sarkasmus, durch Ironie oder beißenden Humor, die Charaktere scheinen um keine freche Erwiderung verlegen zu sein. Die Leichtigkeit der Charaktere hebt dennoch die düstere Atmosphäre des Settings hervor. Gerade der unbekannte Schrecken, welchem die Charaktere gegenübertreten müssen ist von den Autoren in einer sehr bildlichen Weise beschrieben, sodass dem Leser ein genaues Bild gegeben wird. Hervorzuheben ist, dass die Schreibweise der Autoren, trotz ihrer doch signifikanten Unterschiede im Stiel, nichts von der Handlung vorwegnimmt. Für den Leser erscheint es so, als würde er den Hauptcharakteren während der Handlung folgen können, anstatt einer Art Nacherzählung zu lauschen, was auf den Tempus der Erzählung zurückzuführen ist. Alle Charaktere geraten in Haarsträubende Abenteuer, welche die Protagonisten hart an der Grenze ihres eigenen Glaubens stoßen lassen. Ihr Kampf mit der eigenen Psyche wird ebenfalls gut beschrieben. Bewundernswert ist es dennoch, dass keiner der Hauptcharaktere den Verstand verliert und stets einen kühlen Kopf bewahrt. Gemeinsam haben die Protagonisten zudem ihren Beschluss, über ihre Abenteuer kein Wort zu verlieren. Die Schreibstile der Autoren lassen sich klar voneinander abgrenzen. Ihr Nutzen von verschiedenen stilistischen Mittel und auch eine andere Art der Beschreibung der Atmosphäre macht das Lesen einer jeden einzelnen Novelle zu einem eigenen Erlebnis. Der gemeinsame Nenner der Geschichten sind die Zeit, der Ort und eben die Verwicklung in paranormale Geschehnisse. Es besteht keinen Zweifel, dass die Autoren in ihren Novellen sich versucht haben an Lovecraft zu halten, der dieses Universum überhaupt erschuf und es ihnen auch in jeder Hinsicht gelungen ist. An der Sprachgestaltung ist es zudem auffällig, dass die Autoren sich mit der Materie des Spiels gut auseinandergesetzt haben und mindestens keine Neulinge mehr im Pen und Paperrollenspiel sind.

In diesem Buch sind vier Novellen von Autoren versammelt, die sich mit Lovecrafts Chulhu-Mythos beschäftigen und dazu professionelle Fanfictions schreiben. Sie kehren damit zurück nach Arkham und Innsmouth; Orte, die irgendwo in Maine liegen und dunkle Geheimnisse bergen. Irgendwo dort existieren die Großen Alten in ihren dunklen Träumen und wir werden in diese dunklen Träume reingezogen.

1. Die Stunde der Jägerin von Dave Gross: Jenny Barnes, eine junge moderne Frau, sucht während der Zeit der Prohibition in Arkham nach ihrer verschwundenen Schwester. Dabei lernt sie nicht nur neue Freunde kennen, sondern auch einen unheimlichen Kult, dem sie sich entgegenstellen muss. Die Spätzwanziger des 20. Jahrhunderts fand ich gut festgehalten, auch gefiel mir die Badass-Protagonistin. Es hätte allerdings mehr Cthulhu sein dürfen.

2. Das Klagelied der Vernunft von Graeme Davis: Der Bundesagent Roland Banks muss die seltsame Explosion eines Hauses und damit einhergehend den Tod von 31 Menschen klären. Doch was, wenn es keine natürliche Erklärung gibt? Wieder gute Darstellung der Prohibitionszeit und der Charaktere, aber zwischendurch mit Längen.

3. Der Zorn der Leere von Richard Lee Byres: Als der Universitätsgelehrte Norman Whithers mit einem jungen deutschen Kollegen Unregelmäßigkeiten rund um Arkham erforscht, werden sie nicht nur von seltsamen Kreaturen beobachtet, sondern sogar angegriffen. Norman muss über sich hinauswachsen, um diese Bedrohung zu bekämpfen. Hier fehlte mir trotz gelegentlicher Gänsehautmomente der durchgehende Spannungsbogen.

4. Das Tor in der Tiefe von Chris A. Jackson: Silas Marsh, Captain eines eigenen kleines Kutters, kehrt zurück nach Innsmouth, um zusammen mit einer jungen Bibliothekarin nicht nur seine eigenen Verwandten, sondern etwas viel Schlimmeres aus dem Meer zu bekämpfen. Spannend und melancholisch.

Aus welchen Gründen auch immer ist im Ebook das vierte Buch im Inhaltsverzeichnis nicht angegeben. Ob es einfach Schlamperei beim Setzen war oder einer der Großen Alten die Tentakel im Spiel hatte, vermag ich nicht zu sagen.

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass es eine durchaus fesselnde Lektüre gerade für die jetzige Jahreszeit ist.

(Erstmal zum Inhalt)
Die Suche nach ihrer Schwester führt Jenny Barnes in die dunkelsten Ecken von Arkham. Bundesagent Roland Banks wird in einem bizarren Fall mit den übernatürlichen Schrecken Arkhams konfrontiert. Bei einem sonderbaren Experiment erregt Astronom Professor Norman Withers die Aufmerksamkeit einer seltsamen Kreatur. Und Seemann Silas Marsh muss sich in Innsmouth seinen schlimmsten Albträumen stellen, nachdem ein altes Buch ihm das Ende der Welt prophezeit hat.

-----Meine Meinung
Dieses Buch ist eine Anthologie, d.h. mit vielen Geschichten, in diesem Fall sind es 4 und jeweils ca 100 Seiten lang. Also etwas was gut zwischendurch reinpasst, oder für unterwegs. Mir gefällt übrigens das Cover sehr gut und die Geschichten auch sehr - denn jede ist sehr unterschiedlicher Natur und daher eigentlich für jeden was dabei (ich schreibe extra nicht was für Genres, denn man sollte unvoreingenommen an das Buche gehen)

Nach diesem ersten Band würde ich mir weitere wünschen, und )hoffe auf weitere Bände... auch ein schönes Geschenk für jemanden der gerne mysteriöse Sachen liest. Vielleicht nicht unbedingt was für Kinder - denen wird das ganze zu gruselig sein!.

Meine Note: 1

#ARKHAMHORROR #NetGalleyDE (vielen Dank)

Sehr spannend wie die meisten von Arkham Horror. Ich kann davon gar nicht genug bekommen und werde es sicherlich ein zweites Mal lesen.

Dave Gross - "Die Stunde der Jägerin": 2,5**

Eine Frau sucht nach ihrer Schwester, deren letzte Briefe aus Arkham kamen. Im Grunde war es das auch schon. Bis zum Showdown passiert auch nichts groß Mysteriöses, so dass man am Ende aus allen Wolken gefallen wäre, hätte man nicht gewusst, mit welchem Genre man es hier zu tun hat. Teilweise hatte ich auch Probleme mit dem Schreibstil. Nach einer Szene war zwar klar, was passiert ist, währenddessen hatte ich aber oft Schwierigkeiten, Zusammenhänge zwischen den einzelnen Sätzen zu finden, als hätte einer mit dem darauffolgenden Satz nichts zu tun. Die Atmosphäre und die Figuren haben mir jedoch sehr gut gefallen.


Graeme Davis - "Das Klagelied der Vernunft": 4****

Ein FBI-Agent untersucht die Explosion eines Hauses in Arkham, bei der mehrere Menschen ums Leben kamen. Auch hier handelt es sich um eine Ermittlung, diesmal von "offizieller" Art, also durch einen Ermittler. Wieder geht die Hauptfigur Hinweisen nach, wird von einem Ort zum anderen geführt, und schließlich gibt es einen Showdown. Diesmal werden jedoch immer wieder Horrorelemente eingestreut, und auch der Schreibstil ist wesentlich flüssiger.


Richard Lee Byres - "Der Zorn der Leere": 4****

Ein Schüler von Albert Einstein untersucht zusammen mit einem alternden Professor einige Anomalien in Arkham. Im Grunde auch wieder eine Ermittlungsarbeit, die aber ziemlich schnell eine ganz andere Richtung einnimmt, die mir vielleicht nicht immer supergut gefallen hat, aber immer konsequent war. Genau wie in der vorherigen Geschichte hat auch der Autor von "Der Zorn der Leere" sehr auffällig versucht, die Namen der Figuren nicht zu oft zu wiederholen, so dass man immer wieder von "dem Physiker", "dem Älteren", "dem Jüngeren", "dem Deutschen", "dem Wissenschaftler" usw. las, was bei mir jedoch keine Abwechslung bringt, sondern mich einfach tierisch nervt.


Chris A. Jackson - "Das Tor in die Tiefe": 3,5***

Die Universitätsbibliothekarin von Arkham glaubt, in einem Buch, den Zeitpunkt der Apokalypse entdeckt zu haben. Sie bittet einen Seemann, für sie die Koordinaten herauszufinden. Diese Geschichte hätte mir wahrscheinlich insgesamt am besten gefallen, wenn es nicht so unsagbar viele Begriffe aus der Seefahrt gegeben hätte. Teilweise war es mir einfach zu technisch und zu speziell. Ich bin allerdings bei Backbord und Steuerbord schon raus. Im Vorwort freut sich der Autor, dass er seine Liebe zur Seefahrt in der Geschichte ausleben konnte, und das merkt man nicht nur an den Fremdwörtern, sondern auch an der Leidenschaft und der Liebe zum Thema.

📚 REZENSION 📚

Werbung, da es sich bei dem eBook um ein Rezensionsexemplar handelt. Vielen Dank @netgalleyde und @crosscult für die spannenden Lesestunden.

Titel: Dunkle Ursprünge
Autor: Dave Gross u.v.m.
Verlag: Cross Cult
Seiten: 576 im Print
ET: 03. Oktober 2022
Preis: 12,99 € eBook

Den Klappentext findet ihr in den Kommentaren.

Meine Meinung:

Die gesammelten Novellen Band 1 sind wirklich stark. Lange habe ich auf ein gutes Horrorbuch gewartet und hier wurde ich nicht enttäuscht. Auf die Stories will ich gar nicht weiter eingehen, denn das würde euch eventuell die Freude am Lesen verderben. Was mich ein wenig genervt hat, waren die zum Teil sehr langen Kapitel. Die erste Story hat auch länger auf die Horrornuancen warten lassen, aber als es dann zum Horror kam, war es gut.
Arkham ist sicherlich vielen bekannt, Arkham City ist mir vor allem bekannt durch Batman, aber um diese Stadt ranken sich viele sehr bedenkliche Geschichten.
Ich wünsche euch viel Spass mit diesem Buch.

Fazit:

Ich gebe dem Buch

⚰️⚰️⚰️⚰️⚰️⚰️⚰️⚰️

8 von 10 Särgen, diese sind eventuell mit schrecklichen Monstern besetzt.

Der Schreibstil der verschiedenen Autoren war wirklich angenehm. Wie schon geschrieben, die erste Story war etwas langatmig, danach wurde es deutlich rasanter und heftiger.

Welches ist euer liebstes Horrorbuch?

Auf Bald
Euer Felix 😘

Klappentext:
Die Alten Götter kommen, um unsere Welt zu verschlingen, und nur die mutigen Ermittler von Arkham Horror stellen sich ihnen in dieser schaurigen Novellensammlung entgegen.   Die Suche nach ihrer Schwester führt Jenny Barnes in die dunkelsten Ecken von Arkham. Bundesagent Roland Banks wird in einem bizarren Fall mit den übernatürlichen Schrecken Arkhams konfrontiert. Bei einem sonderbaren Experiment erregt Astronom Professor Norman Withers die Aufmerksamkeit einer seltsamen Kreatur. Und Seemann Silas Marsh muss sich in Innsmouth seinen schlimmsten Albträumen stellen, nachdem ein altes Buch ihm das Ende der Welt prophezeit hat. Der edle Schuber enthält zusätzlich zum Hardcoverband noch vier exklusive ARKHAM HORROR: Das Kartenspiel Erweiterungspacks mit je fünf Spielkarten.

Thank you to Netgalley for this review copy. ☺️

Overall, if you look for a collection of lovecraftian shorts with slightly more focus on the action and investigation, do consider this anthology, but don't expect to like every story.

~~~~~~~~~~~~~~~~ in detail ~~~~~~~~~~~~~~~~~
So, what to say, what to say. First off, this is an anthology of 5 short stories. I'm giving this a solid 3.5 stars as a whole, stories individually are ranged between 3-4.5 stars. The overall lower ranking, however, I think is a general anthology problem, since probably not every story will be your specific cup of tea.

Each story has a different investigator from the Arkham Horror Game as its protagonist. While I think only 1/5 stories truly captured the Lovecraftian weirdness and horror atmosphere, all stories are well-paced and interesting, some even gripping.

However, it doesn't compare to reading true cosmic horror, and do expect more action than in Lovecraft's works.

Spannend und flüssig geschrieben, klasse Geschichte im Stile von Lovecraft. Super für alle Fans von mystischem, übernatürlichem und Grusel. Horrorelemente aber nicht zu heftig, gut geeignet ab ca 16 Jahre.
Top Titel!!

Band 1 der Reihe enthält einige dunkle Novellen, bei denen sich das Lesen wirklich lohnt. Die Geschichten sind auf jeden Fall schaurig und sorgen für Gänsehaut. Sie sind auch abwechslungsreich und spannend. Da sie unterschiedlich angelegt sind, kommt beim Lesen auch keine Langeweile auf. Mir hat auch das Cover sehr gut gefallen. Eine tolle Unterhaltung, die ich gerne empfehle.