Habichtland

Roman

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Erscheinungstermin 16.02.2022 | Archivierungsdatum 16.03.2022

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Zum Inhalt

Wie kann man leben und lieben, wenn die Welt im Irrsinn versinkt?

Deutschland 1941: Hannes und Lisa leben mit ihren Kindern zurückgezogen auf einem kleinen Hof in der Elbmarsch. Sie wollen sich von allem fernhalten, was nach Politik riecht. Doch Lisa fällt das immer ­schwerer. Sie kann nicht länger stillhalten, wenn der Bürgermeister seine Reden schwingt, wenn die Lehrerin ihren Kindern Härte predigt. Als Hannes einen offiziellen Posten im Dorf annimmt, um seine Familie zu schützen, spricht Lisa kaum noch mit ihm. Kurz darauf trifft Hannes seine Jugendliebe Mara wieder, die ihn bittet, ein großes Wagnis einzugehen ...

In der Fortsetzung seines erfolgreichen Romans „Kronsnest“ erzählt Florian Knöppler mit großer sprachlicher Intensität von einer Familie, die an den Verhältnissen der Zeit zu zerbrechen droht.

Wie kann man leben und lieben, wenn die Welt im Irrsinn versinkt?

Deutschland 1941: Hannes und Lisa leben mit ihren Kindern zurückgezogen auf einem kleinen Hof in der Elbmarsch. Sie wollen sich von...


Vorab-Besprechungen

„Florian Knöppler hat ein feines Gespür für die Charaktere und deren Dialoge, für Landschaften und das Lebensgefühl in einer dunklen Zeit.“ Hauke Harder | Buchhandlung Almut Schmidt


»Ein faszinierendes Sittengemälde des bäuerlichen Lebens im Schleswig-Holstein der Zeit zwischen Erstem und Zweitem Weltkrieg.« Jürgen Deppe | NDR Kultur (über Kronsnest)

„Florian Knöppler hat ein feines Gespür für die Charaktere und deren Dialoge, für Landschaften und das Lebensgefühl in einer dunklen Zeit.“ Hauke Harder | Buchhandlung Almut Schmidt


»Ein...


Verfügbare Ausgaben

ISBN 9783865327819
PREIS 24,00 € (EUR)

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Florian Knöppler - Habichtland

Meinung
Ein toller zweiter Teil.
Es muß schlimm gewesen sein, wenn man nicht angepasst war, zu der Zeit.
Ein Buch, das unterhält, fesselt und begeistert.
Dieses Buch ist fantastisch und sehr emotional.
Ich habe es mit Vergnügen und gebe dafür gerne eine Leseempfehlung ab

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Fortsetzung des Romans "Kronsnest" auf den ich mich schon sehr gefreut habe und ich wurde !!! nicht enttäuscht. Sehr gut wieder geschrieben und erzählt. Hannes, sein Leben als Ehemann und Vater und dies in einer Zeit in der es besser ist "still zu halten", nicht aufzufallen und seinen Weg zu gehen. Wir begleiten Hannes und seine Lieben im Deutschland 1941. Eine Zeit die auch viel Unruhe in die Familie bringt, dann trifft Hannes auch seine Jugendliebe Mara wieder, der der er immer gleich nahe sich gefühlt hat, die die ihn versteht und die ihn um Hilfe bittet. Wie wird sich Hannes entscheiden, wohin wird sein Weg gehen. Es ist wieder sehr gut geschildert, das Umfeld, die Gedankenwelten und all das in einem sehr ruhigen und stimmigen Ton. Herrlich - war super für mich zu lesen!

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Florian Knöpplers "Habichtland" setzt die Geschichtsstränge aus "Kronsnest" rund um eine dörfliche Gemeinde in der Elbmarsch fort. Wir schreiben die 1930er Jahre, Hannes und Lisa sind inzwischen verheiratet. Während Hannes sich der Bewirtschaftung des eigenen Hofes widmet, engagiert sich Lisa im antifaschistischen Widerstand. Autor Knöppler gelingt es ein weiteres Mal, historisches Lokalkolorit einfühlsam mit existenziellen Fragen zu verknüpfen. Gelungene Fortsetzung und ein "Must read".

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Dieser Anschlussband an „Kronsnest“ beschreibt das Leben von Hannes und Lisa im Jahre 1941. Sie leben auf ihrem Anwesen in Kronsnest in der Elbmarsch. Von Politik und den politischen Ereignissen wollen sie nichts wissen. Doch dann nimmt Hannes den Stellvertreterposten des Ortsbauernführers an, um seine Frau und Kinder vor Willkür zu schützen. Die Familie droht zu zerbrechen.
Es ist eine emotionale Geschichte in der Zeit des Nationalsozialismus. Florian Knöppler beschreibt in ruhigen Tönen und mit einem gleichbleibendem flüssigen Schreibstil, das Leben, Denken und Handeln von Hannes in einer dunklen Zeit. Anders als im ersten Band, der ohne große Höhnen und Tiefen auskam, kommt ab der Mitte des Buches Spannung auf und teilweise überschlagen sich die Ereignisse. Unvorhersehbare Wendungen halten den Spannungsbogen bis zum Schluss aufrecht. Hervorragend hat der Autor das harte Leben auf dem Land zu der damaligen Zeit gezeichnet.
Mein Fazit:
Ein überaus bewegender, tiefgreifender und realistischer Roman. 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Sehr berührende Geschichte. Hat mir sehr gut gefallen, toller Schreibstil und eine sehr nachhallende Geschichte.

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Fazit: Man taucht in eine Geschichte ein, welche 1941 bei vielen Familien vorkam. Man liest die Geschichte von Hannes und Lisa. Beide wollen mit Politik nichts zu tun haben. Doch das wird immer schwieriger. Er will seine Familie schützen und nimmt den Posten des Ortsbauernführers an. Man liest, wie die damaligen Verhältnisse waren und die Familie droht auseinander zu brechen. Die Schilderung der emotionalen Gefühle zu der Zeit des Nationalsozialismus ist spannend. Es muss zu dieser Zeit sehr hart gewesen sein, die Familie vor der Willkür zu schützen. Ich habe das Buch als sehr realistischer Roman empfunden und empfehle das Buch gerne weiter.

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In „Habichtland“ erzählt Florian Knöppler die Geschichte seiner Hauptfigur aus dem Roman „Kronsnest“ auf ebenso feinsinnige Weise weiter wie schon im ersten Band.
12 Jahre sind vergangen, im Jahr 1941 ist Hannes zu einem jungen Mann heran gewachsen und zweifacher Vater. Die Verantwortung für die Familie und den kleinen Hof in der Elbmarsch wiegt schwer auf seinen Schultern, zudem sind im Dorf zur Zeit des Krieges die politischen Spannungen gewachsen. Hannes versucht, sich möglichst unauffällig zu verhalten, doch seine Frau Lisa will der politischen Stimmungsmache in Schule und Kirche nicht mehr tatenlos zusehen, ihr fällt es schwer, kritische Kommentare dazu herunter zu schlucken. Als Hannes notgedrungen ein offizielles Amt im Dorf annimmt, um seine Familie zu schützen, nimmt Lisa ihm dies übel, in ihrer Ehe kriselt es, sie sprechen kaum noch miteinander.
In dieser Zeit kehrt Hannes Jugendliebe Mara nach Elmshorn zurück, die Begegnungen mit ihr wecken Erinnerungen an ihre gemeinsame Jugend, bieten Hannes kleine Fluchten aus dem Alltag und stärken ihn gleichzeitig, den belastenden Widrigkeiten die Stirn zu bieten.
Wie schon in „Kronsnest“ beeindruckt mich auch hier wieder das feinsinnige Gespür des Autors für seine Charaktere. Durch die zurückhaltende Sprache schafft er ein klares Bild von der Landschaft und der beklemmenden Stimmung, die damals auf der Bevölkerung gelastet hat. Man spürt als Leser den auf Hannes lastenden Druck, nichts falsches zu tun oder zu sagen, um nicht Hof und Familie zu gefährden, dazu der ewige währende Kampf, die Existenz zu sichern. Der Roman berührt und macht nachdenklich, ich habe mich oft gefragt, wie ich mich zu dieser Zeit verhalten hätte, ob ich denselben Mut wie Hannes und Lisa hätte aufbringen können.
Auch hier hatte ich wieder beim Lesen das Gefühl, in vielen kleinen Bildern einen lebendigen Eindruck von dem entbehrungsreichen Alltag der Menschen in der Elbmarsch zu bekommen, von der oft rauen Landschaft aber auch den schönen Momenten, zum Beispiel wenn Hannes und Lisa mit ihrem Boot zum Fischen hinausfahren und die Weite der Natur genießen.
„Habichtland“ hat mich wie schon der Auftaktband in ganzer Linie begeistert.

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Der Autor, Florian Knöppler, hat einen interessanten, flüssigen und spannenden Schreibstil. Die Protagonisten sowie die Umgebung sind gut recherchiert und bildhaft dargestellt. Man könnte meinen man steht daneben und erlebt alles hautnah mit.

1941, Hannes ist erwachsen, verheiratet und hat 2 Kinder. In der Elbmarsch bewirtschaftet er einen kleinen Hof. Die Familie und der Hof lasten schwer auf seinen Schultern. Die politischen Spannungen sind im Krieg gewachsen, das ist im Dorf spürbar.
Seine Frau Lisa will nicht tatenlos zusehen wie Schule und Kirche mit kritischen Kommentaren runtergeputzt wird.
Bald darauf wird Hannes unfreiwillig in ein Amt politisches Amt gewählt, das allerdings seine Familie schützt.

Auf Hannes lastet ein Druck, er will nichts falsches sagen oder machen das seinen Hof oder die Familie gefährdet.

Der Roman berührt und macht nachdenklich.
Der erste Teil heißt “Kronsnest”, dies ist der zweite Teil und spielt 12 Jahre später.

Beide Bücher sind eine Leseempfehlung

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Klappentext:

„Deutschland 1941: Hannes und Lisa leben mit ihren Kindern zurückgezogen auf einem kleinen Hof in der Elbmarsch. Sie wollen sich von allem fernhalten, was nach Politik riecht. Doch Lisa fällt das immer ­schwerer. Sie kann nicht länger stillhalten, wenn der Bürgermeister seine Reden schwingt, wenn die Lehrerin ihren Kindern Härte predigt. Als Hannes einen offiziellen Posten im Dorf annimmt, um seine Familie zu schützen, spricht Lisa kaum noch mit ihm. Kurz darauf trifft Hannes seine Jugendliebe Mara wieder, die ihn bittet, ein großes Wagnis einzugehen ...“



Da ist sie endlich, die Fortsetzung von „Kronsnest“! Autor Florian Knöppler katapultiert uns von der ersten Buchseite an wieder an die Seite von Hannes. Es ist wie ein Wiedersehen nur das die Zeiten mehr als dunkelbraun sind. Die Stimmung zwischen Hannes und Lisa ist recht kühl und man merkt, das schwirrt etwas in der Luft. Es verändert sich viel und man kann so einige Wege der beiden nachvollziehen. Ungerechtigkeit brennt unter den Nägeln und der Eine macht sich Luft und der Andere schweigt und nimmt es hin - jeder geht mit neuen Situationen anders um und auch die Strafe dafür fällt für jeden anders aus. Die Lage ist so verzwickt und schwierig, dass man sich selbst als Leser zu gern einmischen würde. Autor Florian Knöppler schafft eine besondere Sichtweise und malt feine Spitzen gekonnt mit in die Geschichte ein. Wir Leser wissen was geschichtlich passieren wird, aber Hannes und Lisa oder auch Mara müssen da erst selbst ihre Erfahrungen machen. Knöppler bleibt sich seinem Stil der detaillierten Beschreibungen der Personen und dessen ausgefeilte Charaktere treu. Er hat eine ganz besondere Feinstimmigkeit in seinen Worten, seinem Ausdruck. Er nimmt den Leser sehr gekonnt wieder an die Hand (hierbei muss man nicht unbedingt den ersten Teil gelesen haben, aber es macht schon Sinn für das bessere Verständnis) und lässt uns mit am Dorfleben teilhaben. Die Zeiten werden ebenso sehr realistisch beschrieben und geben dem Ganzen den besonderen Schliff.

Diese Fortsetzung ist mehr als gelungen und erhält deshalb eine Leseempfehlung mit 5 von 5 Sterne.

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Habichtland ist die Fortsetzung von Kronsnest und Florian Knöppler erzählt die Geschichte von Hannes weiter, der mit seiner Familie auf seinem Hof im kleinen Ort Kronsnest. In den 40er Jahren in Schleswig-Holstein lebt. Er versucht sich aus der Politik herauszuhalten und nimmt widerwillig ein politisches Amt an, um seine Familie zu schützen. Innere und äußere Konflikte sind vorprogrammiert. Der Autor beschreibt diese beklemmende Situation und die Sorgen und Nöte der einfachen Menschen in diesen schweren Zeiten sehr eindrücklich. Ein Roman, der lange nachwirkt.

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