Das Ruhrgebiet

Versuch einer Liebeserklärung

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Erscheinungstermin 21.08.2021 | Archivierungsdatum 16.03.2022

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Zum Inhalt

Das Ruhrgebiet gibt es (noch) nicht! Erkenne dich selbst! Was würde es für das heutige Ruhrgebiet bedeuten, diesem Imperativ zu folgen? Zunächst die Einsicht, dass es (noch) nicht wirklich existiert. Es ist nirgends amtlich registriert, seine Grenzen sind nicht beschrieben. Es ist Mythos und doch Heimat. Wolfram Eilenberger, einer der besten Philosophen des Landes, versucht, diesem Paradox nachzugehen. Denn als Kernregion Europas ist das Ruhrgebiet am Ende ein Modell für uns alle. Ein Jahr ist der Philosoph Wolfram Eilenberger vor Ort in Mülheim an der Ruhr. Seine dortige Mission: das Ruhrgebiet verstehen, gar lieben lernen. Aber wie eine Region lieben, die sich selbst oft missversteht? Auf keiner Landkarte verzeichnet, in keinem Register vermerkt, in keinem Kunstwerk verewigt, ist das Ruhrgebiet bis heute auf der Suche nach sich selbst. Irgendwo zwischen Kumpel und Kohlen, Stadien und Halden, Brachen und Lachen, bleibt er also zu bergen: der Schatz eines Reviers, das aus mehr bestehen will als nostalgischer Rückschau.

Das Ruhrgebiet gibt es (noch) nicht! Erkenne dich selbst! Was würde es für das heutige Ruhrgebiet bedeuten, diesem Imperativ zu folgen? Zunächst die Einsicht, dass es (noch) nicht wirklich...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783608505078
PREIS 16,00 € (EUR)
SEITEN 144

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Wolfram Eilenberger - Das Ruhrgebiet
Denn als Kernregion Europas ist das Ruhrgebiet am Ende ein Modell für uns alle. Ein Jahr ist der Philosoph Wolfram Eilenberger vor Ort in Mülheim an der Ruhr. Seine dortige Mission: das Ruhrgebiet verstehen, gar lieben lernen. Aber wie eine Region lieben, die sich selbst oft missversteht? Auf keiner Landkarte verzeichnet, in keinem Register vermerkt, in keinem Kunstwerk verewigt, ist das Ruhrgebiet bis heute auf der Suche nach sich selbst. Irgendwo zwischen Kumpel und Kohlen, Stadien und Halden, Brachen und Lachen, bleibt er also zu bergen: der Schatz eines Reviers, das aus mehr bestehen will als nostalgischer Rückschau.

Meinung
Ich habe das Buch begeistert gelesen.
Kann ich mich doch noch gut daran erinnern, wie ich das erste Mal ins Ruhrgebiet gefahren bin.
Ich erwartete viel Kohlenhalden und schwarze Häuser.
Um so erstaunter war ich, wie wunderschön es ist und wie grün.
Ich mag das Buch und empfehle es jedem der das Ruhrgebiet mag oder nicht kennt

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Historisches und Philosophisches über das Ruhrgebiet, die Region, in der ich aufgewachsen bin und heute wieder lebe.
Der Strukturwandel, der noch immer nicht völlig abgeschlossen ist, beschäftigt Eilenberger sehr. „Das Ruhrgebiet gibt es erst, seit es das Ruhrgebiet nicht mehr gibt“.
Wie eine Sammlung von Texten es so an sich hat, haben mir nicht alle Essays gleichermaßen gut gefallen, aber die Abschnitte sind alle recht kurz, so daß man sich das herauspicken kann, was einem entspricht.
Die Zitate von z.B. Heinrich Böll waren sehr interessant und neu für mich.
Auf jeden Fall wird man als Leser dieses kleinen Büchleins zum Nachdenken angeregt – und das ist absolut positiv.

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Der Autor von #DasRuhrgebiet ist Philosoph und diese Tatsache lässt sich schon nach wenigen Seiten erkennen. Er lebte ein Jahr in Mühlheim an der Ruhr, um den „Pott“ zu verstehen. Vielleicht sogar lieben? Laut Eilenberger existiert es gar nicht. „Keine Landkarte zeigt das Ruhrgebiet und kein Künstler verewigte es.“ Und es bestehe hauptsächlich aus nostalgischer Rückschau.

Im Ruhrgebiet geboren und als Jugendliche noch häufig vor Ort, sehe ich die Region sicher ein wenig anders. Aber okay, jeder so, wie er mag. Ich bin keine Philosophin. Der Autor schreibt von Tegtemeier, der übrigens gar nicht aus dem Ruhrgebiet stammte. Wann die letzte Schicht im Schacht war und in welcher Weise die Region sich in den letzten Jahren wandelte. Mir fehlte bei seinen Aufzählungen die Landesgartenschau, die 1999 im Ruhrgebiet stattfand.

Es gab eine Zeit, da wurden händeringend Steiger gesucht, die oft aus den angrenzenden Ländern im Osten zuzogen. Später kamen dann die „Gastarbeiter“ und fanden hier ihre dauerhafte Bleibe. Aber nicht nur Zechen stehen für das Ruhrgebiet. Kunst und Universitäten sowie Rosarien und Kulturerben zeichnen es aus. Der Ich-Erzähler schrieb kurze Kapitel und bemühte sich, die Überschrift im Slang der Einwohner zu notieren. Die kurzen Passagen gefielen mir gut und auch der Sprachstil war gut zu lesen. Zum Schluss gibt es noch etliche Quellenangaben und Anmerkungen zu den Fußnoten. #NetGalleyDE

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