Die tristen Tage von Coney Island

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Erscheinungstermin 15.09.2021 | Archivierungsdatum 05.01.2022

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Zum Inhalt

Humorvoll und mit feinsinniger Beobachtungsgabe:
13 von ­Stephen Cranes wichtigsten Erzählungen sind in ­diesem Band versammelt. Hier entfaltet er seine ganze Schaffensfreude, beschreibt spannende, ­tragische, teils auch absurde Situationen wie in Seefahrer wider Willen.

Stephen Crane gilt als einer der Wegbereiter der modernen amerikanischen Literatur. Seine Geschichten sind gerade ­deshalb so authentisch und mitreißend, weil er als ­Abenteurer und Reporter vieles davon selbst erlebt hat. Die ­großartige Darstellung eines Schiffbruchs in Das ­offene Boot und die in Nebraska angesiedelte Geschichte Das blaue Hotel ­zählen zu den Meisterwerken der Weltliteratur.

Mit einem Nachwort von Wolfgang Hochbruck

Humorvoll und mit feinsinniger Beobachtungsgabe:
13 von ­Stephen Cranes wichtigsten Erzählungen sind in ­diesem Band versammelt. Hier entfaltet er seine ganze Schaffensfreude, beschreibt spannende...


Vorab-Besprechungen

„Allesamt meisterhafte Erzählungen voller Witz und Tiefgang, Dramatik und Abenteuer.“ – Andreas Hartl, literatur-blog.de

„Allesamt meisterhafte Erzählungen voller Witz und Tiefgang, Dramatik und Abenteuer.“ – Andreas Hartl, literatur-blog.de


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783865327628
PREIS 24,00 € (EUR)

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

13 Erzählungen

Der 1900 mit nur 28 Jahren verstorbene amerikanische Sxhriftsteller Stephen Crane verfügte über viel Ausdruck. Das beweist er in den Kurzgeschichten, die hier versammelt sind, z.B. schon bei der Titelgeschichte, die den Anfang macht oder bei Das Feuer. Da wird der Ausbruch eines Brandes beschrieben, überwiegend aus Sicht von Schaulustigen. Überhaupt haben mehrere Geschichten einen Reportagecharakter. Nicht selten ist etwas theatralisches an den Geschichten.Übertreibungen waren für Stephen Crane ein Mittel seiner Ironie.

Sehr gelungen ist auch das Nachwort von Wolfgang Hochbruck, der auch eine der Stories übersetzte.

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Im Rahmen des Netgalley-Adventskalenders habe ich mich auch mal aus meiner Lese-Komfortzone hinaus gewagt und auch Titel gelesen, die ich sonst nicht beachtet hätte.
Hier war ich sehr froh, dass ich das so gemacht habe...
Klar nicht alle Kurzgeschichten haben mir gefallen, aber das müssen sie für den guten Gesamteindruck ja auch gar nicht.

Ab und an war mir der Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig, aber wenn man sich erstmal darauf einlässt, dann liest es sich weg wie nichts!

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Kurzgeschichten von Stephen Crane traten bisher auf mit dem konspirativen Hauch eines gigantischen Werks, von dem jedoch nur eine winzige Auswahl ins Deutsche übersetzt wurde. Bis zu seinem frühen Tod hatte Crane hunderte Stories als Auftragsarbeiten für Zeitungen verfasst, bei denen der Auftraggeber den Umfang bestimmte. Als Kriegsberichterstatter lag Crane im Spanisch-Amerikanischen Krieg (1898) mit im Schützengraben; er kann offensichtlich differenzieren zwischen der Idealisierung von Schlachten und der schnöden Realität.

In „Das offene Boot“ nimmt man ihm als Leser des 21. Jahrhunderts ab, dass er seine Antihelden eigene – oft absurde – Erlebnisse erleiden lässt. Dass Crane Presseberichte seiner Zeit parodiert, wäre Lesern von heute ohne Wolfgang Hochbrucks unbedingt lesenswertes Nachwort vermutlich nicht auf den ersten Blick erkennbar. Crane führt seine Leser in diesen Stories in einen Krieg (zu dem Kanonen, Degen und Trompeter gehörten), lässt sie einen dramatischen Schiffbruch miterleben und zwingt sie zum Perspektivwechsel in die Epoche von Pferden gezogener Droschken und Feuerwehrgespanne.

Die drei letzten Erzählungen dieses Bandes „Crane bei Velestino“, „Unter Beschuss“, „Das starrende Gesicht“ liegen hier erstmals in deutscher Übersetzung vor. „Die tristen Tage von Coney Island“ stellt eine Besonderheit dar, weil die Story erst 70 Jahre nach ihrer ersten Veröffentlichung als Buch in einer Crane-Gesamtausgabe publiziert wurde.

Meine Favoriten sind die Storys „Die tristen Tage von Coney Island“ (zwei Schwimmer in einteiligen Badeanzügen würden vermutlich lieber ertrinken als sich dem befürchteten Spott anderer Menschen über diese Badeanzüge auszusetzen) und „Die Braut kommt nach Yellow Sky“ (Marshall Jack Potter bringt nach der Heirat seine Frau zeitgemäß mit dem Pullmanzug mit in seinen Einsatzort an der mexikanischen Grenze).

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Gute Autorinnen und Autoren zeichnet es u.a. aus, dass sie über Jahrhunderte hinweg ausgezeichnet zu lesen sind. Wie Stephen Crane in „Die tristen Tage von Coney Island“.

„Die tristen Tage von Coney Island“ enthält neben der titelgebenden Erzählung noch zwölf Kurzgeschichten und Erzählungen aus der Feder von Stephen Crane. Crane gehört heute zu den fast vergessenen großen Autorinnen und Autoren Nordamerikas.

Literarisch zeichnet sich Crane durch einen beinahe schon stringenten Realismus aus. Kraftvolle, vor allem exakte passende Bilder weiß er hervorzurufen, die, gepaart mit einem latenten Skeptizismus eine wundervolle Kombination ergeben.

So unterschiedlich die Kurzgeschichten und Erzählungen in diesem Band auch sind, sie werden von immer wiederkehrenden Themen getragen: Armut, Gewalt, Kollektivität, die Verantwortung des Individuums, Schuld und Trunkensucht.

Gerade das Spannungsfeld zwischen Kollektivität und der Verantwortung des Einzelnen findet sich in fast allen Werken Cranes wieder. Wie zum Beispiel in „Gefesselt“, „Eine Geschichte aus dem Krieg“ und „Die Braut kommt nach Yellow Sky“.


Die jetzige Ausgabe aus dem Pendragon Verlag enthält über die bereits genannten Werke noch „Seefahrer wider Willen“, „Männer im Sturm“, „Das blaue Hotel“, „Das Feuer“, „Aus der See“, „Das offene Boot“, „Crane bei Valestino“ und „Unter Beschuss“ und „Das starrende Gesicht“. Der Erzählband „Die tristen Tage von Coney Island“ ist ein wunderbares Buch, dass zum Wiederentdecken von Stephen Crane einlädt.

Stephen Crane: Die tristen Tage von Coney Island
Übersetzt von Bernd Gockel
Pendragon Verlag 2021

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Tatsächlich wäre hier das Nachwort besser ein Vorwort geworden. Obwohl ich mit Stephen Crane grob etwas anfangen konnte, wusste ich nach dem Lesen der ersten Kurzgeschichte nicht wirklich, was ich damit anfangen soll. Das Nachwort des Herausgebers hat mir sehr weitergeholfen, um an den übrigen Geschichten Spass zu haben. Es ist sicher kein Buch für jeden Leser, aber wer Spass an amerikanischen Kurzgeschichten in ihrer „Ur-Form“ hat, wird hier gut bedient. Das Cover ist sehr gut gelungen!

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13 ANSPRUCHSVOLLE KURZGESCHICHTEN...

Stepehn Crane wurde nur 28 Jahre alt (1871 bis 1900), schuf aber eine erstaunliche Anzahl an Texten - von Romanen über Gedichtbände, Essays und Berichte bis hin zu Kurzgeschichten. Die Gesamtausgabe füllt fast einen Meter Bücherregalfläche, wie das aufschlussreiche Nachwort verrät. In diesem anlässlich seines 150. Geburtstags erschienenen Bandes sind nun 13 von Cranes wichtigsten Shortstories versammelt.

Ich muss gestehen, dass dies meine erste Berührung mit dem Autor ist, den der Pendragon Verlag als James Dean der amerikanischen Literatur bezeichnet. Er galt als ein Enfant Terrible und zeigte sich als sehr experimentierfreudig beim Schreiben. Dies spiegelt sich auch in den hier versammelten Kurzgeschichten wider.

Die Themen dieser Shorstories variieren dabei sehr - aber vielen ist gemein, dass Stephen Cranes eigene Erlebnisse darin einfließen. So gibt es Kriegsgeschichten, die seine Erfahrungen als Kriegesreporter wiedergeben, Erzählungen vom Schiffbruch, den er selbst erlebt hat usw. Stets stehen Männer im Mittelpunkt, die sich in merkwürdigen, unvertrauten, absurden oder gar surrealen Situationen wiederfinden, die sie irgendwie zu meistern suchen.

Die Erzählungen sind oftmals recht melancholisch gehalten, voller Bilder und immer wieder auch mit detaillierten Beschreibungen von Naturphänomenen und Farbnuancen ("Die Lampen der Straßenbeleuchtung tauchten das glänzende Pflaster in ein dunkles Blau, akzentuiert nur durch fahlgelbe, plfaumengroße Lichtreflexe."). Crane bedient sich auch zahlloser, oftmals eigenwilliger Metaphern. ("Das ganze Gebäude wummerte und wackelte, als sei es eine idyllische Waldwiese, die unter einem donnernden Wasserfall aus den Bergen begraben wird.").

Selbstironisch, satirisch, parodistisch - diese Haltungen tauchen oftmals in Cranes Erzählungen auf. Aber auch gesellschaftskritische Anklänge fehlen hier nicht - gerade in seinen Kriegsgeschichten hinterfragt der Autor durch die lakonische Schilderung absurder Szenen den tatsächlichen Sinn der Kriegstreiberei. Vieles seht zwischen den Zeilen, was die Shortstories vielschichtig macht, die Lektüre aber auch anpruchsvoll gestaltet.

Wie in fast jedem Band mit Kurzgeschichten haben mich auch in diesem nicht alle Erzählungen gleichermaßen angesprochen. Das oftmals Düstere und Melancholische übertrug sich mit der Zeit auf mich beim Lesen, weshalb ich hier zu einer wohldosierten Lektüre rate. Allerdings wird nicht zuletzt auch durch das ausführliche und informative Nachwort deutlich, dass es sich lohnt, das Werk des so jung vestorbenen Autors zu bewahren und auch heutigen Leser:innen zugänglich zu machen.

Etwas Besonderes...


© Parden

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Männergeschichten um 1900 – verpackt in wortreich ausgeschmückten Short Stories

So abenteuerlich wie das Leben des Autors war, so außerordentlich sind die Geschichten rund um Männer in nicht alltäglichen Situationen. Mal geht es um Waffenschmuggel incl. Munition für die Aufständischen in Kuba incl. Schiffsuntergang der Commodore, mal brennt eine Bäckerei ab und ein Polizist versucht ein Baby zu retten oder viele Kriegsberichte, stets liegt ein impressionistisch geprägter Schreibstil vor. Meistens geht es um Männer, die sich in merkwürdigen, ungewohnten, sogar surrealen Situationen wiederfinden.

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Stephen Cranes ist Reporter, Abenteurer und einer der größten Autoren. Dies wird in den 13 Geschichten, die hier vereint werden, hinlänglich deutlich. Die Geschichten sind bunt gemixt und unterhaltsam, abwechslungsreich und kurzweilig, aber alle vereint ein tieferer Sinn und es lohnt sich darüber nachzudenken. Besonders schön fand ich auch, dass der Autor so authentisch schreibt, weil er viel davon selbst erlebt hat. Das Cover passt dazu ganz wunderbar. Ich habe mich glänzend unterhalten gefühlt und kann das Buch empfehlen.

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Sammlung von anspruchsvollen Kurzgeschichten ---

Im Buch befinden sich 13 zusammengestellte Kurzgeschichten von dem Amerikaner Stephen Crane (1871-1900). Meiner Meinung nach werden die Geschichten über das Buch hinweg stärker. Hat man die erste Geschichte „geschafft“, wird es besser bis spannend! Ich bin froh, dass ich dem Buch nach der ersten Kurzgeschichte noch eine weitere Chance gab! ---

Auch wenn der Tenor häufig eher düster und trist ist, haben die Geschichten einen hohen „must read“-Wert. Stephen Crane schafft es nämlich diese Atmosphäre mit seinem ganz besonderen, eigenen ironischen Humor zu verbinden. ---

Triggermäßig sei erwähnt, dass einige Geschichten auch eine Kriegsthematik haben.

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Anspruchsvolle Kurzgeschichten

Stephen Crane hat anspruchsvolle Literatur hinterlassen, hier wurden 13 seiner lesenswerten Kurzgeschichten zusammengestellt.

Dieses Buch hilft dabei, den amerikanischen Reporter und Schriftsteller Stephen Crane (wieder) zu entdecken. Die hier zusammen gestellten Kurzgeschichten geben einen guten Überblick über seine Gedanken und deren Verarbeitung, Es handelt sich um düstere, auch melancholische Szenarien, die zu unterhalten wissen. Aber an manchen Stellen ziehen sie den Leser auch mit in den Abgrund. Besonders gut haben mir die beiden Geschichten zu dem Schiffbruch gefallen, die er selber erlebt hat und die er authentisch erzählt, ohne zu polarisieren.

Das Nachwort des Herausgebers dieser Sammlung ist sehr informativ und gibt einen Einblick in die Hintergründe der jeweiligen Erzählung. Auch das Leben des Autors wird damit durchleuchtet. Die editorische Notiz, die Details zur Erstveröffentlichung der jeweiligen Geschichte, gefällt mir gut.

Stephen Crane versteht es, Atmosphären zu schaffen, die den Leser in das jeweilige Szenario entführen und die Ereignisse hautnah miterleben lassen; gerne empfehle ich die Lektüre dieser Sammlung. In seinem kurzen Leben, er wurde nur 28 Jahre alt, hat er literarisch wertvolle (Kurz-)Geschichten, Romane, Essays, Gedichte und Berichte hinterlassen.

Ohne den Adventskalender von netgalley.de wäre ich wohl nicht auf dieses Buch aufmerksam geworden. Vielen Dank für diese Möglichkeit.

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Stephen Crane wurde 1871 geboren und starb bereits 1900 mit nur 28 Jahren, dennoch hat er ein gewaltiges literarisches Werk hinterlassen: Romane, Kurzgeschichten, Gedichte, Essays …

Der Pendragon-Verlag hat einige Werke des hier noch unbekannten Schriftstellers neu aufgelegt. „Die tristen Tage von Coney Island“ ist eine Kurzgeschichtensammlung, in der neben der titelgebenden weitere zwölf Erzählungen enthalten sind. Es sind keine Geschichten, die man nebenbei lesen kann, man sollte es mit Muße und Aufmerksamkeit tun, denn es wäre schade, wenn man Cranes Werk nicht ausreichend würdigen könnte. Er hat den Menschen seiner Zeit genau zugeschaut, die Geschichten sind plastisch, beschäftigen sich mit bestimmten Situationen, sind manchmal urkomisch, aber auch traurig, spannend, und nachdenkenswert. Viele der Geschichten spielen im Krieg, und auch ein selbsterlebtes Abenteuer gibt es zu entdecken.

Mir hat „Seefahrer wider Willen“ gut gefallen, sehr skurril und mit herrlichen Sätzen wie „Das Schiff schien ängstlich und wusste nicht so recht, wie es auf so seltsame Wesen reagieren sollte, … „ (Pos. 360). Auch sehr gelungen in meinen Augen ist „Das Feuer“, eigentlich passiert hier wenig, es brennt, und die Feuerwehr kommt, doch dies ist brillant beobachtet und erzählt. Meine Lieblingsgeschichte aber ist „Männer im Sturm“, sehr eindringlich und plastisch geschrieben, man meint direkter Zuschauer zu sein.

Das umfangreiche Nachwort von Wolfgang Hochbruck, der sich schon als Student für Crane interessierte, und heute Professor in Freiburg ist, ist sehr lesenswert, man lernt Stephen Crane besser kennen und erfährt einiges über ihn und seine Werke – unbedingt lesen!

Ich finde es immer sehr interessant, neue Autoren kennenzulernen, vor allem auch unter den Klassikern. Von Stephen Crane hatte ich vorher noch nie gehört, und bin nun froh, ihn und einen Teil seines Werkes kennengelernt zu haben. Ich hoffe, dass es gelingt, ihn hier bekannter zu machen.

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Der amerikanische Schriftsteller Stephen Crane (geb. 1871) wurde nur 28 Jahre alt. Er starb schon im Jahr 1900 an Tuberkulose. Dennoch hinterlässt er ein umfassendes literarisches Werk. Romane, zahlreiche Kurzgeschichten, Essays usw.
Seine Karriere begann er als Journalist in New York, wo er schonungslos aus dem Leben in den Slums berichtete. Später verewigte er als Kriegsreporter viel von seinen Erfahrungen in seinen Kurzgeschichten.
In Deutschland ist der Autor nicht sonderlich bekannt. Doch in letzter Zeit ist Crane, der auch als enfant terrible und sehr experimentierfreudiger Autor gilt, allmählich wiederentdeckt worden.
In dem Kurzgeschichtenband ,,Die tristen Tage von Coney Island“ sind Geschichten versammelt, die sowohl tragische als auch komische und absurde Situationen erzählen. Einige davon schildern auch Kriegserlebnisse.
In bildhafter, allerdings teilweise auch etwas altertümlicher Sprache erzählt der Autor teils ironisch, teils schonungslos, teils realistisch z.B. von einem Schiffbruch oder einem Feuer. Allerdings sind der Stil und die stellenweise abrupten Wendungen etwas gewöhnungsbedürftig.

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Eine abwechslungsreiche Anthologie mit "Männer"-Geschichten für den eher anspruchsvollen Leser, die man nicht so einfach nebenbei oderzum Einschlafen lesen kann (obwohl das natürlich auhch geht). Für diese 13 Kurzgeschichten sollte man sich Zeit und Muße nehmen. das werk ist unterhaltsam, zuweilen etwas skurril, was ich großartig fand. Eine schöne Entdeckung, eines Autors der um 1900 lebte und als Journalist und Kriegberichterstatter arbeitete.

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