Der Ruf des Schamanen

Unsere abenteuerliche Reise in das Herz der Dunkelheit

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Erscheinungstermin 26.01.2021 | Archivierungsdatum 31.03.2021

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Zum Inhalt

Emotional packende Liebesgeschichte über eine magische Reise ins Amazonas-Gebiet für Jugendliche ab 12 Jahren von Bestseller-Autor Davide Morosinotto. 

Seit Stunden schon kämpfen sich Laila und ihr Freund El Rato durch den dichten Urwald. Sie müssen unbedingt den alten Schamanen finden. Er ist Lailas letzte Hoffnung, denn sie leidet an einer unheilbaren Krankheit. Doch allmählich bricht die Nacht herein und die Dunkelheit ist voller Gefahren.

Emotional packende Liebesgeschichte über eine magische Reise ins Amazonas-Gebiet für Jugendliche ab 12 Jahren von Bestseller-Autor Davide Morosinotto. 

Seit Stunden schon kämpfen sich Laila und...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783522202749
PREIS 18,00 € (EUR)

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Inhalt: Die Diplomatentochter Laila ist unheilbar krank. Als sie in einem alten Tagebuch von einem Allheilmittel liest, beschließen sie und ihr neuer Freund El Rato, in den Dschungel aufzubrechen und dieses Heilmittel zu suchen. Doch hier lauern gefahren, mit denen die beiden nicht gerechnet hätten. Und zwischen Gefahr und Hoffnung finden beide ihre erste Liebe.

Meinung: „Der Ruf des Schamanen“ ist ein Abenteuerroman für Jugendliche ab 12 Jahren, in dem es jede Menge Gefahren und Action gibt.
Aber es geht auch um tiefgründige Dinge, denn die beiden Jugendlichen brechen nicht aus Spaß in den Dschungel auf, sondern aus Hoffnung. Denn Laila bekommt eine schlimme Diagnose und so ist dieser Ausflug ihre letzte Möglichkeit geheilt zu werden.
Laila ist ein Mädchen aus reichem Hause und könnte alles haben, was sie möchte. Ihre Mutter und der Sekretär ihres Vaters kümmern sich aufopferungsvoll um sie. Doch ihre Krankheit zwingt sie dazu, Untersuchungen über sich ergeben zu lassen und führt sie schließlich in ein Krankenhaus in Peru, wo sie auf El Rato trifft.
El Rato lebt schon den Großteil seines Lebens in dem Krankenhaus. Er ist lebenslustig, spielt gerne Streiche und erfindet Geschichten, die er manchmal sogar selber glaubt. Auf ihrer gemeinsamen Reise versucht er ständig, sich um Laila zu kümmern und sie zu beschützen.
Auf dieser Reise gibt es jedoch nicht nur Gefahren, sondern auch jede Menge interessante Charaktere, die manchmal freundlich und manchmal weniger freundlich sind.
Und die ganze Zeit über hofft man, dass die Reise gut ausgeht und El Rato und Laila ihr Ziel erreichen.
Es dauert zwar etwas, bis die ganzen Umstände erklärt sind und die Geschichte dann Fahrt aufnimmt, aber dann fand ich sie recht spannend und die tiefgründigen Themen gut gemacht.
Wer auf Abenteuerromane für Jugendliche, mit ernstem Hintergrund steht, wird hier sicher auf seine Kosten kommen.

Fazit: Eine abenteuerliche Geschichte um Hoffnung und erste Liebe. Für Fans von Abenteuerromanen zu empfehlen.

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Ich mag Abenteueromane generell sehr gern. Vor allem, wenn sie nicht nur tolle Charaktere vorweisen, einen in unbekannte Gegenden und zu fremden Kulturen führen, sondern zudem auch noch einen ansprechenden Sprachstil vorweisen können.

Im Kinderbuch ist mir Davide Morosinotto diesbezüglich schon 2017 mit der 'Mississippi-Bande' aufgefallen.
Dementsprechend hoch waren nun die Erwartungen an den 'Ruf des Schamanen'.
Leider konnte ich dieses vorab nur digital lesen, was ich nicht gerne und ausschließlich bei Kinderbüchern tue, die mir nicht als physisches Leseexemplar zur Verfügung stehen.
Da bin ich bei über 400 Seiten zwar an meine Grenzen gestoßen, aber immerhin hat es sich gelohnt, denn
Morosinotto hat erneut eine spannende Geschichte verfasst, die ein großes Abenteuer mit einer wunderbaren Freundschaftsgeschichte verbindet.
Im Mittelpunkt stehen Laila, die Tochter eines finnischen Diplomaten und El Rato, ein Junge dessen Geschichte bis weit in den Roman hinein ungewiss ist, die sich in einem Krankenhaus in Lima, Peru, im Jahr 1986 kennenlernen.
Eine niederschmetternde Diagnose für Laila und die Entdeckung einer möglichen Heilungschance führt dazu, dass die beiden ausreißen, um sich alleine in das dunkle Herz der Dunkelheit durchzuschlagen.
Die beiden treffen natürlich auf weitere, für die Geschichte wichtige, Personen, geraten in brenzlige Situationen und müssen sich mit den verschiedenen kulturellen und mystischen Gegebenheiten arrangieren.

Es gibt wirklich viele Gründe, die für dieses Buch sprechen, dabei nicht unerwähnt bleiben sollte die hervorragende Aufmachung des Buches, das mit innovativer Textdarstellung aufwartet, die das Lesen noch kurzweiliger und interessanter gestaltet.

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Der Ruf des Schamanen versprach ein Abenteuer durch den Dschungel, eine harte Reise durchs grüne Dickicht, die den Protagonisten alles abverlangt und in Gefahr bringt. Ich kann nach dem Lesen des Buches ganz klar sagen, dass die Inhaltsangabe sehr irreführend war und der Dschungel zwar eine (durchaus wichtige) Rolle spielt, dennoch keine so große, wie im Klappentext angepriesen. Ich möchte in der Hinsicht ungern spoilern, daher keine konkreten Angaben von mir dazu. Aber es sei gesagt, dass man länger auf den Urwald warten muss, als man nach dem Überfliegen der Inhaltszusammenfassung vielleicht glauben mag. Das hat keinen negativen Einfluss auf meine Bewertung, da mich die Geschichte an sich zu 100% überzeugt hat. Dennoch empfinde ich es als gerecht, andere darauf hinzuweisen.

Die Reise der Kinder Laila und El Rato beginnt also wie gesagt viel früher als gedacht, sodass es sich ergibt, dass man auch schon die Ursache und den Auslöser des Reisewillens der beiden direkt „live“ miterlebt und Laila bei der Diagnose begleitet. Ich persönlich fand es passend, dass man nicht alles fertig präsentiert, sondern tatsächlich eine Entwicklung ihrer Krankheit mitbekommt, so bedrückend das auch sein mag.

Laila ist ein starkes, mutiges und kämpferisches Mädchen, sie ihr Schicksal auf keinen Fall so hinnehmen will, wie es sich ihr auftut. Das fand ich beeindruckend und zugleich tat sie mir unfassbar leid, weil ich unsicher war, ob dieses Buch die Art Geschichte bieten würde, bei der wie durch ein Wunder das ultimative Happy End entsteht. Ich habe um ehrlich zu sein gehofft, dass es nicht so etwas wie eine Wunderheilung für sie geben würde, einfach weil es in meinen Augen nicht gepasst hätte, was natürlich nicht heißt, dass ich es der Protagonistin nicht gönnen würde.

El Rato ist der Begleiter von Laila, ein schräger Vogel und extrem weltfremd, der Laila zwar treu ergeben ist und ihr rührend zur Seite steht, insbesondere als sich das Buch dem Ende zuneigt. Doch ab und an hätte ich dem Bengel gern die Löffel lang gezogen. Klar, er ist naiv und hat Gründe dafür. Doch manchmal blieb mir wirklich nur noch, den Kopf zu schütteln über sein Verhalten und seine Gedanken.

Dadurch, dass die Erzählperspektiven regelmäßig wechseln, kommen neben einigen anderen Figuren Laila und El Rato beide zu Wort, was mir wie immer sehr gut gefällt. Ich liebe es, wenn man nicht nur einer, in diesem Fall auch Gott sei Dank aus ihrer Ich-Perspektive erzählenden, Figur in den Kopf schauen kann, sondern gleich mehreren. Das sorgt für Abwechslung und es entsteht auch meist nicht so ein starker Hang dazu, nur mit der Erzählstimme mitzufiebern, sondern sich tatsächlich auf alle einzulassen. Durch kleine Tiersymbole am Kapitel-Anfang kann man einordnen, er gerade spricht, was mir persönlich zu Beginn noch etwas schwer gefallen ist, da ich die Tiere meinem eigenen Gefühl folgend ganz anders verteilt hätte. Aber was weiß ich schon.

Die Geschichte von Laila und El Rato beginnt langsam, nimmt an Fahrt und auch Gefahr auf, und hält Wendungen bereit, die ich im Vorfeld nie in Betracht gezogen hätte. Ich war positiv überrascht, wie tiefgründige Botschaften sich hier verstecken, wie viele brenzlige Situationen die Figuren meistern müssen, was für enge und unerwartete Beziehungen entstehen und wie sehr ich das Ende lieben würde. Wie der Name des Buches schon vermuten lässt, kommt es auch nicht ganz ohne Übernatürliches aus, aber ich empfand es als authentisch dargestellt und den Anteil angenehm bemessen.

Doch eines hat all dem noch die Krone aufgesetzt, und das waren die Illustrationen. Für mich das absolute Highlight in diesem Buch, denn solch einen lebendigen Text habe ich selten gelesen. Die Sätze führen ein Eigenleben, transportieren Emotionen nicht nur mit Worten, sondern auch optisch, sie stützen das Gelesene auf eine einzigartige Weise. Ich war wirklich beeindruckt und habe mich über jede Seite mit einer Zeichnung oder einem Bild, in die sich der Text eingefügt hat, gefreut wie ein Honigkuchenpferd.

Mein Fazit:
Ein fantastisches Buch, welches mir großes Lesevergnügen beschert hat. Selten habe ich die innere optische Ausarbeitung eines Buches so sehr genossen wie in diesem. Die Geschichte nimmt einen mit auf eine exotische Reise, sie bietet sympathische und sorgfältig ausgearbeitete Figuren und eine wichtige Message. Was wünscht man sich mehr?
Natürlich erhält das Buch volle 5 von 5 Sternen von mir.

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Seit Stunden schon kämpfen sich Laila und ihr Freund El Rato durch den dichten Urwald. Sie müssen unbedingt den alten Schamanen finden. Er ist Lailas letzte Hoffnung, denn sie leidet an einer unheilbaren Krankheit. Doch allmählich bricht die Nacht herein und die Dunkelheit ist voller Gefahren. (Klappentext)

Dieses Jugendbuch wird nicht nur junge Leser in den Bann ziehen. Es ist sehr treffend geschrieben, läßt sich leicht lesen und ist vor allem sehr bildhaft. Es wird schnell eine gewisse Spannung und Atmosphäre aufgebaut, der sich der Leser nicht mehr entziehen kann. Die Handlungsorte entstehen sehr schnell vor dem geistigen Auge und der Leser bekommt schnell das Gefühl er wäre mitten dabei. Die Charaktere, allen voran Laila und El Rato, sind sympathisch und man meint man würde sie schon lange kennen. Die Handlung selbst ist spannend, steigert sich sogar noch und hält den Leser gefangen. Die kleinen versteckten Botschaften sind auch angekommen. Ein spannendes Buch nicht nur für junge Leser.

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Das Buchcover und die Innen-Illustrationen bzw. die ganze gestalterische Aufmachung des Buches ist sehr ansprechend und wirklich schön! Es handelt sich um einen anspruchsvollen aber auch richtig spannenden Abenteuer-Roman, dessen Charaktere einem richtig ans Herz wachsen, dessen Setting (Peru, 80er Jahre) einen eine (Zeit-)Reise erleben lässt und dessen Schreibstil einen wirklich in den Bann ziehen kann. Ein Jugendbuch zum Eintauchen in eine fremde, abenteuerliche Welt und (wie schon die anderen Titel des Autoren) ein echtes Leseerlebnis!
Danke an den Thienemann Verlag für das Leseexemplar.

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Morosinotto, Davide: Der Ruf des Schamanen – Unsere abenteuerliche Reise in das Herz der Dunkelheit

In der Klinik von Lima lernt Laila El Rato kennen. Als sie erfährt, dass die Ärzte ihr nicht helfen können, machen sich die beiden zusammen auf die Suche nach der verschollene Blume, die angeblich alle Krankheiten heilen kann.
Abenteuer, erste Liebe, Spannung – all das vereint Morosinotto im Peru der 80er Jahre. Die tiefgründige Geschichte wird abgerundet durch die außergewöhnlich typografische Gestaltung, die das Buch alleine zu einem „Hingucker“ macht.

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Lima, Peru 1986
Laila, die Tochter eines finnischen Diplomaten ist unheilbar Krank. Die moderne Medizin ist ratlos. Eine Reise in den Urwald Amazonas mit seinen heilenden Pflanzen scheint die einzige Hoffnung zu sein.
Laila und ihre Weggefährten treten die Reise an.

„Der Ruf des Schamanen“ ist ein Buch über die Wertschätzung des Lebens und die Kostbarkeit der Erinnerungen.

Davide Morosinotto erzählt eine Geschichte, dessen Thematik in der heutigen Zeit nicht oft in der Kinder- und Jugendliteratur aufgegriffen wird.
Erwähnenswert ist die außergewöhnliche Gestaltung des Buches.
Meine klare Leseempfehlung.

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Das Cover ist sehr schön gestaltet. Es ist das erste Buch, das ich von diesem Autor gelesen habe.
Ich hatte allerdings eine ganz andere Vorstellung, was den Inhalt betrifft. Eine abenteuerliche Reise
zweier Jugendlicher durch den Dschungel. Die Handlung ist viel tiefgründiger angelegt. Die Protagonisten
sind, jeder auf seine Art, sympathisch. Warum der Autor das Jahr 1986 für sein Jugendbuch gewählt hat,
erschließt sich mir nicht. Ein Roman über Freundschaft, die Liebe und das Leben.

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Peru in den 80er Jahren. Die Diplomatentochter Laila erfährt, dass sie unheilbar krank ist und sterben muss. Doch in einem alten Tagebuch liest sie von einer geheimnisvollen Wunderpflanze, die alle Krankheiten heilen können soll. Gemeinsam mit dem Jungen El Rato, den sie im Krankenhaus kennengelernt hat, läuft Laila weg und macht sich auf die Suche nach dem Wunderheilmittel. Die beiden begeben sich auf eine abenteuerliche Reise, die sie schließlich tief in den Amazonasdschungel führen wird.

Die Bücher von Davide Morosinotto versprechen immer etwas Besonders. Die Aufmachung dieses Buches ist mit den Zeichnungen, Karten und der ungewöhnlichen Textgestaltung sehr gelungen. Auch die Geschichte ist wieder großartig, da sich neben der Abenteuerhandlung noch viel tiefgreifende Themen in diesem Buch finden, die Leser allen Alters noch über das Lesen hinaus beschäfigten werden. Ein tolles Buch, dass trotz der teilweise schweren THematik nie den Optimismus verliert.

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Dieses Abenteuer spielt 1986 in Peru. Leila leidet an einer unheilbaren Krankheit und wird deshalb in eine Klinik eingeliefert. Dort kann man ihr leider nicht helfen. Aber sie lernt dort El Rato kennen, der seine ganz eigenen Geheimnisse hütet. Die letzte Chance, Leilas` Leben zu retten, ist die Suche einer seltenen Blume einer Heilpflanze im Amazonas-Gebiet, die in einem Tagebuch erwähnt wird. Die zwei begeben sich auf eine abenteuerliche Reise durch den Dschungel. Ob sie die geheimnisvolle Blume wohl finden werden? Oder nimmt diese Geschichte am Ende eine ganz andere Wendung? Ein tiefsinniger und fesselnder Roman. Toll illustriert.

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Dieses Abenteuer war was besonderes und hat mich zutiefst bewegt! 

 Ich bin etwas sprachlos, und versuche mal meine Eindrücke in Worte zu fassen, ich denke aber was dieses Buch in einem auslöst und wie besonders es ist kann man gar nicht in Worte fassen, man muss es erleben!

Laila und El Rato lernen sich im Krankenhaus kennen, und man erfährt einiges über ein Tagebuch und Lailas  seltene Krankheit was sehr spannend war. 

Es wurde so bewegend und detailliert erzählt und hat mich mitten ins Herz getroffen. Ich habe mitgefühlt mit beiden und als sie ihr Abenteuer antraten in den Amazonas war ich einerseits sehr aufgeregt, andererseits besorgt. Es war als ob ich enge Freunde auf ihr Abenteuer  begleite. 

Ob sie es schaffen die Pflanze zu finden und damit Laila zu retten? 

Diese Geschichte war abwechslungsreich, spannend, emotional geschrieben und ich habe viel erlebt. Sie war auch sehr emotional, am Ende habe ich geweint. Es war ein Abenteuer was mir ans Herz ging und mich nicht so schnell los lassen wird und noch länger im Gedächtnis bleiben wird. 

Es war ein absolutes Highlight diese Geschichte mit tollen Bildern. Ich war fasziniert, habe geweint und auch gelacht. Es war ein Wechselbad der Gefühle. Ein Buch das ich noch öfter lesen werde.

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Darum geht‘s:
Laila, die Tochter eines finnischen Diplomaten, ist schwer krank. Die Hoffnung der Eltern liegt auf den Ärzten von Santo Toribio, der angeblich besten Klinik Limas. Da es für Kinder keine Einzelzimmer in der Klinik gibt, gibt es auch keine Sonderbehandlung für die Diplomatentochter und sie teilt sich den Schlafsaal mit den anderen jungen Patienten. So lernt sie auch den ungestümen und lebensfrohen El Rato kennen. Auf einer gemeinsamen Entdeckungstour in der Klinik finden die beiden ein geheimnisvolles Notizbuch, in dem sie von einer „verschollenen Blume des Schamanen von K.“ erfahren, der heilende Kräfte zugesprochen wird. Diese Blume scheint für Laila die letzte Hoffnung zu sein und die beiden reißen aus der Klinik aus und machen sich auf die abenteuerliche Suche nach dem mysteriösen Dorf K. und der geheimnisvollen Blume.

So fand ich‘s:
Es ist keine leichte Reise, die Laila und El Rato sich da vorgenommen haben – und das in vielerlei Hinsicht. Es ist eine Expedition ins Ungewisse und dennoch verlieren die beiden ihr Ziel nie aus den Augen. Mir als Leser erging es gefühlsmäßig recht ähnlich. Schon nach den ersten Zeilen war mir bewusst, dass dieses Buch eine besondere Lesereise für mich bereithielt.

Es fing bereits mit dem Erzählstil an, welcher schwer in Worte zu fassen ist. Davide Morosinotto schreibt klar und schnörkellos und dennoch spürt man zwischen den Zeilen seine intensive Verbindung zu den Figuren und das Bedürfnis diese Geschichte zu erzählen. Auch wenn es zu dramatischen Szenen kommt, bleibt die Erzählstimme immer gefasst und gleichzeitig intensiv. Ich bin unsicher, ob ich mit dieser Beschreibung die Gefühle, die ich beim Lesen hatte, verständlich rüberbringen kann. Ich denke, dass der Autor mit seinem eigenwilligen Schreibstil bei den Lesern sehr individuelle Empfindungen auslöst, was das Buch zu etwas Besonderem macht.

Die unterschiedlichen Perspektiven, aus denen die Geschichte erzählt wird, geben dem Leser ein abgerundetes und vervollständigtes Bild. Zu Beginn musste ich mich nur etwas an die doch recht spontanen Perspektivwechsel gewöhnen.

Es ist zwar eine Abenteuergeschichte mit teilweise gefährlichen Momenten. Doch es ist nicht eine actiongeladene Spannung, die das Buch ausmacht. Es ist vielmehr das was über Laila und El Rato zu schweben scheint. Einerseits ist es eine gewisse Schwere, Lailas Krankheit, die alles überschattet. Gleichzeitig sind da die Hoffnung und eine aufkeimende Liebe, die Leichtigkeit und Licht bringen.

Ich verstehe, dass der Autor seine Geschichte genau so erzählen musste und kein Detail auslassen konnte. Für mich als zappeligen Leser war die Lektüre jedoch aufgrund einiger Längen stellenweise eine Herausforderung. Handkehrum haben mich die mystisch angehauchten schwarz-weißen Illustrationen begeistert und mich noch tiefer in die Geschichte einsinken lassen.

Auch wenn das Mystische eine gewichtige Rolle spielt, ist „Der Ruf des Schamanen“ kein Märchen. Es ist eine Geschichte wie sie das Leben schreibt, eine Erzählung über die Kraft von Freundschaft und Vertrauen und die auch neugierig auf Peru macht. Es ist ein Buch, für das es sich lohnt, sein Herz zu öffnen, um den Zauber von Perus Dschungel zu erleben.

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Davide Morosinotto schließt mit "Der Ruf des Schamanen" seine ungewöhnliche Jugendbuch-Trilogie ab, die sich sowohl von der Gestaltung als auch vom Inhalt von anderen abhebt. Die drei Bände können unabhängig voneinander gelesen werden, aber werden durch die Abenteuer an Flüssen inhaltlich miteinander verbunden. Die ersten beiden Bände kenne ich zwar nicht (muss ich dringend noch lesen!!), aber der dritte ist zu meinem bisherigen Jahreshighlight geworden!

Es geht um Laila, die an der schweren Krankheit NCL leidet. In einer Kinderklinik in Lima begegnet sie dem Jungen El Rato, mit dem sie in der Bibliothek des Hospitals das alte Tagebuch eines Entdeckers findet. Dieser war im Urwald Perus auf der Suche nach einer wundersamen Blume, die tödliche Krankheiten wie die von Laila heilen soll. Seitdem ist er allerdings verschollen, sodass sich die beiden Kinder auf seine Spuren begeben, um das Leben des Mädchens zu retten.

Von Anfang an war ich begeistert von der Idee, den Charakteren, der Gestaltung, dem Setting.... Und tatsächlich wurde es sogar immer besser! Aber nochmal langsam.

Die Idee: NCL und seine Folgen (Epilepsie, Sehstörung, Denkvermögen) spielen eine wichtige Rolle und ich habe selber zu spüren bekommen, mit was sich die betroffenen Kinder herumschlagen müssen. Trotzdem wirkte das Buch nicht überladen oder bedrückend, denn der Autor schafft es, die Stimmung mit Humor und Witz aufzulockern. Besonders das kindliche Denken der beiden über Liebe hat mich wirklich zum Lachen gebracht. Später floss Schamanismus mit ein, die Geisterwelt, Krafttiere und alles, was dazugehört. Schon vorher hat mich das Thema durchaus interessiert, ab jetzt sehr viel mehr :-). Zwischendurch dachte ich sogar: "Ich will auch Schamanin werden!" xD Besonders durch ebendieses Thema konnte ich meine Augen schließlich nicht mehr von den Seiten lösen und war vollkommen in der Stimmung eines richtig guten Buches :-)) Kennt ihr die auch?

Die Charaktere: Laila, El Rato und alle anderen waren mir unheimlich sympathisch, vor allem, weil sie sich so unperfekt, natürlich und authentisch verhalten haben. Die Einschränkungen durch ihre Krankheit, Vergangenheit, Familie & co. haben das noch verstärkt! Dazu hatten sie alle so einzigartige Ziele und Gedanken, dass ich immer mittendrin in der Geschichte war.

Die Gestaltung: Die Grafiken innen sind ein wahres Meisterwerk von Stefano Moro! Immer wieder unterstützen sie die Handlung, indem zum Beispiel der Text Motive bildet, quer über die Seite geht, verblasst, der Hintergrund schwarz wird, die Worte ineinander übergehen und aussehen wie dunkles schwarzes Wasser.... Manchmal dachte ich, mit meinen Augen stimmt was nicht, aber das war wohl so gedacht... xD

Besonders schön wurde auch mit den Perspektiven gearbeitet. Meistens waren es Laila oder El Rato, aber auch in die Gedanken von Menschen, die sie auf ihrer Reise trafen, durfte ich eintauchen. Denn der Autor hat für jede Figur die Ich-Perspektive gewählt - trotzdem war ich nie verwirrt, wer gerade dran ist. Und das, obwohl als Kennzeichnung wunderschöne Silhouetten von Tieren dienen (was es damit auf sich hat, erfahrt ihr beim Lesen ;-) ). Die Perspektivwechsel wurden einfach perfekt in die Handlung eingebaut!

Und schließlich das Setting: Ich glaube, dazu muss ich gar nicht mehr viel zu sagen, außer dass ich mir alles unglaublich bildlich vorstellen konnte. Beim Lesen - nein, beim Verschlingen! ;-) - ist es mir richtig komisch vorgekommen, dass andere vielleicht ein ganz anderes Bild von den Charakteren und der Umgebung haben!

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Ein toller und spannender Abenteuerroman, mit überraschenden Wendungen und einer wirklich fantastischen visuellen Komponente: Text fließt in Bild, Bild fließt in Text, der Text hat oftmals ein dynamisches Layout und alles zusammen vermittelt auch auf visueller Ebene die Geschichte – Gefühle, Gedanken, Geräusche, Ereignisse ... So wird uns beispielsweise durch eine bestimmte Textgestaltung Lailas eingeschränktes Sehvermögen auch visuell vermittelt. Diese Gestaltung sowie die Perspektivwechsel (zwischen den beiden Hauptfiguren und einigen Nebenfiguren) machen das Buch besonders, ebenso wie das Spiel mit der Metaebene.
Der Autor hat viel recherchiert und die Schauplätze bereist, das merkt man dem Roman an.
Im Sinne eines sensitivity readings sind ein paar benutzte Begriffe („dunkelhäutig“, „hellhäutig“, „I-Wort“) anzumerken, die leicht zu vermeiden gewesen wären. (Zur Problematik des ersten Begriffes siehe z. B. Tupoka Ogette.)

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„Der Ruf des Schamanen- Unsere abenteuerliche Reise in das Herz der Dunkelheit“ von Davide Morosinotto mit der ISBN 9783522202749 ist ein Jugendroman dieser das Thema Alternative Heilkunde der Jugend näher bringt. Zum Inhalt: Die Diplomatentochter Laila ist unheilbar krank. Als sie in einem alten Tagebuch von einem Allheilmittel liest, beschließen sie und ihr neuer Freund el Rato, in den Dschungel aufzubrechen und dieses Heilmittel zu suchen. Doch hier lauern Gefahren, mit denen die beiden nicht gerechnet hätten. Und zwischen Gefahr und Hoffnung finden beide ihre erste Liebe. Das Buch ist zwar mehr Jugendroman als wirklich eine Darstellung der schamanischen Welt aber durch den Verlauf und die Darstellung der Erkrankung wird ein recht typsicher Verlauf dargestellt sich anderen Welt zu öffnen. Wer also ein Buch mit Tiefgang sucht für seine Kinder sollte sich dieses Buch ansehen.

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Das magische, fast märchenhaft anmutende Abenteuer entführt die Leser*innen gemeinsam mit der von Krankheit gezeichneten Laila und ihren Freund El Rato in den Urwald Perus. Dabei überzeugt die vielschichtige Geschichte ebenso wie die Reise, geprägt voller Hoffnung, den Schamanen zu finden.

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