Der letzte Held von Sunder City

Roman

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Erscheinungstermin 01.10.2020 | Archivierungsdatum 03.02.2022

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Zum Inhalt

Eine Fantasy-Welt, die ihrer Magie beraubt wurde.
Ein Privatdetektiv, der unsagbare Schuld auf sich geladen hat.
Willkommen in Sunder City – wo Drachen vom Himmel fallen und Magier nicht mehr zaubern können!

Niemand in Sunder City kann sich das Verschwinden von Professor Rye erklären, der 400 Jahre alte Vampir hat ein Herz aus Gold und wird nicht nur von seinen Schülern geliebt. Doch seit die Magie die Welt verlassen hat, ist in Sunder City nichts mehr so, wie es war: Drachen fallen vom Himmel, Sirenen werden von ihren Männern verlassen und Elfen schlagartig von den Jahrhunderten ihres Lebens eingeholt.
Wenn irgendjemand Professor Rye helfen kann, dann der Privatdetektiv Fetch Phillips, der sich tagtäglich für die nun hilflosen magischen Geschöpfe einsetzt. Was keiner seiner Klienten ahnt: Es ist Fetchs Schuld, dass die Magie verschwunden ist …

»Der letzte Held von Sunder City« ist ein Fantasy-Roman, der mit einer ungewöhnlichen Idee spielt: Was passiert mit all den magischen Geschöpfen, wenn ihre Welt der Magie beraubt wird?
Mit dem Privatdetektiv Fetch Phillips hat der australische Drehbuch-Autor, Schauspieler und Regisseur Luke Arnold einen raubeinigen Anti-Helden erschaffen, der nicht nur mit inneren Dämonen zu kämpfen hat.

Eine Fantasy-Welt, die ihrer Magie beraubt wurde.
Ein Privatdetektiv, der unsagbare Schuld auf sich geladen hat.
Willkommen in Sunder City – wo Drachen vom Himmel fallen und Magier nicht mehr zaubern...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783426526163
PREIS 14,99 € (EUR)
SEITEN 320

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Inhalt: Niemand in Sunder City kann sich das Verschwinden von Professor Rye erklären, der 400 Jahre alte Vampir hat ein Herz aus Gold und wird nicht nur von seinen Schülern geliebt. Doch seit die Magie die Welt verlassen hat, ist in Sunder City nichts mehr so, wie es war: Drachen fallen vom Himmel, Sirenen werden von ihren Männern verlassen und Elfen schlagartig von den Jahrhunderten ihres Lebens eingeholt.
Wenn irgendjemand Professor Rye helfen kann, dann der Privatdetektiv Fetch Phillips, der sich tagtäglich für die nun hilflosen magischen Geschöpfe einsetzt. Was keiner seiner Klienten ahnt: Es ist Fetchs Schuld, dass die Magie verschwunden ist …

»Der letzte Held von Sunder City« ist ein Fantasy-Roman, der mit einer ungewöhnlichen Idee spielt: Was passiert mit all den magischen Geschöpfen, wenn ihre Welt der Magie beraubt wird?
Mit dem Privatdetektiv Fetch Phillips hat der australische Drehbuch-Autor, Schauspieler und Regisseur Luke Arnold einen raubeinigen Anti-Helden erschaffen, der nicht nur mit inneren Dämonen zu kämpfen hat.

Anfangs hatte ich wirklich Schwierigkeiten mich in der Geschichte zurecht zu finden und auch der Erzählstil des Autors ist doch recht eigen...
Aber nach etwas Geduld konnte ich mich dann voll und ganz auf das Buch konzentrieren.
Die Erzählweise ist wirklich etwas komplett anderes als man von Fantasybüchern gewohnt ist. Es liest sich wie ein uraltes Buch mit Fantasyelementen. Die Protagonisten sind sehr gut vorstellbar und auch direkt sympathisch. Die Grundidee des Buches, dass man sich als Leser damit beschäftigt was mit den magischen Geschöpfen passiert, wenn die Welt keine Magie mehr hat find ich wirklich klasse.
Es waren wirklich schöne Lesestunden, auch wenn ich das ein oder andere Kapitel etwas langgezogen fand.

Ein absolut tolles Buch, der anderen Art, das einen mit viel Spannung belohnt, wenn man sich auf die Geschichte einlässt.

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Luke Arnold hat wirklich einen sympathischen Protagonisten erschaffen,der ein Antiheld ist, sich aber immer fragt ob seine Handlungen richtig sind.
Ich hatte tolle lesestunden weil das Buch so fantastisch erzählt ist.

An manchen Stellen fand ich es etwas langgezogen aber immer leicht zu lesen und es hat mich oft zum schmunzeln gebracht.

Die Geschichte hat eine gute Spannung.

Ich brauchte aber etwas Zeit um mich ganz einzufinden.

Das Cover finde ich sehr schön.


Diese Detektivgeschichte kann ich jedem empfehlen.

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Man möchte dieses Buch verfilmt sehen: So viele wunderbare Bilder sind beim Lesen im Kopf entstanden. Die Geschichte scheint einfach und ist doch verwickelt genug, um Lesespannung zu halten.

Der Autor, Schauspieler und Drehbuchschreiber, bringt in seinem ersten Roman sein Wissen über gute Geschichten ein.

Der Inhalt nimmt einige popkulturelle Anspielungen, die die Lesenden immer wieder lächeln lassen. Hauptsächlich finde ich den Helden von Raymond Chandler in der Welt von Sin City und Terry Pratchett wieder. Gibt es schon die Graphic Novel zum Buch?

Für mich war das Buch eines der besten und originellsten Fantasy-Veröffentlichungen der letzten Jahre. Endlich gibt es mal eine völlig andere Perspektive und eine neu gedachte Welt. Ich empfehle den Roman Jugendlichen und Erwachsenen mit Neugier und Humor, die das Besondere wollen.

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An „Der letzte Held von Sunder City“ stimmt vieles, aber auch alles? Und was ist das überhaupt für ein Buch? Krimi, Fantasy?
Die Geschichte spielt in Sunder City, einer magischen Welt, die ihrer Magie verlustig gegangen ist. Schuld daran ist Fetch Philips (schon mit dem Namen gibt es Reminiszenzen an die Peter Parkers, Pepper Pots usw. der Comic-Welt). Wenn er nicht gerade damit beschäftigt ist, seine Schuldgefühle im Alkohol zu ertränken, versucht er sich für die ihrer Magie beraubten Geschöpfe einzusetzen. So auch für den verschwundenen Vampir Professor Rye. Doch auf der Suche nach ihm wird Fetch nicht nur mit äußeren Unbillen konfrontiert.
Kommen wir zurück, was das Buch denn nun ist: Ich lese als klassische Detektivstory in einer Fantasywelt, Richtung „Urban Fantasy“ im Stile Aaronovitchs, Jackas o. Ä. Mit anderen Worten: es geht sowohl turbulent als auch mysteriös zu, das alles aber mit einer Prise Humor gewürzt. Somit liest sich die Geschichte relativ locker und unterhaltsam. Warum relativ? Weil Luke Arnold wohl erstmal Anlauf nehmen muss, bis er sein Talent richtig entfaltet – doch dann man merkt der Geschichte an, dass er auch Drehbuchautor ist (denkbar, dass weitere Bände besser werden). Sein Held Fetch kämpft an vielen Fronten, was ihn sehr sympathisch macht – er steht eben nicht permanent über den Dingen. Der Idee nachzugehen, was mit einer von Magie getragenen Welt und entsprechenden Geschöpfen passiert, wenn sie eben dieses wesentlichen Elements beraubt werden, ist ein spannender Ansatz. Ob es Absicht war, das allein der Name „Sunder City“ so viele Assoziationen (wahlweise Thunder, Sun oder Sin City – letzteres passt sicher ganz gut und liegt bei einem Schauspieler nahe …) auslöst, sei dahingestellt – es passiert jedenfalls und ich schätze es, wenn das Hirn beginnt, Purzelbäume zu schlagen. Wer sich darauf einzulassen gewillt ist, wird Freude an der Lektüre haben – alle anderen sollten die Finger davon lassen.

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Die Fantasy-Welt von Sunder City hat jeden Zauber verloren, ist düster und trostlos. Die magischen Wesen sind qualvoll gestorben, schlagartig gealtert oder grauenvoll entstellt und wurden ihrer Lebensgrundlage beraubt, nur wenige haben es geschafft, sich an eine Welt ohne Magie anzupassen. Inmitten der Tristesse versucht Detektiv Fetch Phillips verzweifelt Gutes zu tun, ein hartgesottener und zynischer Ermittler, der zur Selbstjustiz neigt und seine Schuld im Alkohol ertränkt.
Die Handlung ist vielschichtig und spannend, es geht um schwerwiegende Entscheidungen und einschneidende Veränderungen, den Verlust der eigenen Identität und seelische Abgründe. Die Figuren werden angetrieben von starken Gefühlen. Wut, Angst und Unverständnis bestimmen ihr Handeln, für Hoffnungen und Träume ist in dieser Welt ohne Magie kein Platz mehr.
Der letzte Held von Sunder City ist ein genialer Mix aus Fantasyroman und Krimi. Ein fantasievolles und spannendes Buch, mit einer originellen und gut durchdachten Geschichte, vielschichtigen Charakteren und neuartiger Fantasywelt. Düster, fesselnd und sehr lesenswert.

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Nach den ersten Seiten dieser Story hatte ich das Gefühl, ich sei wieder in meine Kindheit abgetaucht; in die Zeit, in der ich von einer Tante eine riesige Kiste mit Heft-Romanen geschenkt bekam und auf diese Art und Weise Bekanntschaft mit Jerry Cotton machte. Ganz klar hat sich der Autor an diesem Typ Privatdetektiv orientiert, als er seinen Helden Fetch Philipps erschuf. Der Einzelgänger streift durch eine Welt, die von ehemals magischen Wesen bevölkert ist. Für das Verschwinden der Magie, der sogenannten Coda scheint er verantwortlich zu sein. Das schlechte Gewissen ist sein Antrieb, ausschließlich von magischen Kunden bzw. ehemals magischen Geschöpfen Aufträge entgegenzunehmen.

Beliebt ist er bei fast niemandem; er ist abgebrüht, hat immer einen coolen Spruch auf den Lippen und meistens ein Glas Whisky oder einen anderen Drink in der Hand. Im Gegensatz zu Good old Jerry, der sich nach getaner Arbeit stilvoll einen „Highball“ zu Gemüte führte, trinkt Fetch bereits bei jedem kleinen Frust und davon hat er viel in seinem Leben, denn sein aktueller Auftrag, den verschwundenen Vampir Professor Rye zu finden, ist schwieriger als gedacht.

Von Anfang an spannend und kontinuierlich düster ist dieser Debütroman von Luke Arnold. Der einsame Wolf Fetch ist sehr gut ausgearbeitet und zieht konsequent sein Ding durch. Arnold hat eine „magische“ Welt erschaffen, in der sich viele Parallelen zu unserer Welt zeigen.

Letztlich geht es vielleicht gar nicht um Magie, sondern um den Zusammenbruch einen sensiblen Systems, in dem alles von allem abhängt und um die Auswirkungen dieses Zusammenbruchs für das gesamte Kollektiv? Das sind Überlegungen, die aufkommen, wenn man im Nachhinein über den Sinn dieses Buches nachdenkt. Bis dahin begleitet man den Protagonisten voller Spannung auf seiner gefährlichen Suche durch eine Stadt, in der viele Abenteuer und Gefahren lauern.

Mein Fazit: Spannend, rasant und magisch – mit einem coolen, desillusionierten Antihelden, der in einer düsteren Welt täglich der Gefahr ins Auge sieht. Ich freue mich auf den nächsten Band.

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Fetch Philips ist ein Privatdetektiv und vorher war er mal Laufbursche, Tellerwäsche,... - was gerade so an Arbeit anfiel. Und so sind seine Aufträge auch meist nicht so aufsehenerregend. Und er lebt eher am Rande des Existenzminimums, ersäuft seinen Kummer und seine Schmerzen in Alkohol und ist schmerzmittelabhängig. Und kein besonders netter Zeitgenosse. Doch er hat große Schuld auf sich geladen und die will er wieder gut machen. Was das ist, erfährt man erst relativ spät, darum möchte ich hier nicht spoilern. Sein neuer Auftrag: er wird zu einer Schule gerufen, in Kinder aller ehemals magischen Geschöpfe gemeinsam unterrichtet werden, nur Menschen gibt es dort nicht. Ein vampirischer Lehrer ist verschwunden und Fetch soll Rye finden. Doch die Suche gestaltet sich nicht einfach...
Luke Arnold ist eine faszinierende, interessante Welt gelungen, aus der die Magie verschwunden ist und die magischen Geschöpfe ihre Kräfte verloren haben. So alterten Elfen nach dem sogenannnten "Coda" urplötzlich unglaublich schnell. Es gibt einen Werwolf, der zur Hälfte ein Maul, zur Hälfte einen Mund hat und überall Reste von Fell. Vampire zerfallen zu Staub,... Die Geschichte entblättert sich Schicht um Schicht und damit auch das Verständnis der Welt. Am Ende ist es dann aber doch alles anders, als man nur hätte vermuten können. Ein tolles Buch, das sich definitiv vom Rest abhebt. Ich bin gespannt auf eine Fortsetzung.

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Arnold, Luke - Der letzte Held von Sunder City

Eine Fantasy-Welt, die ihrer Magie beraubt wurde.
Ein Privatdetektiv, der unsagbare Schuld auf sich geladen hat.
Willkommen in Sunder City – wo Drachen vom Himmel fallen und Magier nicht mehr zaubern können!


Meinung
Es ist so fantastisch erzählt und ich hatte schöne und unterhaltsame Lesestunden.
Auch die Spannung war perfekt.
Eine Detektivgeschichte, die ich jedem empfehlen kann ein absolut tolles Buch, der etwas anderen Art, das einen mit viel Spannung belohnt, wenn man sich auf die Geschichte einlässt.
Deswegen sollte man sie lesen, nicht nur wenn man Fan von Krimis ist.

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🔮 Was passiert mit all den magischen Geschöpfen, wenn ihre Welt der Magie beraubt wird?🧛‍♂️
Ich hab das Buch vor einigen Monaten in Englisch gelesen und vor kurzem auch noch mal in Deutsch. Meine Meinung bleibt die gleiche. Es ist großartig. Sicherlich nicht für jeden etwas, aber bei mir checkt es alle Boxen.
Großartige Charaktere (eher auf der grumpy Side of Life - also wie ich ohne Kaffee), Noir Detektiv Flair, sarkastischer Humor und eine magische Welt die quasi in ihrer Post-Apokalypse ist, da die Magie verschwunden ist.
Das Worldbuilding ist fantastisch und auch hier merkt man den Noir Stil sehr. Es ist vor Allem sehr durchdacht - was funktioniert noch ohne Magie? Was war alltäglich und ist nun weg?
Und auch die Verbindung des Protagonisten zu den Vorfällen ist toll umgesetzt.
Dazu noch ein kleiner Mordfall, den es zu klären gilt, einen selbstironischen, sarkastischen Protagonisten (den ich toll finde - keine Überraschung, huh?), eine Stadt zwischen reich und arm und zudem eine Vielzahl von Wesen, die ihrer Magie beraubt wurden und am Existenzminimum leben.
Dieses Buch ist eine großartige Kombination aus Noir Detective Story und Fantasy. Wenn ihr Noir Filme oder Bücher mögt und für Fantasy offen seid, dann ist dies hier eine dicke Empfehlung.
Mit eines meiner Top Bücher 2020.

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Eine komplett andere Art von Fantasy! Düster, farblos und mit einem Antihelden als Protagonisten ist diese Geschichte ganz gewiss nicht das was man erwartet. Ich freue mich auf die Fortsetzungen!

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Von Europa aus gesehen, steht ja Australien auf dem Kopf. Und der australische Autor Luke Arnold stellt mit diesem Roman das Genre Fantasy auf den Kopf.
Aus einer Welt in der Menschen und mythische Gestalten verhältnismäßig friedlich miteinander gelebt haben, ist die Magie verschwunden. Das heißt Elfen verlieren ihre Flügel, Riesen ihre Kraft, Vampire ihre Unsterblichkeit usw. Alles scheint zugrunde zu gehen und eine neue Form der Co-Existenz muss gefunden werden. In dieser heiklen Situation wird ein "Mann für alles" beauftragt, einen verschwundenen Vampir zu finden. Dieser "Mann für alles" ist wie ein Detektiv aus den alten Noir-Romanen: zynisch, scharfsinnig, ohne Angst vor Risiken und mit Kontakten in die Unterwelt.
Der Erzählton ist so ungewöhnlich wie die Story - Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und freue mich auf den zweiten Teil!

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Nach Professor Ryes Verschwinden, einem sehr beliebten alten Vampir in der magischen Welt, soll der Privatdetektiv Fetch Phillips klären, wie es dazu kommen konnte und alles über seinen Verbleib herausfinden. Das ist nicht so einfach, denn nicht nur er, sonders auch die ganze Magie ist einfach verschwunden und seitdem ist nichts mehr so, wie es war. Doch daran ist Fetch nicht ganz unschuldig. Der Roman eröffnete dem Leser eine völlig neue Welt. Fantastische Welten sind ja bekannt, aber was passiert, wenn man ihnen die Magie entwendet. Ein sehr interessantes Gedankenspiel, bei dem man als Leser voll auf seine Kosten kommt. Der Roman ist spannend, originell und unterhaltsam. Von mir gibt es dafür volle Punktzahl.

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Fetch Phillips, Mann für alles, bekommt einen Auftrag vom Schuldirektor der Ridgerock-Akademie Mr Burbage den verschwundenen Professor Edmund Albert Rye zu finden. Allerdings gestaltet sich dieses Unterfangen als schwieriger als gedacht. Bei dem verschwundenen Professor handelt es sich um einen betagten Vampir, dessen Lebenserwartung seit einigen Jahrhunderten abgelaufen. Sein natürliches Ableben ist für Fetch die einzig mögliche Erklärung. Denn seit der Coda, die mehr oder weniger von ihm ausgelöst wurde, ist die Magie aus der Welt verschwunden und mit ihr sterben auch ihre Nutzer. So auch die Vampire. Allerdings stößt Fetch auf immer mehr Ungereimtheiten und deckt ein Geheimnis auf, dessen Ursprung in seiner Vergangenheit liegt. Wird Fetch es schaffen, die Fehler seiner Vergangenheit wieder auszubügeln?

Ich fand die Grundidee des Buches richtig klasse: Die Magie verschwindet aus der Welt und die magiebegabten Wesen verfallen, da sie die Magie zum Leben brauchen. Einen ähnlichen Ansatz habe ich bis jetzt in keinem anderen Buch gelesen. Meistens benutzen die Elfen und Vampire in anderen Büchern ihre Kräfte wie selbstverständlich, und es wird nicht hinterfragt, woher sie ihre Kräfte beziehen. Demnach war ich gespannt auf die Auswirkungen auf die Welt und im Speziellen auf Sunder City. Es wird ein düsteres Bild einer Stadt gezeichnet, die immer mehr zu zerfallen droht. Die Feuerquellen unter der Stadt sind versiegt und die Stahlindustrie kommt zum Erliegen. Arbeitslose Zwerge und andere Völker sind die Folge und die Straßen sind überfüllt von Bettlern.

Doch alle magiebegabten Völker haben eine Gemeinsamkeit: Sie hassen die Menschen. Ihnen haben sie es zu verdanken, dass die Magie verschwunden ist. In mehreren Rückblenden erfährt man, warum gerade Fetch Phillips der Auslöser der Coda und damit der Katastrophe sein soll. Da ich am Anfang nicht ganz glauben konnte, dass ein Mensch allein eine solche Folge herbeiführen kann, fand ich es ziemlich spannend, diesem Geheimnis auf die Spur zu kommen.

Zudem finde ich Fetch Phillips einen ziemlich interessanten „Helden“. Er ist sehr zynisch, wenn er aus seiner Perspektive von Sunder City und der Welt redet und man erlebt die Geschichte aus seinen Augen. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund. Zudem ist er auch alkoholabhängig und nimmt ein Schmerzmittel namens Clayfield, um den Schmerz in sich zu betäuben. Man merkt ziemlich schnell, dass er sehr darunter leidet Auslöser der Katastrophe zu sein, auch wenn er immer so handelt, als ob ihm alles egal wäre. Er leidet still, unfähig, die Folgen seines Handelns zu akzeptieren, da er immer noch das Herz am rechten Fleck trägt. Dies merkt man daran, dass er sich im Laufe der Geschichte dennoch an die Hoffnung klammert, dass er alles wiedergutmachen kann.

Ebenso finde ich die Sprache des Buches klasse. Ich musste mehrmals herzlich lachen, wenn Fetch solche Dinge gedacht hat wie: „Ein Impressionist hatte versucht, ein Porträt von mir zu malen, während er auf einer Kutsche saß“, als er einen Blick in den Spiegel wirft. Wer sowieso einen eher schwarzen Humor hat, wird hier vollkommen auf seine Kosten kommen.

Demnach kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der mal ein etwas anderes Fantasybuch lesen möchte, über das Gedankenspiel: Was passiert, wenn die Magie aus der Welt verschwindet? Unbedingt lesen!

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Zum Inhalt:
Der Privatdetektiv Fetch Phillips kann sich nicht nur genau an den Tag erinnern, an dem die Magie verschwand und sich für alle magischen Wesen von heute auf morgen alles änderte. Vielmehr ist er schuld daran, dass es keine Magie mehr gibt. Mit dieser Schuld muss er nun tagtäglich leben und versucht, sie zu tilgen, indem er magischen Geschöpfen hilft. So übernimmt er den Auftrag an, sich auf die Suche nach dem 400 Jahre alten Vampir Professor Edmund Albert Rye zu machen. Dieser ist bei seinen Schülern und bei seinen Kollegen an der Ridgerock-Akademie beliebt und keiner kann sich sein Verschwinden erklären. So beginnt Fetch Phillips umgehend zu ermitteln. Doch den Professor zu finden, ist eine fast unlösbare Aufgabe. Kann er es dennoch schaffen?

Meine Meinung:
Der Autor entführt uns nach Sunder City, einer Stadt, die ihre besten Tage schon lange gesehen hat. Denn seitdem die Magie verschwunden ist, müssen sich alle magischen Geschöpfe neu orientieren oder um ihre letzten Jahre auf Erden bangen. Durch die fehlende Magie wurden sie nämlich nicht nur ihrer täglichen Aufgaben beraubt, sondern die meisten von ihnen büßten auch viele ihrer Lebensjahre ein.
Wir lernen Fetch Phillips kennen, der mir trotz seiner rauen, abgebrühten Art gleich sympathisch war. Denn unter seiner rauen Schale steckt im Grunde ein weicher Kern. Zudem plagt ihn sein Gewissen wegen der verschwundenen Magie, denn er ist daran Schuld, dass sie verschwand. So herrscht während der ganzen Handlung eine düstere, deprimierende Stimmung, die der Autor schafft, bis zum Ende aufrechtzuerhalten. Dennoch spürt man immer wieder auch kleine Hoffnungsschimmer, die in Fetch aufblühen.
Mir hat es wirklich gut gefallen, dass Fetch nicht der typische strahlende Held ist, sondern ein gebrochener Mann, der alles versucht, um seine Schuld wieder auszugleichen.
Neben den Ereignissen in der Gegenwart bekommen wir im Laufe der Handlung immer wieder einen Blick in die Vergangenheit von Fetch. Dadurch können wir uns nicht nur ein besseres Bild von ihm machen, sondern erfahren, wie es dazu kam, das die Magie verschwand.
Mit Fetch ist dem Autor eine authentische Figur gelungen, die ihre Ecken, Kanten, Stärken und Schwächen hat. Zudem hat er die Nebenfiguren und die Schauplätze bildreich und detailliert beschrieben, wodurch ich sie mir alle gut vorstellen konnte. Außerdem bekommen wir einen Eindruck davon, welche magischen Geschöpfe es gibt, was ihre Spezies auszeichnet und was aus ihnen geworden ist. Da es viele Geschöpfe gibt, fand ich es gut, dass die Informationen zu diesen nach und nach im Laufe der Handlung preisgegeben wurden und nicht alle auf einmal. So habe ich mich von den Informationen nicht erschlagen gefühlt und konnte mich ganz auf die Ermittlungsarbeit von Fetch konzentrieren.

Fazit:
Eine Geschichte mit einem Helden, der keiner sein will, weil eine große Schuld auf seinen Schultern lastet. Mir hat es gefallen, dass der Privatdetektiv Fetch Phillips ein ganz normaler Mann ist, der täglich sein Bestes versucht, um den magischen Geschöpfen zu helfen. Ich habe mich gern in seine Welt entführen lassen und ihn auf seiner Suche nach Professor Edmund Albert Rye begleitet.

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Herrlich skurril und abgefahren kommt der "letzte Held von Sunder City" daher. Versoffen, ordinär, am Leben gescheitert. Schließlich hat er eine große Schuld auf sich geladen...Als Privatdetektiv führt ihn ein neuer Auftrag nicht nur in die Abgründe der Stadt, sondern auch in seine eigene Vergangenheit. Ein wirklich gelungener Reihenauftakt, der Hoffnung auf "mehr" macht.

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Super Fantasyroman, mit tollen Charakteren! Der Humor hat voll meinen Geschmack getroffen und auch sonst war ich voll in die Geschichte vertieft und konnte mich richtig in der Story verlieren. Genau sowas braucht man zur Zeit!

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