Bergsalz

Roman

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Erscheinungstermin 02.11.2020 | Archivierungsdatum 05.08.2021

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Zum Inhalt

Ein Roman voller Weltwissen und Tatkraft: Bestseller-Autorin Karin Kalisa erzählt von einer Graswurzelbewegung ganz eigener Art. Dass man so klein wie "füreineallein" eigentlich gar nicht denken und nicht kochen kann, ist von jeher Franziska Heberles Überzeugung. Trotzdem kommt das mittägliche Klingeln an ihrer Haustür unerwartet, ungebeten und ungelegen: Eine Nachbarin. Dann noch eine. Es reicht – und reicht noch nicht. Denn auf einmal fühlt sich das Ungelegene absolut richtig und vor allem steigerungsfähig an: Doch wie kann das überhaupt gehen? Ein Mittagstisch für viele – hier, im ländlichen weiten Voralpenland, wo Einzelhof und Alleinlage seit Generationen tief in die Gemüter sickern? Und es nicht jedem passt, wenn sich etwas ändert. Es braucht Frauen aus drei Generationen: Franzi, Esma und Sabina. Nicht jede 'von hier', aber aus ähnlichem Holz. Es braucht Ben, der wenig sagt, aber wenn, dann in mancherlei Sprachen; es braucht Fidel Endres, einen Vorfahr, der etwas Entscheidendes hinterlassen hat – und einen halbleeren Kübel Alpensalz in einer stillgelegten Wirtshausküche, der zeigt: Dem Leben Würze geben, ist keine Frage der Zeit. Eindringlich, mitreißend und von wilder Schönheit schreibt Karin Kalisa – Bestseller-Autorin von »Sungs Laden«, »Sternstunde« und »Radio Activity« – über Einsamkeit und Mitmenschlichkeit, über Eigensinn und Gemeinsinn.

Ein Roman voller Weltwissen und Tatkraft: Bestseller-Autorin Karin Kalisa erzählt von einer Graswurzelbewegung ganz eigener Art. Dass man so klein wie "füreineallein" eigentlich gar nicht denken...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783426282083
PREIS 18,69 € (EUR)
SEITEN 208

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ein wunderbar warmherziges Buch über tatkräftige Frauen eines Dorfes, fast alles
Witwen, die mit dem Allein sein kämpfen.
Sie führen Veränderungen herbei, ganz besonnen und doch energisch.

Wieder war ich, ebenso wie in „Sunghs Laden“, ganz und gar begeistert
und angeregt mit meinen Vorurteilen aufzuräumen.

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Ein soo bezauberndes Buch! Soviel Weisheit in klarer, wunderbarer Sprache, ganz besonders in dieser Zeit!
Wird mein Geschenketipp!

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Erfrischend und toll geschrieben.
Mit einem tollen Thema (Integration und Zusammenhalt der älteren Generation)
Sehr zu empfehlen!

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Endlich mal wieder ein Buch, dass mein Herz tief berührt hat. Die poetische Sprache Kalisas und die wundervoll originellen Gedankengänge ihrer Figuren haben mir wahre Glücksgefühle beim Lesen geschenkt. Mein Tipp: Lesen Sie den Anhang und das Glossar zuerst - man nimmt dadurch nichts vorweg, kann aber die historischen Einschübe deutlich besser einordnen.

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Aus einer spontanen Einladung zum Mittagessen unter Nachbarn entsteht eine immer größer werdende Gruppe, die sich zum Kochen und Essen trifft. Bald reicht der Platz in der eigenen Küche nicht mehr aus. So sieht sich Franzi nach einem größeren Raum für alle um. Die ungenutzte Küche des ehemaligen Dorfgasthofs, in dem Geflüchtete untergebracht sind, wäre genau richtig. Über Rezepte, Gewürze und Gemüseschneiden kommen sich Einheimische und Geflüchtete näher. Alte und neue Geschichten werden erzählt. Aus Nachbarschaftshilfe wird so etwas wie Freundschaft. Die genaue Beobachtung und Sprache der Autorin ziehen den Leser sofort in ihren Bann. Sie hat ein wunderbares Gespür für Menschen und Zwischentöne.

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Ein Buch, das man sofort noch einmal lesen möchte, wenn man am Ende angelangt ist.

Eigentlich will Franzi in Ruhe kochen. Wer stört denn schon um diese Zeit? Jetzt kochen doch alle gerade ihr Mittagessen. Doch als sie die Nachbarin Johanna erst hereingebeten hat, ist es schon ganz nett. Die wollte sich eigentlich nur eine Tasse Mehl ausleihen, aber dann gerät man ins Plauschen über wichtiges und unwichtiges, man hängt gemeinsamen Erinnerungen nach.
Als es erneut klingelt und eine weiter Nachbarin plötzlich und unverhofft vor der Tür steht, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Die einsamen alten Frauen, verwitwet, die Kinder aus dem Haus, stellen fest, dass es gemeinsam eigentlich netter ist als allein. Eine revolutionäre Einsicht, immerhin wohnt man bereist seit über 40 Jahren im selben Dorf, ohne sich wirklich und richtig zu kennen. Und jetzt sowas: Gemeinsame Mahlzeiten, mit anschließendem Schnäpschen. Wieso hat man DIE eigentlich immer den Männern überlassen, ist doch ganz lustig.
Und außerdem ist „füreineallein“ kochen gar nicht möglich, ja in Franzis Kochbuch nicht einmal vorgesehen, da beginnen die kleinsten Portionen erst „ab 2 Personen“.

Um der Einsamkeit zu entfliehen, planen die rüstigen Damen, ab sofort in Gesellschaft zu kochen. Und da diese Gesellschaft quasi täglich wächst,am liebsten an einem festen Ort. Aber wo? Da kommt ihnen die zündende Idee: Das Rössle, einst Wirtshaus im Dorfzentrum, jetzt Flüchtlingsunterkunft, aber immer noch mit funktionierender Küche. Da wär‘s aber gemein, nur für sich selbst zu kochen und die Geflüchteten bekommen weiter den laschen Plastikfraß vom Müller-Catering. Also wird kurzerhand eine „Offene Küche“ ins Leben gerufen, zu der jeder, der Mittags Hunger hat, eingeladen ist.
Und das ist erst der Anfang…

Sprachlich gewaltig, zuweilen unglaublich komisch, aber auch ernst und nachdenklich lässt dieses Buch uns teilhaben an einer Graswurzelbewegung der besonderen Art. Und die Moral: Nicht reden, machen. Ein ganz wunderbares Buch!

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Dieser schöne Roman spielt in einem kleinen Bergdorf im Allgäu, in dem die Welt noch in Ordnung ist und das Klingeln an der Haustür zur Mittagszeit dafür sorgt, dass der Alltag im Dorf komplett umgekrempelt wird. Denn plötzlich finden sich viele einsame Frauen zum regelmäßigen Kochen und Klönen zusammen und entwickeln gemeinsam nach und nach viele Ideen, die das Dorfleben gänzlich verändern.
Ein wunderbar warmherziges Buch, das zeigt, dass man manchmal über den eigenen Schatten springen muss, um zu merken, dass Gemeinschaft und Freundschaft der Seele gut tun und für innere Stärke sorgen.

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In einem Dorf in Alpennähe lebt jeder für sich, man kennt sich, man grüsst sich, man spricht mal auf der Strasse miteinander - aber mehr nicht. Eines Tages wagt es Johanna bei ihrer Nachbarin Franzi zu klingeln und nach einer Tasse Mehl zu fragen. Und plötzlich sitzen die beiden Witwen beim gemeinsamen Mittagessen in Franzis Küche und merken: das tut gut. Und dieses miteinander Essen zieht immer grössere Kreise. "Bergsalz ist ein wunderbarer Roman über das "Miteinandersein" und die Dynamik, die davon ausgehen kann. Niemals kitschig und sehr lebendig erzählt. Balsam für die Seele in dieser ungewöhnlichen Zeit♥

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Für m,ich ist Karin Kalisa eine solch virtuose Autorin und ich freue mich jedes Mal sehr auf neue Bücher und Werke von ihr. Diesmal erzählt sie im Duktus alpenländischer Sprache, verzichtet jedoch auf den Dialektan sich. Wieder stehen die Frauen im Vordergrund, diesmal in ländlicher Lebenswelt. Die Nachbarinnen eines Dorfes, die sich noch kaum wirklich kannten, freunden sich an und beginnen ihre Heimat aktiv zu gestalten und für ihr Projekt zu kämpfen. Ohne Kitsch und mit viel Hingabe erzählt, gehört dieses Buch für mich zum neuen, ungesüssten Heimatroman in nieveauvoller Sprache verfasst.

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"Bergsalz" ist das dritte Buch, welches ich nun von Karin Kalisa gelesen habe und es hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte schon bei "Radio Activity" den Schreibstil sehr gerne insbesondere die Stimmung und Atmosphäre die die Autorin erzeugen kann, so dass man sich im Alltag der Protagonisten fühlt. Dies war auch hier so. Obwohl mir selber das Landleben und der Alltag als Frau, deren Mann nicht mehr da (ob nun verstorben oder verlassen) und deren Kinder alle aus dem Haus sind und die nun auf dem Land in der Küche nicht mehr für viele, sondern nur noch für eine kochen muss, völlig fremd ist, konnte ich mich durch die Erzählweise und Beschreibungen der Autorin sehr gut einfühlen.

Ich habe mir mehrere Passagen markiert, weil ich die kleinen Weisheiten behalten wollte und war wieder beeindruckt wie sensibel die Geschichte erzählt ist. Die Sorgen und Nöte der Menschen im Dorf werden verständlich und nachvollziehbar dargestellt und manchmal wird eine ganze Lebensgeschichte in zwei Seiten so plastisch und eindrücklich erzählt, dass man hinterher meint die Person habe viel mehr Anteile in der Geschichte gehabt.

Das Ende kam für mich sehr plötzlich - ich habe das Buch als ebook gelesen und da fehlt mir manchmal der Blick auf das nahende Ende, bei einem haptischen Buch merkt man ja allein an der schwindenden Seitenzahl, dass es bald vorbei ist. Erst war ich irritiert und konnte mich kaum damit anfreunden. Nach einer Weile des Nachsinnens erschien es mir dann aber rund und stimmig. Ich nehme an, dass ich mit einer anderen Erwartungshaltung nicht so überrumpelt gewesen wäre.

Eine ganz alltägliche und dennoch wundersame Geschichte, die einem den Glauben an Menschlichkeit und ein "Alles wird gut" zurück gibt, ohne dabei die negativen Seiten des Lebens auszublenden oder kleinzureden.

Ich kann das Buch sehr empfehlen. :-)

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Ein sehr gutes Buch mit wichtigen Themen und vielen poetischen Sätzen!
Es ist ein Roman über die Einsamkeit , über das Zusammensein.
Die Grundaussage ist die, dass man nie einsam sein sollte, weil das Leben mit vielen Menschen zusammen einfach schöner ist und man viel mehr bewältigen kann

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Ein weiteres Lieblingsbuch von Karin Kalisa!Diesmal spielt die Handlung im Allgäu- wir verfolgem drei ganz unterschiedliche Frauen, ihre Geschichte, ihr Kennenlernen, ihr gemeinsames Projekt
Einfühlsam, sensibel!

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Wir werden in der Buchhandlung oft nach leichten Lektüren ABER nicht zu platt gefragt. Genau für diese Anfragen habe ich "Bergsalz" von Karin Kalisa entdeckt. Es ist eine ganz wunderbare Utopie und beschreibt was passieren könnte, wenn mehr Menschen einfach etwas gemeinsam tun und Freude daran haben. Gleichzeitig zeigt uns das Buch aber auch die Schwierigkeiten unserer Gesellschaft auf - ganz ohne erhobenen Zeigefinger.

Für mich war es das perfekte Buch für "Zwischen den Jahren" und vor allem nach diesem stressigen Jahr 2020 voller Sorgen und neuen Erfahrungen. Karin Kalisa beschreibt ganz wunderbar wie diese etwas verstockten Frauen, die alle für sich bleiben weil man es nunmal so tut, auf einmal merken was alles möglich ist, wenn sie sich zusammen tun und einen etwas ungewöhnlichen Weg gehen. Hier bezieht sich die Autorin vor allem auf die Flüchtlingssituation aber ich finde, man kann einige Themen auch auf das Leben in der Pandemie anwenden. Ein Zusammenhalt und über den eigenen Tellerrand hinauszudenken ist einfach immer eine Bereicherung. Die Lektüre hinterlässt einen auf jeden Fall mit einem "wir schaffen das"-Gefühl. Und genau solche Bücher brauchen wir gerade....

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Mir hat „Bergsalz“ von der ersten Seite an gut gefallen. Karin Kalisa ist es perfekt gelungen, die Stimmung einzufangen und die Personen zu beschreiben. Schnell hatte ich jede Menge Bilder im Kopf.
Das Thema "Alleinsein im Alter" finde ich sehr wichtig und es lohnt sich darüber nachzudenken und dort einmal genauer hin zu sehen und nach Auswegmöglichkeiten zu suchen.

Deshalb hat mich diese Geschichte über das Alleinsein, über die Berge und über die Gemeinschaft überzeugt und mir sehr gut gefallen.

„Bergsalz“ ist ein kurzes, wunderbares Buch, welches zum nachdenken anregt und noch eine ganz Weile nachklingt.

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