Die Strandvilla

Ein Sylt-Roman

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Erscheinungstermin 02.03.2020 | Archivierungsdatum 01.09.2020

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Zum Inhalt

Ein Roman wie ein Sommer-Urlaub auf Sylt, voller nostalgischem Insel-Charme

Sylt 1913: Für die junge Seefahrer-Witwe Moiken Jacobsen scheint ein Traum in Erfüllung zu gehen, als der Hotelier Theodor von Lengenfeldt um ihre Hand anhält. Vom beschaulichen Keitum bringt er sie ins mondäne Westerland und ermöglicht es ihr, sich in der »Strandvilla«, dem besten Hotel auf der Insel, eine eigene Konditorei einzurichten. Heimlich träumt Moiken davon, eines Tages das verlassene Strand-Café im Dünenpavillon wiederzueröffnen und steckt all ihre Kraft und Leidenschaft in süße Köstlichkeiten, die sie bis spät in die Nacht kreiert.
Bald muss sie allerdings feststellen, dass Theodor sie vor allem geheiratet hat, damit sie ihm einen Stammhalter schenkt. Von ihren beruflichen Plänen ist er wenig begeistert.
Als Moiken dann auch noch dem erfolgreichen Strand-Fotografen Boy Lassen begegnet, geraten ihre Lebenspläne ins Wanken. Denn kein anderer als Boy hat ihr einst mit sandigen Lippen den ersten unschuldigen Kuss geraubt …

Urlaubs-Lektüre, historischer Roman, romantische Liebesgeschichte: Sina Beerwald hat mit »Die Strandvilla« einen zauberhaften Roman über Sylt geschrieben, der nicht nur Nordsee-Urlauber begeistern wird.

Ein Roman wie ein Sommer-Urlaub auf Sylt, voller nostalgischem Insel-Charme

Sylt 1913: Für die junge Seefahrer-Witwe Moiken Jacobsen scheint ein Traum in Erfüllung zu gehen, als der Hotelier Theodor...


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AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783426524121
PREIS 9,99 € (EUR)
SEITEN 464

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Moiken wird nach 15 Jahren Ehe Witwe, als ihr Mann von einer Seefahrt nicht zurückkehrt. Zu allem Übel muss die junge Frau auch noch mit ihrer Tochter Emma nach einer neuen Unterkunft suchen, da ihre Schwiegermutter sie aus dem Haus schmeißt. Zum Glück bietet ihr der Hotelbesitzer Theodor von Lengenfeldt Unterkunft und Arbeit in seinem Hotel in Westerland an, so dass Moiken und Emma auf Sylt bleiben können. Ein Umstand, der Theodor nicht ungelegen kommt, denn er macht der jungen Witwe den Hof. Doch da ist auch Boy Lassen, Moikens alte Liebe, der plötzlich wieder auf Sylt auftaucht. Und so steht Moiken unerwartet zwischen zwei Männern...
Ein historischer Roman, der kurz vor dem Ausbruch des ersten Weltkriegs spielt und mit unglaublich viel Lokalkolorit die Insel Sylt zum Schauplatz hat. Man fühlt sich aufgehoben in der Zeit und kann sich wunderbar in die Protagonisten und ihre Hoffnungen und Fehlentscheidungen einfühlen. Somit wird man von Anfang bis Ende bestens unterhalten,

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Frisch verwitwet muss Moiken Jacobsen zusammen mit ihrer fünfzehnjährigen Tochter Emma das kleine Häuschen in Keitum verlassen, das ihrer Schwiegermutter gehört. In dem mondänen Hotel "Strandvilla" in Westerland findet Moiken eine Anstellung und eine Unterkunft für sich und Emma, so dass die beiden Frauen auf Sylt bleiben können. Der Hotelier Theodor von Lengenfeldt ist von der jungen Witwe bezaubert und macht ihr den Hof, doch auch Moikens Jugendliebe Boy Lassen lebt in Westerland und liebt sie immer noch. Boy verdient sein Geld als Strandfotograf und schon bald entdeckt Emma ihre Liebe zur Fotografie und fängt eine Lehre in seinem Geschäft an. Hin und her gerissen zwischen den beiden Männern, träumt Moiken insgeheim davon, in dem stillgelegten Strandpavillon, der Theodor gehört, ein Strandcafé zu eröffnen und dort die wunderbaren Torten und Pralinen anzubieten, die sie mit Leidenschaft selbst herstellt.

"Die Strandvilla" von Sina Beerwald ist ein historischer Roman, der in der Zeit kurz vor dem ersten Weltkrieg spielt. Dabei zeigt die Autorin , wie sich Leben auf Sylt in dieser Zeit abgespielt hat, beim Lesen konnte ich einiges zum Alltag der Inselbewohner erfahren. Dabei denke ich zum Beispiel an die teilweise beschwerlichen Zugfahrten, bei denen es immer wieder vorkam, dass die männlichen Passagiere aufgefordert wurden, beim Freischaufeln der Gleise zu helfen, im Sommer wegen Sandverwehungen und im Winter wegen des Schnees. Die Figuren sind anschaulich beschrieben, so dass ich mir alle gut vorstellen konnte, jedoch bin ich mit der manchmal etwas kühlen Moiken nicht so ganz warm geworden. Mit ihren Entscheidungen eckt sie auch oft bei Emma an, die an der Schwelle zum Erwachsenenalter mehr Selbstbewusstsein entwickelt und häufig die Autorität ihrer Mutter in Frage stellt. Der Schreibstil der Autorin hat mich gefesselt und ich war erstaunt, als ich schnell am Schluss des Romans angekommen war. Dabei hatte mich irritiert, dass beim e-Book 461 Seiten angezeigt wurden, die Geschichte aber bereits auf Seite 300 zu Ende war. Nach der Danksagung waren die restlichen Seiten mit Leseproben von Sina Beerwalds weiteren Büchern angefüllt, so dass der Leser noch einige ihrer Werke vorgestellt bekommt.

Fazit: Das Buch zeigt das Leben auf Sylt kurz vor dem Beginn des ersten Weltkrieges, die Protagonistin muss nicht nur um ihren Lebenstraum kämpfen, sondern steht auch zwischen zwei Männern, ihre Entscheidung wird die Weichen für ihr zukünftiges Leben stellen.

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Moiken wird nach 15 Jahren Ehe Witwe, als ihr Mann von einer Seefahrt nicht zurückkehrt. Zu allem Übel muss die junge Frau auch noch mit ihrer Tochter Emma nach einer neuen Unterkunft suchen, da ihre Schwiegermutter sie aus dem Haus schmeisst. Zum Glück bietet ihr der Hotelbesitzer Theodor von Lengenfeldt Unterkunft und Arbeit in seinem Hotel in Westerland an, so dass Moiken und Emma auf Sylt bleiben können. Ein Umstand, der Theodor nicht ungelegen kommt, denn er macht der jungen Witwe den Hof. Doch da ist auch Boy Lassen, Moikens alte Liebe, der plötzlich wieder auf Sylt auftaucht. Und so steht Moiken unerwartet zwischen zwei Männern. Man fühlt sich aufgehoben in der Zeit und kann sich wunderbar in die Protagonisten und ihre Hoffnungen und Fehlentscheidungen einfühlen. Somit wird man von Anfang bis Ende bestens unterhalten.

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1913 Sylt. Nachdem sie gerade erfahren hat, dass ihr Ehemann Peter auf See ums Leben kam, muss Moiken Jacobsen mit ihrer 15-jährigen Tochter Emma auch noch ihr Zuhause in Keitum räumen, das Eigentum ihrer ungeliebten Schwiegermutter ist, die die beiden so schnell wie möglich loswerden will. Moiken findet mit Emma in Westerland im Hotel “Strandvilla” schnell eine neue Unterkunft und eine Anstellung als Konditorin, denn der Eigentümer Theodor von Lengenfeldt hat ein Auge auf die junge Witwe geworfen und möchte sie in seiner Nähe wissen. Als Moiken durch Zufall auf ihre alte Jugendliebe Boy Lassen trifft, der als Inselfotograf arbeitet und zugleich Emmas Vater ist, sitzt sie zwischen zwei Stühlen, denn Theodor bietet ihr Sicherheit und die Möglichkeit, ihren Traum von einem eigenen Strandcafé zu verwirklichen. Aber Boy weckt alte Gefühle in ihr, die sie nicht ignorieren kann. Trotzdem lässt sich Moiken auf eine Ehe mit Theodor ein und lernt ihren Ehemann bald von einer Seite kennen, die ihr gar nicht gefällt. Derweil verlässt Boy enttäuscht die Insel, um in Berlin einen Neuanfang zu wagen. Emma will ebenfalls mit ihm gehen, doch Moiken macht ihr einen Strich durch die Rechnung…

Mit “Die Strandvilla” entführt die Autorin Sina Beerwald den Leser auf die Nordseeinsel Sylt, wo er vor historischem Hintergrund das damalige Leben kennenlernt. Der flüssig-leichte und bildhafte Schreibstil nimmt den Leser schnell mit in die Vergangenheit, wo er sich an der Seite von Moiken wiederfindet, die sich mit ihrer Tochter durch einige Schicksalsschläge hindurchlavieren muss. Gekonnt verwebt die Autorin die Zeit kurz vor dem Ausbruch des ersten Weltkrieges mit ihrer Geschichte und lässt dem Leser einiges an Informationen zukommen, wie die damalige politische Situation war und wie es zum Ausbruch gekommen ist. Ebenso erfährt der Leser einiges über die Bewohner der Insel sowie deren Besucher, die sich dort verlustigen. Mit gekonnt gemalten Landschaftsbeschreibungen lässt Beerwald beim Leser farbenfrohe Bilder im Kopf entstehen, so findet man sich mal am Badestrand wieder, mal in der Küche der “Strandvilla” oder auf einem Ausritt nach Keitum, wobei man fast im Schnee versinkt. Die Rolle der Frau zur damaligen Zeit wird in dieser Geschichte ebenfalls gut hervorgehoben, denn Frauen sollten das Aushängeschild des Mannes sein, aber keinen eigenen Beruf ausüben.

Die Charaktere sind lebhaft und glaubwürdig gezeichnet, mit ihren individuellen Eigenschaften wirken sie authentisch. Moiken ist eine Frau ihrer Zeit, recht unterkühlt zeigt sie ihre Leidenschaft nur beim Backen. Ansonsten wirkt sie eher kalt, vor allem ihrer Tochter Emma gegenüber. Emma ist ein Teenager, der sich ausprobieren möchte. Gleichzeitig vermisst sie Wärme und Gefühle von Seiten ihrer Mutter. Sie wirkt oftmals stur und aufmüpfig, doch eigentlich buhlt sie bei ihrer Mutter um ein offenes Ohr und Verständnis. Theodor ist ein aufgeblasener Möchtegern, der sich alles so hinbiegt, wie er es gern hätte. Julius ist ein feiner Kerl, der in seinem hohen Alter immer hilfsbereit und freundlich ist. Aber auch Henriette, Bernhard, Boy oder die Gräfin von Schöneck haben wichtige Rollen in dieser Geschichte und machen sie abwechslungsreich.

“Die Strandvilla” ist ein unterhaltsamer historischer Roman, der ein Sittengemälde darstellt kurz vor Ausbruch des ersten Weltkrieges. Ganz nett zu lesen, wenn man keine großen Gefühle erwartet.

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Sylter Geschichte
Die Strandvilla ist ein Roman, der 1913 auf Sylt spielt, geschrieben von „Sina Beerwald“.
Im ihren historischen Romanen hat sie die Frauen in immer wieder verschiedenen Berufen dargestellt. Ich habe schon einige Romane von ihr gelesen.

Die Protagonistin Moiken Jacobsen ist Zuckerbäckerin. Sie hatte schon einige Schicksalsschläge erfahren müssen. Sie hütet aber auch so ihre Geheimnisse.Nach dem Tod ihres Mannes wird sie von dem Hotelier Theodor von Lengenfeldt aus Westerland engagiert. Die leckeren Kuchen, die sie da backt, lassen mich auf den Geschmack kommen. Nur kann ich nicht verstehen, warum sie und ihre Tochter in Keitum so armselig lebten.
Die Autorin schreibt viel Verwicklungen in diese Geschichte.
Am Ende erklärt sie noch an welche Personen ihre Figuren angelehnt sind und was historisch belegbar ist.
Lesenswertes Buch.

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Meine Meinung:
Ich freute mich, dass ich von Sina Beerwald mal wieder ein Buch lesen konnte, hat sie mich doch mit ihren unterschiedlichen Büchern immer sehr gut unterhalten. Ein weiteres Mal hat sie mich nach Sylt entführt, allerdings war es eine Zeitreise. Denn ich konnte eine Weile Moiken begleiten und miterleben, was sie in den Jahren 1913/1914 so alles erlebt.
Für alle waren dies besonders ereignisreiche Jahre und die Autorin hat mir sehr viel interessantes vermittelt. Ich weiß nun noch viel mehr über das Leben auf Sylt zu der damaligen Zeit und habe einiges über die Einstellungen erfahren und auch Diskussionen verfolgen können.
Allerdings ging es hier um die Hauptperson Moiken, die völlig überraschend zur Witwe wird und mit ihrer Tochter alleine dasteht. Es war sehr interessant zu lesen, wie sie sich mit ihrer Vergangenheit auseinander setzen musste und wie sie mit der Gegenwart klar kam. Die Entscheidungen, die sie treffen musste, fielen ihr nicht immer leicht. Ich bin mir nicht sicher, ob ich immer alles gut finden konnte. Das zeigt jetzt mal wieder, dass ich mittendrin im Geschehen steckte und bei den Figuren war, die von der Autorin geschaffen wurden, bzw eingesetzt wurden. Sina Beerwald hat sich einiges einfallen lassen und den Beteiligten besondere Charaktere zugeordnet, sowie reale und erfundene Personen gut miteinander verbunden. Ich war mal wieder sehr an das Buch gefesselt und musste zu meiner Verblüffung auf einmal feststellen, dass es zu einem besonderen Zeitpunkt endete. Ich hoffe ja sehr, dass ich in einem weiteren Buch erfahren kann, wie sich alles entwickelt hat.


Fazit:
Ein gelungener historischer Sylt-Roman, der einen neugierig auf eine Fortsetzung macht. Wobei ich jetzt nicht alle Einzelheiten der nächsten vier Jahre erfahren muss. Wenn meine Hauptbeteiligten überlebt haben, dann wird auch die Zeit danach sehr spannend für sie werden. Aber zunächst empfehle ich dieses Buch gerne weiter.

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Eine schöne Geschichte, die sehr gut die Atmosphäre von Sylt vor ca. 100 Jahren beschreibt.
Auch die Charaktere sind gut gezeichnet, die Geschichte ist spannend erzählt, wenngleich doch so einiges vorhersehbar ist.
Über die vorhandenen Längen habe ich hinweg gelesen, das hätte man straffen können.
Ansonsten hat mir das Buch recht gut gefallen.

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Mit ihrem Roman nimmt uns die Autorin mit auf eine Zeitreise in die Anfänge des Tourismus auf der Insel Sylt im Jahr 1913.
Im Fischerdorf Keitum lebt die junge Moiken Jacobsen mit ihrer 15-jährigen Tochter Emma. Ihr Mann ist Seefahrer und kehrt eines Tages nicht von der Seefahrt zurück. Moiken wird völlig überraschend zur Witwe und verliert auch noch ihr Heim, denn ihre Schwiegermutter, die sie noch nie leiden mochte, hat dafür gesorgt, dass Moiken das Haus nicht erbt. Sie hatte es ihrem Sohn nie überschrieben.
Moiken beschließt mit Emma nach Hamburg zu gehen, um dort einen Neuanfang zu versuchen.
Doch in Westerland begegnet sie dem Hotelier und Eigentümer des Hotels Strandvilla Theodor von Lengenfeld. Dieser holt sie in sein Hotel, wo sie einen Job als Konditorin erhält und mit ihrer Tochter auch wohnen kann. Theodors Großmütigkeit gegenüber Moiken hat nicht nur mit ihren Fähigkeiten als Konditorin zu tun sondern er ist von ihr bezaubert und möchte sie näher kennenlernen. Sie erscheint ihm offenbar geeignet, seine Frau und Mutter eines Stammhalters zu werden.
Moiken entdeckt bald ein verlassenes Häuschen, das zur Strandvilla gehört und träumt davon, dort ein eigenes Café zu eröffnen. Doch Theodor ist davon nicht so begeistert.

Mit ihrem lebendigen Schreibstil hatte mich die Autorin schnell in die schöne Atmosphäre der Geschichte hinein gezogen. Gebannt habe ich Moikens Schicksal verfolgt und habe mit ihr gebangt, als sie plötzlich Witwe wird und vor dem Nichts steht und mich mit ihr gefreut, als sie in der Strandvilla einen Job bekommt und so mit ihrer Tochter auf der Insel bleiben kann.
An Moikens Schicksal zeigt die Autorin, wie damals die Stellung der Frau war und was allgemein davon gehalten wurde, wenn sie sich selbst etwas aufbauen wollte.
Moiken hat mir als Charakter gefallen, weil sie sich nicht unterkriegen lässt, empfindsam und gefühlvoll ist und auch über Selbstbewusstsein verfügt. Emma ist eine typische 15-jährige und der Umgang mit ihr ist für Moiken nicht immer leicht.
Doch Moikens Geschichte ist mit dem glücklichen Zufall, dem Hotelier Theodor zu begegnen und seine Aufmerksamkeit zu erregen, noch nicht beendet. Denn es geschieht noch eine Menge, was ihr Leben beeinflusst. Nicht zuletzt ist es auch Theodor, der Einfluss auf ihr Leben nehmen möchte. Ich empfand ihn als sehr unangenehm, da er ziemlich dominant ist und eine Ehefrau eigentlich nur zum Repräsentieren und Gebären eines Stammhalters braucht. Tiefe Gefühle konnte ich bei ihm nicht spüren.
Es gibt auch noch eine Reihe Nebenfiguren, die mir alle gut gefallen haben, denn sie wirken authentisch und ihrer jeweiligen Rolle angemessen.

Begeistert hat mich die tolle Recherche, die die Autorin für diesen Roman betrieben hat. Wie sie auch in ihrem Nachwort erläutert, hat sie einige historische Fakten und Orte in ihre Geschichte einfließen lassen und erzählt so beeindruckend den Beginn des Tourismus auf Sylt als die ersten luxuriösen Strandhotels entstehen, die damals noch den Reichen vorbehalten waren.
Auch reale historische Personen spielen kleine Nebenrollen und die politische Situation in Deutschland und Europa in der Zeit kurz vor dem ersten Weltkrieg wird deutlich.

Wunderbar gelungen sind auch die landschaftlichen Beschreibungen der Insel Sylt, das vor über 100 Jahren noch ganz anders aussah.
Das damalige Strandvergnügen der Menschen und der Wunsch der Hoteliers, ihre Häuser so nah wie möglich am Strand zu bauen wird schön dargestellt und ich sah die Menschen am Strand flanieren, in züchtiger Badebekleidung natürlich.

Moikens Geschichte hat mich sehr gefesselt, den sie ist ereignisreich und unterhaltsam. Die Romanze bzw. Liebesgeschichte wird der damaligen Zeit angemessen geschildert und passt gut zu den weiteren Ereignissen.
Das Ende setzt zwar einen Schlusspunkt, lässt aber auch die Möglichkeit für eine Fortsetzung offen, die hoffentlich bald erscheinen wird.

Diese Zeitreise in die Anfänge des Tourismus auf der Insel Sylt verbunden mit einer packenden Familiengeschichte hat mich gefesselt und wunderbar unterhalten!


Fazit: 5 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com

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Ein charmanter und schöner Sylt-Roman für alle Romantikerinnen, er kommt wie Ebbe und Flut daher, auch mal mit steifer Prise und doch mit viel Herz. Es gibt viel zu entdecken in dem Roman auf historischem Sylt.
Ein toller Schmöker.

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Die Autorin Sina Beerwald schafft es das Jahr 1913 mit dem ersten Weltkrieg, den Anfängen des Tourismus auf Sylt und die Lebensgeschichte von Moiken wunderbar zu verknüpfen.
Moiken hat es nicht leicht auf ihrem Lebensweg. Ihr Mann ist auf See geblieben, ihre Schwiegermutter wirft sie aus dem Haus und nun muss sie für ihre 15 jährige Tochter und sich allein sorgen.
Moiken ist eine starke Frau und meistert es wunderbar......
Zwei Männer spielen auch eine große Rolle und der Traum vom eigenen Cafe....

Sehr zu empfehlen vielleicht in der Frühlingssonne im Strandkorb auf Sylt mit ein paar leckeren Muschelkeksen :-)

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