Wie uns die Liebe fand

Ein Roman über die Liebe, was sie mit uns anstellt und wie wir sie finden

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Erscheinungstermin 04.05.2020 | Archivierungsdatum 01.03.2021

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Zum Inhalt

Ein elsässisches Dorf, fünf starke Frauen und eine bewegte Vergangenheit – Ein Roman, der den Hunger nach Liebe entfacht
Ein zauberhafter Roman über die Liebe von Claire Stihlé, was sie mit uns anstellt und wie wir sie finden, und ein Roman über die Identität eines Dorfes, über eine starke Frau und deren vier Töchter

Bois-des-Val am Fuß des Sonnenbergs im Elsass: Madame Nanon, 92 Jahre alt und von allen liebevoll Madame Nan genannt, hat so manches erlebt in dem kleinen Dorf mit der guten Luft. Frankreich, Deutschland, Frankreich – schon immer ist ihre Region Spielball politischer Interessen und Machtansprüche gewesen. Dann kehrt endlich Ruhe ein - bis Madame Nans älteste Tochter Marie plötzlich mit einer Erfindung daherkommt, die der Familie nicht nur Ansehen und Geld , sondern den Dorfbewohnern auch jede Menge Liebestaumel beschert. Das Glück scheint perfekt zu sein, gäbe es da nicht die Geschichte mit ihrem Nachbarn Monsieur Boberschram, in den sich Madame Nan verliebt, ohne zu wissen, dass sie eine gemeinsame Vergangenheit haben, die alles andere als verbindet.



Ein elsässisches Dorf, fünf starke Frauen und eine bewegte Vergangenheit – Ein Roman, der den Hunger nach Liebe entfacht
Ein zauberhafter Roman über die Liebe von Claire Stihlé, was sie mit uns...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783426307403
PREIS 14,99 € (EUR)
SEITEN 304

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Vom Kollegen wärmstens empfohlen, mit großer Verbundenheit zum Elsass und Frankreich und den Franzosen bin ich mit dieser Geschichte nicht warm geworden. Meiner Meinung nach hätte die Übersetzung besser ausfallen können und die Geschichte ist inhaltlich nicht nach meinem Geschmack. Schade.

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Mir hat die Geschichte aus dem Elsass, aus dem Mädelshaushalt sehr gefallen. Sie strotzt nur so voller Herzlichkeit und Liebe. Besonders toll fand ich den Umgang von Madame Nan mit ihren Töchtern. Sie ist so voller Liebe und Freundlichkeit und dies gibt sie an ihre Kinder weiter. Der Erzähltstil, den die Autorin gewählt hat, ist sehr fesselnd gewesen. Die uralte Protagonistin Nan erzählt rückwirkend ihre Lebensgeschichte, was sie mit ihren Töchtern alles erlebt hat, als sie alleine da stand, ohne ihren Mann und ihre Kinder versorgen musste. Anschaulich erzählt sie, wie ihre Tochter auf eine geniale Geschäftsidee kam und wie sie sich damit dann ihren Lebensunterhalt verdienten. Aber es geht auch um Freundschaft, Zusammenhalt und die amüsanten Ausführungen der alten Madame Nan im Umgang mit der Liebe. Ich fand die Geschichte super lustig erzählt und sie war sehr unterhaltsam.

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Die 92-jährige Madam Nanon hat ihr ganzes Leben in dem kleinen elsässischen Ort Bois-des-Val verbracht. Nun bereitet sie sich langsam auf den Tod vor und blickt nochmals auf ihr Leben zurück. Besonders das Jahr 1979 lässt sie ins Schwärmen geraten, hat sie doch als 52-jährige Witwe mit den vier Töchtern Anne, Chloé, Marie und Coraline von ihrem Nachbarn Monsieur Boberschram, mit dem Madam Nanon eine besondere Freundschaft verband, ein kleines Ladenlokal geschenkt bekommen. Mit Hilfe einer Erfindung ihrer Töchter, die im Laden verkauft wird, wächst nicht nur der Umsatz, sondern verändert sich auch das Leben im Dorf…
Claire Stihle hat mit „Wie uns die Liebe fand“ einen sehr unterhaltsamen Debütroman vorgelegt, der neben einem flüssigen, gefühlvollen und humorigen Erzählstil mit einer so lebendigen Protagonistin besticht, an deren Lippen der Leser vom Beginn der Geschichte an hängt und sich kaum von ihnen lösen kann. Von Anfang an wird dem Leser das Gefühl vermittelt, mit der alten Madam Nanon bei einem Likörchen auf dem Sofa zu sitzen und sich ihre Lebensgeschichte oder Lebensbeichte anzuhören. Während der Lektüre hat man leise ihre Stimme im Ohr, die so allerlei aus dem Nähkästchen ihres Lebens plaudert, das Geheimnis der Liebesbomben und den durch diese entstehenden Aufruhr im Dorf zum Besten gibt – und alles mit einem Augenzwinkern, denn Madame Nanon nimmt sich selbst nicht zu ernst und hat trotz einiger Schicksalsschläge weder ihren Humor noch ihren Optimismus verlernt. Ihre Beziehung zu Monsieur Boberschram hört sich nach einer Amour Fou an, doch verliert sich diese leider irgendwann wieder, wenn sie auch für Monsieur so unvergesslich war, dass er ihr den Laden vermachte. Auch die Geschäftstüchtigkeit der alten Dame und ihren Töchtern ist zu bewundern, denn eigentlich halten sie mit ihrem Laden das Ortsgeschehen aufrecht, fördern sogar den Zusammenhalt der Bewohner. Die Autorin beweist mit ihrer Geschichte eine wunderbare Beobachtungsgabe, was Menschen betrifft. Mit liebevoll hingestreuten kleinen Details erweckt sie diese zum Leben und macht es dem Leser leicht, sich als Teil der Gemeinschaft zu fühlen.
Die Charaktere sind so facettenreich wie raffiniert arrangiert, glaubwürdig und authentisch bilden sie das tägliche Leben in Bois-des-Val ab, jeder von ihnen eine eigenständige Persönlichkeit mit Sorgen und Nöten, die nachvollziehbar sind. Der Leser fühlt sich in ihrer Mitte wohl und schwelgt mal in Erinnerungen, mal wälzt er mit den Protagonisten Probleme, aber alles in so menschlicher und natürlicher Form, dass es eine Freude ist. Madame Nanou ist dabei die Königin, eine alte Dame voller Lebensweisheit, Schalk im Nacken und einem Optimismus, der das Herz leicht macht. Ihre Töchter haben sich einiges von ihr abgeguckt, gehen ebenso leichtfüßig durchs Leben und lassen sich durch Misserfolge nicht entmutigen. Auch Malou schleicht sich schnell ins Leserherz, denn als Außenstehender gelingt es ihm im Handumdrehen, mit seiner ruhigen und besonnenen Art, sich in die Familie einzufügen.
„Wie uns die Liebe fand“ ist ein wunderschönes Debüt mit viel Herz, das einem bei der Lektüre mit Wohlgefühl überschüttet, während man ein Dauerlächeln im Gesicht hat. Zauberhaft und jede Zeile wert! Absolute Leseempfehlung!

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>>Da zerplatzt einem das Glück im Hirn, wenn man die nimmt<<

„Inzwischen bin ich zweiundneunzig und so krumm, dass mein Kopf von ganz allein zu Boden zeigt, die Stirn voraus.“, gilt heute für Madame Nanon, die in ihrem fiktiven Dorf, Bois-des-Val am Fuß des Sonnenbergs im Elsass, alle liebevoll Madame Nan nennen.

In diesem Roman erzählt sie ihren Zuhörern und Lesern, von vergangenen Zeiten, „Damals, 1979, als es mit den Liebesbomben anfing, war ich selbst noch jung. Zweiundfünfzig. Das ist wirklich kein Alter.“, davon wie es zu diesen Liebesperlen kam, „Un couple d´une petite bombe dámour. Einfach anzuwenden, Erfolgsversprechend. Zehn Francs das Paar“, wie sie wirken, welchen reißenden Absatz sie fanden und wie sie das Dorf veränderten. Man erfährt auch davon, wie Töchterchen Chloé ihrer Mutter in Liebesdingen die Augen öffnen musste, „Ich finde du solltest dich mit Monsieur Bomberschram zusammentun. Er hat seine Frau verloren und du Papa.“, und dann natürlich auch davon, wie sich die beiden zwar näher kommen, um dann aber mit ihr leiden zu müssen, wenn sich die Schmetterlinge irgendwie verfliegen. Auch ein lang gehütetes Geheimnis kommt ans Tageslicht, das dazu führt, „In der Zeit meines Stillstands (so nenne ich meinen depressiven Anfall, obwohl diese Bezeichnung nicht ganz stimmig ist, denn ich stand nicht still, ich ruderte gedanklich zurück in die Vergangenheit, ließ sie wieder aufleben,…“, An dieser Vergangenheit lässt sie die Leser selbstverständlich ebenso teilhaben. Mehr vom Inhalt, ob es trotz Schmetterlingen, die falsch abgebogen sind und einem Geheimnis, das einen tiefen Graben zwischen Madame Nan und Monsieur Boberschram schafft, noch ein Happy End gibt, wird nicht verraten.

„Zu Hause sprachen wir überwiegend elsässisch, obwohl das nach dem Zweiten Weltkrieg kaum einer tat. Aus gutem Grund. Es war die Sprache des Feindes, der Deutschen.“ „Oft wissen die jungen Leute von heute gar nicht mehr, dass es uns auch während der Besatzung verboten war, elsässisch zu sprechen.“, „Er floh. Beziehungsweise: Er versuchte zu fliehen und wurde an der Grenze zur Schweiz erschossen.“, immer wieder Erinnerungen an alte Freundinnen, an ihre Eltern und auch später dann die Träume, in die sie nach Offenbarung des Geheimnisses abgleitet, geben einen gelungen Einblick in das Leben in der Gegend während des Zweiten Weltkriegs. Oft war ich tief betroffen, wenn der Nachbar den anderen verrät, oder eine Frau, die sich mit einem deutschen Soldaten eingelassen hat, später rasiert durchs Dorf getrieben und dem Spott aller ausgesetzt wird. Auch Beschreibungen aus dem Leben nach dem Krieg haben mich sehr bewegt. Überschwemmungen, …, „Früher hatte es bei uns im Dorf nur die Auszeichnung zum Dorftrottel gegeben. […] Auf Arthur wurden nicht nur Eier geschmissen. Auch Kuhmist landete in seinem Rücken, auf seinem Kopf und an seinen Beinen.“

„Oft musste er sich zusammenreißen, nicht auch noch den Teller auszuschlecken und seinen Finger in die Soße zu stecken, …, erwähnen möchte ich auch noch die umfangreiche Sammlung „Aus Madame Nans Elsässischer Rezeptküche“, die sich im Anhang befindet, hat sie doch nicht nur Monsieur Boberschram stets lecker bekocht, sondern die Leidenschaft fürs Kochen hat sie auch mit ihrer Tochter Chloé verbunden.

Ich hatte beim Lesen stets das Gefühl, neben der alten verschwitzt, warmherzigen Dame sitzen zu dürfen und sie erzählt mir ganz persönlich ihre Geschichte. Die Autorin hat diesen Eindruck nicht nur dadurch, dass sie Madame Nan immer wieder Floskeln, wie wissen Sie einwerfen und damit die Leser direkt ansprechen lässt, sondern auch durch die einnehmende Art, mit der sie die Ich-Erzählerin ausstattet, bei mir erzeugt. Ich konnte so viel schmunzeln, wofür witzige Beschreibungen, wie von einer Anne, die die Liebesperlen als erste im Selbstversuch testet und sie dazu in ihren Slip steckt, damit sie besser wirken können, >>Ich muss nur aufpassen, dass es mir nicht in die Toilette fällt, wenn ich aufs Klo gehe, aber ansonsten ist das eine perfekte Stelle.<<, versehen mit Madame Nans Kommentar „Ein Großteil der erdigen Substanz hatte sie sich in ihren Slip gerieben, was alles andere als appetitlich aussieht, dafür nicht schlecht riecht.“, gesorgt haben. Auch witzige Szenen, wie wenn z.B. für die schüchterne Lehrerin, die sich nicht direkt nach den Liebesperlen zu fragen traut, gilt, „Sie kaufen seit Tagen unsere Reinigungsvorräte auf.“, oder amüsante, aber niemals schlüpfrige oder derbe Beschreibungen, die mir bei der Vorstellung, dass sie eine zweiundneunzigjährige Dame äußert, ein Grinsen aufs Gesicht geschickt haben. „Marie und Malou legten meistens so gegen dreiundzwanzig Uhr los. Dann rumpelte und klopfte es in regelmäßigen Abständen. […] bat ich sie, ihre Leidenschaft doch woanders auszuleben. Es sei eine Zumutung für uns. Denn diejenigen, die um die Zeit ihrer Erregung schliefen, würden geweckt und …“ Auch Dialoge der Art >>Du weißt schon was Pariser sind, Marie?<< , >>Ja Menschen die in Paris leben, warum fragst du das?<<, >> Und du weißt auch, wie man die benutzt, oder?<<, haben mich schmunzeln lassen. Immer wieder hat mich die Autorin mit ihrer herzerwärmend, witzigen Liebesgeschichte auch sehr berührt, ich habe so gefiebert, dass sich Madame Nan und Monsieur Bomberschramm bekommen und einfach gestaltet sich das wirklich nicht. Toll fand ich auch dass es Claire Sthilé trotz solch schöner Liebeserklärungen, die so richtig ans Herz gehen, wie „Du bist wie ich – und deswegen liebe ich dich.“, nie Gefahr lief, ins Kitschige abzudriften. Gut gelungen ist ihr auch, den Familienzusammenhalt bzw. das Zusammenwachsen von Madame Nan, ihren vier Töchtern und den beiden Schwiegersöhnen in spe schön herauszuarbeiten. „D´Liewe päät wie Märedreck, M´r bringt sie nim vom Herze weg.“, immer wieder gibt es auch kleine Einschübe auf Elsässisch, die im Anschluss zumeist gleich übersetzt werden, auch das hat mir sehr gut gefallen.

Madame Nan mit ihrem Charme hatte mich von der ersten Sekunde am Wickel. Sie ist mir beim Lesen so richtig ans Herz gewachsen, wofür sicher auch die gelungene Figurendarstellung der Autorin gesorgt hat, die ihre Charaktere mit ganz viel Liebe, markanten Details, sehr individuellen Charaktereigenschaften und auch einer gehörigen Portion Authentizität ausgestattet hat. Nur um zwei weitere Beispiele anzuführen, „Mit den Liebesperlen – die kleine Schwester der Liebesbombe. Weniger Materialverbrauch, gleiches Geld.“, amüsiert habe ich mich immer sehr über die Geschäftstüchtigkeit ihrer Tochter Marie und sehr gut hat mir auch der junge Algerier Malou gefallen, der nicht nur Maries Herz im Sturm erobert, sondern für den gilt, er „hatte es geschafft. Er war bei uns aufgenommen worden. Der Zufall hatte es ihm ermöglicht, trotz seiner Herkunft.“, und obwohl es heißt, Ist ja schon ziemlich sonnengebräunt, dieser junge Mann“. Ganz besonders seine ausgleichende Art und seine Lebensweisheiten haben es mir angetan. „Die Liebe fragt nicht danach, ob sie liebt, sie tut es einfach.“


Und eine weitere davon ist, „Nicht beklagen, Madam Nan, machen! Am Glück muss man arbeiten, damit es sich einnistet.“, mit der möchte ich hier auch enden. Mich hat das Lesen ein wenig glücklich gemacht und mir auf jeden Fall ein warmes Gefühl ums Herz bereitet. Zudem war die Geschichte super spannend, oft bewegend, noch öfters amüsant und auch informativ. Dafür gibt es von mir begeisterte fünf Sterne.

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Die 92-jährige Madame Nanon lebt in dem kleinen Dorf Bois-des-Val im Elsass. Sie fühlt sich in ihrem Dorf wohl und berichtet aus ihrem bewegten Leben wie ihr der Schnabel gewachsen ist.
Ihre Geschichte beginnt Ende der siebziger Jahre. Madame Nan ist Witwe und muss sich um ihre vier Töchter Marie, Anne, Chloé und Coraline kümmern. Sie übernimmt einen kleinen Laden, in dem ein Artikel besonders gut läuft: Liebesbomben. Das sorgt nicht nur für ein Auskommen, sondern auch für Liebes-Wirrwarr unter den Dorfbewohnern. Auch sie verliebt sich und zwar in ihren Nachbarn Monsieur Boberschram. Dann stellt sich aber heraus, dass es etwas gibt, das zwischen ihnen steht.
Dieser Roman ist leicht und flüssig zu lesen.
Das Elsass war immer schon ein Spielball im politischen Geschehen und wurde zwischen Frankreich und Deutschland hin- und her geschoben. Natürlich hat das auch Einfluss auf das Leben von Madame Nanon und der anderen Dorfbewohner, aber sie leben ihr Leben ohne zu hadern aufgrund der Verhältnisse.
Madame ist eine interessante und starke Person und auch ihre Töchter stehen ihr in dieser Beziehung nichts nach. Marie, Anne, Chloé und Coraline sind sehr unterschiedlich. Natürlich gibt es auch Männer in dieser Geschichte, aber sie spielen eine eher untergeordnete Rolle.
Gut gefallen hat mir auch der Anhang mit den Rezepten aus „Madame Nans Elsässischer Rezeptküche“.
Mir hat dieser unterhaltsame und bewegende Roman mit seinen unkonventionellen Charakteren gut gefallen.

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Ein wunderbares, leichtes Buch über die Liebe, das Elsass gewürzt mit einer Prise Elsässischer Geschichte und vielen Rezepten!

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Fühlt man Schmetterlinge, ist es Liebe

Madame Nan blickt auf 92 Jahre ihres Lebens zurück und in dieser Zeit hat es im Elsass schon einiges an Erzählenswerten gegeben. Das kleine Dörfchen Bois-des-Vals wird plötzlich zum Treffpunkt für die Liebe, denn Madame Nans älteste Tochter Marie hat eine bahnbrechende Idee, die den Dorfbewohnern jede Menge Liebe beschert, für Glücksgefühle und auch sonst für mächtig Wirbel sorgt. Denn bei allem Glück gibt es ja auch noch Monsieur Boberschram, den Nachbarn von Madame Nan….

„Wie uns die Liebe fand“ ist ein warmherziger, romantischer, gefühlvoller und augenzwinkernder Roman, der für beste Unterhaltung an grauen Tagen sorgt. Allen voran steht die liebenswerte Madame Nan, die ich vom ersten Augenblick an fest in mein Herz geschlossen habe. So, wie sie die Geschichte erzählt, fühlt man sich gleich wohl und heimelig, ja fast so, als würde man bei ihr in der Stube sitzen, eine dampfende Bol mit Cafe au lait vor sich haben und in ihre Erinnerungen eintauchen.
Die Figuren, die hier im Roman zum Leben erweckt werden, sind alle Menschen wie du und ich und genau darin liegt das Geheimnis des Romans. Alle Personen sind so authentisch in ihrem Tun und Handeln, haben ihre Macken und Eigenarten, sodass man meint, sie alle zu kennen und mit ihnen durch dem keinen Ort im Elsass zulaufen, sich auf einen Plausch zu treffen und bei den Festen ausgelassen mitzufeiern.
„Chez Malou“ ist nicht nur ein Treffpunkt für die Bewohner des Dörfchens, sondern auch für den Leser. Die Handlung ist so lebendig und farbenfroh gestaltet, dass man sich gerne mitten unter die Menschen mischt und das eine oder andere Grinsen sich nicht verkneifen kann.
Wie hab ich gelacht, als die Sprache auf die nächtlichen Aktivitäten im Baumhaus gekommen ist – so ein Baum kann viel erzählen und das Blätterwerk kann auch nicht alles verstecken 😊 Aber Madame Nan weiß auch mit dieser Episode in ihrem Leben mit Witz und Charme umzugehen.
Auch ist Madame Nan Köchin mit Leib und Seele – wenn sie von ihren Gerichten erzählt, wehen sofort verführerische Düfte und wohlschmeckende Aromen durch das Haus und dank der im Buch beigefügten Rezepte kann man alle Köstlichkeiten aus dem buch nachkochen.
Das Buch ist ein echter Wohlfühloman, der sich mit seiner Geschichte regelrecht ummantelt und dich liebevoll umarmt.

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Eine bewegte Vergangenheit in einem Elsässer Dorf. Das ist hier die Ausgangslage der Geschichte es geht um fünf starke Frauen. Madame Nan zählt 92 Jahre. Sie blickt auf diese Zeit zurück. In der ganzen Zeit ist so manches passiert in diesem Dorf. Madame Nans älteste Tochter Marie hat eine grossartige Idee. Plötzlich wird das kleine Dorf Bois-des-Vals zum Treffpunkt für die Liebe. Diese Idee bringt der Familie Ansehen und auch Geld. Nun scheint das Glück da zu sein. Es gibt aber noch die Geschichte mit dem Nachbarn. Nan hat sich in diesen verliebt. Sie ahnt nichts von der Vergangenheit, die alles in Frage stellen könnte. Die Geschichte wird einem richtig Mundgerecht vorgesetzt. Man meint in der Stube von Madame Nan zu sein und einen Kaffee zu trinken. Richtig authentisch sind die Ecken und Kanten der Bewohner dieses Dorfes wiedergegeben. Es hat mich richtig beflügelt mit dem Lesen vorwärts zu machen. Deshalb kann ich nichts anders geben als eine super Empfehlung.

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