Der Untergang der Könige

Drachengesänge 1

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Erscheinungstermin 21.09.2019 | Archivierungsdatum 13.01.2020

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Zum Inhalt

Jenn Lyons eröffnet mit »Der Untergang der Könige« ein großes Epos um einen Jungen, der mitten hinein gerät in die Konflikte zwischen Adelshäusern, Zauberern und Dämonen. Hängt von ihm das Schicksal des ganzen Reiches ab? »Erzähl mir eine Geschichte.« Das Ungeheuer machte es sich vor den eisernen Gitterstäben von Kihrins Kerkerzelle bequem. Und der Junge aus den Elendsvierteln von Quur beginnt zu erzählen. Von seinem Leben als Dieb, von seinem Vater, der Harfe spielte, und ihn mit den Geschichten verschollener Prinzen und ihrer Abenteuer großzog. Davon, wie sein Unglück begann, als ihn ein Prinz für seinen verloren geglaubten Sohn hielt und er von nun an Macht und Intrigen einer Adelsfamilie ausgeliefert war. Was hat es aber mit Khirin auf sich, dass er später auf dem Sklavenmarkt zu einem unvorstellbar hohen Preis versteigert wurde? Und wie kam es dazu, dass er in der düsteren Gefängniszelle, bewacht von einem zum Plaudern aufgelegten Ungeheuer, landete? Vielleicht gehört Kihrin ja gar nicht zu den Helden, von denen die alten Sagen und Lieder erzählen. Vielleicht ist er auch nicht dazu bestimmt, die Welt zu retten – sondern sie zu vernichten. »Genau so muss epische Fantasy sein: opulent, prachtvoll, brillant, spannend, grausam, in einem Wort: rundherum überzeugend.« Lev Grossmann, Autor von »Fillory – Die Zauberer« »Lyons schreibt so gewaltig und schicksalhaft wie Patrick Rothfuss, choreografiert die Spannung so kunstvoll wie Brandon Sanderson. Damit gelingt ihr die Punktlandung in der Oberliga der High-Fantasy-Literatur.« Booklist

Jenn Lyons eröffnet mit »Der Untergang der Könige« ein großes Epos um einen Jungen, der mitten hinein gerät in die Konflikte zwischen Adelshäusern, Zauberern und Dämonen. Hängt von ihm das Schicksal...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608963410
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Hier wird dem High-Fantasie-Leser richtig viel geboten

In Untergang der Könige begleiten wir Kihrin, der eine mehr als bewegte Geschichte hat. Als Baby ausgesetzt, von einem blinden Sänger adoptiert und im Bordell aufgewachsen, ist er zeit seines Lebens u.a. Dieb. Als er plötzlich zur Person von Interesse für Adelsfamilien und Göttinnen, Magierund Dämonen wird, beginnt eine spannende Reise auf der Suche nach dem warum und seiner Vergangenheit. Man munkelt in alten Geschichten und Sagen von Helden. Ob an den Geschichten wohl doch mehr dran ist?

Der Erzähler ist in diesem Epos Kihrin selber und man ist so hautnah dabei. Es gibt viel zu entdecken und die Geschichte steht selten still. An die verschiedenen Sichtweisen und Sprünge muss man sich allerdings erst einmal gewöhnen. Charaktere bietet die Geschichte auch zu Hauf, die man auch erst einmal sortieren muss. Das sehr umfangreiche Verzeichnis am Ende des Buches ist in jedem Fall eine Hilfe, zeigt aber auch deutlich, was den Leser im Laufe der Geschichte erwartet. Die Geschichte an sich ist jedoch so spannend, dass man kaum Luft hat zum Durchatmen. Dämonen und Götter, Gestaltwandler und Magier; Action, Folter, Mord und dunkle Magie - hier wird so einiges geboten, um den geneigten High-Fantasie-Leser glücklich zu machen. Trotz seiner beeindruckenden 800 Seiten hat sich das Buch dennoch gut lesen lassen, konnte die Spannung und das Interesse aufrecht erhalten. Wenn man bedenkt, dass es der Auftaktband einer 5-bändigen Serie ist, kann man wohl noch so einiges erwarten in der Zukunft.

Ein beeindruckender Auftakt, der mit abwechslungsreicher und spannender Handlung punktet. Es gibt viel zu entdecken, die vielen Charaktere und Perspektivwechsel sind jedoch zu Anfang eine Herausforderung. Das mächtige Werk kann jedoch fesseln und begeistern und lässt auf die folgenden Bände ungeduldig warten.

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Eine Geschichte in einer Geschichte in einer Geschichte ...
Stell dir vor, jemand berichtet seiner Herrscherin von einem Jungen, der auf gewisse Art auserwählt ist: nicht nur durch sein außergewöhnliches Aussehen in einer Gegend ganz bestimmter Leute mit ganz bestimmten Merkmalen. Oder ein Kleinod, das er immer bei sich trägt. Oder ... Nein, keine Angst, ich spoilere nicht.
Ein junger Mann sitzt im Kerker, bewacht von einer wunderhübschen Frau. Die jedoch ist eigentlich ein Monster, ein Drache, eine Kreatur, die Erinnerungen ihrer Opfer übernimmt. Und sie zwingt den Jungen, seine Geschichte zu erzählen, doch zwischendurch übernimmt sie die Geschichte, indem sie wiedergibt, was sie durch diejenigen weiß, die sie gefressen hat ...

Klingt irgendwie anders? Ist es auch. Mit Jenn Lyons haben wir wieder eine großartige Entdeckung im High-Fantasybereich, die mit einer ähnlichen Sogwirkung aufwarten kann wie Anthony Ryan. Doch auch, wenn in beiden Reihen Drachen ihre Aufwartung machen, sind die Unterschiede gravierend, dafür der Lesespaß enorm. Obwohl alle klassischen Klischees bedient werden - Waisenjunge, auserwählt, mächtige Gegner, undurchsichtige Verbündete - wird hier eine Erzählung gesponnen, wie man sie sich am Lagerfeuer vorstellen kann. Ein Wahnsinnsschreibstil, kreative Verwicklungen, ständiges Neubewerten von Situationen und Personen, von denen es viele gibt, die man aber gut im Überblick behält - bescheren auf über 800 Seiten einen Pageturner, der keine Sekunde langweilt, dafür jedoch dafür sorgt, dass man alle weiteren Sekunden verflucht, die man auf Band 2 warten muss.

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Zum Inhalt:
Kihrin sitzt im Kerker und wird dort bewacht von einer schönen Frau. Aber sie ist gar keine Frau sondern eine Kreatur, die aus Erinnerungen des Erzähler entsteht. Und sie fordert Kihrin auf zu erzählen und auch sie erzählt von den Dingen, die sie erfahren hat.
Meine Meinung:
Hier ist der Autorin ein wirklich opulentes, sehr fantasievolles Werk gelungen, dass trotz des gewaltigen Umfang des Buches nie an Spannung verliert. Und dies ist erst der Anfang, die Geschichte wird weitergehen. Der Schreibstil ist fesselnd, die Fantasie grandios, die Figuren sehr gut ausgearbeitet und stimmig. Viele Verwicklungen zwingen einen zur Aufmerksamkeit, damit man den Faden nicht verliert. Aus dem Grunde befürchte ich fast, dass man kurz vor dem zweiten Band, den ersten nochmals lesen muss ;-)
Fazit:
Was für ein fantasievolles Werk

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Mit 860 Seiten ist es wirklich ein epischer erster Teil, den Jenn Lyons mit „Der Untergang der Könige“ vorlegt. Und was gibt es Besseres zu sagen über so einen dicken Wälzer, als dass ich froh war, dass ich so lange in dieser neuen magischen Fantasywelt verweilen durfte. Und dass noch vier weitere Teile angekündigt sind erfreut mein Herz, vor allem, wenn sie an die Qualität des ersten herankommen sollten.
Keiner kann das Fantasyrad neu erfinden. Aber Lyons hat durchaus eine eigene Stimme und findet einen eigenen Stil für ihre Geschichte. Am Anfang erfordert es eine gewisse Aufmerksamkeit bis man sich die Namen der diversen Akteure angeeignet hat. Durch einen zeitlichen Wechsel in den zwei Erzählebenen, könnte man zusätzlich verwirrt werden und das wäre schade, denn von Anfang an gibt es viele kleine Rätsel und Hinweise, die für den Fortgang der Storyline immer wichtiger werden. Die Ausgangslage ist denkbar spannend. Der Held Kihrin schmort hinter Gittern, wartet auf seine Hinrichtung. Ein dämonischer Bewacher zwingt ihn zu einer Lebensbeichte und dadurch erfährt der Leser recht bald, dass mehr hinter ihm steckt, als der einfache Dieb, der er als Teenager gewesen war.
Aber wer ist er wirklich? Wer sind seine wahren Eltern? Ist er der Retter, auf den alle hoffen oder wird er die Welt aus den Angeln heben und vernichten?
Es wimmelt in dieser Geschichte von interessanten Gestalten. Vor allem die Art, wie hier Hexen, Dämonen. Seelenwanderer und Ungeheuer beschrieben werden ist so plastisch, farbenfroh und intensiv, man riecht fast die verderbte Fäulnis und spürt den Hauch der Bedrohung zwischen den Zeilen. Die Autorin kann wirklich erzählen. Ein Highlight für mich sind auch die Dialoge, die den Plot zusätzlich befeuern und mit einer gesunden Prise Humor und Ironie würzen.
Die Messlatte bei High Fantasy liegt bei mir ziemlich hoch. Die 4,5 Sterne kann „Der Untergang der Könige“ aber problemlos über die ganze Strecke halten. Der zweite Band erscheint in vier Wochen auf Englisch. Ich hoffe auf eine schnelle Übersetzung und freue mich darauf.

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Band 1 der Drachengesänge-Saga

Jenn Lyons eröffnet mit „Der Untergang der Könige“ ein großes Epos um einen Jungen, der mitten hinein gerät in die Konflikte zwischen Adelshäusern, Zauberern und Dämonen. Hängt von ihm das Schicksal des ganzen Reiches ab?

Der Junge aus den Elendsvierteln von Quur beginnt zu erzählen. Von seinem Leben als Dieb, von seinem Vater, der Harfe spielte, und ihn mit den Geschichten verschollener Prinzen und ihrer Abenteuer großzog. Davon, wie sein Unglück begann, als ihn ein Prinz für seinen verloren geglaubten Sohn hielt und er von nun an der Macht und den Intrigen einer Adelsfamilie ausgeliefert war. Was hat es aber mit Kihrin auf sich, dass er später auf dem Sklavenmarkt zu einem unvorstellbar hohen Preis versteigert wurde? Und wie kam es dazu, dass er in der düsteren Gefängniszelle, bewacht von einem zum Plaudern aufgelegten Ungeheuer, landete? Vielleicht gehört Kihrin ja gar nicht zu den Helden, von denen die alten Sagen und Lieder erzählen. Vielleicht ist er auch nicht dazu bestimmt, die Welt zu retten – sondern sie zu vernichten. (Quelle: Auszug aus dem Klappentext)

„Erzähl mir eine Geschichte.“ Das Ungeheuer machte es sich vor den eisernen Gitterstäben von Kihrins Kerkerzelle bequem. – Seite 16, eBook

… mit diesem Satz beginnt der Auftakt zu „Drachengesänge“ - der neuen High-Fantasy-Reihe der Autorin Jenn Lyons. In „Der Untergang der Könige“ lernen wird die Hauptfigur Kihrin – auch unter dem Namen „Krähe“ bekannt- kennen. Dieser sitzt zu Beginn im Kerker und wird von seiner nicht ganz menschlichen Bewacherin aufgefordert, seine Geschichte zu erzählen. So erfahren wir nach und nach Kihrins Lebensweg der letzten Jahre – jedoch abwechselnd aus zwei verschiedenen Blickwinkeln. Der Hauptteil des über 860 Seiten umfassenden Buches enthält somit zwei Geschichten: Abwechselnd erzählt Kihrin aus seiner jüngsten Vergangenheit, dann erfahren wir von seiner Bewacherin, die „Klaue“ genannt wird, vieles aus Kihrins früherer Vergangenheit. So setzt sich schließlich ein Gesamtbild zusammen. Später werden noch weitere Geheimnisse gelüftet und die Story in der Gegenwart weiter erzählt. Doch dieses ist nur ein kleiner Einblick in die umfangreiche Geschichte und der beeindruckenden Welt, die Jenn Lyons hier geschaffen hat. Hier ist alles zu finden: Magische und wertvolle Artefakte, Zauberer und Illusionen , sowie Verschwörungen und Intrigen zwischen den einzelnen Adelshäusern.

„Der Dämon hielt ihn so mühelos fest, wie Kihrin ein Kätzchen am Nackenfell hochgehoben hätte. (…) Der Dämon lachte – ein Geräusch, das noch Monate später durch Kihrins Albträume hallen würde.“ – Seite 101, eBook

Leider habe ich neben meiner Begeisterung auch etwas Kritik: Auch wenn die Idee der gesamten Story klasse ist, ist der Handlungsaufbau etwas verwirrend – der regelmäßige Wechsel aus zwei verschiedenen Punkten aus Kihrins Vergangenheit ist manchmal etwas unübersichtlich – man bringt schnell etwas durcheinander – da die Geschichte sehr komplex ist, hätte ich mir tatsächlich einen chronologischen Verlauf gewünscht – das wäre perfekt gewesen.
Doch es gibt auch eine sehr gute Hilfestellung: Neben einer Karte vorne im Buch gibt es auch einen umfangreichen Anhang hinten: Dort gibt es ein Glossar, in dem alle wichtigen Personen, Orte, Begriffe und Ausdrücke aufgelistet sind, sowie alles Wichtige über die Adels- und Herrscherhäuser. Auch die Erläuterungen der Fußnoten, die im Text regelmäßig auftauchen, findet man im Anhang.

Mein Fazit: Trotz kleiner Kritik am Handlungsaufbau ist die Idee der Story klasse. Man wird von Anfang an sofort in den Bann der Geschichte gezogen – sie ist außergewöhnlich, fesselnd und voller großartiger Fantasy. Interessante Figuren, dunkle Kreaturen und gefährliche Abenteuer machen „Der Untergang der Könige“ zu einem gelungenen Auftakt. Ich vergebe vier Sterne hierfür.

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Das Buch ist gewaltig, egal wie man es betrachtet. Über 800 Seiten, unzählige wichtige Protagonisten, Magie, Grausamkeit und Geschichte.
Kihrin sitzt im Gefängnis und vor seiner Zelle als Wächter ein Ungeheuer. "Erzähl mir eine Geschichte" sagt es und Kihrin erzählt.
Im Wechsel mit dem Ungeheuer wird seine Lebensgeschichte erzählt. Immer abwechselnd berichtet mal Kihrin, mal das Ungeheuer denn es frisst Erinnerungen und kennt daher die Geschichte genauso gut.
Es ist eigenartig diese Art zu lesen, denn die Zeitenwechsel sind keine Rückblenden auf vergangene Jahre wie es eigentlich sonst geschrieben wird, sondern jeder erzählt als ob sein Teil der Geschichte gerade erst passiert ist. Das Ungeheuer erzählt die Kindheit und Jugend des Jungen. Der Junge die Gegenwart . Dazu gibt es einen Berichterstatter.
Die Fantasy Geschichte ist kompliziert, spannend, aufregend und noch lange nicht zu Ende.
Von Anfang an war das Buch interessant, kaum gab es eine Atempause, es ging Schlag auf Schlag, man braucht ein gutes Gedächtnis um mit den vielen Personen und ihren Fähigkeiten Schritt zu halten, ein Vorteil das man es vor Spannung kaum aus der Hand legen kann.
Ein kleines bisschen hat mich gestört, dass ich mit keiner Person richtig warm geworden bin, entweder starben sie sehr schnell, waren ohne Moral und Anstand oder wie die Hauptperson noch etwas unreif.
Wenn die Autorin diesen anspruchsvollen Schreibstil durchhalten kann, dann freue ich mich auf die nächsten Bände.

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Ich habe es in einem rutsch durchgelesen und es war wirklich super! Ich hoffe das es einen zweiten Band geben wird. Ich finde das Cover auch sehr schön gestaltet! Der Schreibstil ist mitreißend und lässt einen so leicht nicht mehr los!

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Das Cover 

Auf den ersten Blick hat mich das Cover eher abgeschreckt und ich dachte, dass dieses Buch absolut nichts für mich ist. Aber als ich es dann in der Hand gehalten habe, war es um mich geschehen. Ich finde es ist ein richtiger Hingucker und fühlt sich einfach toll an! 

Der Schreibstil 

Der Schreibstil der Autorin ist etwas ganz Besonderes. Es war nicht immer einfach dem zu folgen, aber es hat sich mehr als gelohnt sich durchzubeißen. Die Geschichte wird in einem Dialog zwischen Gefangenem und seiner Aufpasserin erzählt. Zusätzlich wird die Geschichte aus einer dritten Perspektive kommentiert. Diese Erzählweise war nicht nur umfangreich (und oft verwirrend), sondern hat dem Leser ganz neue Blickwinkel ermöglicht. 

Die Handlung 

Von der Handlung bin ich ebenso begeistert wie von dem Schreibstil. Es war spannend, lustig, unterhaltsam, zum Mitfiebern... und so vieles mehr. In diesen gerade einmal "nur" 863 Seiten steckt so viel mehr, als ich erwartet hätte. Ich habe das Buch verschlungen und bin absolut überwältigt, sodass ich es kaum erwarten kann, bis Band 2 erscheint. Es ist alles enthalten, was das Fantasy-Herz höher schlagen lässt. 

Die Charaktere 

Wie zu erwarten gab es auch eine Fülle an verschiedenen Charakteren, mit zugegebenermaßen komischen Namen. Dort durchzublicken war echt nicht leicht und ich muss sagen, dass es bei mir bis zum Schluss nicht immer geklappt hat. Der Leser bekommt so viele Namen an den Kopf geworfen, dass man sich Notizen machen müsste, um jedem seine Rolle genau zuweisen zu können. Der Anhang (Glossar, Adelshäuser und Stammbau) war zwar eine riesige Hilfe, aber trotzdem hatte ich oft Probleme mit der Zuordnung von Charakteren, die nur wenig auftauchen, aber trotzdem eine tragende Rolle spielen. 
Auch wenn es wirklich sehr viele, fast schon zu viele, Charaktere gibt, so bin ich doch von den wichtigsten Personen beeindruckt. Sie waren überraschend, undurchschaubar und einfach nur faszinierend. 

Fazit 

Wow! Dieses Buch ist so gut, dass ich nicht anders kann, als in den höchsten Tönen davon zu schwärmen. Von der ersten bis zur letzten Seite war ich gefesselt, gespannt und begierig darauf zu erfahren wie es weitergeht. Ich finde den Schreibstil sehr besonders und die Handlung süchtigmachend. 
Dieses Buch ist der Auftakt eines grandiosen Fantasy-Abenteuers, welches ich jedem empfehlen kann, der sich nicht vor einem dicken Schmöker abschrecken lässt. Auch wenn es oft sehr verwirrend war, kann ich dem Buch nicht weniger als 5 Sterne geben, die es absolut verdient!

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Großartige Fantasy. Vergleichbar mit Rothfuss. Sehr intelligent geschrieben, da aus zwei Perspektiven die Geschichte erzählt wird. Unbedingt lesen

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Das Fantasy-Debüt der Autorin Jenn Lyons katapultiert seine Leser in eine aufsehenerregende, spannende, faszinierende und unglaublich gut ausgestaltete Fantasywelt. So muss High-Fantasy sein! Ein dicker Wälzer, der trotzdem keine Langeweile aufkommen lässt. Wir erleben die Geschichte aus der Sicht von Khirin, der als Baby ausgesetzt wurde und seine Eltern nicht kennt. Aufgewachsen ist er bei einem blinden Sänger. Seinen Lebensunterhalt "verdient" er sich schon seit langer Zeit als Dieb. Doch wie gelang in den Kerker, in dem er dem Ungeheuer seine Geschichte erzählt. Wieso hat er das Interesse von so vielen mächtigen Menschen, Magiern und Dämonen auf sich gezogen? Jenn Lyons' Schreibstil lässt ihre Fantasywelt vor den Augen der Leser entstehen und uns eintauchen in Khirins Welt.

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Das Buch „Der Untergang der Könige – Drachengesänge 1“ geschrieben von Jenn Lyons umfasst 863 Seiten und ist im Klett-Cotta Verlag erschienen.
~*~
Das Cover ist mir sofort ins Auge gefallen. In Grautönen gehalten ist im Vordergrund ein imposanter Drache, der vom Titel des Buches gestützt wird.
~*~
Ich bin von dem Buch sehr begeistert und kann es nur jedem ans Herz legen, der fantastische Bücher liebt. Es war mir nicht möglich das Buch für längere Zeit aus der Hand zu legen und ich habe es in wenigen Tagen verschlungen.
Dies ist der erste Teil eines Epos um Drachen, Adelshäuser, Intrigen, Sklaverei, Zauberern und Dieben.

Das Buch beginnt in der Gegenwart und wird danach in zwei unterschiedlichen Erzählsträngen weitererzählt. Dabei wird die Vergangenheit des Hauptcharakters, eines 16-jährigen Jungen, beleuchtet, der in seinem Leben schon sehr viel erlebt hat.
Es baut dadurch sehr schnell eine fühlbare Spannung auf, weil der Leser am Anfang nicht alles durchschauen kann.
~*~
Das Buch weist eine Vielzahl von Charakteren auf. Zwischenzeitlich fand ich es etwas schwieriger mir alle Namen zu merken und konnte zusätzlich nicht alle Verwandtschaftsverhältnisse durchschauen. Dies störte aber nicht am Lesevergnügen.

Ich bin sehr auf die Fortsetzung gespannt!

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Ein sehr gelungenes Buch , es wurde sehr gut geschrieben und ein paar Perspektivenwechsel. Der Hauptcharaktere hat viel durchgemacht.

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Wow, was für eine Geschichte!
Dieses Buch verlangt dem Leser wirklich einiges ab. Nichts und niemand ist, wie es zuerst scheint. Hinter jeder Figur verbirgt sich noch mindestens eine weitere Ebene.
Das ist während der Lektüre manchmal etwas kompliziert, aber die Autorin entblättert die vielen Schichten geschickt nacheinander.
Mir schwirrte zwar manchmal der Kopf - aber dieses großartige Fantasy-Debut ist das wert!

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Es war wirklich Zufall, dass ich über dieses Buch gestolpert bin, aber hallo! Es war definitiv eines meiner Jahreshighlights, mal wieder richtig schöne Highfantasy mit sympathischen und ultracoolen Charakteren, ohne oberkitschige Liebesschwärmereien. Meinen Lieblingscharakter hab ich gleich auf Seite 1 gefunden 😁 Obwohl es da wirklich viele gute Charaktere gibt.
Durch den Schreibstil liest es sich sehr flüssig und wartet mit einigen Überraschen auf. Die Erzählart ist etwas anders, was mir aber total gut gefallen hat <3 Ich bin schon so gespannt auf den nächsten Teil!

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So muss Fantasy sein: Epische Welten,grausame Herrscher und Dämonen und mittendrin, ein charismatischer,jugendlicher Held , dazu auserkoren die Welt zu retten. Grossartig

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Der Untergang der Könige von Jenn Lyons ist mit 863 Seiten ein epischer Fantasy-Wälzer, der durch die ansprechende Schreibweise und Bildhaftigkeit mehr als überzeugt.

Khirin sitzt in einem Gefängnis, bewacht von einem Ungeheuer. Um die Langeweile zu vertreiben, fordert das Ungeheuer den Jungen auf, seine Geschichte zu erzählen. Aufgewachsen in den Elendsvierteln von Quur als angeblicher Sohn eines Musikers verdient Khirin seinen Lebensunterhalt als Dieb mit geringen magischen Fähigkeiten. Seine Welt wird auf den Kopf gestellt, als plötzlich ein reicher Adeliger ihn als seinen Sohn anerkennt und Khirin sich bald mittendrin in den Machtspielen der reichen Familien wiederfindet.

Wiedergegeben als Zwiegespräch zwischen Khirin und dem Ungeheuer wird seine Geschichte erzählt, wobei Khirins Geschichte in der jüngeren Vergangenheit beginnt und die des Ungeheuers um einige Zeit früher. Wenn man sich mit dem Wechsel der Zeiten vertraut gemacht hat, ist es ein äußerst ansprechendes Vorgehen. Viele Ungereimtheiten, die bei einer Seite der Geschichte entstehen, werden durch die andere Sichtweise wieder aufgeklärt.

Dieses Buch ist voll von Magie, jeder Menge Zauberer, Dämonen, Götter, Rache, Liebe, Vertrauen und Verrat. Der einzige Wermutstropfen ist das häufige Zitieren mit Fußnoten, wo der Leser gezwungen ist, bei Interesse bis ans Ende des Buches zurückzublättern. Bei einem Ebook gänzlich unmöglich. Ansonsten ein durchaus spannender Auftakt der Fantasy-Reihe, wobei das Buch sehr wohl in sich abgeschlossen ist, jedoch noch jede Menge Raum für Aufklärungen bereithält.

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WOW!
Hier haben wir richtig, richtig große Fantasy. Ich bin ganz hin und weg. Sprachgewaltig, toll erzählt und mit einem gemeinen Ende. Am liebsten würde ich gleich weiterlesen und hoffe auf Band 2 müssen wir nicht so arg warten.

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Eigentlich bin ich nicht so der Fantasy-Leser, aber mich hatte das Buch auf den ersten Blick angesprochen und die Leseprobe hat mich überzeugt, das Buch lesen zu wollen. Dieses Buch ist der Auftakt einer Fantasy-Saga von Jenn Lyons. Es ist kein leichtes Werk, weder vom Umfang her, noch vom Inhalt. Die Geschichte ist komplex und man sollte aufmerksam lesen. Mich haben die vielen Fußnoten in meinem Lesefluss etwas beeinträchtigt.
Das Ungeheuer in Gestalt der schönen Frau Klaue bewacht Kihrin in seiner Gefängniszelle. Doch das ist langweilig und so fordert Klaue Kihrin auf, ihr Geschichten zu erzählen. Doch die gefallen ihr nicht unbedingt und so beginnt auch Klaue zu erzählen.
Der Leser erfährt also alles aus verschiedenen Perspektiven, denn es gibt auch noch einen Berichterstatter, der eine weitere Sichtweise dazu bringt. Dabei geht es aber nicht chronologisch zu, was es nicht einfach macht, den Überblick zu behalten.
Es treten sehr viele interessante Figuren in diesen Geschichten auf und Klaue taucht selbst in vielerlei Gestalt auf. Kihrin kommt zwar aus den Elendsvierteln von Quur, aber als er von einem Prinzen für den verloren gegangen Sohn gehalten wird, zeigt sich, dass hinter seiner Person mehr stecken muss. Doch wer ist er wirklich? Ist er dazu bestimmt, die Welt zu retten oder sie zu vernichten? Auf jeden Fall ist Kihrin zwischen die Fronten von Zauberern, Adeligen und Dämonen geraten.
Es ist eine komplexe und spannende Geschichte, dabei geht es aber auch in den Dialogen durchaus humorvoll zu. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

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"Der Untergang der Könige" von Jenn Lyons ist wieder mal der Beweis, dass High Fantasy sich stets entwickelt.
Der Schreibstil kann nicht überall Anschluss finden. Bei mir hat er es aber geschafft. Ich warte jetzt auf den nächsten Teil :).

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Kurzbeschreibung / Klappentext:
Jenn Lyons eröffnet mit »Der Untergang der Könige« ein großes Epos um einen Jungen, der mitten hinein gerät in die Konflikte zwischen Adelshäusern, Zauberern und Dämonen. Hängt von ihm das Schicksal des ganzen Reiches ab? »Erzähl mir eine Geschichte.« Das Ungeheuer machte es sich vor den eisernen Gitterstäben von Kihrins Kerkerzelle bequem.

Und der Junge aus den Elendsvierteln von Quur beginnt zu erzählen. Von seinem Leben als Dieb, von seinem Vater, der Harfe spielte, und ihn mit den Geschichten verschollener Prinzen und ihrer Abenteuer großzog. Davon, wie sein Unglück begann, als ihn ein Prinz für seinen verloren geglaubten Sohn hielt und er von nun an Macht und Intrigen einer Adelsfamilie ausgeliefert war. Was hat es aber mit Khirin auf sich, dass er später auf dem Sklavenmarkt zu einem unvorstellbar hohen Preis versteigert wurde? Und wie kam es dazu, dass er in der düsteren Gefängniszelle, bewacht von einem zum Plaudern aufgelegten Ungeheuer, landete? Vielleicht gehört Kihrin ja gar nicht zu den Helden, von denen die alten Sagen und Lieder erzählen. Vielleicht ist er auch nicht dazu bestimmt, die Welt zu retten – sondern sie zu vernichten.

Meine Meinung:
Die Kurzbeschreibung des Buches hat mich sofort angesprochen und neugierig gemacht. Aufgrund von einigen sehr skeptischen Rezensionen hätte ich das Buch dann fast nicht gelesen… zum Glück habe ich es dann doch getan, denn hier zeigt sich wieder wie unterschiedlich die Geschmäcker einfach sind.
Der im ersten Moment eigenwillig anmutende Schreib-/Erzählstil, hat mir am Anfang etwas Schwierigkeiten gemacht. Aber nachdem ich mich einmal eingefunden habe, hat es mir sehr gut gefallen.

Hier wird nämlich die Geschichte aus der Perspektive von zwei verschiedenen Personen erzählt, die auch noch zu unterschiedlichen Zeitpunkten innerhalb der Geschichte mit Ihrem Bericht starten. Aber die Abschnitte sind sehr gut gekennzeichnet, wer wann erzählt. So dass man, wenn man aufpasst keine Probleme hat der Geschichte vernünftig zu folgen.

Die Charaktere, derer es sehr viele gibt, fand ich sehr gut beschrieben. Zumindest die, die für den weiteren Verlauf der Geschichte bereits relevant sind. Einige Charaktere wurden nur kurz angerissen, aber ich denke mal, dass wir zu Ihnen, zur gegebenen Zeit noch mehr erfahren werden.

Das Zusammenspiel der Beiden erzählenden Charaktere Khirin & Klaue fand ich sehr amüsant und überraschend positiv. Positiv dahingehend, dass die Zwei fast schon rumgealbert haben, obwohl sie doch Gefangener & Kerkermeisterin sind.
Insgesamt muss ich sagen, dass ich die Geschichte, Ihren Aufbau und auch die Charaktere absolut genial fand. Ich hoffe dass wir auf den Folgeband nicht allzu lange warten müssen, sonst sind bestimmt einige der vielen Informationen bereits wieder futsch.

Leser die Angst vor Cliffhangern haben kann ich übrigens beruhigen. Es wird zwar einiges angedeutet, was natürlich die Neugier auf die Fortsetzung weckt, aber es ist kein Cliffhanger der einem den Schlaf raubt.

Fazit:
Für mich eine absolut geniale Geschichte die trotz Ihrer Länge bei mir zu keiner Zeit Langeweile aufkommen ließ. Von mir gibt es daher voll verdiente 5 von 5 Sternen.

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Das Ungeheuer Klaue, das Kihrin in seinen Kerker bewacht langweilt sich und fordert den Gefangenen auf, zu erzählen, wie er in diese Lage geraten ist. Doch Kihrins Geschichte beginnt nach Klaues Meinung zu spät und beginnt das Ungeheuer selbst zu erzählen, ebenfalls die Erlebnisse des jungen Kihrin, nur von einem früheren Zeitpunkt an beginnend. Abwechselnd erzählen nun Kihrin und Klaue die Geschichte in zwei verschiedenen Zeitebenen, erst spät im Buch treffen beide Erzählstränge für die Entwicklung des Finales aufeinander.
Der junge Kihrin wächst in den Elendsvierteln der Hauptstadt von Quur auf, sein Adoptivvater, ein blinder Musiker und die ehemalige Sklavin Ola, der das Samthaus gehört in dem Kihrin und sein Vater wohnen, erzählen unterschiedliche Geschichten, wie der Junge seinerzeit gefunden wurde. Inzwischen hat sich der Junge einer Bande von Dieben angeschlossen, bei einem Einbruch beobachtet er zwei Männer, die einen Dämon beschwören. Nur wenige Tage später, nachdem Kihrin von dem beschworenen Dämon angegriffen wurde, erhebt einer der Männer Anspruch auf den Jungen, Kihrin sei sein erstgeborener Sohn. Von nun an muss sich der junge Dieb mit den Intrigen in seiner neuen Adelsfamilie auseinandersetzen. Doch was führte dazu, dass Kihrin später auf dem Sklavenmarkt verkauft wird? und wer ist er wirklich, dass er einen unfassbar hohen Preis rechtfertigt, der für ihn geboten wird?
"Der Untergang der Könige" von Jenn Lyons hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Ehe ich das Buch gelesen habe, sind mir bereits sehr verschiedene Meinungen darüber begegnet, so dass meine Neugier geweckt war. Als ich nur mal schnell reinlesen wollte, um den Anfang kennen zu lernen, konnte ich mich nicht wieder los reißen und habe die umfangreiche Geschichte innerhalb weniger Tage gelesen. Die beiden Zeitstränge, in denen die Geschichte abwechselnd von Klaue und Kihrin erzählt wurden, haben die Spannung erhalten, mir fiel es nicht schwer, den unterschiedlichen Zeitebenen zu folgen. Umrahmt wurde die Geschichte von einem dritten Erzähler, der die Aufzeichnung von Kihrins und Klaues Gesprächen für seine Königin niederschreibt, dabei fügt er zusätzliche Fußnoten ein, die seine Meinung dazu wieder geben. Bei dem E-book waren die Texte zu den Fußnoten ganz hinten angefügt, so dass ich sie im Lesefluss nicht nachgeschlagen habe, sondern erst nach Beendigung der Geschichte las. Das hat mir keine wesentlichen Informationen vorenthalten, ich kann verstehen, dass andere schrieben, die Fußnoten hätten sie am Beginn des Buches zusätzlich verwirrt..... Als sich die beiden Erzählstränge trafen, hat das spannenden Finale die Geschichte wunderbar zum Abschluss gebracht. Für die angekündigten zwei Folgebände sind noch genügend Fragen offen geblieben, dennoch könnte man das Buch auch alleine so stehen lassen. Für mich war dieser Roman ein fantastisches Leseerlebnis, die Welt, die Jenn Lyons entwickelt hat, fand ich sehr fesselnd.
Fazit: Für mich war dieses Buch eines der Lesehighlights des Jahres, die Fantasy-Geschichte hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und ich gebe eine unbedingte Leseempfehlung. Allerdings ist es keine Geschichte für schnell mal zwischendurch, man taucht beim Lesen tief in die fantastische Geschichte ein, die dem Leser wegen der vielschichtigen Handlung volle Konzentration abverlangt.

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Kihrin ist ein einfacher Junge, aufgewachsen in den Elendsvierteln in Quur. Doch eine Begegnung ändert sein ganzes Leben.

Dieses Buch ist mir sofort ins Auge gestochen und schon die Leseprobe hat mich begeistert. Trotz der vielen Seiten lässt es sich locker-leicht lesen, wobei ich aufgrund Zeitmangels relativ lange gebraucht habe. Dennoch habe ich auch mit Lesepause nie den Faden verloren. Die Geschichte teilt sich in mehrere Teile, wobei Teil 1 den meisten Platz in Anspruch nimmt. In diesem Teil lernen wir Khirin kennen und zwar sein Leben in zwei Sichten. Einerseits erzählt er selbst, andererseits erzählt Klaue. Diese beiden Erzählstränge laufen am Ende zusammen und es war fesselnd immer wieder in der Vergangenheit zu verschiedenen Punkten zu hüpfen. Die außergewöhnlichen Namen sind mir anfangs etwas schwer gefallen und ich habe sie manchmal durcheinander gebracht, doch das hat sich schnell gebessert. Die Geschichte ist einfach grandios und die Welt, in der Khirin lebt, ist umfangreich und hat großes Potenzial. Sie verbindet Magie mit Familiengeschichten und mehr als einmal war ich vom Fortgang der Handlung positiv überrascht. Gerade dieser stetige Wechsel ist packend und mich hat die Geschichte begeistern können.

Ein grandioser Einstieg in diese faszinierende Welt.

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'Der Untergang der Könige' ist ein Fantasy-Roman der Autorin Jenn Lyons. Gleichzeitig bildet er den Auftakt der Reihe 'Drachengesänge' und ich muss sagen: was für einen!

Mir gefällt das Cover sehr. Ich finde es ist zwar schlicht gestaltet aber dennoch auffallend. Außerdem ist es, wie ich finde, passend für das Genre gewählt.

Was mir beim Hardcover allerdings abgeht ist eine Lesebändchen denn das Buch ist sehr dick und ich finde da gehört das unbedingt dazu, vor allem auch wenn man sich die Preiskategorie ansieht wo sich das Buch einordnet. Ansonsten ist es aber schön und gut verarbeitet.

Der Roman selbst umfasst neunzig Kapitel welche sich auf zwei Teile aufteilen. Jedes Kapitel hat einen Titel wodurch bei mir immer das Kopfkino angeregt wird um bereits vor dem Lesen zu fantasieren was hier passieren könnte. Im ersten Abschnitt wird die Geschichte abwechselnd von Kihrin und Klaue erzählt – ich sage absichtlich nicht ‘aus der Sicht‘ denn das passt nicht, aber lest selbst um herauszufinden was ich damit meine! Im zweiten Teil folgen wir der Geschichte ohne dass sie von jemand bestimmt erzählt wird wodurch mehr Dynamik rein kommt da auch die Zeitsprünge zwischen den einzelnen Erzählsträngen wegfallen.

Es gibt außerdem noch einige hilfreiche Extras. Am Anfang findet man eine Karte zur ‘Bekannten Welt‘ und am Ende folgen noch die Anhänge: Glossar, Adelshäuser, Hinweise zur Aussprache, sowie die Herrscherhäuser der Vane. Das alles ist sehr hilfreich und wurde von mir auch zwischendurch immer mal wieder konsultiert.

Einen Stern Abzug gibt es da die Geschichte für meinen Geschmack teilweise zu verwirrend war und mir vor allem zum Ende hin dann doch einiges 'too much' war, an einigen Stellen wirkte es extra konstruiert und als müsste da jetzt noch so vieles auf einmal passieren um es ja noch schnell ins Buch stopfen zu können. Anfangs dachte ich auch, ich muss einen Stern für die Randnotizen abziehen da sie meinen Lesefluss sehr gestört haben aber bis zum Ende hin habe ich sie irgendwie zu mögen gelernt. Auch muss ich sagen dass ich sie im Hardcover weniger störend fand als im eBook (ich habe zwischen den zwei Medien gewechselt). Im Hardcover waren sie immer auf der jeweiligen Seite zu finden, im eBook hingegen sprang man immer zum Ende (wo die Randnotizen zu finden waren) und musste dann wieder zurück zur eigentlichen Seite, was meinem eReader allerdings nicht immer einwandfrei gelang.

Fazit: Ein fulminanter und epochaler Start einer neuen und genialen Fantasy-Reihe! Hier gibt es noch viel Potenzial auszuschöpfen und viel zu erzählen, ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung!

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Grandios, trotz Schwächen in der Mitte, hat Jenn Lyons mit „Der Untergang der Könige“ wirklich ein große Fantasy-Epos begonnen.

Die Seelen der Sklaven

„Der Untergang der Könige“ macht so vieles richtig und bei vielem ist mir wirklich das Herz aufgegangen. Der Auftakt zu diesem Epos von Jenn Lyons ist nicht perfekt, aber ich freue mich schon jetzt schon riesig auf den nächsten Band um Kihrin.

„Erzähl mir eine Geschichte.“

Schon dieser erste Satz hat mich fasziniert. Und er hat mich an Rumos „Erzähl!“ in Walter Moers Rumo-Band erinnert. Aber so positiv Rumos Wissensdurst in jenem Fall ist, so diabolisch die Aufforderung zum Erzählen in „Der Untergang der Könige“: Denn hier zwingt ein Monster Klaue den jungen Kihrin im Kerker seine eigene Lebensgeschichte zu erzählen.

Begeisterung

Und dann bleibt Kihrin nicht einmal die Deutungshoheit darüber, denn das Monster übernimmt den Gegenpart. Und so erzählt sich die gesamte Geschichte über einen komplexen Aufbau aus Rede und Gegenrede und beides ist eingefasst von einer Art Herausgeber, der das ganze Buch mit 161 Fußnoten versieht und dessen wahre Rolle innerhalb der Geschichte sich erst sehr spät zeigt. Auch, wenn es manchmal verleitet, die Fußnoten zu überspringen, empfehle ich aber die Fußnoten UNBEDINGT zu lesen. Denn da sind einige Überraschungen verborgen, die helfen, den Haupttext besser einzuordnen.
Die kunstvolle Verschachtelung gelingt der Autorin Jenn Lyons grandios, und es hat mir schon alleine deswegen Spaß gemacht „Der Untergang der Könige“ zu lesen. Dann die Welt, die sie baut, losgelöst von den üblichen Klischees, erfindet sie etwas Neues. Und dann die Sprache, nüchtern mal, dann wieder überbordend, dann zärtlich:

„Es war die Art Baum, in dem Galava leben würde, hätte sie einen ihr geweihten Ort gehabt. Er wirkte unsterblich, vollkommen zeitlos, als wäre er schon immer gewesen und würde immer sein. Wir steckten ihn in Brand.“

Von den ersten knapp 300 Seiten war ich völlig gefesselt. Vergleiche bei Testimonials sind für mich ja immer Schall und Rauch und ich versuche sie schnell wieder zu vergessen. Aber hier gab es für mich tatsächlich endlich einen würdigen Nachfolger für Patrick Rothfuss’ Königsmörder-Chronik, auf deren dritten Band ich wie so viele ja schon seit Jahren warte. Diese Welt, diese Figuren, die nicht so glatt sind. Die Geschichte, bei der nicht die immer selben Figuren und Wendungen zum Einsatz kommen.

Ein Schuss Ironie?

Leider kumulieren dann die vielen Figuren, Zusammenhänge und Namen so sehr, dass das Tempo dann etwas nachließ – und leider meine Begeisterung ebenfalls. Botenberichte setzten Kirin und uns als Leser*innen auf den Stand, was denn die Hintergründe von all dem sind. Zum Schuss hin immer mehr das Gefühl, dass die Autorin dies nicht ganz ernst meint. Dass sie hier ein ironisches Statement setzt gegen Fantasy-Geschichten, die sich selbst und ihre Welt zu ernst nehmen wollen. Und das wäre dann wirklich genial, oder?

Und so zog es wieder an und ich war eigentlich auch das ganze Buch fasziniert, denn die Autorin macht so unglaublich vieles richtig: Da gibt es einen Dialog mit dem 15jährigen, minderjährigen Kihrin über „Consent“/Zustimmung bei sexuellen Handlungen, eine Aufklärung, die sich viele zu Herzen nehmen sollten. Da geht mein Herz auf, wenn ich das lese. Und auch, wenn das Buch manchmal schon ganz schön blutig ist, wird hier keine sexuelle Gewalt explizit geschildert. Im Gegenteil, denn es wird die Verletzung durch Vergewaltigung klar benannt. Dazu gibt es tolle Frauen- und LGBT-Protagonist*innen. Und auch das Konzept der Held*in definiert Lyons so wundervoll:

„Ich sage dir jetzt etwas, das keiner von all den Möchtegernhelden je kapieren wird: Es ist immer beides. Glück und Pech. Freude und Schmerz. Sie sind deine ständigen Begleiter. Und das wird auch nicht besser, wenn du dich mir anschließt. Ein Held, dem nie etwas Schlechtes widerfährt, ist kein Held – sondern ein Sonntagskind.“

Aber was das Buch so besonders macht: Es geht darum, was Freiheit bedeutet. Und Herrschaft und Sklaverei. Herrschaft und Knechtschaft. Mehr möchte ich dazu nicht verraten.

Fazit

Ein eindrucksvolles Debüt und Fantasy-Epos, auch, wenn es nicht perfekt ist. Die Metaebene und und die ironischen Anteile gaben für mich den Ausschlag: Ich vergebe 4,5 von Sternen und runde auf.

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Ein Buch mit 860 Seiten wirkt erstmal übertrieben und man hat die Sorge das sich die Geschichte zu weit dehnt und Passagen sich wiederholen könnten. Dies ist aber hier nicht der Fall. »Der Untergang der Könige« ist ein hochspannendes Abenteuer mit vielen verschiedenen Charakteren und Wendungen. Die Geschichte eines Waisenkindes, welches dann doch zum Adel gehört. Wir beginnen aber in einem Kerker – der Weg dahin ist lang und fantasievoll und unendlich spannend geschrieben. Ein Muss für jeden Fan von Fantasy.

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Rezension „Der Untergang der Könige“ von Jenn Lyons



Meinung

Jenn Lyons beschreibt auf über 800 Seiten High Fantasy, wie man es sich nur wünschen kann. Ein Page Turner, dessen Welt magisch, hoch spannend, einzigartig und doch so düster ist. Jenn Lyons lässt den Leser in eine Welt eintauchen aus der man einfach nicht entrinnen möchte. Wer Fantasy der Extraklasse liebt, findet hier den heiligen Gral.

Anfänglich ist die Welt und insbesondere der Erzählstil durchaus nicht einfach, komplex und eben ungewöhnlich, doch schafft es Jenn Lyons gerade durch ihre Schreibweise, den Leser in seinen Bann zu ziehen. Die Besonderheit der Worte wirkt übermächtig, mitreißend und zeugen von einer enormen literarischen Kunst, die Jenn Lyons meisterlich beherrscht.

Die Geschichte präsentiert sich dem Leser aus 3 Perspektiven. Zum einen aus der Sicht des Protagonisten Kihrin, zum anderen aus der Sicht des Ungeheuers Klaue, der Kihrins Zelle bewacht. Doch ist es eher als würde man einen Bericht lesen, aus der Feder des Chronisten der diesen an den Kaiser schreibt. Untermalt wird dies alles durch des Chronisten einzigartigen, sarkastischen und oftmals trockenen Humor.

Jenn Lyons schafft damit eine unvergleichliche Atmosphäre, denn die ansonsten düstere Welt, in der sich alles abspielt, bekommt durch den Humor und die Bemerkungen, einen unvergleichlichen Charme, der, so sei garantiert, absolut einmalig ist.

Als Leser fühlt man sich wie ein Entdecker, denn nicht nur die Geschichte selbst bietet unendlich viel zu erkunden, sondern auch die Zeiten und Charaktere. Es wird nie langweilig und zum Erliegen kommt es hier schon mal gar nicht. Dafür ist alles zu umfangreich und interessant.

Ein regelrechtes Blockbuster Kino bietet sich hier einem, man darf nur nicht die Augen verschließen. Magier, Dämonen, Gestaltwandler, Götter, jede Menge Action und Spannung. High Fantasy wird hier epochal geboten und lässt jedes Liebhaber Herz höher schlagen.

Betretet diese Welt einmal, so werdet ihr dem Zauber, der Fülle und Handlung, in all seiner Pracht, schnell erlegen. Denn was hier wartet, 800 Seiten voll, kann nicht allein durch Worte oder Empfindungen ausgedrückt werden.


Fazit

„Der Untergang der Könige“ beeindruckt mit Action, Spannung, einem einzigartigen und besonderen Erzählstil, sowie einer immensen Fülle an Charakteren und zu entdeckenden Dingen. Magie in seiner reinsten Pracht, mächtig und besonders. Stell dich der Herausforderung und werde ein Teil von etwas ganz großem. Einem Epos, der unvergleichlich ist.


Bewertung 5/5 Sterne 🌟🌟🌟🌟🌟

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High Fantasy die mit den ganz großen mithalten kann.
Ein Muss für jeden Fantasyleser!

Die Geschichte wird abwechselnd aus zwei Perspektiven erzählt und enthält jede Menge Abenteuer und
Spannung. Aufgrund der Dicke des Wälzers, war ich dann doch froh, diesen als ebook lesen zu können.

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Der Beginn eines Epos

Der Klappentext: „»Erzähl mir eine Geschichte.« Das Ungeheuer machte es sich vor den eisernen Gitterstäben von Kihrins Kerkerzelle bequem. Und der Junge aus den Elendsvierteln von Quur beginnt zu erzählen. Von seinem Leben als Dieb, von seinem Vater, der Harfe spielte, und ihn mit den Geschichten verschollener Prinzen und ihrer Abenteuer großzog. Davon, wie sein Unglück begann, als ihn ein Prinz für seinen verloren geglaubten Sohn hielt und er von nun an Macht und Intrigen einer Adelsfamilie ausgeliefert war. Was hat es aber mit Khirin auf sich, dass er später auf dem Sklavenmarkt zu einem unvorstellbar hohen Preis versteigert wurde? Und wie kam es dazu, dass er in der düsteren Gefängniszelle, bewacht von einem zum Plaudern aufgelegten Ungeheuer, landete? Vielleicht gehört Kihrin ja gar nicht zu den Helden, von denen die alten Sagen und Lieder erzählen. Vielleicht ist er auch nicht dazu bestimmt, die Welt zu retten – sondern sie zu vernichten...“
Zum Inhalt: Eigentlich ein klassischer Fantasy-Stoff, ein Kind aus dem Elendsviertel ist zu mehr bestimmt und wird in einen Kampf um Macht und Ansehen verwickelt. Bei diesem Kampf mischen verschiedene Adelshäuser ebenso mit wie Zauberer und Drachen, kommt einen ja doch bekannt vor? Und trotzdem hat es Jenn Lyon geschafft aus bekannten Komponenten eine ganz neue Geschichte zu kreieren. Es ist wirklich der Beginn eines neuen Epos und der Einstieg in eine neue magische Welt
Der Stil: Mit rund 800 Seiten ist dieser erste Teil ein wahrer Wälzer, aber zum Glück ist der Schreibstil so fesselnd und die Geschichte so spannend und abwechslungsreich erzählt, dass man die Dicke des Buches gar nicht so richtig bemerkt und überrascht ist, dass man schon auf den letzten Seiten angelangt ist. Übrigens erleichtern sowohl eine detaillierte Inhaltsangabe und ein ausführliches Glossar nebst Stammbaum der Adelshäuser, den Einstieg in diese Welt enorm. Die Erzählweise wechselt mehrfach, wir haben einen auktorialen Erzähler auf der einen Seite und die Geschichte Kihrins, der sein Leben dem Ungeheuer natürlich in Ich-Form erzählt. Dadurch wird das Buch aber umso lebendiger und kurzweiliger. Die meisten Charaktere sind äußerst komplex angelegt und haben mehr wie ein Gesicht, aber alle sind äußerst lebendig gestaltet.
Mein Fazit: Ein gelungener Auftaktband in eine wahrlich epische Fantasy Welt, lasst euch nicht vom Umfang abschrecken.
Ich danke dem Klett - Cotta Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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Inhalt:
Jenn Lyons eröffnet mit »Der Untergang der Könige« ein großes Epos um einen Jungen, der mitten hinein gerät in die Konflikte zwischen Adelshäusern, Zauberern und Dämonen. Hängt von ihm das Schicksal des ganzen Reiches ab? »Erzähl mir eine Geschichte.« Das Ungeheuer machte es sich vor den eisernen Gitterstäben von Kihrins Kerkerzelle bequem.
Und der Junge aus den Elendsvierteln von Quur beginnt zu erzählen. Von seinem Leben als Dieb, von seinem Vater, der Harfe spielte, und ihn mit den Geschichten verschollener Prinzen und ihrer Abenteuer großzog. Davon, wie sein Unglück begann, als ihn ein Prinz für seinen verloren geglaubten Sohn hielt und er von nun an Macht und Intrigen einer Adelsfamilie ausgeliefert war.


Meinung:
Ein sehr umfangreiches, Fantasievolles, langes Buch.

Wir lesen abwechselnd die Geschichte von dem Jungen aus zweier Sicht. Aus Khirins Sicht und einmal aus der Sicht des Monster vor seiner Kerkertür.

Der Junge erzählt ab einem moment, die irgendwie mitten drinnen ist, während der Kerkermeister die Geschichte viel früher beginnt.

Das kann zu Anfang schon sehr verwirren und die vielen die Namen - die sehr Fantasievoll sind - machen das ganze nicht leichter. Man muss sich viel merken und gut aufpassen.

Obwohl das ganze sehr Umfangreich ist - fats 800 Seiten - wird es selten langweilig. Immer wieder passiert etwas und es bleibt spannend.


Die Charaktere sind gut durchdacht und jeder für sich hat etwas interesantes.

Ein gelungener Auftakt einer spannenden Reihe. Man kann gespannt sein auf die Folgebände.

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Hier ist bei mir keine Langeweile aufgekommen.
Das Buch hat schon einige Seiten, aber die Geschichte lohnt sich. Allein deswegen da es schon etwas ungewöhnlich geschrieben wurde vom Ablauf her. Hatte ich in der Form bis her noch nicht.
Kihrin sitz in einer Gefängniszelle und als Aufpasser hat er ein Ungeheuer namens Klaue.
Zusammen erzählen sie Kihrins Geschichte von zwei Unterschiedlichen Zeitpunkten aus.
Kihrin berichtet von dem Zeitpunkt aus, als er als Sklave verkauft wird. Während das Ungeheuer einen viel früheren Zeitpunkt gewählt hat. Nämlich wie der Dieb Kihrin als Sohn eines der reichsten Häuser anerkannt wird.
Die Kapitel wechseln sich ständig ab, da muss man sich erst anfangs dran gewöhnen, aber so bald man eingetaucht ist, ist das kein Problem mehr.
Erzählt wird wirklich eine sehr bildgewaltige Geschichte, die aber nicht zu sehr abdriftet.
Ich fand den Erzählstil sehr spannend und habe einfach nicht genug bekommen, aber ich musste mir immer Zeit nehmen für diese Geschichte. Beide Erzählstränge sind interessant und spannend zu lesen und es fügt sich nachher zu einem Ganzen zusammen.
Es bleibt keine Lücke offen in Kihrins Geschichte, höchstens die, wie es weiter geht.
ich habe schon lange keine so tolle Fantasy Geschichte gelesen, die mich so begeistert hat. Die Charaktere waren alle sehr Facettenreich gewesen, keiner zu glatt und man merkt das hinter jeden Charakter eine Geschichte steckt.
Gut finde ich das es nochmal ein Glossar gab und auch das die ganzen Häuser nochmal aufgelistet wurden. Denn durch einige Verstrickungen und Intrigen kann es hier etwas schwierig sein.
Für mich eins meiner Jahreshighlights.

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Die Geschichte um Kihrin wird rückblickend erzählt, abwechselnd in zwei Strängen, die etwa ein Jahr voneinander getrennt sind. Also im einen Kapitel geht es um den fünfzehnjährigen Dieb Kihrin, der nichts über seine Herkunft weiß, dann wieder um den etwas älteren Sklaven Kihrin, der in etwas gerät, das viel größer ist als er selbst. Durch Ort und Charaktere kam ich da zwar nicht durcheinander, aber es gab auch viel Wissen, dass in der einen Geschichte schon bekannt ist, in der anderen aber erst später enthüllt wird. Da musste ich schon mal überlegen, was Kihrin schon weiß und was nur dem Leser bekannt ist.

Durch die etwas komplizierte Struktur, bei der ja alles rückblickend geschildert wird, hat man auch viel Einsicht und auch viele Vorahnungen. Man könnte meinen, das könnte die Spannung zerstören, aber wenn man weiß, wie der arme Kihrin wieder hinters Licht geführt wird, dann fiebert man auf eine andere Art mit.

Kihrin habe ich sofort ins Herz geschlossen. Er ist trotz der Umstände eigentlich eine ehrliche Seele, er hält zu seiner Familie und bleibt sich selbst treu, trotz all der unmöglichen Abenteuer, die er durchmachen muss. Er ist auch ziemlich clever, obwohl er oft in Schwierigkeiten gerät, weil er etwas mal wieder nicht weiß.

Die fantastische Welt ist komplex und ich liebe ja ein schönes World-Building, das es hier absolut gab. Die Beziehung der Charaktere untereinander ist aber sehr kompliziert, denn eigentlich hat man gar nicht so viele Charaktere, aber durch geheime Verwandtschaften und magische Verwicklungen bieten sie ziemlich viel Stoff. Auch die unterschiedlichen Handlungsplätze sorgen für eine abwechslungsreiche und spannende Geschichte.

Die Fußnoten von der Person, die die Geschichten schriftlich festhält und mit informativen Fußnoten ergänzt, fand ich gar nicht störend. Den nüchternen Tonfall darin fand ich meist eher amüsant.

Am Ende des Buches findet sich auch ein hilfreicher Anhang, wo zum Beispiel erklärt wird, wie die Namen ausgesprochen werden. Ich würde empfehlen, sich den Stammbaum aber nicht anzusehen, der spoilert doch ziemlich viel!

Fazit
"Der Untergang der Könige" hat mir wirklich sehr gut gefallen! Eine spannende und interessante Welt mit viel Potenzial, das auch genutzt wurde! Ich bin gespannt auf die Fortsetzungen und ob der Erzählstil dort so beibehalten wird.

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»Erzähl mir eine Geschichte.« Das Ungeheuer machte es sich vor den eisernen Gitterstäben von Kihrins Kerkerzelle bequem.

Und der Junge aus den Elendsvierteln von Quur beginnt zu erzählen. Von seinem Leben als Dieb, von seinem Vater, der Harfe spielte, und ihn mit den Geschichten verschollener Prinzen und ihrer Abenteuer großzog. Davon, wie sein Unglück begann, als ihn ein Prinz für seinen verloren geglaubten Sohn hielt und er von nun an Macht und Intrigen einer Adelsfamilie ausgeliefert war. Was hat es aber mit Khirin auf sich, dass er später auf dem Sklavenmarkt zu einem unvorstellbar hohen Preis versteigert wurde? Und wie kam es dazu, dass er in der düsteren Gefängniszelle, bewacht von einem zum Plaudern aufgelegten Ungeheuer, landete? Vielleicht gehört Kihrin ja gar nicht zu den Helden, von denen die alten Sagen und Lieder erzählen. Vielleicht ist er auch nicht dazu bestimmt, die Welt zu retten – sondern sie zu vernichten.

Der Untergang der Könige ist der Auftakt zu Jenn Lyons Drachengesänge Saga. Ich durfte das Buch Dank Netgalley und dem Klett Cotta Verlag als eBook lesen - hierfür ein großes Dankeschön - empfehle allerdings die Print Ausgabe zu lesen. Denn es befinden sich über 160 Fußnoten im Buch die man definitiv im gedruckten Format besser lesen kann. Außerdem empfinde ich das Nachschlagen im Glossar bei einem ebook müßig, im Print ist das deutlich angenehmer und schneller geschehen.

Das Cover passt perfekt in das Fantasy Genre und besticht durch seinen Purismus. Der silberne Drachenkopf wirkt edel und gleichzeitig gefährlich und sticht auf dem grauen Hintergund sehr gut heraus. Ebenso der Titel der groß aufgedruckt ist und neugierig weckt.

Das Buch zu bewerten fällt mir sehr schwer. Denn einige Dinge dienlich kritisiere fallen vor allem dem formt zu Grunde. Wie schon erwähnt sind die vielen Fußnoten mit einem ebook Reader schlecht zu lesen, deshalb habe ich sie größtenteils ausgelassen. Das Glossar wäre sicherlich sehr hilfreich gewesen - ebenso die Übersicht über die Herrscherfamilien - wenn es einfacher gewesen wäre sie nachzuschlagen. So habe ich mich ohne diese Hilfe durch das Buch geschlagen was oft zu Unklarheiten bezüglich der Familienverhältnisse geführt hat. Denn diese sind sehe komplex. Nicht jeder ist der, der er vorgibt zu sein und nicht jeder hat die Abstammung die er denkt. Das alles führt zu einem großen Kauderwelsch an familiären Banden das mich irgendwann frustriert hat. Spätestens nach zwei Drittel bin ich nicht mehr durch gestiegen.
Trotzdem hat mich die Geschichte rund um Khirin so in seinen Bann gezogen das ich das Buch unbedingt beenden wollte. Denn der Weltentwurf, die Geschichte, die Intrigen und magischen Möglichkeiten sind allesamt sehr interessant und haben viel Potenzial.
Gewöhnungsbedürftig ist allerdings die Erzählweise, bzw. die Perspektiven. Der größte Teil der Geschichte besteht aus Teil 1, in dem sich die Perpektive zwischen Khirin und Klaue abwechselt. Da muss man erst einmal durch steigen und sich daran gewöhnen, zumal beides in unterschiedlichen Zeiten spielt. Ist das geschafft klappt es mit dem Lesefluss recht gut. Ich persönlich musste aber immer den bleiben und mir mehr Zeit zum lesen nehmen. Nur ein zwei Kapitel sind zu wenig um den Überblick zu behalten.

Die Figuren sind sehr vielseitig und facettenreich. Keiner ist was er scheint und an nahezu jedem entdeckt manim Verkauf der Geschichte noch etwas anderes. Wer also auf richtige Charakter mit Überraschungen steht kommt hier nicht zu kurz.

Für mich wird nach diesem Buch Schluss mit der Reihe sein. Es gibt einen Cliffhanger und die Geschichte ist (noch lange) nicht zu Ende, aber vermutlich werde ich bis zum Erscheinen den nächsten Teils das meiste nicht mehr wissen und hier muss man einfach voll dabei sein wenn man Spaß daran haben möchte. Ich empfehle diese Geschichte jedem der Spaß an langen Leseabenden mit komplexen Geschichten hat. Hier gibt es viele Intrigen, Überraschungen in Figuren und eine schöne magische Welt. Auf Grund der von mir genannten Kritikpunkte kann ich nur 3 1/2 Sterne vergeben da ich einfach nicht mehr Freude beim Lesen hatte. Die Tendenz geht aber eindeutig zu vier.

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Gute Idee, toller Stil, wunderbare Charaktere, aber der funke ist nicht übergesprungen .Ich mochte das Buch und freue mich sogar auf Teil Zwei, jedoch fehlte mir etwas, das ich nicht benennen kann.

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Mir hat die Geschichte um den Dieb Kihrin unglaublich gut gefallen. Die, von Jenn Lyons geschaffene, fantastische Welt ist komplex und fassettenreich. Mir gefällt besonders, dass die Handlung aus mehreren Perspektiven erzählt wird und zu zwei unterschiedlichen Punkten beginnt. Dadurch baut sich eine ganz besondere Spannung auf. Etwas verwirrend finde ich die vielen Wiedergeburten, wodurch man leicht den Überblick verliert, wer jetzt wer ist. Allerdings ist dies auch sicher den e-book Format geschuldet, wodurch ich es etwas mühsam finde im Personenregister nachzulesen.
Die Ausstattung des Buches lässt keine Wünsche offen. Es gibt, wie gesagt, ein Personenregister, eine Karte, ein Verzeichnis der Häuser, Hinweise zur Aussprache der Namen, ein Fußnotenverzeichnis und Begriffserklärungen.
Ein gelungener Auftakt zu einer komplexen Reihe voller kurioser Völker, Orte und Begebenheiten.

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Ich war mir erst unsicher, ob ich das Buch wirklich haben möchte, da der Klappentext ja nicht gerade sehr viel hergibt, und man gar nicht weiß, worauf man sich da einlässt.
Nun habe ich es aber doch gelesen.
Der Anfang zog mich dann doch gleich in seinen Bann, da ich wissen wollte was Kihrin wohl zu erzählen hat. Auch mochte ich die Erzählweise, da sie aus zwei Handlungssträngen bestand.
So war der eine Handlungsstrang gerade immer etwas interessanter, wenn der andere gerade etwas schwächelte. Aber umso weiter man zum Ende kam, machte die Erzählweise keinen Sinn mehr, da man ja schon Wahrheiten aus Kihrins Geschichte kannte, die er in Klaues Geschichte noch nicht wusste. Und man wusste ja wo beide enden müssen. Aber man musste es ja so zu Ende führen, um eben am Ausgangspunkt wieder anzukommen.
Was mich nachher aber auch etwas genervt hat war, dass man niemandem mehr trauen konnte und ich die Geschichte sogar selbst angefangen habe zu hinterfragen. Immerhin ist es ein Bericht und dazu zwischendurch eben Klaues Geschichte.
Der Effekt wurde noch verstärkt, dadurch dass man keinem Charakter mehr trauen konnte, der zu sein, der er vermeintlich ist.
Über eine oder zwei Wendungen in der Hinsicht hätte ich mich gefreut, aber nicht wenn ich das Gefühl habe so gut wie gar nichts mehr glauben zu können.
Umso weiter man zum Ende kam, fragte ich mich auch, ob man dafür wirklich noch weitere 4 braucht.
Ob ich den nächsten lese, mache ich wahrscheinlich davon abhängig, was dann auf dem Klappentext des nächsten steht.
Ich habe mich auch gefragt, warum die Charaktere alle so ähnliche Namen haben mussten. Gefühlt gab es als Anfangsbuchstaben nur T oder K. Dabei fanden das in Game of Thrones doch schon alle doof, dass die auch noch alle ähnlich hießen.

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Eine der besten Fantasy-Romane welche ich in letztert Zeit gelesen habe! Die Geschichte reisst einen gleich sofort in seinen Bann und lässt ein bis zur letzten Seite nichtmehr los. Ein wahres Meisterwerk!

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Wow, ein grandioser Fantasyroman. Ich lese sehr gerne Bücher aus diesem Genere und habe mich sehr gefreut die Möglichkeit u bekommen dieses Buch auszutesten.
Und was soll ich sagen Herr Martin kann ein echt einpacken.
Spannende Handlungsstränge, ausgefeilte Figuren. Einfach ein geniales Buch das ein großartiges Leseerlebnis ist.

Vielen Dank das ich dieses Buch lesen durfte.

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Von zwei verschiedenen Personen wird die Geschichte eines äußerst interessanten Jungen erzählt, jede Person setzt jedoch zu einem anderen Zeitpunkt an.
Zu Beginn mag das verwirren, aber sobald man sich darauf einlässt, erkennt man die vielfältigen Zusammenhänge und kann die tolle Geschichte noch besser verstehen, als wenn sie einfach am Stück erzählt wäre.
Perfekt für Fantasy-Fans, die gern ein umfangreicheres Buch lesen wollen.

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Bei Fantasyromanen treffe ich oft auf zwei unterschiedliche Versionen.
Version eins: langweilig und schon so oft gelesen (oder so abstrus, dass es uninteressant wird)
Version zwei: Innovativ und spannend.
Nun ja ... DER UNTERGANG DER KÖNIGE ist nicht wirklich Version zwei, aber meilenweit davon entfernt in die erste Kategorie zu fallen. Meiner Meinung nach.
Es erinnert ein bisschen an eine Seifenoper, allerdings hat man manchmal das Gefühl, dass man die einzelnen Personen verwechselt und der Handlung nicht richtig folgen kann.
Es werden zwei Handlungsstränge erzählt, allerdings mit den selben handelnden Personen, was ebenfalls zu Verwirrung führen kann.
Aber ich muss sagen, dass mich die negativen Punkte nicht so gestört haben. Ich wurde wunderbar unterhalten, eingeführt in eine unübersichtliche, sich ständig verändernde und oft scheinbar unentwirrbare Familiengeschichte mit fremden Rassen, Drachen und Magie.
Die Charaktere haben mir gefallen, die Handlung war spannend (und die zwei verschiedenen Zeitebenen weniger verwirrend als gedacht.
Nebenbei gibt es witzige Dialoge, die vor Sarkasmus nur so triefen. »Genau so muss epische Fantasy sein: opulent, prachtvoll, brillant, spannend, grausam, in einem Wort: rundherum überzeugend.« Lev Grossmann, Autor von »Fillory – Die Zauberer« Dem kann ich tatsächlich nichts hinzufügen. Ich bin auf die Fortsetzung gespannt, denn das Buch wirkt auf mich wie ein Einzelband. Aber wer weiß, was sich Jenn Lyons dabei gedacht hat.

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Die mir bisher unbekannte Autorin Jenn Lyons hat mit „Der Untergang der Könige“ den ersten Band einer Fantasy- Reihe veröffentlicht, welche durch ihre Charaktere und Komplexität überzeugt.

Klappentext:
Jenn Lyons eröffnet mit »Der Untergang der Könige« ein großes Epos um einen Jungen, der mitten hinein gerät in die Konflikte zwischen Adelshäusern, Zauberern und Dämonen. Hängt von ihm das Schicksal des ganzen Reiches ab? »Erzähl mir eine Geschichte.« Das Ungeheuer machte es sich vor den eisernen Gitterstäben von Kihrins Kerkerzelle bequem.
Und der Junge aus den Elendsvierteln von Quur beginnt zu erzählen. Von seinem Leben als Dieb, von seinem Vater, der Harfe spielte, und ihn mit den Geschichten verschollener Prinzen und ihrer Abenteuer großzog. Davon, wie sein Unglück begann, als ihn ein Prinz für seinen verloren geglaubten Sohn hielt und er von nun an der Macht und den Intrigen einer Adelsfamilie ausgeliefert war. Was hat es aber mit Kihrin auf sich, dass er später auf dem Sklavenmarkt zu einem unvorstellbar hohen Preis versteigert wurde? Und wie kam es dazu, dass er in der düsteren Gefängniszelle, bewacht von einem zum Plaudern aufgelegten Ungeheuer, landete? Vielleicht gehört Kihrin ja gar nicht zu den Helden, von denen die alten Sagen und Lieder erzählen. Vielleicht ist er auch nicht dazu bestimmt, die Welt zu retten – sondern sie zu vernichten.

Der Klappentext von „Der Untergang der Könige“ konnte mich sofort in seinen Bann ziehen. Dieser klang voller Spannung und Abenteuer in einem wunderbaren fantastischen Setting. Und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht – ich habe sogar noch viel mehr bekommen, als ich erwartet habe.
Der Schreibstil von der Autorin Lyons ist packend und fesselnd. Man taucht in diese Welt ab, wird quasi von ihr eingesaugt und merkt dabei nicht, wie die Zeit um einen vergeht. Die Autorin schafft es, dass man seine eigenen Sorgen vergisst und zusammen mit dem Protagonisten Kihrin besticht man Abenteuer und meistert Hürden. Gefallen hat mir auch die humoristische Art des Buches. Oftmals wird der richtige Ton getroffen, die Situationskomik wird gekonnt gesetzt, ohne dass es dabei überzogen wirkt. Der Stil besticht durch seine sarkastische Art und oftmals habe ich mich beim Lesen mit einem Schmunzeln im Gesicht erwischt. Positiv ist mir auch die durchdachte Story aufgefallen. Auf jeder Seite wirkte sie auch mich konsequent – stetig wurde auf das nächste Ereignis ausgebaut, auch wenn manchmal ein kleiner Umweg gemacht wurde. Dennoch ist ein roter Faden erkennbar, die Autorin arbeitet sich langsam aber stetig auf das Finale vorwärts. Man erkennt viele liebevolle Details, bekommt ein wirklich komplexes Fantasy- Werk geboten. Es gibt so viele Facetten in diesem Buch, dass man sich wirklich während des Lesens konzentrieren muss, damit man die Zusammenhänge erkennt. Man muss wirklich sehr gut aufpassen, damit man als Leser auf dem Laufenden bleibt, damit man erkennt, wer mit wem verwandt ist oder auch wer in welchem Körper steckt. Auch das Worldbuilding ist umfangreich – die Welt ist wirklich ausgeklügelt und gespickt mit vielen liebevollen Details. Es werden diverse Länder und auch Völker thematisiert, ihre Kulturen werden behandelt und sind auch von Bedeutung für den Verlauf der Geschichte. Auch die Götterwelt oder auch dessen Entstehung ist essentiell für das Buch. Es wird nicht nur erwähnt, welche Götter es gibt, nein sie haben auch einen direkten Einfluss auf die Handlung und nehmen aktiv an der Geschichte teil. Ebenfalls überzeugen konnte mich das Magiesystem. Es gibt diverse Bereiche, die Welt der Lebenden und die der Toten, auch die der Magie. Diese ist vielfältig und gut ausgearbeitet. Man bekommt die Magie oftmals präsentiert und lernt, was diese alles bewirken kann, zu was sie fähig ist. Zum Beispiel auch die Besitznahme einer Seele eines anderen Körpers.
Der Einstieg in die Handlung ist recht direkt. Man wird mitten in das Geschehen hineingeworfen und muss sich in dieser erst einmal zurecht finden. Man lernt den Protagonisten Kihrin kennen. Zu Beginn sitzt er in einer Art Gefängnisraum. Ihm gegenüber sitzt seine Kerkermeisterin Klaue. Sie ist eine Mimikerin ,eine Gestaltwandlerin, die gerne auch mal Gewalt anwendet und Menschen mitsamt ihren Seelen auffrisst. Sie kann auf dessen Gedanken zurückgreifen oder ihre Gestalt annehmen. Ihre Person ist ziemlich komplex und oftmals greift sie in die Handlung ein, auf die ein oder andere Art und Weise. Klaue ist wirklich eine interessante Figur, welche mit allen Wassern gewaschen ist und ich fand es wirklich spannend, wie sie in den Verlauf der Handlung eingreift. Kihrin sitzt in diesem Kerker und zusammen mit Klaue erzählen sie sich gegenseitig eine Geschichte, wobei sie sich damit abwechseln. Der jeweilige Protagonist der Story ist Kihrin, bloß dass die beiden Erzählstränge zeitversetzt sind. So hat man einen vielseitigen Einblick auf die Geschichte und bekommt aus erster Hand erzählt, wie Kihrin in diese Situation gelangt ist. In seinen jungen Jahren lebte er mit seiner Adoptivfamilie im Samtviertel, er schlägt sich als Dieb durch und bestreitet sich zusammen mit seinem Vater durch musikalische Auftritte ihren Lebensunterhalt. Kihrin steigt später – durch viele Zufälle und Schicksalsschläge – als Erbe eines mächtigen Adelsgeschlechtes. Es folgen viele Machtkämpfe oder auch politische Intrigen, bei denen man sich ganz schön konzentrieren muss, um am Ball zu bleiben. Allgemein ist Kihrin ein komplexer Charakter, er ist vielseitig gezeichnet, hat wirklich seine Ecken und Kanten, seine ganz eigenen Wesenszüge und er hat ein Talent dafür, sich in Schwierigkeiten zu bringen. Aber nicht nur der Protagonist besticht durch seine Komplexität – auch die Nebencharaktere haben ihre eigene Geschichte. Sie haben eine Vergangenheit und Wesenszüge, sie haben ein Motiv, welches sie zum Handeln antreibt.
Ein weiteres spezielles Merkmal von diesem komplexen Fantasy- Werk sind die Fußnoten. Mich persönlich konnten sie überzeugen, sie haben oftmals den richtigen humoristischen Ton getroffen oder haben die Welt noch facettenreicher erscheinen lassen.

Insgesamt konnte mich die Autorin Jenn Lyons „Der Untergang der Könige“ mit ihrem komplexen Fantasy- Epos überzeugen. Ich wurde in diese fremdartige Welt hineingesaugt und am Ende kaputt wieder ausgespuckt. Zusammen mit Kihrin musste ich viele Hürden überwinden und oftmals hat mir der Kopf vor lauter Zusammenhänge geschwirrt. Doch es hat sich gelohnt, ich wurde mit einer durchdachten Story und einer interessanten Welt mit komplexem Magiesystem überzeugt. Dafür möchte ich 4,5 Sterne vergeben und freue mich schon auf die Fortsetzung. Ich kann es für alle Leser empfehlen, die ein komplexes Fantasywerk zu schätzen wissen.

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Der erste Band der Drachengesänge.Reihe. High-Fantasy mit ganz eigenen Regeln und neuen Welten. Sehr gut geschrieben und spannend bis zur letzten Seite. Ich freue mich schon auf die nächsten Bände.

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Ein dickes Buch das einen vergessen lässt wie lang es ist und einem das Gefühl gibt in einer anderen Welt verschwunden zu sein, und dann beinahe atemlos ausspuckt wenn es zu Ende ist und der Leser bemerkt das Band zwei nicht griff bereit ist!

Der Schrei Stil , um die super gemachten ubersetzung!, machen dieses Buch zu dem unglaublichen was es ist, da der Plot selber nicht wirklich so besonders ist, da er alle typischen und wohl bekannten Klischees beinhaltet, vom armen junge der auserwählt würde, über den mächtigen Gegner und die Verbündeten bei dene sich niemand sicher ist ob sie wirklich Verbündete oder Gegner oder beides sind, in diesem Buch findet man sie alle.
Aber die Autorin schafft sie kreative in die Geschichten einzubinden das es einem nicht vorkommt als würde man das altbekannte erneut lesen.

Für mich eine dfintive Empfehlung und ich bin she gespannt auf das zweite Buch und am überlegen ob ich wirklich warten kann bis es auf deutsch erscheint?!

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Faszinierend abwechslungsreich!
Sehr viele Seiten, die manche Leser abschrecken könnten, aber die Spannungskurve fällt nie zu sehr.
Hoffentlich gibt es bald den nächsten Teil!

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Interessantes Buch. Am Anfang ist die Struktur etwas ungewöhnlich, aber man gewöhnt sich meiner Meinung nach recht schnell daran. Was natürlich auch daran liegt, dass es immer klar und deutlich ist, wo man sich in der Handlung befindet und ich nicht glaube, dass es vom Leser zu viel erwartet ist, sich etwas darauf zu konzentrieren was er liest. Natürlich ist so der Einstieg etwas komplizierter, wenn man das Buch doch mal nen paar Tage zur Seite legt - aber die Geschichte und Charaktere wiegen dies ohne größere Probleme auf und das Setting, dass sich die Autorin hier erdacht hat, hat mir auch sehr gut gefallen.

Ich bin she gespannt, wie sich die Charaktere weiter entwickeln werden und in welche Richtung die Geschichte weiter driften wird - ich bin sehr gespannt auf das Sequel.

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Der Untergang der Könige ist sehr komplexe, umfangreiche, epische Fantasy. Man liest es nicht "in einem Rutsch", aber wer über ein gewisses Durchhaltevermögen verfügt, wird mit einer spannenden Geschichte belohnt.

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Außergewöhnlicher Schreibstil, der einen nach ein paar Seiten so fesselt, dass man nicht mehr aufhören kann. Düstere High-Fantasy vom feinsten. Man sollte auf jeden Fall einen guten Magen haben und mindestens 16 (wenn nicht sogar 18 ) Jahre alt sein - denn einige Stellen haben es echt in sich.

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