Der Wächter der Winde

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Erscheinungstermin 24.08.2019 | Archivierungsdatum 05.12.2019

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Zum Inhalt

Vornehme Geschäftsleute in einer nachtschwarzen Limousine, ein Schmugglerpärchen mit einem Laster voller gestohlenem Whiskey, ein jugendlicher Waisenjunge aus dem Wilden Westen – sie alle geraten im Hinterland der kalifornischen Küste in einen Sturm, der sie verschlingt. Aber jenseits dieses Orts tut sich ihnen eine fantastische Welt auf. Keiner der im Sturm Verschollenen ahnt: Sie alle sind Spielball des genialen und exzentrischen Erfinders Ross, der vor zwölf Jahren mit seiner kleinen Tochter in derselben Gegend verschwand. Dort, in der malerischen Wildnis von Big Sur, hat er mithilfe magischer Kräfte die »Welt unter dem Winde« geschaffen, über die er gleich einem König gebietet. Die Gestrandeten geraten in ein Netz aus Intrigen, Erinnerungen und Schuld, fast ohne jede Chance zu entkommen. Eine moderne Fantasygeschichte in der Tradition Neil Gaimans, die Motive aus William Shakespeares »Der Sturm« neu aufleben lässt.

Vornehme Geschäftsleute in einer nachtschwarzen Limousine, ein Schmugglerpärchen mit einem Laster voller gestohlenem Whiskey, ein jugendlicher Waisenjunge aus dem Wilden Westen – sie alle geraten im...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608962437
PREIS 20,00 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Neuinterpretation eines Shakespeare-Klassikers

Während eines Sturms an der amerikanischen Westküste gelangen mehrere Personen in eine fantastische Welt, der "Welt unter dem Winde". In dieser ist Erfinder Ross Perrault der König. Ein Mann, welche vor zwölf Jahren spurlos verschwand. Und mit ihm seine damals siebenjährige Tochter Mira. Unter den Neuankömmlingen befinden sich u.a. seine frühere Frau ebenso wie sein damaliger beruflicher Rivale. Was sie jedoch noch nicht wissen: Es war keinesfalls ein Zufall, der sie zu Ross führte. Denn Ross sehnt sich nach Genugtuung...

"Sie wissen genau, welchen Eisberg ich meine", sagte Swaine, deutlich ernster. "Das Eis ist unsere Angst. Und der Berg wird immer größer, je tiefer Sie tauchen." (Zitat)

Mit diesem Buch hat Autor Oliver Plaschka sich an den Versuch gewagt, Shakespeares "The Tempest" (Der Sturm) als zeitgenössische Fantasy wiederzugeben. So orientiert sich der Roman inhaltlich auch sehr am Original mit einigen mehr oder weniger fantastischen Abweichungen. In erster Linie wäre dies z. B. die Fantasiewelt statt einer Insel.
Geschrieben ist das Buch aus der Sicht einiger Charaktere, welche sich, zum Teil aus unterschiedlichen Zeiten stammend, in der Welt unter dem Winde zusammenfinden. Es gibt mehrere Erzählstränge, welche recht lang ausfallen statt ineinander zu greifen. Dadurch geraten die anderen Handlungen derweil etwas ins Hintertreffen. Auch wirkt der Stil oft eher wie berichtend statt erzählend, wodurch sich mir beim Lesen alles emotional zu sehr auf Distanz hielt. Interessant war hingegen, immer mal wieder Aussagen zwischen den Zeilen zu entdecken.
Der Schwerpunkt liegt stark auf Antonia "Toni" Perrault, der früheren Frau des Erfinders, sowie Konzernbesitzer Alexander King, von welchen Ross sich einst verraten fühlte und deren frühere Handlungen nach und nach aufgerollt werden. Einblicke in die Welt unter dem Winde erhält man hauptsächlich durch Mira, der mittlerweile fast erwachsenen Tochter, welche ebenfalls seit zwölf Jahren in dieser Welt lebt, sowie von zwei weiteren dort lebenden Charakteren.
Die Idee, den Klassiker in die Welt unter dem Winde zu transferieren, gefällt mir an sich recht gut und ist in meinen Augen auch inhaltlich sehr gelungen. Etwas ausgebremst wurde meine Begeisterung jedoch von dem oftmals eher berichtenden Stil sowie dem durch sehr lang ausfallende Kapitel fehlenden durchgängigen Spannungbogen.

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Menschen aus unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen Orten kommen in einen Sturm und finden sich danach an einem ganz anderen Ort wieder. Der exzentrische Erfinder Ross erschuf einst jene „Welt unter dem Winde“, um seine Tochter vor der Mutter zu schützen. Doch mittlerweile ist Mira 17 Jahre alt und fühlt sich in dem kleinen von Wind umtosten Stückchen Land eingesperrt. Sie will fliehen und die Welt unter dem Winde hinter sich lassen. Als sie hört, dass mehrere Fremde in ihre Welt gekommen sind, ist sie begeistert. Nur weiß sie nicht, was sie mit der Information anfangen soll, dass sogar ihre eigene Mutter unter den unfreiwilligen Gästen ist.

Oliver Plaschkas Idee zu seinem neusten Roman ist klasse. Er interpretiert Shakespeares Klassiker „Der Sturm“ neu und macht daraus eine ideenreiche Fantasy-Story. Sie ist angereichert mit einer Vielzahl von Figuren und besteht vor allem anfangs aus ebenso vielen Handlungssträngen, die nur sehr dezent miteinander verbunden sind. Viele der Figuren haben Namen und Eigenschaften aus Shakespeares Theaterstück. Caliban, der zur Hälfte von einer Zauberin abstammt, und Ariel gibt es auch in der Welt unter dem Winde und so manche der Nebenfiguren trägt ebenfalls einen Namen aus dem Stück des Großmeisters. Plaschka ist ein spannendes und ideenreiches Werk gelungen, es steht sich aber allzu oft selbst im Weg. Am Anfang ist alles sperrig und unklar, man tappt viel zu lange im Dunkeln, bis sich eine klare Linie abzeichnet. Gut die Hälfte des Romans weiß man einfach gar nicht, wo die Reise hingehen soll. Da verliert der ein oder andere Leser dann schon mal das Interesse.

Es lohnt sich „Der Wächter der Winde“ zu lesen, aber man muss auch Durchhaltevermögen beweisen. Besonders gut gefallen hat mir die Beschreibung der Welt unter dem Winde. Sie steht jenseits des Vorstellungsvermögens und hat so viele verrückte Elemente und doch gelingt es dem Autor gut, ein lebendiges Bild vor dem inneren Auge von Leser oder Leserin entstehen zu lassen. An diesen Umschreibungen hatte ich beim Lesen sehr viel Freude. Plaschka ist zweifellos ein guter Autor und schafft es, mit Worte eine ziemlich verrückte Welt zum Leben zu erwecken.

„Der Wächter der Winde“ ist zweifellos lesenswert, hat aber auch deutliche Schwächen in puncto Handlungsaufbau.

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Ein Vater, welcher seine Tochter schützen möchte, ist nichts Besonderes. Das dieser aber einen Sturm entwickelt, der durch verschiedene Zeiten am gleichen Ort entsteht und somit das Leben verschiedener Menschen verändert schon.
- Aus den 1930er Jahren kommen Rince und Stephanie das Schmuglerpärchen, welche auf dem Weg zum nächsten Deal waren.
- 1950er mit Fernando und einem Versprechen
- 1990er „Welt unter dem Wind“, hier leben Caliban, Ross und Mira
- Ein Auto mit den Leuten Toni, Bastian, Francis, Swaine und Alexander

Sie alle werden in der Welt und dem Wind und versuchen hier ihrer Lage Herr zu werden.
Das Buch soll eine Neuinterpretation von Shakespeares „Der Sturm“ sein. Dieses Buch habe ich nie gelesen, daher war mir der Bezug nicht klar gewesen.
Die Geschichte wird aus der Perspektive mehrerer Charaktere erzählt und somit in mehreren Erzählsträngen. Gerade zum Anfang ist dies etwas unübersichtlich gewesen und man brauchte etwas Zeit, um in die Thematik reinzukommen.
Ein Interessantes Buch mit vielen verschiedenen Aspekten, vor allem wenn man bedenkt das die neueren Generationen ein Wissen über die alten Zeiten mit sich bringen und wie unterschiedlich alle Charaktere auf die Situation reagieren.
Ein Buch welches man lesen solle, aber Zeit und Ruhe mitbringen muss, denn es ist nichts für nebenbei sondern benötigt die volle Aufmerksamkeit

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Komplexe Fantasy mit Shakespeare Bezug

Der Autor entführt uns in "Der Wächter der Winde" in eine magische Welt, welche der Erfinder Ross erschaffen hat, um seine Tochter Mira zu beschützen, ihr ein beschauliches Leben zu bieten und vor der Menschheit zu fliehen. Mira fühlt sich jedoch zunehmend unwohl und möchte lieber die reale wirkliche Welt sehen. Als durch einen Sturm zahlreiche Fremde - Geschäftsleute, ein Schmugglerpärchen und ein junger Mann direkt aus dem Wilden Westen in die magische Welt gelangen, ändert sich alles. Sie müssen sich in dieser doch so anderen Welt zurecht finden, in der Ross wie ein König regiert. Eine Rückkehr ist ungewiss und alte sowie neue Bewohner versticken sich in Erinnerungen, Schuld und Intrigen.

Eine wahrlich vielschichtige Geschichte mit so einigen Charakteren, die auch aus mehreren Perspektiven erzählt wird und daher auch mehrerer Erzählstränge unter einen Hut bekommen muss. Dazu kommen Träume und Rückblenden. Damit muss man sich am Anfang erst einmal zurecht finden und es dauert etwas, bis man in der Geschichte angekommen ist. Nach einigen Seiten wird man allerdings mit den Charakteren warm und kann sich auch etwas besser in der Geschichte zurecht finden. Dabei bieten die unterschiedlichen Charaktere schön viel Abwechslung, sind sie doch sehr gut ausgearbeitet und bieten gute Unterhaltung. Man merkt, dass das Werk sich an Shakespeares "Der Sturm" orientiert, dennoch ist es ein interessanter anderer fantastischer Blick auf den Stoff. Die Geschichte ist auf jeden Fall sehr bildlich beschrieben und man kann sich gut in die Geschichte einlesen.

Eine sehr reiche und komplexe Geschichte mit tollem Shakespeare Bezug und interessanter Welt. Die vielen Charaktere und Erzählperspektiven machen den Einstieg allerdings etwas schwer. Definitiv ein Werk, wo sich das Dranbleiben lohnt.

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Die Welt "Unter dem Winde" - Traum oder Wirklichkeit? Für Mira ist es eindeutig real. Sie lebt hier mit ihrem Vater Ross, dem Jungen Caliban und dem Geist Ariel. Hier gibt es alles, was man sich nur wünschen könnte, es fehlt einfach an nichts.
Im Hier und Jetzt lebt Antonia `Toni` Perrault - Miras Mutter - sie hat vor Jahren ihre Tochte und ihren Mann durch einen Sturm verloren. Dachte sie zumindest bis jetzt, bis sie durch einen Sturm in die andere Welt gelangt...
Diese Buch ist voller Fantasie und lässt selbst manchmal den Leser etwas verwirrt zurück. Passiert das gerade wirklich oder ist es wieder nur ein Traum? Es ist sehr gut geschrieben und man legt es nur ungern aus der Hand! Wer seiner Welt entfliehen möchte, ist mit diesem Buch sehr gut beraten.

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Mira war 5, als sie mit ihrem Vater, dem verrrückten Erfinder verschwand. 12 Jahre später geraten ihre Mutter und der Konkurrent des Vaters in einen wahnsinnigen Sturm, der sie und einigen Beifang in die Welt hinter dem Winde bringt.

Dort existiert eine fantastische Welt jenseits der Naturgesetze, unlogisch aus der Fantasie eines Wahnsinnigen.

Der Sturm - umgesetzt in eine fantastische Erzählung voller Brüche, Logik und Unlogik, in die man sich nur hineinfallen lassen kann.

Wie beim Original bleiben Fäden ungeknüpft und Geschichten nicht alle auserzählt.

#Netgalleyde #OliverPlaschka #DerWächterderWinde #KathrinliebtLesen #Rezension #Bookstagram

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Ein Buch, dass sehr geheimnisvoll geklungen und mich im Großen und Ganzen nicht enttäuscht hat. Anfangs war ich ein wenig verwirrt, denn man lernt die verschiedenen Charaktere kennen, die ursächlich gar nicht unbedingt was mit der Geschichte zu tun haben, letztendlich für deren Verlauf doch wichtig (erscheinen). Gerade dieser Wechsel zwischen den Charakteren hat mich ein bisschen herausgebracht, da es doch einige Erzählstränge sind. Das ist vielleicht nicht jedermanns Sache. Doch es gibt einen Punkt, an dem alle zusammenlaufen und man die Hintergründe versteht. Der Stil des Autors lässt sich angenehm lesen und immer wenn sich wieder eines der Geheimnisse lüftet, kann man auch die Verbindungen knüpfen und versteht, warum und wie es alles vonstattenging. Wobei nicht alles für mich wichtig wäre, manche Dinge sind doch sehr abstrakt und verwoben und ich bin nicht ganz sicher, ob da jeder am Ball bleiben wird, um das Chaos zu entwirren. Doch die Idee an sich gefällt mir und ich habe es gerne gelesen.

Nicht ganz perfekt, aber die Idee hinter der Geschichte konnte mich begeistern.

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