Ich bin V wie Vincent

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Erscheinungstermin 15.08.2019 | Archivierungsdatum 30.11.2019

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Zum Inhalt

Milo ist neu an der Schule. Er ist gerade erst mit seiner Familie aus Namibia ins triste Deutschland gezogen und er vermisst seine Heimat. Doch etwas hat ihn auch von Anfang an begeistert, Nike, eines der schönsten Mädchen, das er je gesehen hat. Milo mag sie. Und Nike mag Milo. Wäre da nicht Max, würde den beiden nichts im Weg stehen. Aber Max macht Milo das Leben zur Hölle. Und Milo braucht jemanden, der ihm zuhört. Deswegen startet er, in Anlehnung an seinen Lieblingsfilm V wie Vendetta, einen YouTube-Kanal: V wie Vincent. Vincent ist Milos zweiter Vorname. Plötzlich wird er gehört, von vielen, vielen Menschen, die ein ähnliches Schicksal haben wie er. Doch er hat nicht mit den Folgen gerechnet …

Milo ist neu an der Schule. Er ist gerade erst mit seiner Familie aus Namibia ins triste Deutschland gezogen und er vermisst seine Heimat. Doch etwas hat ihn auch von Anfang an begeistert, Nike...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE E-Book
ISBN 9783522654173
PREIS 9,99 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Du bist nicht allein

„Diese beschi..enen Lügen! Raus! Er wollte raus! Nach Hause! Zurück in sein altes Leben! Dass er nicht einfach zurückkehren konnte, zerriss ihm zuverlässig spätestens dann das Herz, wenn er in seinem Bett lag und die Augen schloss. Sein Verstand betete tagsüber immer die gleichen Argumente herunter und hielt seine Gefühle in Schach. Aber in der Nacht übernahmen sein Herz und die Sehnsucht nach zu Hause die Oberhand.“

Da Milos Vater eine gutbezahlte Stelle als Ingenieur angeboten bekommt und die Mutter von deren Tante ein Haus hier geerbt hat, entscheidet sich die Familie Namibia zu verlassen. Für Milo ist heute nach ein paar kurzen Wochen der Eingewöhnung und ganz viel Heimweh, der erste Schultag angesagt. Dass es, auch wenn er in seiner Heimat sehr beliebt war und jede Menge Freunde hatte, nicht leicht werden wird, war ihm mehr als klar, dass es sich aber zur absoluten Hölle entwickeln wird, hatte er in seinen schlimmsten Träumen nicht erwartet. Schon der erste Blick des Klassenlehrers sagt ihm mehr als deutlich, Neuer ich mag dich nicht und der Anführer der 10c scheint Max zu sein und für den gilt: „Glitzernde Wut lag in Max’ Blick und eine Leere, die Milo beinahe noch mehr erschreckte. Dieser Typ stand auf Stress, so viel war klar. Besser, er hielt sich aus seiner Schusslinie heraus.“

Als Leser begleitet man Milo nicht nur an seinem ersten Schultag. Man muss mit ihm die folgenden Tage und Wochen jede Menge Demütigungen von Max, teilweise auch von Lehrern, hinnehmen. Aber man darf auch Nike kennenlernen, die sofort sein Herz erobert und darf mit den beiden mitfiebern, ob sie unter extrem schweren Bedingungen zusammenkommen können. Auch wenn es ein ständiges Auf und Ab gibt, ist sie der einzige Lichtblick. Zuhause hat weder der Vater, der es mit seiner neuen Stelle nicht leicht hat, noch seine Mutter, für die gilt: „Vermutlich hatte seine Mutter noch nicht einmal die Energie, um Heimweh zu haben.“ ein wirklich offenes Ohr für Milo und seine Sorgen. Am allerschlimmsten trifft ihn aber, dass er zu seinem Bruder Carl überhaupt keinen Zugang mehr findet. „Du gehst mir so was von auf den Sack mit deinem ›Alles wird gut!‹-Getue. Lass es einfach. Lass mich einfach in Ruhe!“. Wird sich das wieder einrenken, darf Milo mit Nike glücklich werden, und kann man Max und solchen, die nur zuschauen irgendwie beikommen? Das wird nicht verraten, nur so viel, ein filmisches Vorbild, das gegen Unterdrückung kämpft, ein paar Tipps von einem engagierten Lehrer und ein Vlog mit viel Potential geht vom Stapel. V wie Vincent, Du bist nicht allein!

Der locker, plauderende Schreibstil der Autorin liest sich äußerst flüssig und ich habe den Roman geradezu verschlungen. Es ist ihr gelungen mich gefühlsmäßig sofort einzufangen. Sie beschreibt äußerst anschaulich. Bei Sätzen wie „Es kam ihm beinahe so vor, als lägen nicht Tausende Kilometer zwischen ihm und dem Land, in dem er und Carl geboren und aufgewachsen waren, sondern als hätte dieser Umzug eine unüberbrückbare Distanz zwischen ihnen beiden geschaffen. Seltsam. Dabei lebten sie nach wie vor unter einem Dach, Zimmer an Zimmer, und doch weiter entfernt voneinander als je zuvor.“, weiß wohl jeder, wie groß der Graben zum geliebten Bruder geworden ist. Ich habe nicht nur mit Milo gelitten und konnte mir so gut vorstellen, wie er ständig versucht, niemandem noch mehr Sorgen zu machen, ganz klar, dass „Seine Mundwinkel schmerzten. Selten hatte sich ein Lächeln falscher angefühlt.“ Der Roman hat auch unheimlich viele berührende Szenen parat „Das bedeutet die Welt für mich“ ist nur ein Beispiel dafür, wie der unsportliche Walter, trotz einem furchtbaren Lehrer, dank Milo einmal Freude am Sportunterricht haben darf. Die Autorin erzählt die Geschichte abwechselnd aus Nikes und Max´ Perspektive, was einen als Leser enorm gut mitfühlen lässt und es zudem spannend macht. Man weiß, die beiden wollen sich und so viele Hürden stellen sich ihnen in den Weg. Nicht nur auf eine emotionale Achterbahnfahrt, sondern auch richtig mitfiebern hat mich auch die Beziehung zu Bruder Carl lassen, was die Autorin bis zum bitteren Ende ausreizt, weil es da erst Gewissheit gibt. Klar möchte man als Leser natürlich auch unbedingt, dass Max das Handwerk gelegt wird, zudem wird es noch einmal richtig gefährlich und auch wenn ich vielleicht am Ende kein Feuerwerk gebraucht hätte, war ich wirklich begeistert. Gut gefällt mir auch die Idee mit dem Vlog, Videoblog, hier ist die Autorin aktuell in der digitalen Welt und am Nerv der Teenies angekommen.

Die Lucinde Hutzenlaub verleiht ihren Mitspielern viel Profil und allesamt werden äußerst authentisch gezeichnet. Einen unsportlichen Walter, der immer als letzter in die Mannschaft gewählt wird, gibt es wohl in jeder Klasse, wie auch einen Tim, der sich selbst wenig zutraut und dann freut, wenn er in die Clique des Klassenboss aufgenommen wird. Es bleibt zu hoffen, dass solche Kaliber wie „Max war eine tickende Zeitbombe, voller Frust und Zorn und allezeit bereit, komplett auszuflippen.“, nicht so oft vertreten sind, und wenn dann genügend andere Klassenkameraden so eintreten wie eine Sarah. Milo und Nike muss man einfach ins Herz schließen und so sehr wie ein Max abstößt, so sehr strapaziert ein Carl Bruderliebe. Ihn fand ich besonders großartig dargestellt.

Mobbing, Ausgrenzung Themen ohne die es heute scheinbar leider nirgendwo mehr geht und deshalb ist es so wichtig, dass sich die Autorin hier mit einem Roman an all diejenigen, die darunter leiden, die Spaß am Quälen haben und auch an die, die nur zuschauen wendet. In einem Nachwort erfährt man, dass sie persönlich in ihrer Kindheit betroffen war, ich denke, dass ihr auch deshalb so eine emotionale Geschichte gelungen ist. Kindern beibringen, hinzusehen, Verantwortung zu übernehmen und füreinander einzustehen, denn mutige, verantwortungsvolle, starke Jugendliche und ebensolche Erwachsene brauchen wir, war ihr Ziel und ich denke mit diesem Roman hat sie einen wesentlichen Beitrag zum Erreichen getan. Fünf Sterne sind da redlich verdient.

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Meine Meinung zu V wie Vincent
Mobbing geht uns alle etwas an. Egal ob Täter oder Opfer. Niemand kann behaupten, dass er noch nie etwas damit zu tun hatte. Daher setzt der Roman von Lucinde Hutzenlaub genau dort an. Milo ist mit seinen Eltern nach Deutschland gezogen – direkt aus Namibia. In seiner neuen Klasse hat er keine Chance sich auch nur eine Sekunde zu integrieren. Sofort legt Max los und mobbt Milo. Doch statt etwas dagegen zu tun, schauen die meisten weg oder tun so, als fänden sie den Scheiß, den Max abzieht, auch noch lustig. Ganz ehrlich? Ich hätte Max beim Lesen so gerne und vor allem oft auf die Füße gekotzt. Er ist einfach nur widerlich. Aber man muss damit auch zugeben, dass die Autorin einen sehr guten Charakter erschaffen hat. Wenn ein Antagonist so dermaßen Arschloch ist, dann ist er gut gestaltet. Ich weiß ehrlich gesagt gerade nicht, wann ich dieses Gefühl zuletzt hatte.

ANGRIFF IST DIE BESTE VERTEIDIGUNG?
Im Verlauf der Geschichte wird eines sehr deutlich: Die Mehrheit der Mitschüler von Milo sind überfordert. Sie wissen nicht mit Max umzugehen. Er hat die Macht über alle. Wie er dazu gekommen ist, wäre ein Spoiler. So viel sei gesagt, einige hat er einfach in der Hand. Man spürt sehr oft die Hilflosigkeit, die die Mitschüler umgibt. Ich kenne das Gefühl sehr gut. Aber von der Seite des Opfers. Irgendwann beginnt man einen Weg einzuschlagen. Oftmals gibt es da nur zwei Möglichkeiten: Man zieht sich selbst Stärke aus der Situation und zeigt über kurz oder lang den Tätern, dass sie einen nicht brechen oder man gibt sich dem Mobbing hin und geht daran kaputt. Milo entscheidet sich für den ersten Weg. Doch er versteckt sich hinter seinem erschaffenen Alter Ego. Und das bringt nicht nur ihn in Schwierigkeiten.

Die Geschichte beweist wieder, wie wichtig es ist, seine Stimme zu erheben – egal wann. Immer wenn jemandem Unrecht widerfährt, sollte man sich für ihn einsetzen.

Fazit
Liebe Deutschlehrer da draußen, bitte nehmt solche – am besten diese – Geschichten in euer Leselisten auf! Sie sind sehr wichtig für die künftigen Generationen. Es muss mehr Milos auf dieser Welt geben.

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Beeindruckender und hochaktueller Jugendroman zum Thema Mobbing!
Im Mittelpunkt steht Milo, ein toller Junge, der sich gegen fiese Typen wehrt und damit in seiner Schule eine positive Kraft entfesselt, die viele mitreißt und Mitschülern neue Wege zeigt
Diese wichtige Geschichte trifft den Ton und die Welt der Jugendlichen und macht Mut, zu sich und anderen zu stehen!

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Ich bin beim Text gespalten. Einerseits ist es wichtig, über das Thema zu reden und die Autorin findet einen einfachen, eindrücklichen Weg. Andererseits wirkt die Geschichte zu einfach, zu oberflächlich für das Jahr 2019 und zuviele Dinge wurden zurecht gebogen.

Rezi enthält Spoiler

Inhalt

Milo kommt aus Namibia nach Deutschland, weil sein Vater einen Job bekommen hat. Schulrüpel Max sieht in ihm ein neues Opfer, was verstärkt wird, weil Milo mit Nike zusammen kommt - auf die auch Max Anspruch erhebt. Auch Milos Eltern sind keine große Hilfe, weil sie sich noch nicht eingelebt haben. Ermutigt vom Leiter der Informatik-AG erstellt Milo einen Youtube-Kanal und berichtet anonym von den Ereignissen. Ein kleines Video mit großer Wirkung.

Charaktere

Milo hat vorher in Namibia gelebt und hatte seine feste Clique und er hat Basketball gespielt. Über Namibia erfährt man nicht viel. Weder seine Mutter noch sein Vater finden Anschluss, was u.a. daran liegt, dass der Umzug wirtschaftlich notwendig war. Milos Mutter versinkt in Lethargie, der Vater sortiert Schrauben und scheint dem Alkohol zugeneigt, der Bruder schließt sich Max an. Als Nike kommt, blüht die Familie auf.

Nike ist Milos Klassenkameradin und wird wegen ihrer Schönheit beneidet. Eigentlich ist sie schüchtern. Nike wurde auf einer Party mit zuviel Alkohol (und heimlich verabreichten Drogen?) von Max aufgegabelt und wachte am nächsten Morgen halbnackt auf. Er hat ein Video gedreht, mit dem er sie erpresst.

Max ist der Schulfiesling. Er kann gut manipulieren, hat seine Mitläufer. Ansonsten erfährt man nicht viel - als Milo seine Eltern aufsucht, sind sie nicht da.

Herr Schneider ist ein Lehrer, wie man ihn sich niemals wünscht: Überfordert, genervt von seiner Klasse, und als Milo aufbegehrt, sieht er das als Störung des Unterrichts. Anderseits ist er eine Überzeichnung des Grundproblems - Lehrer, die nicht erkennen, wie wichtig Handeln ist. Aber auch: Lehrer, die überfordert sind, die Probleme haben und diese auf die Schüler übertragen. Ich denke, Lehrer sollten auch emotional unterstützt werden.

Sven Ertel ist der "Held" der Geschichte, denn Sven bringt Milo auf die Idee des Kanals und animiert die Klasse, das Mobbing anzusprechen. Ich habe mich jedoch gefragt, ob er seine Qualifikation in einer Insta-Story erworben hat. Denn Sven schlägt der AG, in der sich auch ein Siebtklässler befindet, vor, eine Insta-Seite einzurichten. Ohne auf den Umgang mit persönlichen Daten einzugehen. Er erkennt auch erst nach Wochen, dass Milo hinter dem Kanal steckt - obwohl die Hinweise deutlich sind.

Dennoch: Die Autorin hat die Figuren und Mechanismen des Mobbings sehr gut dargestellt. Leider bleibt das andere an der Oberfläche - warum ist Max nicht früher aufgefallen, was wird aus ihm? Und warum will Nike auf dem Höhepunkt der Handlung die Polizei rufen, informiert Milos Eltern aber über einen Umweg? Und warum wurde der Handlungsstrang um Milos Eltern so kurz angesprochen?

Gut gefallen hat mir auch, dass alle Namen deutsch sind - das gibt der Geschichte noch mehr Glaubwürdigkeit.

Die Grundbotschaft und mein Problem damit

Die Essenz des Buches ist: Handeln. Damit eingeschlossen: Entweder man wehrt sich oder man geht unter. Aber so einfach ist das nicht. Besonders, wenn die "Opfer" nach Jahren nicht fähig sind, sich zu wehren. Und gut gemeinte Sätze eher dazu führen, dass man sich schämt, weil man sich nicht wehrt.

Allerdings ist es auch wichtig zu wissen, wie man am besten hilft. Denn manchmal fühlen sich Opfer nochmehr gedemütigt, wenn man helfen will - weil sie das selbst nicht können. Und weil - sowohl Opfer als auch Mitläufer - immer noch denken, dass "ein bisschen ärgern" völlig normal ist ...

Ich denke, das Thema "Gruppendynamik" ist als Thema sehr wichtig zur Vorbeugung - was animiert Mitläufer, wie können Konflikte gelöst werden, ohne, dass es so endet? Und natürlich: Am sichersten ist eine Info im Netz, wenn man sie nicht erstellt - mit privaten Infos sollte man vorsichtig sein. Denn das, was bei Milo positiv war, kann sich ins Gegenteil verkehren - wenn jemand zu Unrecht verdächtigt wird und ein Shitstorm ausgelöst wird.

Im Nachwort schreibt die Autorin, dass man, wenn ein Grund gefunden werden müsse, einen findet (S. 212/219) und dass oft Neid der Antrieb sei. Ich denke, dass das zu einfach ist. Neid lässt den Schmerz nicht verschwinden, es sorgt nur dafür, dass man noch klarer in der Opferrolle steckt. Es gibt Faktoren, die Mobbing begünstigen. Am wichtigsten ist es, den Opfern klar zu machen, dass sie etwas tun können und ernst genommen werden.

Ein positives Nachwort

Das Nachwort hat mir gut gefallen - neben einer Nacherzählung des Films "V wie Vendetta" einschließlich der Geschichte Guy Fawkes, auf das das Buch stetig Bezug nimmt, gibt es eine sehr gefühlvolle Geschichte zum Ursprung des Buches und weiterführende Links.

Fazit

"Ich bin V wie Vincent" ist ein Märchen. Ein Text, der Mut macht, der aber zu idealisiert ist. Es hat eine tolle Energie, gibt den Lesern aber wenige praktische Tipps mit auf den Weg.

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Wieder ein Jugendbuch, das sich sicher gut in die Bibliothek einfügen und SchülerInnen begeistern wird. Es ist die Geschichte von Milo und Vincent, Vincent, der gerade aus Namibia in eine Klasse kommt und Milo, die sich bedingungslos für ihn einsetzt und zu ihm steht. Es ist die Geschichte über Freundschaft, Liebe, Vertrauen und das Anderssein in einer so offenen Welt.

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Ein guter Roman über das aktuelle Geschehen unserer Zeit.
Man fühlt und leidet mit Milo, der Hauptperson dieser Geschichte, mit.
Ich werde das Buch sicher unseren jugenlichen Lesern empfehlen.

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Bei diesem Roman war es zunächst das recht auffällige Cover was mich zunächst angezogen hat, als ich dann den Klappentext gelesen hatte, musste ich diesen Roman lesen.

Mobbing leider immer noch ein großes Thema- Was ich jetzt so beim Nachdenken hinterher erschreckend finde, dass wahrscheinlich jeder bereits in irgendeiner Form mit diesem Thema konfrontiert wurde. Leider wird in der Realität doch zu oft weggeschaut oder einfach nicht ausreichend geholfen.

Zurück zum Roman, bei dem ich gerne mal den ein oder anderen einfach nur gern mal „geschüttelt2 hätte. Die einzelnen Charaktere waren gut und sehr anschaulich beschrieben und auch sonst bin ich gut durch die Zeilen gekommen. Je nach Charakter entwickelten sich im Laufe der Geschichte auch meine Emotionen zum jeweiligen.

Milo, der Hauptprotagonist, war mir schnell sympathisch. Ich stell es mir echt schwer vor wie er, irgendwo quasi neu anfangen zu müssen. Natürlich hatte ich auch schnell meine personen die auf der Unbeliebtheitsskala schnell ganz oben waren.

Das Ausmaß dieser Geschichte finde ich erschreckend und noch viel erschreckender finde ich die Menschen die nichts tun.

Sicherlich sind einige Szenen etwas überspitzt geschrieben, was ich jedoch nicht tragisch finde. Vielleicht ist es genau dieses Übertriebene was hoffentlich mal mehr Menschen in der Realität wachrüttelt.

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Das Buch „V wie Vincent“ von Lucinde Hutzenlaub ist ein Buch für Jugendliche ab 12. es dreht sich um das schwierige und trotzdem hochaktuelle Thema Mobbing.

Milo kommt aus Namibia und ist nach Deutschland gezogen. Seine Stimmung ist schon ziemlich am Boden weil er wieder auf die Farm zurück möchte. Als er sich dann seiner neuen Klasse vorstellt sinkt seine Laune ganz in den Keller denn da ist Max. Max terrorisiert die Klasse und hat sich als jüngstes Opfer Milo ausgesucht. Als sich dann auch noch herausstellt, dass Nike in ihn verliebt ist, sieht er einen Lichtblick. Allerdings hat Max auch da deine Finger im Spiel.

Daraufhin kommt ihm die Idee einen You-Tube Kanal zu eröffnen mit dem Namen „V wie Vincent“ wo er über Mobbing und Zusammenhalt spricht. Es wird sogar ein großer Erfolg, allerdings hat dieser Erfolg auch konsequenten im echten Leben.

Das Buch ist leicht zu lesen, der Schreibstil ist sehr flüssig wobei ich persönlich die Liebesgeschichte sehr kitschig fand und meiner Meinung nach alles etwas schwarz weiß gesehen wurde. Was ich auch bemängeln muss ist leider, dass die Erwachsenen nichts unternommen haben. Im echten Leben ist das zwar auch öfters so, allerdings bin ich der Meinung so ein Buch sollte den Jugendlichen (vor allem den Kindern die selbst von Mobbing betroffen sind) das Gefühl geben damit NICHT allein zu sein. Das finde ich sehr schade.
Ich denke das man dieses Buch super in einer Klasse lesen kann, wo man auch mit dem Lehrer drüber reden kann.

Das klingt jetzt etwas negativ allerdings fände ich es auch sehr gut wie Social Media mit eingebracht wurde.

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Inhalt: Milo ist gerade erst, mit seiner Familie, aus Namibia nach Deutschland gezogen. Und bereits ab dem ersten Tag in der neuen Schule hat es der aggressive und gemeine Max auf ihn abgesehen. Von nun an ist Milo täglich seinen Schikanen ausgesetzt. Und jeder schaut weg. Nur die hübsche Nike und ihre beste Freundin Sarah machen ihm Mut. Um diesen Mut an andere weiterzugeben, erstellt Milo einen YouTube-Kanal, indem er seine Geschichte erzählt. Schon bald werden seine Videos geteilt und geliebt. Aber kann das wirklich etwas ändern?

Meinung: „Ich bin V wie Vincent“ ist ein tolles Buch, das sich mit dem hochaktuellen Thema Mobbing auseinandersetzt, ohne abgedroschen zu wirken.
Im Mittelpunkt steht der 16-jährige Milo. Er war in Namibia sehr beliebt und hatte viele Freunde und Spaß am Leben. Hier jedoch fühlt er sich allein und fehl am Platz. Das wird noch dadurch verstärkt, dass seine Eltern dauernd arbeiten und sein Bruder Carl, zu dem er bis dahin ein gutes Verhältnis hatte, sich massiv verändert hat.
Milo ist liebenswert, anständig und mutig. Außerdem ist er auf eine natürliche Weise cool, die mir sehr gefallen hat.
Nike ist das hübscheste Mädchen der Klasse. Aber sie möchte mehr sein als das. Und von Milo fühlt sie sich endlich gesehen. Und zwar wirklich sich, nicht nur ihr äußeres. Blöd nur, dass Max ebenfalls auf sie steht.
Max ist der Klassenchef. Er ist respektlos zu den Lehrern und liebt es, andere zu schikanieren. Er ist brutal und aggressiv und wird oft mit einem Vulkan kurz vor dem Ausbruch verglichen. Eine sehr treffende Beschreibung, denn genau dieses Gefühl vermittelt er das ganze Buch über.
Schnell wird Milo zu seinem bevorzugten Opfer, was sich dann immer mehr hochschaukelt.
Meine Lieblingsfigur in dem Buch war aber ganz klar Nikes beste Freundin Sarah. Das selbstbewusste Mädchen ist nicht auf den Mund gefallen und immer für ihre Freundin da. Sie scheint als einer der wenigen keine Angst vor Max zu haben und allein schon dafür verdient sie meine Bewunderung.
Ganz anders als einige Lehrer, die sich in dem Buch definitiv nicht mit Ruhm bekleckern, sondern lieber wegsehen.
Die Geschichte ist spannend und stellenweise romantisch. Außerdem bringt sie den Leser über Mobbing zum Nachdenken und kann vielleicht sogar den einen oder anderen Betroffenen ermutigen.

Fazit: Gelungene Geschichte über ein ernstes und aktuelles Thema. Sehr zu empfehlen.

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Mobbing ist leider ein aktuelles Thema

Milo zieht mit seinen Eltern und Bruder vom fernen Namibia nach Deutschland. So wirklich kann er sich mit dem Land nicht anfreunden und vermisst seine Freunde und sein Zuhause. Dazu kommt die Schule, in der direkt als nächstes Opfer vom Klassentyrann auserkoren wird. Und auch Nike, an die er sogleich sein Herz verliert, kann mit Milo nicht so viel anfangen. In seiner Ohnmacht eröffnet er auf Youtube einen anonymen Account unter dem Pseudonym "V wie Vincent", auch dem er gegen Mobbing und für mehr Zusammenhalt kämpft. Der Blog kommt überraschenderweise sehr gut an, doch der Erfolg hat Konsequenzen für sein reales Leben…

Ein wichtiges und leider sehr aktuelles Thema wird im Buch behandelt. Kurzweilig und interessant geschrieben, kommt es sicherlich bei der Zielgruppe gut an. Direkt geschrieben und sehr zielgerichtet, kommt das Thema gut rüber. Die Liebesgeschichte ist sehr schön, vielleicht aber etwas zu viel für das Thema an sich. Viele Situationen kennen Schüler sicherlich aus dem eigenen Alltag. Allerdings ist alles etwas zu plakativ und schwarz-weiß beschrieben und es wird hier und da zu viel mit Vorurteilen gespielt. Die Kinder werden dazu mit ihren Problemen arg alleine gelassen, was hoffentlich in der realen Welt etwas anders aussieht. Dennoch kommt das Thema beim Leser an und das Buch eignet sich daher gut als Diskussionsgrundlage und vielleicht sogar für Klassenprojekte.

Ein schönes altersgerechtes Buch zum wichtigen Thema Mobbing, welches gut Bezug auf aktuelle Thematiken wie Social Media nimmt und hoffentlich eine gute Anregung für Leser und Diskussionen bietet.

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Milo hat es nicht einfach. Er wird aus seinem Umfeld gerissen und muss von Namibia nach Deutschland ziehen und dort von vorne beginnen. In der neuen Schule ist er sofort das Ziel des Klassenschrecks Max. Als Milo sich dann noch mit Max' 'Freundin' Nike anfreundet, wird Milo zum Freiwild.

Das Cover passt sehr gut zur Geschichte. Man sieht den Umriss eines Kopfes und der Titel 'Ich bin V wie Vincent' ist darüber geschrieben. An sich ist das Cover recht schlicht aber durch die rote Signalfarbe zieht es den Blick auf sich.
Der Klappentext verrät an manchen Stellen vielleicht etwas viel aber alles in allem verspricht er spannende Lesestunden.
Der Schreibstil ist einfach und locker flockig weswegen ich nicht mal einen Tag gebraucht habe um das Buch zu lesen. Ich könnte mir auch sehr gut vorstellen, dass dieses Buch Schullektüre werden könnte.
Ich mag es sehr, dass die Kapitel nicht nur aus der Sicht von Milo geschrieben sind. Hin und wieder gibt es auch Einblicke in Nikes Gedanken und ein Kapitel handelt von Milos Bruder Carl, der nach dem Umzug nicht gegesätzlicher von Milo sein kann. Ich hätte mir vielleicht auch ein Kapitel aus der Sicht von Max gewünscht um vielleicht herauszufinden, warum er so ist wie er ist, denn dafür muss es ja einen Grund geben. Ich frage mich auch, ob er sich mit der Rolle des Mobbers wohl fühlt. Da ist auf jeden Fall noch Potential.

Ich finde es sehr gut, dass im Buch nicht ganz so drastische Sachen passiert sind. So verliert es nicht den Bezug zur Realität, denn genau so könnte es jemanden passiert sein. Das Buch beschreibt ein wichtiges und vor allem sehr aktuelles Thema und sollte von jedem Jugendlichen gelesen werden.

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Ich bin V wie Vincent:

Das Buch hat mir gut gefallen. Leider fand ich es aber zu oberflächlich. Es wird ein wirklich wichtiges Thema behandelt, was gerade in der heutigen Zeit mehr Tiefgang braucht. Mobbing geht uns alle an. Ich denke jeder, der dieses Buch liest, wird sich dazu ein paar Gedanken machen.

Fazit: gutes Buch zu einem sehr wichtigen Thema

Vielen Dank an Netgalley, die Autorin und den Verlag für das Bereitstellen des Buches. Dies hat meine ehrliche Meinung jedoch nicht beeinflusst.

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Ein wunderbares Buch zum aktuellen Thema Mobbing. Es zeigt dem Leser, dass auch ein Einzelner einen Unterschied machen kann und man sprechen muss um gehört zu werden.

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Modernes Märchen

Milo wird aus seinem schönen Leben in Namibia herausgerissen und mitsamt seiner Familie, Mama, Papa und Bruder Carl ins kalte Deutschland verfrachtet. Mit seiner neuen Schule hat er total die A…karte gezogen: frustrierte, desinteressierte, überforderte Lehrer und ein Klassenklima zu K…, weil es da so einen Typ gibt, Max, der alle terrorisiert. Die ganze Familie ist unglücklich, aber jeder versucht, seinen Kummer mit sich alleine auszumachen, keiner redet mit dem anderen.
Zum Glück hat Milo seinen heimlichen Superhelden, V, eine Figur aus dem Film „V wie Vendetta“. Er beschließt, genau wie V gegen Ungerechtigkeit und Lüge zu kämpfen, und zwar über einen Videoblog. Der Vlog schlägt ein wie eine Bombe, aber das hat nicht nur positive Konsequenzen.
Erzählt wird die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven: Mal (oft) spricht Milo, mal Nike, das Mädchen, für das er sich interessiert, und kurz kommt sogar sein Bruder Carl zu Wort. Der Leser sitzt mitten im Kopf der Person und lebt und leidet mit, das macht die Lektüre sehr intensiv. Der Schreibstil ist entsprechend modern und leicht verständlich. „Ich bin V wie Vincent“ liest sich wunderschön und abwechslungsreich, mal sehr emotional, dann wieder turbospannend.
Das Buch kommt mir vor wie ein modernes Märchen – mit einem strahlenden Helden, einer wunderschönen Prinzessin und, das ist der kleine Wermutstropfen, sehr eindeutigen Guten bzw. Bösen. Gelegentlich haben mir die Zwischentöne gefehlt, aber weil der Roman insgesamt einfach so schön zu lesen war, fällt das kaum ins Gewicht.

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Das Buch hat mich schon mit dem Cover angesprochen, und ich war begeistert von ihm.
Es ist leider immer noch aktuell.
Ich fand es gut, wie Milo mit der Situation umgeht und seinen YouTube-Kanal dafür nutzt.

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Ich fand den Titel, das Cover und den Klappentext so spannend, dass ich das Buch sofort lesen musste.

Ich lerne Milo kennen der vor der Klassentür seiner neuen Schule steht und Angst hat hineinzugehen. Er ist mit seinen Eltern und seinem kleinen Bruder erst von Namibia hergezogen. Dabei wäre er viel lieber bei seinen Großeltern und seinen Freunden geblieben. Die Szene wo er das Klassenzimmer betritt hat mir wirklich die Tränen in die Augen getrieben, weil sie so authentisch und brutal beschrieben ist. Ein überforderter Lehrer, der dies an Milo auslässt und Mitschüler die sich wie Raubtiere auf den Schwächeren stürzen. Milos Gefühle fahren Achterbahn. Meine auch. Ich würde ihm das gerne ersparen und ihm wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Denn Milo ist ein herzensguter Mensch der es nicht mag, wenn es anderen schlecht geht...

Aber ich habe Milo unterschätzt. Denn er findet selbst einen Weg für sich um mit dem Mobbing umzugehen. Er gründet dank eines Kurses in der Schule seinen eigenen YouTube Channel und tritt dort mit Maske auf. Den Titel V wie Vincent hat er von seinen Lieblingsfilm V for Vendetta und ich finde ihn mehr als stimmig. Und hier bewirkt Milo etwas großes. Denn plötzlich ist der Channel ein großer Erfolg...

Die Autorin schafft es meiner Meinung nach gut die verschiedenen Probleme beim Erwachsenwerden einzufangen. Sie zeigt so sehr eindringlich, wie schwer es sein kann anders in einer Welt zu sein, die das nicht toleriert. . Wie schlimm sich Mobbing anfühlen kann. Wie traurig man ist, wenn man immer nur ausgelacht wird und keine Freunde hat. Und trotzdem versinkt man beim Lesen nicht in Trostlosigkeit sondern hat immer wieder einen Hoffnungsschimmer der immer größer wird, je weiter ich lese. Fazit: Wunderschöne, authentische und stimmige Geschichte.

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Wichtiges Thema sehr gut recherchiert und umgesetzt. Als Jugendbuch spannend und trendy.
Themen wie Heimweh und Mobbing sehr gut kombiniert.

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Eigentlich ist „Ich bin V wie Vincent“ von Lucinde Hutzenlaub eine Jugendbuch. Doch ich finde es für alle Altersgruppen echt lesenswert. Denn auch im Erwachsenalter braucht man hier und da noch etwas Zuspruch und Mut. Empathie ist für mich immer wieder das Stichwort. Denn diese fehlt bei meinen (erwachsenen) Mitmenschen leider noch viel zu oft. In „Ich bin V wie Vincent“ geht es um Mobbing, und zwar von der üblen Sorte. Schüler werden drangsaliert, keiner erhebt das Wort, alle kuschen, selbst die Lehrer, die vielleicht selbst Angst haben oder denen es einfach egal ist. Social Media wird zum Sprachrohr und schnell wird klar: Es geht vielen so und gemeinsam können sie sich wehren. Doch der Weg ist weit bis dorthin, denn es gehört jede Menge Mut dazu. Ich danke der Autorin, dass sie dieses sensible Thema aufgegriffen und verarbeitet hat. Aus der Danksagung der Autorin wird dem Leser auch klar, dass sie Ähnliches durchgemacht hat, wenn auch vielleicht in einer anderen Intensität. Doch damals gab es noch kein Sprachrohr wie eine mögliche Social Media Plattform. Und ich kann das wahrlich nachempfinden. Auch wenn ich eine durchaus schöne Kindheit zu Hause hatte, meine Schulzeit war nicht immer so super. Ich habe gern gelernt, ich denke, ich kam auch gut bei den Lehrern an – eventuell war das schon das Problem – aber meine Mitschüler waren teilweise ätzend. Das Schlimmste, an was ich mich konkret erinnern kann, ist der Ausdruck „Pferdefresse“. Als junges Mädchen nagt das an dir, sogar bis heute zweifele ich manches Mal an meinem Aussehen. Und habe ich mich gewehrt? Nein. Ich habe mich einfach nur geschämt, schließlich bin ich ja selber schuld, wenn ich so hässlich bin. Meinen Eltern habe ich nichts erzählt, meinen Freundinnen nicht und den Lehrern schon gar nicht, Kam ein doofer Spruch, habe ich so getan, als wenn ich nichts gehört hätte. Verletzt haben mich die Worte trotzdem. Heute empfinde ich mich nicht mehr als hässlich, eigentlich bin ich sogar meinem Empfinden nach gut geraten. Aber hin und wieder fehlt mir dieses Selbstvertrauen immer noch, dabei habe ich vor über 20 Jahren die Schule verlassen. Manchmal stimmt der Spruch eben doch: Kinder können grausam sein, denn sie wissen über die Konsequenzen ihres Handelns oft nicht Bescheid. Und macht es einer vor, machen auch noch viele mit, weil sie Angst haben, selbst Opfer zu werden oder schlicht und einfach, weil es cool ist. Wie finde ich nun den Faden zurück zur Rezension? Meine Erlebnisse, die Erlebnisse der Autorin und auch die Erlebnisse des Protagonisten sind furchtbar, aber wenn man doch darüber redet, findet man schnell heraus, dass man nicht mit seinen Problemen allein sein muss. Aber der Weg des Redens muss gegangen werden. Und genau das, liebe Lucinde Hutzenlaub, hast Du in Deinem Buch „Ich bin V wie Vincent“ uns Lesern näher gebracht. Du schenkst uns Mut, Erkenntnisse und die Macht des Wortes. Danke dafür.

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Ein Must Read in der heutigen Zeit. Es bedarf noch immer an genügend Aufklärung. Wo fängt mobbing an. Oft weiß man es immer noch nicht. Das Jugendbuch klärt gründlich auf. Manchmal hat es zwar einige Schwachpunkte die ich so nicht ganz unterschreiben würde aber dennoch im Großen und Ganzen ein sehr wichtiges Buch.

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Eine überzeugende, Mut machende und inspirierende Geschichte darüber, wie ein Teenager sich gegen die Mobbing-Attacken eines Mitschülers, zunächst mit Fäusten verzweifelt, dann souverän und wirksam mittels eines anonymen Video-Blogs zur Wehr setzt - emotional packend und einfühlsam erzählt.

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Milo ist neu an der Schule und gerademit seiner Familie aus Afrika nach Deutschland gezogen und nach Afrika möchte er auch am liebesten wieder zurück. Zurück zu dem weiten wunderschön blauen Himmel und weg von diesem grau und dem Regen. Wenig hilfreich dabei sich in Deutschland wohlzufühlen ist es, dass er gleich am ersten Tag mit dem agressiven Max aneinander gerät der auch noch eifersüchtig auf die Freundschaft zwischen Milo und Nike ist.
Als Milo immer mehr unter Max leidet startet er einen Vlog unter dem Namen V wie Vincent und versteckt sein Gesicht unter einer Vendetta-Maske und berichtet was in seiner Schule vorgeht. Mit den positiven Rückmeldungen seiner Mitschüler hat er nicht gerechnet und erst recht nicht damit, dass es schlimme Folgen hat.

Das Buch von Lucinde Hutzenlaub trifft das Thema Mobbing auf den Kopf, es zeigt dass man sich wehren kann und man nie so alleine mit seinen Problemen da steht wie man vermutet. unglaublich gt und spannend geschrieben und eine klare Leseempfehlung für jeden Jugendlichen.

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„Eine Geschichte wie diese kann man nur erzaehlen, wenn man Dinge erlebt hat, die man sich selbst und/ oder seinen Kindern, Freunden, Geschwistern gerne erspart haette.“ Damit beginnt die Danksagung von Ich bin V wie Vincent. – „… deshalb gibt es Momente, in denen man sich in Situationen wiederfindet, aus denen es keinen Ausweg zu geben scheint. An dessen Ende keine Party mit Freunden steht und man sich nicht vorstellen kann, dass es ueberhasuot ein Ende gibt. Dann kostet es unglaubliche Kraft morgens aufzustehen und sich dem zu stellen, was eionem so willkuerlich angetan wird. Ja, ich kenne das.„

Beeindruckende Worte, aber das Wichtige daran: Sie werden gesprochen. Denn niemand ist alleine und DAS soll das Buch dir, mir, uns allen mitgeben. Ein Buch ueber Mobbing, ueber grundlose Ausgrenzung und einen Jungen, der beginnt sich zu wehren. Ich bin V wie Vincent ist meiner Meinung nach ein Buch, das an jeder Schule zur Pflichtlektuere gehoeren sollte, um die Kinder und Lehrer fuer das Thema Mobbing zu oeffnen, aufzuklaeren und vielleicht zu helfen. Denn da draussen werden Kinder gemobbt. Nicht du vielleicht, nicht dein/e beste/r Freund/in… oder doch? Kannst du dich wehren? Weisst du dich zu wehren, zu verteidigen, damit umzugehen? Schaust du weg?

Milo, mit zweitnamen Vincent, kommt an eine neue Schule sogar in ein neues Land und hofft, dass er schnell Anschluss finden moege. Stattdessen wird er gemobbt, auf grausame Weise. Aber nach einiger Zeit beginnt er sich zu wehren. Anonym zwar, aber er findet unverhofft Verbuendete, andere, die wie er schlecht behandelt werden. Und er hilft mit seinen Worten vielen.
Eine Geschichte über Liebe, über Vertrauen – und über Helden.

#DUBISTNICHTALLEIN #VWIEVINCENT #MUTIGUNDWAHR

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Meiner Meinung nach eine perfekte Schullektüre für alle Jahrgangsstufen geeignet um sich genau mit dem Thema Mobbing auseinanderzusetzen, dass leider in viel zu vielen Klassen totgeschwiegen wird!

Auch für jeden Lehrer bestens geeignet um vielleicht auch mal zu verstehen was in den Köpfen der Schüler vorgeht die sich keine Hilfe suchen möchten/können.

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Tolles Buch zum Thema Mobbing, Zusammenhalt und Freundschaft. Sehr emotional geschrieben. Ich hatte teilweise Tränen in den Augen. Sehr zu empfehlen, auch als Schullektüre.

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Mobbning ist ein beliebtes Thema in Jugendbüchern, so auch hier. Als Milo mit seiner Familie aus Namibia nach Deutschland zieht, erhoffen sich alle ein besseres Leben. Doch das bleibt erstmal aus, denn ein Klassenkamerad von Milo hat es auf ihn abgesehen und fängt an ihn zu schikanieren und zu mobben.
Dabei greift die Autorin auch gerne bis zur Schulter in die Klischeekiste- was in diesem Fall aber nichts schlimmes für mich war. Viele der angewandten Klischees mögen auf aussenstehende eben genau wie das wirken: nervige Klischees, dabei fängt Lucinde Hutzenlaub hier, in meinen Augen, super die Realität ein. Auch wenn einfache Lösungen gewählt wurden und es manchmal doch zu offensichtlich wirkte.
Für mich sollte dieses Buch aber in die Liste der Bücher aufgenommen werden, die im Schulunterricht gelesen werden sollten. Mobbing kann man nie genug behandeln!

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Ein Buch, wie ich es vorher noch nicht gelesen habe. Sehr interessant und für die ausgewählte Zielgruppe auch toll geschrieben. Es macht Mut, wenn man Vincent begleitet und sieht, was man schaffen kann, wenn man sich etwas traut. Ein gelungenes Buch, welches ich gerne weiterempfehlen möchte.

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