Der Zauber von Somerset

Auf nach Somerset

Nach der Lektüre dieses Buches möchte man sich ins Auto setzen und nach Somerset fahren.
Amber und Finian wollen eine Auszeit und mieten ein Cottage in Somerset- allerdings getrennt voneinander ,da sie sich bisher noch gar nicht kennen. Das ändert sich, als sich herausstellt, dass der Vermieter das Cottage doppelt vermietet hat. Kurz entschlossen teilen sie sich das Häuschen und die damit einhergehenden Pflichten, den Garten und das Pferd. Wie sie allerdings zu 3 weiteren Pferden und einer Hündin samt Welpen kommen, sollte jeder selber lesen. Auch, welche Vergangenheit sie jeweils mit sich herumtragen.
Ein toller Sommerroman, gefühlvoll und romantisch, humorvoll und an einigen Stellen auch ganz schön spannend.

Schon das Cover des Buches hat etwas verträumtes. Den süßen Hund, der wohl die Hündin Faye ist, ist einfach nur süß. Man bekommt schon bei diesem Anblick Lust nach Somerset reisen.


Inhalt: Amber Reed und auch Finian Andersen haben beide viel durchgemacht. Beide beschließen unabhängig von einander London für eine Auszeit den Rücken zu kehren. Doch als die Beiden getrennt voneinander in Somerset ankommen, stellen sie fest, das der Verwalter versehentlich das Cottage doppelt vermietet hat. Da Amber eher angereist war beschließt Finn ihr das Cottage zu überlassen und sich eine andere Unterkunft zu suchen. Doch Amber lädt ihn ein, vorrübergehend im Cottage unterzukommen. Zusammen kümmern sie sich um den alten Hengst Brandon und als auch noch die Nachbarshündin Hilfe braucht nehmen sie auch diese noch auf.


Meine Meinung: Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Der Schreibstil ist flüssig, interessant, sehr bildlich und mit wahnsinnig viel Gefühl.Besonders gelungen finde ich, das immer im Wechsel aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten Amberr und Finian erzählt wird. So deckt man während des Lesens die Geheimnisse der Beiden, ihre Erlebnisse, ihre Gefühle und ihre Träume nach und nach auf. Auch die Sicht auf den jeweils anderen wird hier sehr schön deutlich. Oft denkt man dann, los jetzt sag es ihm bzw. ihr.

Amber und Finian sind mir Beide von Anfang an ans Herz gewachsen. Sie haben beide einfach das Herz auf dem rechten Fleck. Auch der alte Hengst Brandon mit seinem traurigen Blick und die hübsche Hündin Faye geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Toll wie sich Amber und Fin mit Hilfe von der jungen Tierärztin Harriet in die Materie der Tierpflege einarbeiten und sich so liebevoll um die bis dahin vernachlässigten Tiere kümmern.

Und die Tiere danken es ihnen mit Vertrauen. Man erlebt während des Lesens viele sehr intensive Momente zwischen den Tieren und Amber und Finian.

Ein Buch das einem das Leben näher bringt und ganz deutlich zeigt „Ein Ende, kann ein neuer Anfang sein“ und das man nie Aufhören darf seine Träume zu leben.


Mein Fazit: Volle 5 Sterne, ganz klare Leseenpfehlung.

Hach, das war es wohl mit Ruhe, Einsamkeit und endlich wieder zu sich selbst finden. Amber wollte eigentlich den Sommer in einem kleinen bezaubernden Cottage verbringen, um den Ballast abzuwerfen, den sie in letzter Zeit mit sich herumgetragen hat.
Doch ausgerechnet eine Doppelbuchung schmeißt ihr Leben komplett um, denn der smarte Autor Finian zieht mit in das Cottage ein und zwischen Pferdemist, Heuballen und Hundewelpen merken beide, dass es vielleicht besser ist, eingetretene Pfade zu verlassen und manche neuen Wege gemeinsam zu gehen...

"Der Zauber von Somerste" ist mal wieder ein absolutes Wohlfühlbuch aus der Feder von Pippa Watson.
Mit viel Verve und Wortwitz schildert sie die Geschichte von Amber und Finian und man kommt nicht drumherum, einfach mit ins Cottage zu ziehen. Es ist aber auch zu gemütlich, wenn man dieses lauschige Plätzchen näher betrachtet und so die unterhaltsamen Episoden genießen kann.
Ambers Herz ist wund, denn sie muss einen traurigen Verlust verarbeiten und kommt durch die Versorgung der Tiere endlich dazu, ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen.
Finian hat auch so seine liebe Not, denn nicht nur sein Geheimnis um die Schriftstellerei als auch seine marode Ehe nagen an ihm und es wird Zeit, die Segel neu zu setzen und dem Ruf des Windes zu folgen.
Pippas Liebesgeschichte erinnert ein bisschen an die Zeit, in der Doris Day und Rock Hudson ihre Romanzen auf der Leinwand zum Besten gegeben haben und es ist einfach amüsant zu lesen, wie sich hier ihre Darsteller erst im Weg stehen, um dann langsam aber sicher zu merken, dass sie ohneeinander nicht können.
Der Prozess des Loslösens aus dem alten Leben ist Pippa sehr gut gelungen und so macht sie die Entwicklung der Figuren nachvollziehbar und authentisch.
Auch gefallen mir die anderen Charaktere, die sie hier mit in die Landschaft pflanzt - egal ob knorziger Bösewicht, gleichgeschlechtliches Liebespaar oder einfach nur die Dorfbewohner - alle passen hervorragend ins Bild und vervollständigen die Geschichte mit ihren Auftritten.

Ich habe einen Spruch in meinem Poesiealbum entdeckt, der wirklich schön passt:
Es gibt für alles eine Zeit des Lassens - die Zeit des Weglassens, die Zeit des Loslassens und die Zeit des Zulassens.

Pippa hat in meinen Augen diesen Spruch wunderschön in ihrem Roman umgesetzt und lässt daraus eine Gute-Laune-Wohlfühl-Liebesgeschichte mit ganz viel Herz und zauberhaften Momenten entstehen.
So macht lesen Spaß !

Ich habe mich beim lesen des Buches von Anfang bis Ende sehr gut unterhalten gefühlt. Die Autorin hat ein gutes Händchen dafür, ihre Geschichten in einer wunderschönen Umgebung handeln zu lassen. Neben den tollen Landschaftsbeschreibungen, bei denen man am liebsten die Koffer packen würde, um nach England zu reisen, punktet das Buch mit tollen Charakteren. Sowohl Amber als auch Finian haben ein Herz für Tiere und schnell bilden sie eine Einheit. Aber auch die Nebencharaktere waren fast alle sehr sympathische Menschen, die zusammengehalten haben. Wer denkt, dass dies eine vorhersehbare Geschichte ist, der kennt Pippa Watson nicht. Sie hat tolle Wendungen eingebaut. Ein rundum schönes Buch, um entspannte Lesestunden zu verbringen.

Amber muss raus aus London und den Kopf frei bekommen. Sie mietet ein kleines Cottage in Somerset um wieder neue Energie zu tanken und vor allem, sich erstmal wieder ins reine zu bringen. Als sie dort ankommt, geschieht etwas besonderes: Finian hat ebenfalls das Cottage gemietet um, genau wie Amber, den innerlichen Akku wieder aufzufüllen. Das Chaos scheint perfekt! Eine WG auf Probe scheint ein wenig Lösung zu bringen und noch ein wenig mehr...aber nichts ist wie es scheint!

Pippa Watson hat mal wieder ein Buch fürs Herz geschrieben! Mit „Der Zauber von Somerset“ schiebt sie zwei wirklich putzige und realistische Protagonisten ins Licht, die man sehr schnell lieben lernt. Die Geschichte jedes Einzelnen ist hilfreich und informativ für den Verlauf der Geschichte. Ebenso ins Scheinwerferlicht rücken die Tiergeschichten die Pippa Watson mehr als gekonnt einwebt. Das Pferd Brandon oder die Hündin Faye werden richtige Schlüsselfiguren die ein wenig den Herzschlag der Story darstellen. Ebenso ein Highlight sind die bildhaften Beschreibungen der Landschaft. Watson beschreibt so detailgetreu, das man sich regelrecht verliert, man kann sich mit dieser Geschichte regelrecht Nächte um die Ohren schlagen. Der Clou der Story begegnet uns Lesern aber zum Schluss - so viel Spannung hier hineinzusetzen ist schon gewagt. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören mit lesen und mir blieb hier und da die Luft weg weil ich dachte es kommt alles ganz anders als vermutet...Puuhhhh.... das war mal richtige Autorenkunst vom feinsten!

Ich bin wieder sehr begeistert von Pippa Watsons neuem Roman! Daher erhält er eine klare Lese- und Träume-Empfehlung!