Mörderisches Lavandou

Leon Ritters fünfter Fall | Die Bestseller-Reihe aus der Provence | Spannende Urlaubslektüre für Südfrankreich-Fans

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Erscheinungstermin 02.05.2019 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

Geheimnisvolle Morde in einem provenzalischen Dorf


Die Feriensaison in Le Lavandou ist zu Ende, und der kleine Ort sollte sich vom sommerlichen Trubel erholen. Auch Rechtsmediziner Leon Ritter hat nun mehr Zeit, um seinen Lieblingsbeschäftigungen nachzugehen: Café au lait trinken und Boule spielen. Da verschwindet eine Hotelangestellte in den einsamen Hügeln der Provence, und kurz darauf wird ihre Leiche gefunden. Damit sind auch Leon Ritters Hoffnungen auf einen beschaulichen Spätsommer dahin. Schnell gibt es einen ersten Verdächtigen, doch Leon zweifelt an dessen Schuld. Er stellt eigene Nachforschungen an und steht deshalb bald selbst in der Kritik. Die einzige, die noch zu ihm hält, ist seine Lebensgefährtin, Capitaine Isabelle Morell, doch plötzlich ist die stellvertretende Polizeichefin verschwunden...

Der fünfte Fall für Leon Ritter: Hochspannung und provenzalisches Flair 

Geheimnisvolle Morde in einem provenzalischen Dorf


Die Feriensaison in Le Lavandou ist zu Ende, und der kleine Ort sollte sich vom sommerlichen Trubel erholen. Auch Rechtsmediziner Leon Ritter hat nun...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783548291260
PREIS 10,99 € (EUR)
SEITEN 496

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ich gestehe, ich liebe die Romanfigur Dr. Leon Ritter. In jedem Band der Leon-Ritter-Krimis spürt man die besondere Atmosphäre, das Flair Südfrankreichs.

Das Städtchen Lavandou mit seinen winkeligen Gassen, der Duft von Lavendel.

Die Personen in dem Kriminalroman sind dem Leser, der Leserin, sofort irgendwie vertraut.

Remy Eyssen versteht es einfach, Spannung in einer traumhaften Kulisse zu erschaffen.

Auch der 5. Band MÖRDERISCHES LAVANDOU ist spannend und einfach grandios.

Mein Fazit: Absolute Suchtgefahr und unbedingt lesenswert!!!

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In seinem 5. Fall wird sogar Dr. Leon Ritter des Mordes verdächtigt und daher suspendiert. Was ist passiert?

Nach einander verschwinden mehrere Frauen. Wenig später tauchen zuerst ihre Füße und dann die übrige Leiche auf. Die Suche nach dem Täter gestaltet sich als schwierig. Dass der Täter muss über medizinische Kenntnisse verfügen muss, wird schnell klar. Die eigentlich für Organisationsentwicklung abgestellte Polizeipsychologin Claire wird als Profilerin herangezogen. Blöderweise treffen ihre Einschätzungen auf einen ihrer ehemaligen Klienten, der jetzt Gärtner im Krankenhaus ist, zu. Dass es sich bei dem verwendeten Werkzeug um eine Knochensäge aus Dr. Ritters Pathologie handelt, macht es denjenigen, die den zugewanderten Deutschen immer noch scheel ansehen, leicht ihn als Verdächtigen zu präsentieren

Dann verschwindet auch Claire. Ihre Leiche wird wenig später in ihrem Appartement gefunden, zusammen mit dem Gärtner und der DNA von Leon, der bei Claire in der Wohnung war. Der Gärtner stürzt sich vom Balkon, was als Schuldeingeständnis gewertet wird.
Doch damit ist die unheimliche Serie noch nicht vorbei, denn auch Isabelle, die stellvertretende Polizeichefin und Lebensgefährtin von Leon, wird ebenfalls entführt. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn der Täter amputiert den noch lebenden Frauen ihre Gliedmaßen …

Meine Meinung:

Dieser Krimi hat mir wieder gut gefallen. Die Tätersuche ist spannend inszeniert. Remy Eyssen legt die eine oder andere Spur um sowohl Ermittler als auch Leser auf eine falsche Fährte zu locken.
Gut ist es ihm wieder gelungen, den französischen Lebensstil einzuflechten. Isabelle, die sonst so coole, stellvertretende Polizeichefin und Lebensgefährtin von Leon, ist diesmal ein wenig eifersüchtig. Doch nach dem Tod von Claire kann sie wieder beruhigt schlafen, oder doch nicht? Der Griff in die Trickkiste, potentielle Gefahren für das Liebesleben der Protagonisten, sterben zu lassen, wird hoffentlich nicht zur Gewohnheit.
Für den nächsten Krimi wünsche ich mir wieder eine männliche Leiche.

Fazit:

Spannend bis zur letzten Seite, gerne gebe ich 5 Sterne.

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Le Lavandou ist ein beschaulicher Ort in der Provence und ein beliebtes Urlaubsziel. Endlich klingt der Sommer aus und die Touristen reisen ab. Der Gerichtsmediziner Leon Ritter verspricht sich eine ruhige Zeit zum Entspannen. Doch dann verschwindet eine junge Frau und ihre entstellte Leiche wird kurz darauf gefunden. Die Polizei kann schnell einen Verdächtigen stellen und der Fall scheint gelöst, bis eine weitere Frau spurlos verschwindet. Auch Leon Ritter gerät in Verdacht, doch dieser beginnt auf eigene Faust zu ermitteln um seine Unschuld zu beweisen. Leider gerät nicht nur er sondern auch seine Lebensgefährtin dadurch in große Gefahr.

Remy Eyssens Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Ich konnte sofort in die Handlung einsteigen und ihr problemlos bis zum Ende folgen. Der Autor kann schnell Spannung aufbauen, diese wird allerdings nie nervenzerreißend und fällt aufgrund zu großer Ausschweife in Leons Privatleben auch immer wieder ab. Dennoch konnte mich die Handlung fesseln und ich habe gerne weitergelesen. Dies lag nicht zuletzt an der ein oder anderen unerwarteten Wendung. Aber auch die Auflösung und der Showdown konnten mich komplett überzeugen.

Die einzelnen Protagonisten sind zwar authentisch aber nicht wirklich facettenreich. Vor allem Leon konnte mich allerdings überzeugen, da er sehr sympathisch ist. Dies hat zur Folge, dass man der Handlung gerne folgt. Allerdings wurde mir persönlich zu viel auf Leons Privatleben eingegangen, wodurch die Spannung immer wieder deutlich abfällt und hin und wieder Längen entstehen.

„Mörderisches Lavandou“ ist bereits der fünfte Teil rund um den sympathischen Rechtsmediziner Leon Ritter. Da die einzelnen Bände in sich abgeschlossen sind ist es für das Verständnis nicht notwendig die Vorgänger zu kennen. Ich selbst habe auch noch nicht alle Bücher der Reihe gelesen und hatte dennoch keine Probleme in die Handlung einzusteigen. Ich fühlte mich gut unterhalten und hoffe daher auf weitere Fälle für Leon Ritter.

FAZIT:
„Mörderisches Lavandou“ ist ein kurzweiliger Provence- Krimi, der sich vor allem als Urlaubslektüre hervorragend eignet. Da mir persönlich etwas die Spannung gefehlt hat und zu viel auf das Privatleben von Leon eingegangen wurde, vergebe ich 4 Sterne!

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Der Trubel der Sommermonate ist vorbei, kaum verirrt sich mehr ein Tourist in diese malerische Gegend. Jetzt genießen die Einwohner von Lavandou ihre Ruhe – bis: auf dem Trottoire ein abgetrennter Fuß gefunden wird. Wenig später wird dann auch die dazugehörige Leiche gefunden wird. Wieder ermitteln Isabelle als stellvertretende Polizeichefin und Leon Ritter als Pathologe gemeinsam und bald stellt sich heraus, dass es sich um einen Serientäter handelt. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt….
Auch dieser Krimi von Remy Eyssen ist wieder sehr unterhaltsam. Er lebt von der lebendigen Beschreibung der Charaktere wie auch der Gegend um Lavandou. Da gibt es den selbstherrlichen Polizeichef Zerna. Der sich stets vor unangenehmen Dingen drückt, dann lieber Isabelle vorschickt, aber die Lorbeeren immer sich an den Kragen heftet. Oder der etwas tollpatschige Didier, der stets mit der Tür ins Haus fällt, bei dem Intelligenz und Einfallsreichtum nicht zu seinen Stärken zählen. Ja wer solche Kollegen hat, der braucht sich um die Aufklärungsquote keine Sorgen mehr zu machen 😉.
Mir hat es gefallen, wie detailliert hier wieder die Arbeit der Pathologie geschildert wurden. Da habe ich als eifriger Krimi-Leser noch einiges Neues erfahren. In den Kapiteln bei denen die Sichtweise des Serientäters geschildert wurden, der wurde dem Leser lange immer nur als „der Mann“ vorgestellt, war ich an manchen Stellen entsetzt wie krank eine Seele doch sein kann. Bei manchen Andeutungen des Täters, dass er seine Taten an Grausamkeit noch steigern werde habe ich mir nicht vorstellen können, dass das noch geht. Aber er hat bewiesen, dass es geht. Gleichzeitig habe ich mich aber gefragt, was ist mit dem Täter vor 30 Jahren geschehen, dass seine Seele so entartet ist? Ist das eigentlich die richtige Bezeichnung dafür?
Schade fand ich, dass der Leser die Auflösung, wer hinter den Morden steckt schon recht früh erfahren hat. Das hat mir etwas die Spannung genommen. Trotzdem habe ich mich mit diesem Krimi wieder sehr gut unterhalten gefühlt und vergebe 4 Lese-Sterne.

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Ritter in Not

Nach dem Sommer kehrt Ruhe ein in Le Lavandou. Der Gerichtsmediziner Dr. Leon Ritter frönt seinem Hobby dem Boule-Spiel. Doch die Ruhe währt nicht lange. Ein aufgeregter Vater meldet seine Tochter als vermisst. Etwas, das die Polizei zunächst nicht ganz so ernst nimmt, schließlich ist die junge Dame schon 22 Jahre und sie hat einen Freund - welcher dem Vater nicht gefällt. Nur wenige Tage später wird die junge Frau tot aufgefunden und Dr. Leon Ritter wird mit der rechtsmedizinischen Untersuchung beauftragt. Für die ermittelnden Beamten liegt schnell auf der Hand, wer der Täter sein muss. Eine Meinung, die Leon Ritter nicht teilt.

Bereits zum fünften Mal stört Dr. Leon Ritter die örtliche Polizei mit seinen Querdenker-Ansichten. Wenn er das Kribbeln im Nacken spürt, kann er einfach nicht anders als selbst Nachforschungen anzustellen. Seine Freundin Isabelle, die selbst bei der Polizei ist, hat seine Herangehensweise zu schätzen gelernt. Damit steht sie allerdings relativ alleine auf dem Revier. Meist wird doch der einfachste Ansatz bevorzugt. Und im Moment herrscht sowieso Unruhe auf der Wache, denn eine junge Psychologin soll für besseres Teamwork sorgen, etwas, bei dem die Beamten gerne ihre Mitarbeit verweigern würden.

Auch im Nachsommer kommt das französische Flair auf. Man sieht Leon Ritter förmlich durch die Straßen von Le Lavandou flanieren, hier und da einen kleinen Stop einlegen und einen Kaffee trinken oder bei einer Partie Boule sein Geschick zu beweisen. Doch natürlich handelt es sich bei diesem Buch nicht um ein Urlaubsbuch, sondern um einen Krimi. Und so löst das zunächst ungewisse Schicksal einer jungen Frau einige Besorgnis aus. Wie es sich für einen Kriminalroman gehört, ist die bedauernswerte junge Dame bereits tot. In dem Spannungsfeld zwischen den etwas drögen Beamten und dem gewitzten Rechtsmediziner kann man verfolgen wie sich der anfangs simple Vermisstenfall zu einer fesselnden Mordermittlung entwickelt. Verdächtig unverdächtig sind dabei etliche Personen. Ein schöner nachsommerlicher Kriminalroman, der auch im Frühsommer gerne gelesen wird.

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Ein sadistischer Frauenmörder, dessen Psyche ziemlich gestört ist und der die Polizei mit abgeschnittenen Füßen seiner Opfer zu verhöhnen scheint, Ermittler unter Druck und obendrein eine Psychologin, die den Polizisten in Le Lavandou bei der Verbesserung ihrer Kommunikation helfen soll – dieser Herbst in der Provence hat es in sich. Rechtsmediziner Leon Ritter rätselt nicht nur über das Vorgehen des Mörders, sondern auch über seine Beziehung zur stellvertretenden Polizeichefin Isabelle Morell.

Die signalisiert nämlich, dass das harmonische Zusammenleben allein eingentlich nicht mehr genug ist für sie. Leon ist schnell klar: Isabelle will einen Heiratsantrag. Was er nicht weiß – will er das auch? Dass die attraktive junge Psychologin ihm recht deutlich signalisiert, dass sie ihn ebenfalls interessant findet, macht es für den Pathologen nicht einfacher. Wie einfach könnte doch das Leben sein, mit den letzten Spätsommertagen am Meer, mit Boule und einem Rosé, wenn nur Frauen und Mörder nicht wären….!

Mit “mörderisches Lavandou” erspart Remy Eyssen den Lesern nicht ein paar ziemlich gruselige Szenen, denn die Morde, die es aufzuklären gilt, sind ausgesprochen grausam. An Verdächtigen mangelt es der Polizei zwar nicht, doch alle Spuren scheinen ins Leere zu führen. Persönliche Animositäten und Ego-Trips mancher Ermittler machen es nicht leichter, Fortschritte zu erzielen.

Auch der Rechtsmediziner stellt eigene Nachforschungen an – nicht nur aus interesse an dem Fall und der bizarren Präsentation der Mordopfer, sondern auch, weil der Mörder ein böses Spiel mit Ritter zu treiben scheint. Zudem gewinnt er den Eindruck, dass manchen der Stadtoberen mehr am guten Ruf des Fremdenverkehrsortes und der Verhinderung sensationsgieriger Schlagzeilen gelegen ist als an der Frage, ob sich die Ermittler womöglich vorschnell auf einen Tatverdächtigen festgelegt haben.

Für Leser mit guter Vorstellungskraft gibt es in diesem spannenden Provence-Krimi ein paar quälende Passagen. Eyssen spart nicht mit Hinweisen, die den Leser durchaus zügig auf die richtige Fährte locken – langweilig wird es dadurch aber nicht, denn Komplikationen und Verwicklungen sorgen dafür dass der Spannungsbogen nicht verloren geht.

Die Schilderungen der spätsommerlichen Provence, von Lavendelduft und Weinbergen, bilden den Kontrapunkt zu den Inneneinsichten des Mörders, der sowohl getrieben als auch planvoll ist und der, in die Enge getrieben, nur noch gefährlicher wird. Ein atmosphärisch dichter und spannender Kriminalroman, den man vielleicht nicht direkt vor dem Einschlafen lesen sollte…

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Zum Inhalt:
Die Ferien sind zu Ende und in Le Lavandou kehrt wieder Ruhe ein. Bis ein Mord passiert und damit ist auch die Ruhe für den Rechtsmediziner Leon Ritter zu Ende. Schnell gibt es einen ersten Verdächtigen, doch Leon zweifelt an dessen Schuld. Er stellt eigene Nachforschungen an und steht deshalb bald selbst in der Kritik, mehr noch plötzlich steht er unter Verdacht.
Meine Meinung:
Ich tue mich oft sehr schwer mit Büchern, die in Frankreich spielen. Hier war das überhaupt nicht so. Ich fand das Buch ausgesprochen gut und unterhaltsam. Die Geschichte war gut konstruiert und wurde auch sehr gut und interessant geschrieben. Der Schreibstil war richtig gut und die Protagonisten ihrer Rollen entsprechend gut ausgearbeitet. Die Kombination aus Leon und Isabelle ist gut und funktioniert.
Fazit:
Hat mir gut gefallen.

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Herbst an der Côte d’Azur. Nur noch wenige Touristen finden den Weg in das Städtchen Le Lavandou, die Einheimischen sind wieder unter sich. Leon Ritter – Rechtsmediziner und halber Franzose - freut sich auf die ruhige Zeit, in der er öfter in seinem Stammbistro sitzen oder Boule spielen kann. Schließlich war das einer der Gründe, warum er die Frankfurter Universitätsklinik verlassen und eine Stelle in der südfranzösischen Provinz angenommen hat. Mehr Zeit mit seiner Lebensgefährtin Isabelle Morell zu verbringen, die stellvertretende Polizeichefin im Ort ist, hat natürlich auch seinen Reiz.

Doch dann meldet Robert Bonnet seine Tochter Françoise als vermisst. Bonnet hat Pierre Roussel, den Freund seiner Tochter, in Verdacht, einen jungen Mann, der mit einer Autoshow im Ort Station macht und schon öfter in Konflikt mit dem Gesetz war. Isabell nimmt sich mit einem Kollegen der Sache an, findet aber zunächst keine Ansätze für eine Ermittlung.

In der Zwischenzeit stößt die junge Psychologin Claire Leblanc zur Polizei, um in der Dienststelle „strukturelle Verbesserungen bei der Kommunikation“ anzustoßen. Die Beamten stöhnen. Für so etwas Abgehobenes will sich niemand Zeit nehmen. Es funktioniert doch alles gut. Und so erhält Claire in der ersten Besprechung gleich einen gewaltigen Dämpfer. Leon, der ebenfalls anwesend ist, findet Claire sympathisch und versucht, sie wieder aufzubauen. Und vielleicht ist da sogar ein wenig mehr als Sympathie.

Als mitten auf der Promenade ein blutiger Fuß auftaucht, nimmt der Fall Fahrt auf. Leon stellt fest, dass er bei lebendigem Leib abgetrennt wurde. Dann finden Jogger das Auto, mit dem Françoise zuletzt unterwegs war – mit eingeschlagener Scheibe und Blutspritzern. Es ist auf Pierre Roussel zugelassen. Endlich eine Spur.

Bis der Fall gelöst ist, wird es noch weitere Opfer und Verwicklungen geben. Junge Frauen verschwinden, mehrere Verdächtige kommen ins Spiel. Leon ist oft anderer Meinung als die Polizei, gerät sogar selbst in deren Schusslinie. Der Autor Remy Eyssen zieht die Spannungsschraube bis zum Ende an und schreckt auch vor grausamen Szenen nicht zurück.

„Mörderisches Lavandou“ ist der 5. Leon-Ritter-Krimi von Remy Eyssen und der erste, den ich – neugierig geworden durch viele positive Meinungen zu den ersten vier Bänden - gelesen habe. Eine Vorgeschichte habe ich nicht vermisst. Man kann den Krimi gut verstehen, auch wenn man die ersten vier Bücher nicht kennt. Allerdings kamen mir trotzdem einige Figuren irgendwie bekannt vor, denn sie sind mir in anderen Kriminalromanen (natürlich mit anderen Namen und in anderer Umgebung) schon so ähnlich begegnet: der Gerichtsmediziner, der alles besser weiß und die Fälle auch mal ohne Polizei löst, der ehrgeizige Polizeichef, der in der Öffentlichkeit immer gut dastehen will und nach Höherem strebt, der Macho-Polizist, der gerne mal über das Ziel hinausschießt und dem Polizeichef in den Hintern kriecht und noch ein paar mehr. Manche wirken wie Karikaturen.

Das südfranzösische Ambiente und die Lebensart sind schön eingefangen und da ich im vergangenen Jahr in Le Lavandou war, konnte ich mir alles gut vorstellen. Ein paar aktuelle Bezüge, zum Beispiel zur Fremdenfeindlichkeit, hat der Autor gekonnt eingebaut. Allerdings bleibt er auch hier – wie bei den Figuren – eher an der Oberfläche.

Insgesamt ist „Mörderisches Lavandou“ ein netter, flüssig lesbarer Krimi für zwischendurch oder für den Urlaub mit einer klaren Rollenverteilung und eher wenig Überraschungen.

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Mörderisches Lavandou ist ein Provence-Krimi von Remy Eyssen und der fünfte Fall für Rechtsmediziner Leon Ritter, 2019 erschienen im Ullstein Verlag.
Die Feriensaison in Le Lavandou ist zu Ende, als eine Hotelangestellte von ihrem Vater als vermisst gemeldet wird. Kurz darauf wird ihre Leiche gefunden und ihr Freund gerät unter Verdacht. Doch Leon zweifelt an dessen Schuld. Er stellt eigene Nachforschungen an und steht deshalb bald selbst in der Kritik...
In Mörderisches Lavandou wird das verträumte Küstenstädtchen zum Schauplatz grausiger Morde. Der Täter geht äußerst brutal vor, quält und verstümmelt seine Opfer. Die Kapitel aus Tätersicht sind nervenaufreibend und offenbaren eine teuflische Seele. Leon hingegen geht gewohnt ruhig und überlegt Spuren nach und gerät dadurch selbst ins Visier. Die Ermittlungen sind packend und wendungsreich, erst gegen Ende lässt sich der Täter erahnen und das Geschehen spitzt sich dramatisch zu. Ein spannender Fall mit sympathischem Ermittler vor malerischer Kulisse.

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Dies ist bereits der 5. Teil um Leon Ritter und es ist nicht immer leicht an solch einer Stelle neu in eine Reihe einzusteigen. Aber hier gelang es mir leicht und problemlos. Natürlich war ich mit den Personen noch nicht vertraut, aber das legte sich nach wenigen Seiten. Manche sind einem absolut sympathisch, aber es gibt auch echte Kauze und Eigenbrötler.
Ich bin kein Freund von Prologen als Einstieg in ein Buch. Aber hier wird damit ein düsteres Szenario erzeugt, was unter die Haut geht und Spannung erzeugt.
Es will auf den ersten Seiten nicht mit dem Rest des Buches übereinstimmen. Dieser Kriminalroman erzählt nicht nur die Jagd nach einem Mörder, sondern will uns auch ein bisschen französisches Flair näher bringen. Davon mag manches auch Klischee sein, doch zu weil fühlt man sich tatsächlich wie in Frankreich. Die schmalen Gassen, gemütlichen Cafés, kleinen Geschäfte, Boule-Spieler,…
Es ist eine gelungene Mischung zwischen Privatleben einzelner Personen und den Ermittlungen in mehreren Mordfällen, gespickt mit rechtsmedizinischen Details.
ABER: den Schluss fand ich unbefriedigend. Die Auflösung ist eher zufällig gelungen oder aus Bauchgefühl heraus. Doch viel wichtiger, das Mordmotiv habe ich einfach nicht verstanden! Da hat mich das Buch ratlos zurück gelassen. Deswegen keine volle Punktzahl von mir.

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Es ist der Teil 2 vom Gerichtsmediziner Leon Richter. Es ist aber kein Problem wenn man die voherigen nicht gelesen hat. Erst im Laufe des Buches erfährt man mehr über die Charaktere. Aktives mitdenken find ich wird hier doch von nutzen sein. Die einzelnen Kapitel werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt und sind kurz gestaltet. Sprach- und Schreibstil fand ich super gelungen. Ein Krimi zum Mitdenken und Mitraten

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Die Feriensaison ist vorbei und der Gerichtsmediziner Dr. Ritter sehnt ruhige Zeiten herbei. Doch kaum kann er sich der Erholung hingeben, da verschwindet eine junge Frau und als erstes taucht nur ihr linker Fuss wieder auf. Die kleine Stadt befindet sich in grosser Aufregung, die sich noch steigert, als eine zweite junge Frau verschwindet. Die Polizei ist der Überzeugung den Mörder bereits gefasst zu haben, aber Dr. Ritter ist da ganz anderer Ansicht.

Sehr spannend geschrieben, viel südfranzösisches Flair. Sehr zu empfehlen

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Nach dem Ende der Feriensaison kehrt langsam wieder Ruhe ein in Le Lavandou und der Rechtsmediziner Leon Ritter kann nun wieder entspannen. Doch dann verschwindet eine Frau, deren Leiche kurze Zeit später aufgefunden wird. Schnell gibt es einen Verdächtigen, doch Leon zweifelt an dessen Schuld. Er stellt eigene Nachforschungen an und gerät dabei selbst unter Verdacht.

Dies ist bereits der fünfte Band der Leon-Ritter-Reihe. Für mich war es das erste Buch, doch ich hatte keine nennenswerten Schwierigkeiten, mich in der Geschichte und bei Leon Ritter zurecht zu finden.
Der Schreibstil ließ sich hervorragend lesen und ich fühlte mich mittendrin in der Story. Die Beschreibungen sowohl der Personen als auch der Umgebungen etc. waren detailreich und bildhaft, so dass ich mir alles bestens vorstellen konnte. 
Leon Ritter samt seiner Familie wurde toll und authentisch beschrieben. Ich fand ihn sehr kompetent und äußerst sympathisch.
Die Spannung wurde richtig gut aufgebaut und gehalten. Ich konnte viel überlegen und rätseln, wer der Mörder sein könnte. Der Kriminalfall war wirklich prima aufgebaut, führte mich auf falsche Fährten und hat mir einfach sehr gut gefallen. Dass es recht heftig und blutig wurde, hat mich überhaupt nicht gestört.

Ein spannender Krimi, der mir sehr gut gefallen hat. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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Spannender Frankreich Krimi
Die Feriensaison ist zu Ende, im herbstlichen Le Lavandou kehrt Ruhe ein.
Auch der Rechtsmediziner Leon Ritter freut sich wieder mehr Zeit für einen Aufenthalt im Café oder eine Runde Boule zu haben.
Doch da verschwindet eine Frau, ein abgetrennter Fuß taucht auf und dann auch der Rest der Toten.
Als ein Verdächtiger ins Visier der Polizei gerät, ist Leon Ritter davon überzeugt, dass es nicht der Täter ist.
Er ermittelt auf eigene Faust und gerät dabei selber in Verdacht.

„Mörderisches Lavandou“ ist mittlerweile der 5. Fall meiner liebsten französischen Krimireihen aus der Feder von Remy Eyssen.
Mit dem Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter hat er einen sympathischen wie auch interessanten Charakter erschaffen.
Ritter ist ein ruhiger und stiller Typ, der am liebsten in seinem Keller alleine oder mit seinem Assistenten vor sich hinarbeitet.
Oder bei einem Kaffee in seinem Lieblings-Café sitzt und sich zu einer Runde Boule überreden lässt.
Wenn er aber einen Verdacht hat spürt er ein Kribbeln und das lässt ihn nicht mehr los.
Meist ist er anderer Meinung als Zerna, der Polizeichef von Le Lavandou.
So auch in diesem Krimi.
Es geht um grausame Morde an Frauen, um abgetrennte Füße.
Die örtliche Polizei tappt im Dunkeln. Doch dann gibt es einen offensichtlichen Täter und Zerna möchte den Fall abschließen und glänzen.
Aber Leon ist wie meist anderer Meinung und zieht so den Zorn des Polizeichefs auf sich.
Auch privat läuft es in diesem Buch nicht so glatt für Leon.
Trifft er sich doch mit der Polizeipsychologin zum Essen und geht nachher noch mit in ihre Wohnung.
Natürlich verschweigt er das seiner Partnerin, der stellvertretenden Polizeichefin Isabell Morell, schließlich ist ja nichts passiert.
Isabell sieht das natürlich nicht so, sie fühlt sich hintergangen.

Der Schreibstil von Remy Eyssen gefällt mir. Er beschreibt die Landschaft sehr virtuell sodass man sich alles gut vorstellen kann ohne zu viel Worte Drumherum zu machen.
Die Kapitel sind recht kurz, sodass sich das Buch in Windeseile liest.
Die Spannung hält dann auch bis zum Ende an, es wird am Ende sogar noch richtig dramatisch.
„Mörderisches Lavandou“ bekommt von mir 5 Sterne es ist ein spannender Krimi der einen nach Südfrankreich entführt und eine klare Leseempfehlung.

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Leon Ritter ist Rechtsmediziner im beschaulichen Le Lavandou in der Provence.



Als der Sommer dem Ende naht ,hofft Leon auf eine ruhigere Zeit .

Plötzlich verschwindet eine junge Frau und ausgerechnet an seinem freien Tag wird ein einzelner Fuß mit Schuh gefunden. Kurz darauf dien entstellte Leiche der jungen Frau.Dann verschwindet wieder eine Frau und wieder werden zuerst die Füsse gefunden .



Die Polizeipsychologin Claire wird als Profilerin dazu geholt und Claire`s Einschätzung zeugt auf den Gärtner der Klinik .



Dann verschwindet auch Claire und eine fieberhafte Suche beginnt.Doch Claire wird tot in ihrer Wohnung aufgefunden und mit ihr der verdächtige Gärtner,der sich vom Balkon stürzt.

Die Polizei wertet das als Schuldeingeständnis.

Als dann auch die stellvertretende Polizeichefin und Leons Lebensgefährtin Isabelle verschwindet

beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.

Kann Isabelle gerettet werden ?



Ein äusserst spannender Krimi aus der Provence mit viel Lokalorit und sympatischen Figuren.

Wie ein Kurzurlaub war es für mich.

Viele Frauenmorde machten das ganze etwas unübersichtlich aber die Tätersuche Ich werde mir jetzt

noch für meine Ferien die Vorgänger der Reihe besorgen :-)

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Für mich war dieser Band das erste Buch aus der Serie um den Rechtsmediziner Leon Ritter. Auch ohne Kenntnisse der vorherigen Bände war dieser Krimi gut zu lesen. Ich hatte ein wunderbares und spannendes Wochenende, das mich gedanklich nach Südfrankreich versetzt hat. Absolute Leseempfehlung!

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5 Sterne für diesen atmosphärischen Provence Krimi!
Hier ist nicht alles so schön, wie die Landschaft scheint: ein grausamer Mörder treibt sein psychopathisches
"Spiel". Ich fühlte mich bestens unterhalten und kann diesen spannenden Krimi nur empfehlen.

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Wie alle Bücher dieser Reihe war auch dieses wieder toll.Ich habe es verschlungen und konnte nicht aufhören.Es ist nichts für schwache Nerven.

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Der mittlerweile fünfte Fall für Rechtsmediziner Ritter und die Polizei in Le Lavandou, in der Provence, ist diesmal etwas brutaler als seine Vorgänger aber packend bis zum Schluss. Neben der gewohnten Beschreibung der Landschaft, den kleinen Querelen innerhalb der Polizei, der Antipathie gegenüber dem ermittelnden Rechtsmediziner und der teilweise eigensinnigen Bevölkerung, schafft es Remy Eyssen jedesmal ein spannendes Szenario aufzubauen und den Leser/ die Leserin im Laufe der Geschichte in die Irre zu führen. Ein super Buch für den Urlaub in der Provence und für alle, die nicht verreisen, eine spannende Lektüre für,zuhause.

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Bisher hatte ich noch keine Bücher von diesem Auto gelesen, aber ich bin sicher, dass es nicht mein letztes von ihm gewesen ist. Anscheinend baut das Buch auf eine Reihe auf, was man aber beim Lesen nicht merkt. Es ist ein in sich geschlossener Kriminalroman. Apropos Kriminalroman. Ich bin kein Fachmann, nur ein Leser von Krimis und Thrillern, aber ich würde dieses Buch tatsächlich eher in den Bereich Thriller einordnen. Ich habe bisher auch keine Kriminalromane gelesen, die in Frankreich spielen, aber es hat mir sehr gut gefallen. Die Art zu Schreiben des Autors hat mich wirklich angesprochen und innerhalb von drei Tagen war das Buch durchgelesen. Die Feriensaison in Le Lavandou ist zu Ende, und der kleine Ort sollte sich vom sommerlichen Trubel erholen. Auch Rechtsmediziner Leon Ritter hat nun mehr Zeit, um seinen Lieblingsbeschäftigungen nachzugehen: Café au lait trinken und Boule spielen. Da verschwindet eine Hotelangestellte in den einsamen Hügeln der Provence, und kurz darauf wird ihre Leiche gefunden. Damit sind auch Leon Ritters Hoffnungen auf einen beschaulichen Spätsommer dahin.

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schöne Idylle und grausames Detail

Meine Meinung zum Buch:
Der Krimi lebt durch seine einzigartige Stimmung, das kleine Dorf Le Lavandou kann ich mir bildhaft vorstellen anhand der Beschreibungen: enge Gassen, ein Glas Rosé und gemütliches Zusammensitzen am Abend. Die Idylle wird durch grausame Frauenmorde getrübt und besonders schrecklich ein Detail, das der Mörder von den Frauen öffentlich präsentiert – einen abgeschnittenen Fuß. Mir hat die Kombination aus Ermittlungen, rechtsmedizinischen Untersuchungen und die persönlichen Lebensgeschichten von Isabelle und Leon sehr gut gefallen. Auch dass die Beiden am Ende ins Visier des Täters kommen, war ein spannender Schachzug, sodass am Ende der Spannungsbogen noch einmal in die Höhe geschellt ist. Die Hintergründe des Täters sind, so grausam sie sind, trotzdem nachvollziehbar und schlüssig, wenn man die Vorgeschichte kennt.

Mein Fazit:
Ich kann keinen Vergleich zu den Vorgänger-Krimis ziehen, da ich diese nicht kenne, aber Leon Ritter und Isabelle Morrell haben mich gut unterhalten und Le Lavandou schmackhaft gemacht.

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Spannung und Idylle

Obwohl Regionalkrimis in den letzten Jahren ja immer mehr zugenommen haben und auch ich inzwischen diese Art der Lektüre für mich entdeckt habe, hatte ich von diesem Autor bisher noch nichts gelesen. Ein Vorgänger dieses Buches steht schon lange ungelesen im Regal, aber dieses Buch hat mich dann wirklich neugierig gemacht. Und ich muss sagen, es hat mir auch ganz eindeutig Lust auf mehr von diesem Autor gemacht.

Das Buch geht gleich schon dramatisch los, man möchte aufatmen, kann es aber doch nicht. Von der ersten Seite an habe ich mitgefiebert und mit den Figuren gefühlt. Der Autor schreibt nicht nur über die idyllische Landschaft mit Meer, sondern auch so authentisch, dass es ist als wäre man da - aber nicht nur am Ort, sondern auch im Geschehen. Ich mochte die Gerichtsmediziner sofort und das Lesen hat wirklich Spaß gemacht.
Die Wendungen sind immer wieder interessant und spannend und ich freue mich, dass es aus dieser Reihe schon mehrere Bücher gibt, die ich jetzt alle noch lesen kann, ohne warten zu müssen.

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