Korsische Gezeiten

Ein Korsika-Krimi

Dieser Titel war ehemals bei NetGalley verfügbar und ist jetzt archiviert.

Bestellen oder kaufen Sie dieses Buch in der Verkaufsstelle Ihrer Wahl. Buchhandlung finden.

NetGalley-Bücher direkt an an Kindle oder die Kindle-App senden.

1
Um auf Ihrem Kindle oder in der Kindle-App zu lesen fügen Sie kindle@netgalley.com als bestätigte E-Mail-Adresse in Ihrem Amazon-Account hinzu. Klicken Sie hier für eine ausführliche Erklärung.
2
Geben Sie außerdem hier Ihre Kindle-E-Mail-Adresse ein. Sie finden diese in Ihrem Amazon-Account.
Erscheinungstermin 01.04.2019 | Archivierungsdatum 03.04.2019

Sprechen Sie über dieses Buch? Dann nutzen Sie dabei #KorsischeGezeiten #NetGalleyDE! Weitere Hashtag-Tipps


Zum Inhalt

So mörderisch wie malerisch: Der neue Korsika-Krimi von Vitu Falconi dreht sich um einen spektakulären Fund in den Tiefen des Mittelmeers und um ein lebensgefährliches Tauch-Abenteuer - aber auch um die atemberaubende Natur der Insel und den Mut der Menschen dort.
Vor der wildromantischen Küste Korsikas ist man auf Spuren jenes römischen Schiffes gestoßen, das den »Schatz von Lava« geladen haben soll. Die Insel wird von einem regelrechten Goldrausch erfasst, "ehrenwerte" korsische Familien wollen unbedingt vor der Pariser Regierung an den Schatz gelangen. Das Wrack kann nur mithilfe eines Apnoe-Tauchers geborgen werden, der in der Lage ist, sich ohne hinderliche Sauerstoffflaschen durch die Felsspalten in der Tiefe zu zwängen. Ein Job für Laurine, die Freundin des Krimi-Schriftstellers und Wahl-Korsen Eric Marchand, der wenig begeistert von diesem Abenteuer ist. Doch weder Laurine noch Eric ahnen, wie gefährlich der Tauchgang tatsächlich werden wird...
Ein Krimi-Muss für jeden Mittelmeer-Urlaub!

So mörderisch wie malerisch: Der neue Korsika-Krimi von Vitu Falconi dreht sich um einen spektakulären Fund in den Tiefen des Mittelmeers und um ein lebensgefährliches Tauch-Abenteuer - aber auch um...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783426521724
PREIS 14,99 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ein Schriftsteller taucht ab

„Korsische Gezeiten“ von Vitu Falconi, alias Thomas Thiemeier, ist ein neuer Krimi um den Pariser Schriftsteller Eric Marchand, der inzwischen auf Korsika lebt.
Hier fand man vor einigen Jahren eine Vielzahl römischer Goldmünzen im Meer, den sogenannten Schatz von Lava. Hunderte Münzen wurden bereits von Plünderern geborgen und weltweit verkauft. Während die Archäologen nach dem Wrack suchten, ermittelte der französische Staat und Interpol mit dem Ziel, die Fundstücke zu beschlagnahmen und anschließend in französischen Museen auszustellen. Doch die Korsen sahen das ganz anders.

Plötzlich erschüttert ein Erdbeben die Insel und ihre Umgebung. Das zu dem Schatz gehörende Wrack taucht auf und weitere Münzfunde wecken Begehrlichkeiten unterschiedlicher Art. „Die Insel wird von einem regelrechten Goldrausch erfasst, "ehrenwerte" korsische Familien wollen unbedingt vor der Pariser Regierung an den Schatz gelangen. Das Wrack kann nur mithilfe eines Apnoe-Tauchers geborgen werden, der in der Lage ist, sich ohne hinderliche Sauerstoffflaschen durch die Felsspalten in der Tiefe zu zwängen.“ (Inhaltsangabe)

Die einzige Taucherin auf der Insel mit diesen Fähigkeiten ist Laurine, die eine gute Freundin von Eric geworden ist. Wird sie das Unmögliche wagen? Eric sieht sie in großer Gefahr und sorgt sich um sie.
Doch dann wird er von seiner Pariser Vergangenheit in Gestalt seiner Ex-Freundin Monique eingeholt. Wer hat ein Interesse an ihrer Anwesenheit auf der Insel? Warum wurde die Begegnung zwischen ihr und Eric arrangiert?
Der professionelle norwegische Schatzsucher, der das Erdbeben im Meer überlebt hat und den Fundort kannte, wird nach der Befragung durch den Santini-Clan ermordet. Chefinspektor hat Mahmoud Clément hat kaum Anhaltspunkte, um den Fall aufzuklären. Doch seine Scharfsinnigkeit bringt ihn bald auf die richtige Spur.
In rasantem Tempo entwickelt sich eine spannende Geschichte, die leider durch die akribische Beschreibung der Tauchgänge und ihrer Vorbereitung einige Längen aufweist. Musste Eric, der kaum Taucherfahrung hat, wirklich Laurine unter Wasser beobachten und das Team durch seine Selbstüberschätzung in Gefahr bringen?
Gern hätte ich mehr über die geheimnisvollen Personen erfahren, die Mateu Santini und seinen Vater bei einer Autofahrt überfallen. Genau wie im ersten Teil gibt es nur vage Andeutungen und ich bin auf eine weitere Folge gespannt.

Dem Autor ist ein ungewöhnlicher Krimi mit vielen Informationen über Erics Pariser Zeit und Wissenswertem aus der Welt der Taucher gelungen. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Aufgelockert wird der Fall durch umfangreiche private Geschichten um Eric, Monique und Laurine.
Die malerischen Beschreibungen der Insel mit ihrer wild zerklüfteten Granitküste wecken Fernweh, wenn der Autor sie so beschreibt: „… die Calanche. Eine Felslandschaft aus rotem Granit, die mit ihren bizarren Schlössern und Türmen eines der größten Naturwunder Korsikas darstellt.“

Fazit:
Die Spannung wäre bei kleinen Straffungen größer. Dennoch ist es eine abenteuerliche und unterhaltende Lektüre und ich vergebe gern 4 Sterne. Wer einen ungewöhnlichen Krimi mit viel Lokalkolorit und authentischen Charakteren auf der facettenreichen Insel Korsika lesen möchte, dem ist dieser neue Krimi von Vitu Falconi zu empfehlen.

Das Rezensionsexemplar wurde mir dankenswerter Weise von NetGalley zur Verfügung gestellt und hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.

War diese Rezension hilfreich?

Während Eric Marchand und Laurine sich langsam annähern, sich aber ihre Gefühle füreinander (noch) nicht eingestehen können, braut sich in der Bucht von Java, direkt vor der Küste Korsikas eine Sensation an:

Vor einigen Jahren hat man eine große Zahl von seltenen römi-schen
Goldmünzen gefunden. Ein großer Teil dieses Schatzes wurde von Schatzsuchern geplündert und in aller Herren Länder gewinnbringend verkauft. Die Rechtslage ist klar: der Goldschatz gehört dem französischen Staat. Die stolzen Korsen sehen das naturgemäß anders.
Blöderweise fehlt das Wrack des gesunkenen Schiffes …

Gerade als eine Gruppe Profitaucher nach Jahren wieder nach dem Schatz sucht, erschüttert ein Erdbeben die Insel. Die Crew ist nicht die einzige, die Interesse an dem versunkenen Schatz hat. Schatzsucher aller Art tauchen um die Wette. Natürlich wollen auch die ansässigen ehrenwerten Familien, darunter auch Laurins Ex-Schwiegervater Santini, den größten Teil des Kuchens abbekom-men.

Der Haken an der Geschichte? Das Wrack ist teilweise unter Fels-brocken verborgen. Der Zugang zum Schatz, auf Grund der Felsbro-cken nur für einen geübten Apnoe-Taucher möglich. Und wer ist der beste auf Korsika? Gut geraten, Laurine.

Eric ist von dieser Aktion ganz und gar nicht begeistert. Plötz-lich taucht Monique, eine ziemlich kapriziöse Ex-Freundin aus Paris auf. Woher kennt sie Erics geheim gehaltenen Aufenthalt? Soll ihr Erscheinen ein Ablenkungsmanöver sein? Haben die Santinis hier ihre Finger im Spiel?

Und wer hat den norwegischen Taucher auf dem Gewissen? Auch hier deutet vieles auf den Santini-Clan hin, doch Commissaire
Mahmoud Clément hat (noch) keine Beweise.

Dieser Fall endet mit einem fiesen Cliffhanger, denn wer Mateu Santini und seinen Vater überfallen hat, bleibt derzeit noch im Dunklen.

Meine Meinung:

Schatzsuche, antike Münzen, rivalisierende Gruppen – der Stoff aus dem die Krimis sind. Für mich als erklärte Landratte übt das Meer eine Faszination aus, die ich gerne, ähnlich wie die Korsen und Eric, vom gesicherten Hafen oder am TV-Schirm verfolge.
Die akribischen Beschreibungen der Tauchgänge und deren Vorbereitung ziehen die Geschichte ein bisschen in die Länge, sind aber zum Verständnis der Vorgänge nötig.
Nicht ganz nachvollziehen kann ich Eric, der aus Sorge um Laurine sich selbst (und die anderen) in Gefahr bringt, weil er als blutiger Anfänger mit der Gruppe tauchen will. Aber, was macht man nicht für Blödsinn, wenn man verliebt ist?

Die Story ist spannend und das Tempo hoch. Schön ist es mit Eric und Laurine durch die engen Gassen von Speloncato zu streifen und Einblick in eine traditionelle korsische Familie zu bekommen.
Die Beschreibung der Landschaft, der zerklüfteten, roten Granit-felsen und den malerische Häusern wecken Fernweh und Reiselust.

Fazit:

Ein fesselnder Krimi, der Lust auf einer Fortsetzung macht. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

War diese Rezension hilfreich?

Vor der wildromantischen Küste Korsikas ist man auf Spuren jenes römischen Schiffes gestossen, das den Schatz von Lava geladen haben soll. Die Insel wird von einem regelrechten Goldrausch erfasst, ehrenwerte korsische Familien wollen unbedingt vor der Pariser Regierung an den Schatz gelangen. Plötzlich erschüttert ein Erdbeben die Insel und ihre Umgebung. Das zu dem Schatz gehörende Wrack taucht auf und weitere Münzfunde wecken Begehrlichkeiten unterschiedlicher Art. Das Wrack kann nur mithilfe eines Apnoe-Tauchers geborgen werden, der in der Lage ist, sich ohne hinderliche Sauerstoffflaschen durch die Felsspalten in der Tiefe zu zwängen. Die einzige Taucherin auf der Insel mit diesen Fähigkeiten ist Laurine, die eine gute Freundin von Eric geworden ist. Wird sie das Unmögliche wagen. Eric sieht sie in grosser Gefahr und sorgt sich um sie. In rasantem Tempo entwickelt sich eine spannende Geschichte, die leider durch die akribische Beschreibung der Tauchgänge und ihrer Vorbereitung einige Längen aufweist. Musste Eric, der kaum Taucherfahrung hat, wirklich Laurine unter Wasser beobachten und das Team durch seine Selbstüberschätzung in Gefahr bringen?
Beim lesen wird man selber eingebunden. Das Buch hat mir sehr gefallen und ich empfehle es weiter.

War diese Rezension hilfreich?

Vitu Falconi ist das Pseudonym von Thomas Thiemeyer, von dem ich schon viele spannende Bücher gelesen habe.
Eric Marchand hat seine Ex-Freundin Monique und sein bisheriges Leben in Paris hinter sich gelassen, und lebt seit ein paar Monaten auf Korsika, wo er sich in die hübsche Korsin Laurine verliebt hat.
Taucher haben auf dem Meeresgrund immer wieder römische Goldmünzen gefunden, aber nie das dazugehörende Wrack. Nachdem ein Erdbeben das Wrack nun freigelegt hat, geht die spannend beschriebene Jagd nach dem Goldschatz los. Die Archäologen, der franz. Staat, die Korsen selbst und die "ehrenwerte" Familie Santini, alle wollen die ersten sein. Ein norwegischer Schatzsucher, der den genauen Fundort des Wracks kennt, welches nach einem zweiten Erdbeben wieder verschüttet wurde, wird ermordet aufgefunden. Chef Inspector Mahmoud Clément hat zwar die Vermutung, dass die Familie Santini in den Mord verwickelt ist, aber ihm fehlen zunächst die Beweise, und er ermittelt akribisch weiter. Als einzig professionelle Apnoetaucherin wird Laurine gebeten bei der Untersuchung des Wracks zu helfen. Obwohl es sehr gefährlich ist, in der Tiefe ohne Sauerstoffflaschen zu tauchen, um durch die Felsspalten bis zum Wrack vorzudringen, willigt sie ein.

Es hat Spaß gemacht, diese Geschichte mit der vielseitigen und interessanten Handlung zu lesen. Durch das plötzliche Auftreten von Monique, das Erics Leben gehörig durcheinander bringt, wird zusätzlich Spannung erzeugt und die Geschichte aufgelockert. Für ein besseres Verständnis sind auch die Infos über das Apnoetauchen sehr hilfreich.
Das Buch, das sich mit seiner tollen Handlung von anderen Krimis abgrenzt, ist in rasantem Tempo erzählt und es kommt keine Langeweile auf.

War diese Rezension hilfreich?

Vor einigen Jahren wurden vor Korsika römische Goldmünzen im Meer gefunden. Es handelte sich um Münzen aus dem Schatz von Lava. Dass solche Funde dem Staat gehören, störte niemanden und so gelangen sie statt in Museen in den Besitz von Sammlern. Die Korsen sahen das eben anders als der französische Staat.
Als Taucher vor der Küste Korsikas auf einen Schatz stoßen, beendet ein Erdbeben den Tauchgang und Leben. Auch Laurine, die mit einer Gruppe Touristen unterwegs ist, bekommt die Naturgewalt zu spüren. Durch diese Erdstöße taucht das Wrack mit dem Schatz von Lava auf. Das weckt überall Begehrlichkeiten. Die „ehrenwerten“ korsischen Familien versuchen schneller zu sein als die Regierung. Doch dafür benötigt man einen Apnoe-Tauchers, denn zwischen den Felsen unter Wasser ist es eng und Sauerstoffflaschen wären hinderlich. Erics Freundin Laurine ist auf der Insel die einzige, die solche Fähigkeiten hat und sie will dieses Abenteuer angehen, doch weder sie noch Eric können ahnen, wie gefährlich es wirklich wird.
Dieses Buch ist nach „Das korsische Begräbnis“ der zweite Band um den Pariser Krimi-Schriftstellers und Wahl-Korsen Eric Marchand.
Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen. Der Autor beschreibt die Insel Korsika so bildhaft, dass man sich sowohl die imposante und raue Bergwelt gut vorstellen kann, als auch die pittoresken kleinen Orte. Auch lernt man die Korsen mit ihren Eigenheiten gut kennen.
Eric ist ein sympathischer Mensch, der neugierig und manchmal sogar ein wenig leichtsinnig ist. Er und Laurine sind sich inzwischen nähergekommen und er ist sehr besorgt um sie. Laurine hat schon immer gewusst, dass sie über das zweite Gesicht verfügt, aber erst bei diesem Erdbeben ist es ihr wirklich bewusst geworden.
Im Hintergrund zieht jemand die Fäden. Der überlebende Taucher wird von den Santinis befragt und ermordet. Dann taucht auch noch Erics Ex-Freundin Monique unverhofft auf, obwohl sie nicht wissen konnte, wo er sich aufhält. Zum Glück ist Chefinspektor Mahmoud Clément ein cleverer Polizist, der sich nicht in die Irre führen lässt.
Auch wenn die Beschreibung der Tauchgänge sehr ausführlich ist, so ist dieses Abenteuer doch rasant und spannend.
Ein sehr spannender Krimi mit interessanten Charakteren und einer ganz besonderen Atmosphäre.

War diese Rezension hilfreich?

Eric Marchand, Autor von Kriminalromanen, hat sich vor einigen Monaten aus seinem Pariser Leben davongestohlen. Seine Schaffenskrise, aber auch seine Unzufriedenheit mit seinem Privatleben haben ihn nach Korsika getrieben, weit weg vom Pariser Schickimicki und auch weit weg von Monique, seiner Freundin, an der Eric nicht mehr besonders viel liegt.
Hier, in der wildem, rauen Landschaft Korsikas hat Eric eine neue Heimat gefunden – und sich in Laurine verliebt, mit der ihn bisher aber nur eine gute Freundschaft verbindet.
Schon im ersten Band ,,Das korsische Begräbnis“ gerät Eric Marchand in Konflikt mit dem mächtigen Santini-Clan. Mateu Santini, Sohn des Patriarchen, ist ausgerechnet auch noch der Ex-Mann von Laurine, der ihre Trennung noch immer nicht akzeptieren kann.
In diesem zweiten Band geht es nun um einen geheimnisvollen Schatz, der sich in den Tiefen des Mittelmeers befinden soll. Schon vor Jahren wurden einzelne Münzen gefunden, nun sollen Taucher auf das römische Wrack gestoßen sein. Durch ein Seebeben wird das Wrack verschüttet und der Schatz ist nur noch schwer zugänglich. Allein ein Apnoe-Taucher, ohne sperrige Sauerstoffflasche, kann durch die engen Felsspalten tauchen, um zu dem Wrack zu gelangen und eventuell eine kleine Sprengladung anzubringen. Nicht nur der französische Staat, sondern auch diverse andere Gruppierungen sowie natürlich auch der Santini-Clan haben sehr großes Interesse an der Hebung des Schatzes. Und die einzige Taucherin, die für das gefährliche Unterfangen in Frage kommt, ist ausgerechnet Laurine.
Eric Marchand macht sich große Sorgen um sie und will sie von dem riskanten Vorhaben abbringen, doch dann taucht ausgerechnet Monique auf und bringt seine Pläne gehörig durcheinander. Die Szenen mit Monique und auch die sehr ausführlich beschriebenen Tauchgänge sind meiner Meinung nach etwas zu sehr in die Länge gezogen. Dennoch ist ,,Korsische Gezeiten“ spannend und unterhaltsam und Korsika mit seiner wildromantischen Landschaft und seinen unzugänglichen Menschen bietet eine tolle Kulisse für diesen Krimi.

War diese Rezension hilfreich?

Eric lebt seit kurzem auf Korsika und ist mit Laurine befreundet. Nachdem Taucher einen sagenumwobenen Schatz entdeckt haben nehmen die Ereignisse Fahrt auf., denn viele unterschiedliche Gruppen, gut wie böse, möchten den Schatz natürlich bergen. Dies geht jedoch nicht ohne Laurine, die eine der besten Apnoetaucherinnen ist.

Das Buch ist handwerklich gut geschrieben, man merkt, dass es nicht das erste Buch des Autors ist. Der Stil ist ausgereift und die Handlung gut durchdacht.

Allerdings waren es mir, für das Genre Krimi, viel zu viele Beschreibungen, der Umgebung und des Tauchens.
Die eigentliche Kriminalhandlung geht in dieser Masse an Informationen regelrecht unter, und ist ehrlich gesagt auch nicht sehr spektakulär. Es gibt einige Nebenstränge, wie zum Beispiel das Auftauchen von Eric s Ex-Freundin, die Machenschaften der Familie von Laurines Ex Mann und die Annäherung Erics mit Laurine.
Allerdings nähren diese Nebenstränge nur die Beschreibungen und Erklärungen und fügen der Handlung keine große Spannung hinzu.
Phantastisch gelungen ist auf jeden Fall die Bescheibung der Insel und derer Menschen. Auch Tauchinteressierte werden an diesem Buch sehr viel Freude haben.
Und wer gerne Reiseführer mit Handlung mag ist hier genau richtig.

Mein Fazit: Ich persönlich fand das Buch ein wenig seicht und detailverliebt für einen Krimi, handwerklich ist es jedoch so gut, dass es für jeden, der es gemütlich mag ( oder ein Korsika - Fan ist ) auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung bedeutet.

War diese Rezension hilfreich?

Der Schatz

Bereits vor Jahren wurden vor Korsikas Küste Münzen gefunden. Ein Fund, der einige Leute reich gemacht hat und anderen einen Skandal gebracht hat. Und nun sollen Taucher das zugehörige Schiffswrack gefunden haben. Natürlich haben staatliche Stellen großes Interesse an der Bergung des Wracks und seines möglichen Inhalts, aber auch Ganoven strecken ihre Fühler aus. Der Schriftsteller Eric Marchant erfährt durch seine Freundin Laurine von der Sache. Als hervorragende Apnoetaucherin soll sie das gesunkene Schiff untersuchen, das beinahe komplett verschüttet ist. Laurine und Eric ahnen nicht wie gefährlich ein Tauchgang werden kann.

In diesem zweiten Kriminalroman um den Wahl-Korsen Eric Marchant spielen die korsische Landschaft, das Tauchrevier und auch die korsische Mentalität eine große Rolle. Eric jedoch wird sehr dierekt an seine Vergangenheit erinnert, denn völlig unerwartet steht seine Ex-Freundin Monique vor ihm. Diese war mit der Trennung nie einverstanden und sucht nun eine Gelegenheit, die Beziehung wieder aufleben zu lassen. Zwar ist Eric im ersten Moment verunsichert, doch schnell kehrt seine Überzeugung zurück, dass Laurine die wichtigste Frau in seinem Leben ist. Schwierigkeiten sind bei dieser Ausgangslage jedoch vorprogrammiert. Und auch Laurines Ex-Mann mischt im Geschehen mit. Dieser kämpft um seine Position in der ehrenwerten Familie seines Vaters.

Ob sich aus der Schatzsuche ein richtiger Kriminalfall entwickelt, ist für die Lektüre dieses unterhaltsamen Romans eher nebensächlich. Zwar endet der Roman diesbezüglich mit einem heftigen Cliffhanger, doch soweit es den Schatz anbelangt, ist dieser Band abgeschlossen. Mit Interesse liest man, wer ein mehr oder weniger berechtigtes Interesse an dem Schiffswrack und seinem Inhalt hat, lässt sich erklären, wie die Bergung vonstatten gehen soll und stellt sich gleichzeitig die geheimnisvolle Stille der Unterwasserlandschaft vor, die Laurine während ihrer Tauchgänge erkundet. Man nimmt Anteil an der Entwicklung von Laurines und Erics Freundschaft und hofft, dass es ihnen gelingen wird, alle Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Gleichzeitig erfreut man sich, wenn auch aus zweiter Hand, am Inselleben. Beschreibungen, die einfach die Lust auf einen Urlaub wecken. Irgendwie ist es ein Krimi ohne wirklichen Krimi, aber dennoch ein ausgesprochen lesbarer und spannender Korsika-Roman mit einer Szenerie, die hoffentlich noch nicht zu Ende erzählt ist.

War diese Rezension hilfreich?

Spannung pur 👌 ein toller Krimi der dich von der ersten bis zur letzten Seite gefangen nimmt! Und wie wohl die Liebesgeschichte von Eric und Laurine ausgehen wird .... ihr werdet es schon selbst lesen müssen!👌

War diese Rezension hilfreich?

In den Tiefen des Mittelmeers stoßen Taucher auf den sagenumwobenen „Schatz von Lava“, doch ein Erdbeben macht den Tauchgang zu einem Trip auf Leben und Tod. Auch das Wrack wird nicht verschont, nur durch schmale Felsspalten wäre der Zugang möglich. Als wäre dies nicht schlimm genug, entbrennt ein erbitterter Kampf um den vermeintlichen Schatz. Laurine, Apnoe-Taucherin und gute Freundin von Schriftsteller Eric Marchand, ist bereit das Risiko auf sich zu nehmen und in die Tiefen hinabzusteigen. Wie beschwerlich diverse Querelen, unter Wasser wie an Land, den Weg machen würden, hätte allerdings niemand vermutet..

Es ranken sich Legenden um den „Schatz von Lava“, von dem mit der Zeit niemand mehr so recht sagen konnte, ob er wirklich existiert, schließlich wurde nie ein Wrack gefunden – bis jetzt. Dass da nicht nur die Regierung aufhorcht ist dem Leser sofort klar, nicht nur, wenn man Korsika bereits im ersten Band mit Eric Marchand bereist hat. Um sämtliche Familien- und sonstige Beziehungskonstellationen nachvollziehen zu können sind Vorkenntnisse jedoch nicht verkehrt. Zwar wird man immer wieder durch Nebensätze auf wichtige Verbindungen hingewiesen, bekommt aber ansonsten die Komplexität nicht zu fassen. Das gestaltet sich sogar mit Vorwissen schwierig, denn es zeichnen sich immer mehr Zusammenhänge ab, mit denen man zuvor nicht gerechnet hätte. Vor allem aber ist man sicher, dass das Konstrukt lange nicht zu Ende gesponnen ist, man darf gespannt sein welche Überraschungen der Autor noch aushecken wird.

Überrascht wird auch Eric Marchand, mal mehr mal weniger positiv. Über sein Verhalten dahingehend lässt sich sicherlich streiten, andererseits mag man schließlich nie alle Charakterzüge einer Person. Die Figuren, egal ob bereits bekannt oder neu hinzugekommen, entwickeln und entfalten sich im gesamten Verlauf des Geschehens, vor allem aber besitzen sie in den meisten Fällen Wiedererkennungswert auf Grund diverser Ecken und Kanten, authentisch eben.

Die Spannungskurve schlägt über die gesamte Distanz mehrfach aus, mal in die eine, dann wieder in die andere Richtung. Hin und wieder wird Tempo zurückgenommen, so dass man schon fast das Gefühl hat die Handlung würde stagnieren. Dann zieht es plötzlich an und man muss sich gut festhalten, um den Kontakt nicht zu verlieren. So gibt es Höhen und Tiefen wobei erstere eindeutig dominieren und zum Schluss primär in den Köpfen verankert bleiben. Natürlich ist man auch inhaltlich ganz nah dran, hat aber manchmal das Gefühl von Personengruppen ausgeschlossen zu werden, da diese ihre Geheimnisse noch ein wenig hüten wollen. Solange es nicht relevant für das Geschehen ist lässt man ihnen diesen Freiraum natürlich, obwohl die Neugierde immer wieder anklopft. Man klammert sich dann einfach an die Hoffnung, dass im nächsten Band möglicherweise das ein oder andere ans Licht kommt..

War diese Rezension hilfreich?

Meine Meinung:
Bisher kannte ich weder den Autor noch Korsika. Über die Insel und deren Bewohner konnte ich in diesem Krimi einiges erfahren und was den Autor betrifft, werde ich bestimmt noch das eine oder andere Buch von ihm lesen wollen.
Mit diesem Buch hatte ich das zweite erwischt, in dem Eric Marchand eine wichtige Rolle spielen sollte. Ich hatte nicht das Gefühl, seinen ersten Fall kennen zu müssen, denn durch kleine Rückblenden oder Erklärungen war ich gut im Thema.
Der Autor hat sehr ausführlich vieles erklärt, was ich als Leserin wissen sollte, wie zum Beispiel geschichtliche Hindergründe oder worauf beim Tauchen unbedingt geachtet werden muss. Denn dies alles war für die Bergung eines Schatzes sehr wichtig. Nun möchte ich nicht den Eindruck erwecken, ein Sachbuch gelesen zu haben, nein, der Autor hat alles sehr gut miteinander verbunden und eine enorme Spannung aufgebaut. Ich konnte mich kaum losreißen von der Geschichte. Ich wollte unbedingt wissen, wie sich alles entwickeln würde. Natürlich gab es viele Beteiligte, die dafür sorgten, dass es sich in diesem Buch nicht nur im die Bergung eines Schatzes dreht. Nicht jeder hat den Weg in mein Leserherz gefunden, was allerdings klar sein sollte. Außerdem kamen neben der Spannung auch Alltagsgeschehen und Probleme nicht zu kurz und ganz besonders wichtig war, dass die Liebe ebenfalls eine Rolle spielen sollte.


Fazit:
Es macht mir immer wieder Spaß, Land und Leute in einem Krimi kennen lernen zu können. Wenn dann noch ausreichend Spannung dazu kommt, bin ich sehr begeistert. Ich gehe mal davon aus, dass es ein weiteres Buch mit den Protagonisten geben wird, was ich dann ebenfalls gerne lesen möchte.
Aber zunächst empfehle ich dieses Buch gerne weiter.

War diese Rezension hilfreich?

Der Schatz von Lava
Eine faszinierende Geschichte vor einer tollen Kulisse. Bereits einige Jahre zuvor sind vor Korsika römische Goldmünzen gefunden worden und nun ist durch ein Erdbeben das Wrack des Schiffes aufgetaucht, gefüllt mit römischen Goldmünzen. Doch um den Schatz zu bergen, braucht man einen Apnoe Taucher und der Tauchgang ist sehr gefährlich. Die Korsen möchten natürlich auf gar keinen Fall, dass die Pariser Maschinerie in Gang gesetzt wird und die Münzen dann in Museen ausgestellt werden. Laurine, die Freundin von Eric Marchand, ist Apnoe Taucherin und wir begleiten sie auf ihren Tauchgängen und erhalten dabei tolle Einblicke in die Unterwasserwelt.
Dies ist schon der zweite Teil der Reihe mit Eric Marchand, einem eigentlich aus Paris stammenden Krimiautor, der sich Korsika zur Wahlheimat auserkoren hat. Ich kenne den ersten Band nicht, bin nun aber neugierig darauf geworden. Die Beschreibungen von Korsika sind gut in die Geschichte integriert, wie auch die Passagen über Tauchgänge und wie mit antiken Schatzfunden umgegangen werden muss - und wie damit umgegangen wird.

War diese Rezension hilfreich?

Mein erstes Buch von dieser Krimiserie und ich bin begeistert. Der Roman macht Lust auf Korsika und am liebsten möchte man sofort ins Reisebüro und ein Hotel buchen.
Es wird viel von der Landschaft beschrieben, die Sitten der Einwohner und die Mentalität. Wenn man den ersten Teil nicht gelesen hat, ist dies nicht weiter schlimm.
Die gefährlichen Tauchgänge sind schon sehr fesselnd beschrieben und man fiebert mit Laurine mit. Denn sie ist die einzige, die eine "Freitaucherin" ist und kann den Schatz, der bei
einem Erdbeben verschüttet worden ist borgen. Natürlich passiert auch ein Mord, aber ich finde dies steht in diesem Buch nicht im Vordergrund. Wer einen leicht lesbaren, spannenden Krimi sucht, ist
hier genau richtig.

War diese Rezension hilfreich?

Beschreibung:

Hobby-Schatzsucher stoßen vor der Küste Korsikas auf den lange vermissten "Schatz von Lava". Jedoch erschüttert ein Erdbeben die Insel, welches dazu führt, dass der Fundort verschüttet wird. Das Wrack kann nur noch gerettet werden, in dem sich ein Taucher ohne Ausrüstung zwischen die Felsbrocken wagt, damit Sprengladungen diese beseitigen. Laurin fühlt sich natürlich direkt dazu berufen. Der Schriftsteller Eric Marchand findet die Idee nicht gerade prickelnd, dass Laurin diesen Job übernehmen möchte, denn er empfindet mehr als nur die bestehende Freundschaft und hat Angst um seine Angebetete. Auch die großen korsischen Familien haben ein Auge auf den Fund geworfen. So beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.

Meinung:

Gleich vorab möchte ich erwähnen, dass der zweite Teil ganz hervorragend ohne den ersten gelesen werden kann. Interessant ist es sicher diesen zu kennen, gerade was die großen Familien betrifft - oder ugs. die korsische Mafia - sowie die bestehende Beziehung zwischen Laurin und Eric, aber zwingend notwendig ist das keineswegs. Mein nächstes Fazit nach diesem erfrischenden Trip nach Korsika ist, dass regional bezogene Krimis wirklich nur etwas für Liebhaber sind, denn was an diesem Buch tatsächlich Krimi war bleibt für mich offen. Da ich dies zwischenzeitlich schon etwas gewohnt bin und es mir bei der Anfrage des Buches tatsächlich mehr um den ländlichen Aspekt ging, tut das für mich definitiv keinen Abbruch. So durfte sich mein Freund schon anhören, dass ich im Urlaub unbedingt nach Bonifacio möchte.

Den Schreibstil von Vitu Falconi fand ich sehr angenehmen zu lesen und die Seiten flogen einfach nur so dahin. Da ich mich in den letzten Wochen sowieso etwas schwer mit dem Lesen tat, war das Buch hier perfekt für mich. Zudem fand ich es nicht nur interessant etwas über das Land und seine Sitten zu lernen - ich bin gespannt was davon dann letztendlich stimmt, sondern auch über das Tauchen. Wohl hätte man auf die dritte Ausführung verzichten können, was bei einem Apnoe-Taucher passiert, wenn der Körper immer weniger Sauerstoff hat bzw. keinen weiteren zugeführt bekommt, aber man kann die Maus auch zum Elefanten machen.

Die landschaftlichen Beschreibungen waren einfach atemberaubend. Da ich bereits vor 100 Jahren, oder vielleicht waren es auch nur so knapp 20, bereits dort zu Urlaub war und einige kindlichen Eindrücke erhalten blieben, wusste ich, dass sie zudem auch zutreffend sind. Selbst wenn man die Insel zuvor nicht kennt, so meint man spätestens nach dem Buch, dass man es tut, da Falconis Beschreibungen einfach wunderbar bildhaft sind. Die Charaktere waren mir ebenfalls sehr sympatisch. Über Laurin hätte ich gerne mehr erfahren, aber ich denke, dass hier der erste Band eine gute Grundlage gibt, weshalb ich deswegen auch gar nicht mäkeln möchte. Für mich waren die Meisten dennoch gut dargestellt und nachvollziehbar.

Wie schon erwähnt, empfand ich das Buch jetzt nicht unbedingt als Krimi. Natürlich gab es da die Santinis, auch bekannt als ein Teil der korsischen Mafia und auch einen Toten gab es, aber dennoch war das Hauptaugenmerk der Handlung mehr auf die Bergung des Wracks gerichtet. Ich würde mich sehr weit aus dem Fenster lehnen, wenn ich sagen würde, dass es wohl gefühlt eher Richtung "der Pate" geht, aber da ich diesen nur vom hören sagen kenne, lass ich das lieber mal sein. Da hier auch der Hauptprotagonist kein wirklicher Ermittler ist sondern Krimi-Schriftsteller - und es ein Regio Krimi ist, war auch nicht mehr zu erwarten; aus meiner Sicht.

Klar ist auf jeden Fall, dass es nicht der letzte Band der Reihe sein wird und falls doch, dann macht sich der Autor keine Freude damit. Cliffhanger? Keiner der Herzen bricht, aber eine gute Grundlage für eine Fortsetzung, so viel steht fest.

Fazit:

Unterhaltsamer Korsika-Krimi mit tollen landschaftlichen Eindrücken sowie interessantem Hintergrundwissen zum Thema Tauchen.

War diese Rezension hilfreich?

LeserInnen dieses Buches mochten auch: