Mord in Cornwall

Kriminalroman

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Erscheinungstermin 23.09.2018 | Archivierungsdatum 06.09.2018

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Zum Inhalt

Reverend Dodd ist Vikar in einem sonnigen Fischerdorf an der Atlantikküste Cornwalls. Die Abende verbringt er damit, in seinem Lehnsessel Krimis zu schmökern. Gott bewahre!, dass der Schatten eines echten Verbrechens auf seine kleine Seegemeinde fällt. Doch der Frieden des Vikars wird in einer stürmischen Nacht empfindlich gestört, als der unbeliebte Richter Julius Tregarthan tot in seinem Haus aufgefunden wird.   Der lokale Polizeiinspektor Bigswell ist verblüfft über das Fehlen jeglicher Spuren am Tatort. Und ihm mangelt es auch an jedweder Phantasie, was den Tathergang oder die Motive betrifft. Glücklicherweise hat der Vikar als eifriger Leser von Kriminalromanen davon mehr als genug. Und er ist bereit, seinen scharfen Verstand an dem Mordfall zu beweisen. Als jedoch Ruth, die Nichte des Ermordeten, und ihr Freund zu Hauptverdächtigen werden, verliert Vikar Dodd den Spaß am Detektivspiel. Nun gilt es, die beiden von jedem Verdacht zu befreien. Aber kann er auch den rätselhaften Mord ohne Spuren aufklären? Oder braucht er dafür göttlichen Beistand?  »Mit einer tödlichen Brise Meeresluft zeichnet der Roman das faszinierende Porträt Cornwalls vor dem Einsetzen des Massentourismus.« Daily Mail  

Reverend Dodd ist Vikar in einem sonnigen Fischerdorf an der Atlantikküste Cornwalls. Die Abende verbringt er damit, in seinem Lehnsessel Krimis zu schmökern. Gott bewahre!, dass der Schatten eines...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608962383
PREIS 15,50 € (EUR)
SEITEN 304

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

John Bude ist das Pseudonym unter dem Ernast Carpenter Elmore Kriminalromane schrieb.
Mord in Cornwall ist sein Debütroman aus dem Jahre 1935.

Der Vikar Reverend Dodd liest mit Begeisterung Krimis, zum Beispiel Agathe Christi.
Der Richter Julius Tregathan wird eines Abends in seinem Haus erschossen. Bei den Ermittlungen macht der Reverend sich seine eigenen Gedanken.
Der Inspektor berät sich sogar mit ihm.

Die Verarbeitungen des Falls liest sich gut. Der Revernd macht weiter eigene Untersuchungen. Es macht Freude diese Ermittlungen zu beobachten.

Der Autor hat einen guten Schreibstil, obwohl es sich vielleicht etwas langatmig liest. Dafür ist der Krimi eben schon vor vielen Jahren geschrieben worden. Der Roman liest sich trotzdem fesselnd.

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In einem keinen Küstenort in Cornwall treffen sich in den 30ern des vorigen Jahrhunderts zwei alleinstehende mittelalte Herren, der Arzt Dr. Pendrill und der Ortspfarrer, Reverend Dodd. Die Herrschaften zelebrieren regelmäßig einen exklusiven kleinen Leseclub. Sie bestellen alle 14 Tage ein paar sorgfältig ausgewählte Krimis in der Bücherei von Greystoke, die sie gemeinsam auspacken und nacheinander lesen. Die Gemeinde kennt das Laster der Herren, das auch die Freude am Miträtseln umfasst, wer der Täter sein könnte. Zur seit Jahren unveränderten Routine gehört ebenfalls ein freundschaftliches Frotzeln darüber, dass der Pfarrer noch nie in der Sprechstunde des Doktors war und der Doktor als überzeugter Agnostiker noch nie an einem Gottesdienst des Reverend teilgenommen hat. Im Dorf ist noch nie Außergewöhnlicheres als alle paar Jahre eine Zwillingsgeburt passiert. Dass nun ein Autor unter ihnen lebt, der einen Kriegsroman schreiben soll, sorgt deshalb für Aufregung unter den Bewohnern. In diese kleine Idylle platzt die Nachricht, dass Herr Tregarthen erschossen in seinem Haus direkt am Küstenpfad aufgefunden wurde. Cobb brennt sofort vor Neugier und der Ortspolizist wirkt vom ersten Mord seiner Dienstzeit leicht überfordert. In Tregarthens Haushalt lebte seine erwachsene Nichte Ruth, die sich schon bald verdächtig verhält. Wer wem welche Tat zutrauen würde, scheint anfangs stärker im Mittelpunkt zu stehen als das Sichern von Spuren und Befragen von Zeugen. Beim Auseinanderdröseln, wer ein Motiv und wer Gelegenheit zur Tat gehabt hat, mischt Dr. Cobb mit seiner Erfahrung aus jahrelanger Krimilektüre fleißig mit und wird vom Ortspolizisten sogar zum Austausch über dessen Notizen aufgefordert. Wie systematisch Cobb an den Fall herangeht, hat ihm vermutlich kaum jemand zugetraut. Die Lösung wird ähnlich wie ihn Agatha Christies Krimis am Ende hervorgezaubert. Ohne Cobbs Hilfe hätte Ortspolizist Grouch den Fall vermutlich an eine übergeordnete Dienststelle abtreten müssen …

Außer einem komplexen, klassischen Kriminalfall an idyllischem Ort bietet das Nachwort von Budes Erstling Einblick in die Blütezeit des Genres Kriminalroman zwischen den beiden Weltkriegen. Dass Bude unter seinem Realnamen später Fantasy schrieb und dass er früh erkannte, welche Schauplätze Krimileser gern beschrieben haben möchten, fand ich als Krimifan ebenso interessant wie den Roman selbst, der 1935 nur in einer kleinen Auflage erschien.

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In Cornwall ist die Welt noch in Ordnung. In einem kleinen Fischerdörfchen kennen Reverend und Arzt Mord und Totschlag eigentlich nur aus den heißgeliebten Krimis. Bis der Richter Tregarthan im eigenen Wohnzimmer erschossen wird. Plötzlich sind die beiden mit ihrem kriminalistischen Gespür gefragt, tappt die Polizei doch irgendwie völlig im Dunkeln.

John Bude schrieb diesen Krimi bereits 1930, trotzdem wirkte er auf mich keinesfalls überholt oder altbacken. Ich empfand ihn eher als sehr charmant, die Szenerie im idyllischen Cornwall passte ganz hervorragend zu diesem ruhigen Krimi. Atemberaubende Spannung sucht man zwar vergebens, trotzdem habe ich die Ermittlungen der beiden Möchtegern-Detektive sehr gerne verfolgt. Bude nimmt sich Zeit Land und Leute zu beschreiben und so kann man es sich so richtig in der Geschichte gemütlich machen, die sich sehr flüssig liest. Die Suche nach dem Mörder hält durchaus so einige Überraschungen bereit und so hat mich dieser Provinzkrimi aus den 30ern wirklich rundum unterhalten.

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Die Rezension sind auf meiner Webseite innerhalb der nächsten 2 Monate ersichtlich und nachzulesen.
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"Mord in Cornwall" ist ein klassischer englischer Whodunit alter Schule. Zum ersten Mal erschienen 1935 hat diese Geschichte den Charme ähnlich der alten s/w-Krimifilme aus früheren Zeiten.
Natürlich sind sowohl der Schreibstil, als auch die beschriebenen Ermittlungstätigkeiten aus heutiger Sicht recht antiquiert, aber trotzdem ist es ein Vergnügen im vorliegenden Fall mitzurätseln und Pfarrer und Inspector in dem beschaulichen kleinen Örtchen in Cornwall zu begleiten.
Die Beschreibungen der Protagonisten kann man schon fast liebenswert nennen, auf jeden Fall sehr empathisch.
Auch wenn hier der komplexe Handlungsaufbau einer Agatha Christie nicht erreicht wurde, war es lange Zeit völlig unklar, wohin die Geschichte führen würde. Die Auflösung war aber stimmig und logisch.
Ein netter Krimi für einen gemütlichen Abend oder Sonntagnachmittag auf dem Sofa. Klett-Cotta hat da ein kleines Schätzchen neu aufgelegt!

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Ein spannender Ausflug nach Cornwall

Der Krimi ist bereits 1935 aus der Feder von John Bude erschienen und wurde nun von Klett-Cotta neu aufgelegt. Man ist versucht sich immer wieder in einen so richtig urig-alten Schwarz-Weiß-Krimi zu versetzen, sieht die Küste Cornwalls, das verschlafene Örtchen und ein typisches Landhaus vor sich (beinahe ein wenig Agatha-Christie-Feeling).

Der Pfarrer und der Arzt des Dorfes haben eine ganz eigene Leidenschaft – sie frönen ihrer Lesegemeinschaft, besonders Krimis sind bevorzugt, und sie versuchen immer wieder den anderen „ermittlungstechnisch“ zu übertreffen, wobei ganz klar der Pfarrer die Nase vorn hat. Als plötzlich Julius Tregarthan tot in seinem Landhaus aufgefunden wird, kommt dieses Wissen des Pfarrers der Polizei zugute…

Eine düstere Nacht, viele verdächtige Personen, Fußspuren, widersprüchliche Aussagen, verschiedenste Motive und ein mysteriöser Autor, der irgendwie verschwunden zu sein scheint, werden genauestens analysiert und gewissenhaft hinterfragt.

Toll finde ich vor allem die Ermittlungsmethoden. Fernab von Computer und modernster Forensik werden ganz einfach Rückschlüsse gezogen, Beweise auf altherkömmliche Art gesammelt und Widersprüche aufgedeckt. Herrlich! Dem Autor gelingt es, den Charakteren teilweise solche zweifelhaften Charakterzüge zu verpassen, dass man während des Lesens mal hierhin und mal dorthin schwankt und so manchen Verdächtigen am Schirm hat.

Der Krimi ist bestens geeignet für diese dunkle, etwas düstere Jahreszeit – ein Genuss, mit Tee und Kuscheldecke auf der Couch einen Ausflug nach Cornwall zu unternehmen.

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Ein sehr atmosphärischer Krimi der klassischen Art im Stil von Agatha Christie.
Man hat viel Spaß am miträtseln und dem Genießen der Landschafts- und Vergangenheitsbeschreibungen.

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