Zeit der Zauberer

Das große Jahrzehnt der Philosophie 1919 - 1929

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Erscheinungstermin 18.08.2019 | Archivierungsdatum 05.10.2018

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Zum Inhalt

Die Jahre 1919 bis 1929 markieren eine Epoche unvergleichlicher geistiger Kreativität, in der Gedanken zum ersten Mal gedacht wurden, ohne die das Leben und Denken in unserer Gegenwart nicht dasselbe wäre. Die großen Philosophen Ludwig Wittgenstein, Walter Benjamin, Ernst Cassirer und Martin Heidegger prägten diese Epoche und ließen die deutsche Sprache ein letztes Mal vor der Katastrophe des Zweiten Weltkriegs zur Sprache des Geistes werden. Wolfram Eilenberger, Bestsellerautor, langjähriger Chefredakteur des »Philosophie Magazins« und der wohl begabteste und zurzeit auffälligste Vermittler von Geistesgeschichte im deutschsprachigen Raum, erweckt die Philosophie der Zwanziger Jahre und mit ihr ein ganzes Jahrzehnt zwischen Lebenslust und Wirtschaftskrise, Nachkrieg und aufkommendem Nationalsozialismus zum Leben. Der kometenhafte Aufstieg Martin Heideggers und dessen Liebe zu Hannah Arendt. Der taumelnde Walter Benjamin, dessen amour fou auf Capri mit einer lettischen Anarchistin ihn selber zum Revolutionär macht. Der Genius und Milliardärssohn Wittgenstein der, während er in Cambridge als Gott der Philosophie verehrt wird, in der oberösterreichischen Provinz vollkommen verarmt Grundschüler unterrichtet. Und schließlich Ernst Cassirer, der Jahre vor seiner Emigration in den bürgerlichen Vierteln Hamburgs am eigenen Leib den aufsteigenden Antisemitismus erfährt. In den Lebenswegen und dem revolutionären Denken dieser vier Ausnahmephilosophen sieht Wolfram Eilenberger den Ursprung unserer heutigen Welt begründet. Dank der großen Erzählkunst des Autors ist uns der Rückblick auf die Zwanziger Jahre zugleich Inspiration und Mahnung, aber in allererster Linie ein mitreißendes Lesevergnügen.  »Dieses schön erzählte Buch schildert die Jahre zwischen 1919 und 1929, in denen Heidegger, Wittgenstein, Benjamin und Cassirer Weltbedeutung gewannen. Zusammen bilden sie eine erstaunliche geistige Konstellation, vier Lebensentwürfe und vier Antworten auf die Frage: Was ist der Mensch? Herausgekommen ist dabei das Sternbild der Philosophie in einem großen Augenblick im Schatten der Katastrophen davor und danach.« Rüdiger Safranski

Die Jahre 1919 bis 1929 markieren eine Epoche unvergleichlicher geistiger Kreativität, in der Gedanken zum ersten Mal gedacht wurden, ohne die das Leben und Denken in unserer Gegenwart nicht dasselbe...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608947632
PREIS 25,00 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Giganten unter den Denkern

Zeit der Zauberer ist ein Buch über deutsche Philosophie in einer entscheidenden Zeit, das mir ausgezeichnet gefällt. Man muss aber ein geeigneter Leser für das Buch sein. Der Philosophie-Spezialist weiß vielleicht schon zu viel, der absolute Laie zu wenig. Beide Extreme können wahrscheinlich wenig mit dem Buch anfangen.
Man sollte also schon wissen, wer die Hauptfiguren dieses Buches waren und welche Bedeutung sie hatten.
Martin Heidegger, Walter Benjamin, Ludwig Wittgenstein und der heutzutage vielleicht etwas weniger bekannte Ernst Cassirer haben die Philosophie des zwanzigsten Jahrhunderts geprägt und alle waren sie besondere Persönlichkeiten, wenn auch sehr verschiedene.
Dadurch, dass das Buch sehr erzählend gehalten ist und kapitelweise immer wieder zwischen den vieren wechselt, dennoch Zusammenhänge erkennen lässt, erhält das Buch eine besondere Spannung. Diese Spannung wird auch nahezu über den gesamten Text aufrechterhalten. Die Entwicklungen der Philosophie-Zauberer werden gut gezeigt, sowohl anhand ihres Lebens als auch den gesellschaftlichen Strömungen der Zeit, die auf ihre philosophischen Werke einwirkt.
Nur selten gab es Passagen, die mich wenig erreichten.
Dafür sind einige Momente so gut ausgeführt, dass sofortiger Lesegewinn entsteht. Dazu gehören z.B. Heideggers und Cassirers Philosophiediskussion beim Gipfeltreffen in Davos, Wittgenstein in Cambridge, Walter Benjamins ständige Finanzprobleme oder Heideggers Affäre mit Hannah Arendt und die Entstehung von Sein und Zeit. Man könnte viele weitere aufzählen.

Wolfram Ellenberger hat ein sehr unterhaltendes, lebhaftes Buch voller Tempo geschrieben, dass sich der Interessierte Leser nicht entgehen lassen sollte.

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Die 20er-Jahre als eine Zeit einer großen Produktivität und einer Blüte von Kunst, Wissenschaft und Philosophie. In diesen Jahren prägten die Philosophen Benjamin, Cassirer, Heidegger und Wittgenstein mit ihren Ideen und ihren Entwürfen die Philosophie bis heute. Spannend wie sehr auch die Lebensläufe hinter den Philosophierichtungen hervortreten. Eine verständliche und spannende Lektüre!

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Ein sehr gutes Buch, toll geschrieben, unheimlich informativ. Sollte bei jedem Philosophieliebhaber und auch dem der es nicht ist auf jeden Fall im Regal stehen.

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Leichtzugänglich und unterhaltsam erzählt. Auch für nicht-professionelle Leserschaft gut geeignt. Gut zu empfehelen für Leute, die sich für Philosophie, aber auch für geschichtliche Themen interessieren, und auch Biografien-Liebhaber kommen hier auf ihre Kosten.
Schwere Kost auf leichte Art serviert. Sehr gut!

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Waren die letzten vier großen Denker tatsächlich Martin Heidegger, Ludwig Wittgenstein, Walter Benjamin und Ernst Cassirer? Kam nach der Phase von 1919 bis 1929 wirklich nichts Neues mehr? Diese bewusst provokante These stellt der Journalist und Autor Wolfram Eilenberger in seiner Bestandaufnahme der modernen Philosophie auf. Alle klugen Köpfe, die folgten, von Adorno bis Foucault, bezogen sich Eilenbergers Ansicht nach auf die Vorangegangenen. Egal ob der Existenzialismus oder die Hermeneutik, das alles zählt der Autor nicht mehr als echte Innovation, sondern eher als Ausformulierung bereits vorhandener Ideen. Ein diskussionswürdiger, spannend zu lesender Ansatz, der große Lust darauf macht, in diesem Buch den nach wie vor aktuellen Gedankengerüsten nachzuspüren. Zudem sensibilisiert Eilenberger für die antimodernen Impulse von damals, die momentan wieder ganz gegenwärtig erscheinen.

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Geeignet als Einführung in wesentliche Grundthematiken der Philosophie des zwanzigsten Jahrhunderts!
.Sehr kenntnis- und geistreich geschrieben! Und dies mit leichter Hand, aber nicht lässig, sondern mit tiefer Einsicht in Leben und Werk der vier Philosophen Wittgenstein, Heidegger, Cassirer und Benjamin. Klare Empfehlung!

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Wolfram Eilenberger, ist Autor mehrerer philosophischer Sachbücher. In seinem neuesten Werk widmet er sich den Philosophen und Gesellschaftskritikern des 20. Jahrhunderts: Ludwig Wittgenstein, Martin Heidegger, Ernst Cassirer oder Walter Benjamin. Er thematisiert Spannungen und Denkweisen dieser hervorragenden Geistesgrößen. Darin sieht er politische Entwicklungen voraus und regt zum Nachdenken an.
Für Leserinnen und Leser auf verständliche Weise präsentiert, bringt er jeder dieser Persönlichkeiten in ihrer theoretischen Diskussion Anerkennung und Neugier entgegen. Lesenswerte Diskussion für Denkende Menschen des 21. Jahrhunderts.

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Wunderbare Lesung mit Eilenberger am 4.9. gehabt!
Sehr beeindruckend, wie er schwierigste Theorien so vermittelt, dass ich als philosophischer Laie davon eine Ahnung bekomme.

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Eigentlich interessiere ich mich nicht so sehr für Philosophie. Aber in diesem Buch werden die Beziehungen der Philosophen Ludwig Wittgenstein, Walter Benjamin, Ernst Cassirer und Martin Heidegger zueinander so unterhaltsam beschrieben, dass es auch einem Nicht-Philosophen eine große Freude bereitet.

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Dieses anspruchsvolle und hoch interessante Buch stellt hauptsächlich vier Philosophen- Ernst Cassirer, Martin Heidegger Ludwig Wittgenstein und Walter Benjamin - vor. Der Autor bettet diese Philosophen in die Zeitgeschichte der Weimarer Republik ein. So wird deutlich wie ihre Lebensverhaltnisse, ihr soziales Umfeld und finanzielle Lage Einfluss of ihr Denken und Schaffen einwirkten. Auch das Prinzip Zufall ,sei es durch Personen oder Ereignisse beeinflusst grosse Denker.
Klar werden dadurch der Werdegang oder Entwicklung der einzelnen Philosophen geschildert, die Kernpunkte ihrer Philosophie dargelegt , sowie deren Unterschiede herausgearbeitet.
Der Autor verbindet in faszinierender Weise Leben und Denken der vier großen Philosophen and was es heisst als Philosoph, wie unterschiedlich auch immer, zu leben. Es ist ein philosophisches Sachbuch, eingebettet in Erzählungen der Lebensgeschichten, somit findet jeder Leser etwas.
Dies ist ein Buch das mehrmals gelesen werden sollte, denn immer wider finden sich etwas Neues und jeder der Interessen an Philosophie hat sollte es lesen.

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Auf dieses Buch wurde ich durch ein sehr schönes Interview mit dem Autor Wolfram Eilenberger aufmerksam, der so einfach und sympathisch Philosophie definierte - als eine Form das eigene Leben zu klären und die Frage zu beantworten wie man leben möchte. Für mich als Philosophie-Interessierte, aber dennoch -Laie klang das sehr einladend. Und ich hatte wirklich viel Freude an diesem Buch! Erzählt wird das Leben und die Philosophie von Wittgenstein, Heidegger, Benjamin und Cassirer vor dem zeitgeschichtlichen Hintergrund von 1919-1929, nach Eilenberger die 10 wichtigsten Jahre der deutschen Philosophie. Auch wer gerne Biographien liest kommt hier mit diesen vier so unterschiedlichen und sehr eigenen Lebensläufen der “Zauberer” auf seine Kosten. Eilenberger schreibt in einer Sprache und einem Erzählton, der es einem einfach und eine Freude macht sich auch komplexen philosophischen Gedankengängen hinzugeben. Eine definitive Leseempfehlung!

Ich werde das Buch auch in dieser Woche auf meinem Instagram Account erwähnen incl. ihres Verlags und Netgalley. Vielen lieben Dank für das Leseexemplar!

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Wolfram Eilenbergers "Zeit der Zauberer" ist ein wunderbarer Einblick - und, wenn es so sein soll, auch Einstieg - in die Gedankenwelt der 20er Jahre, zumindest die vier bekannter Philosophen: Wittgenstein, Heidegger, Cassirer und Benjamin. Natürlich ist es immer von Vorteil, wenn man "nicht ganz unbeleckt" in eine Materie einsteigt. Aber durch die lebnsnahe Erzählweise und die bewusst gesetzten Vergleichspunkte zwischen den Herren und ihren Ansichten im Text, denke ich, dass man dem Buch gerade auch als Laie etwas abgewinnen kann - und sei es der Wunsch, sich näher damit zu beschäftigen. Für die sonst in der Darstellung eher trockene Philosophie auf jeden Fall ein großer Zugewinn. Möge er viele Menschen ansprechen und Sie zum Nachdenken anregen.

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REZENSION „ZEIT DER ZAUBERER“ VON WOLFRAM EILENBERGER
ZUM INHALT „ZEIT DER ZAUBERER“
Auf der einen Seite handelt es sich bei „Zeit der Zauberer“ von Wolfram Eilenberger um eine Zusammenfassung der Biografien vier großer Philosophen, ihrer zwischenmenschlichen Beziehungen und ihres Umfelds und auch ihrer in dieser Zeit veröffentlichten Werke. Der Autor zeigt uns nicht nur die Philosophen, sondern er erweckt sie zum Leben, indem er ihre menschliche Seite zeigt. Auf der anderen Seite ist es auch ein geisteswissenschaftliches Porträt der Zwanziger Jahre.

Exemplarisch herausgegriffen hat Wolfram Eilenberger

LUDWIG WITTGENSTEIN (1889–1951)
Werk „Tractatus Philosophicus“

„Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt“

„Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.“

„Die Welt ist alles, was der Fall ist.“

Daraus entwickelte sich später der Logische Positivismus. Er Ist der Vater der Analytischen Sprachphilosophie.

MARTIN HEIDEGGER (1889 – 1951)
Werk „Sein und Zeit“

In Davos 1929 treffen sich Ernst Cassirer und Martin Heidegger.

Heidegger ist aus heutiger Sicht der Vater der Hermeneutik und des Existentialismus.

ERNST CASSIRER (1874-1945)
Ohne erst Cassirer gäbe es keine Kulturwissenschaft. Er hält die Ideale der Aufklärung hoch. Er war einer der letzten Universalgelehrten, hatte aber keinen Willen zu einer eigenen Sprache.

WALTER BENJAMIN (1892-1940)
Walter Benjamin ist Mitbegründer der Frankfurter Schule und der kritischen Theorie. Walter Benjamins Leben wird als hoch emotional geschildert. Depressionen, Geldnot und familiäre Probleme machten ihn zu einer glücklosen Existenz. Er nahm sich 1940 in Paris das Leben.

Wolfram Eilenberger lässt die vier Philosophen lebendig werden und erzählt dabei nicht nur über die Entstehung ihrer großer Werke, sondern auch wie sich ihr Denken mit dem Privatleben vereinbart hat. Hierzu lässt der Autor weitere Personen aus dem Umfeld auftreten: Hannah Arendt, Karl Jaspers und Theodor Wiesengrund Adorno und noch viele Weitere. Was haben die vier gemeinsam? Was unterscheidet sie? Nur einer der vier Philosophen war ein Demokrat, Ernst Cassirer. Bis auf Heidegger gehörten die genannten Philosophen dem jüdischen Glauben an.

In der beobachteten Dekade wächst das Wissen exponentiell. Konnte nach so einer großen Katastrophe, wie dem Ersten Weltkrieg, Metaphysik überhaupt noch eine Bedeutung haben? Wie sieht es mit der Sprache und deren Unvermögen über „Höheres“ zu kommunizieren, aus? Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?

Die Zeit offenbart eine Revolution des Denkens. Es geht um Erkenntnistheorie: Wie viel von seiner Umwelt bzw. überhaupt von der Welt kann der Mensch erfassen? Was sagen die empirischen Sprachwissenschaften? Wie lässt sich der Mythos damit verbinden? Was Können Anthropologen und Ethnologen dazu beitragen? Letztendlich: Was sagen die theoretischen Physiker?

Das Ziel eines interdisziplinären Forums wird formuliert. „Das Ding an sich“, dessen Erkenntnis Immanuel Kant dem Menschen abgesprochen hat, spielt nach dem 1. Weltkrieg keine große Rolle mehr. Jaspers, Heidegger und die französischen Existentialisten führen eine neue Terminologie ein:

Daseinssorge – Dasein – das je–meinige Leben – Grenzerfahrungen – Das Umgreifende – Gott ist tot!

Wolfram Eilenberger (Vielen sicherlich bekannt aus Sternstunde Philosophie) zeigt, wodurch seiner Meinung nach die vier Philosophen diese Epoche geprägt haben. Dabei entwickelten sich folgende Fragen:

Wie weit dringt das philosophische Denken in den Alltag ein?

Gehört es immer zum Alltag?

4/5 Punkten

SPRACHLICHE GESTALTUNG
Wolfram Eilenbergers Erzählstil ist leicht, gut verständlich und unterhaltsam. Die Kapitellänge ist angenehm.

5/5 Punkten

COVER UND ÄUSSERE ERSCHEINUN
Das Cover ist ansprechend, sagt aber wenig aus.

3/5 Punkten


FAZIT / REZENSION „ZEIT DER ZAUBERER“ VON WOLFRAM EILENBERGER
Der Leser erkennt schnell, dass sich mit Sicherheit gewaltige Synergieeffekte ergaben, sobald diese Philosophen miteinander agierten.

Wolfram Eilenberger zeigt dabei, wie eng die Beziehung zwischen Existenz und Theorie war. Das Denken und das Leben sind miteinander verknüpft. Ludwig Wittgenstein verschenkt seine Milliarden. Walter Benjamin fand nie wirklich sein Glück.

Zu Martin Heidegger: Heidegger sagte über Aristoteles:

„Aristoteles wurde geboren, arbeitete und starb“.

Er sah das Werk getrennt von der Biografie des Autors, der er keine Bedeutung beimaß. Ich sehe das anders. Mir fehlt jegliches Verständnis für Martin Heidegger. Wolfram Eilenberger betrachtet Martin Heidegger aus einer bewusst objektiven Distanz. Ich kann das nicht. In meinen Augen gehören Werk und Autor als Einheit zusammen.

Während Hannah Arendt Heidegger als Philosophen sehr schätze, war sie menschlich von ihm zutiefst enttäuscht. Er war 1933 der NSDAP beigetreten. Sie bezeichnete es als eine „Entfremdung von Feinden“.

Rezension „Menschen in finsteren Zeiten“ Hannah Arendt
Ernst Cassirer scheint der Einzige zu sein, der die Philosophie nicht in sein Familienleben ließ und zufrieden lebte.

Für Liebhaber von Philosophie, Geschichte auch Zeitgeschichte, lohnt es sich in jedem Fall, das Buch zu lesen. Es ermuntert zum Recherchieren und nachlesen. Vielleichte ist es aktueller, als es auf den ersten Blick scheint

@NetgalleyDe und Klett-Cotta
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Ich vergebe insgesamt 4/5 Punkten.

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Ein wunderbares Buch, das jedem Leser durch seine offene und fesselnde Schreibart die Türen in die Welt der Philosophie öffnet.
Jede/r, der auch nur ansatzweise an Philosophie interessiert ist, sollte sich dieses Schätzchen nicht entgehen lassen.

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Das Buch ist unterhaltsam und lebendig geschrieben und vermittelt in der Tat viel Neues. Das Leben der vier Hauptfiguren (Heidegger, Wittgenstein, Cassierer, Benjamin) wird mit viel lockerem Hintergrundwissen in Form von Anekdoten an den Leser gebracht und bietet so einen guten Einstieg in die Welt der Philosophie für bisher nicht Philosophiebegeisterte. Leben und Wirken der Philosophen werden gut miteinander veknüpft, was ihre Denkweise transparent und verständlich werden läßt. Empfehlenswerte Lektüre für Philosophie

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Hochinteressantes Sachbuch zum Thema 'das große philosophische Jahrzehnt 1919 - 1929'.
Sehr anspruchsvoll (zumindest für Laien), dennoch sehr spannend.

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Ich nutze Netgalley für einen ersten Lesedruck, dann, im besten Fall, das Buch ganz zu lesen und anschließend zu besprechen!
Nicht immer beeindrucken mich die Bücher positiv.
Dann nehme ich von einer Beurteilung Abstand.
Mein Credo ist eben #liesdichglücklich.
Ein grundsätzliches Dankeschön an den Verlag und Netgalley!

Alle positiven Besprechungen finden sich als Buchempfehlung
bei Instagram #fraumitzopf

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