Hiroshima

Roman

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Erscheinungstermin 10.03.2018 | Archivierungsdatum 06.09.2018

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Zum Inhalt

Wir sind die mit der Bombe in uns. »Hiroshima« ist das Zeugnis einer Frau, die von der Atombombe körperlich wie seelisch gebrandmarkt wurde. Doch statt sich entmündigen zu lassen, führt H. einen lebenslangen Kampf für das Recht auf Weiblichkeit und das Recht auf Leben.   Als H. in New York auf den Kriegsveteran Jim trifft, haben beide die Hölle auf Erden bereits durchschritten. Während H. von der Atombombe in Hiroshima entstellt wurde, ist Jim gezeichnet von den Traumata, die ihm in der japanischen Kriegsgefangenschaft zugefügt wurden. Zwei versehrte Liebende, die sich am anderen Ende der Welt zu einer Einheit verbinden. Doch trotz ihrer Erfahrungen kann sie nichts auf das vorbereiten, was ihnen noch bevorsteht. Um Jims Adoptivtochter zu finden, begeben sich H. und Jim auf eine Suche rund um den Globus, die ihnen die Abgründe menschlicher Gewalt mit jeder Station deutlicher vor Augen führt. Bis dann, eines Tages, aus der Finsternis ein Lebenszeichen der verlorenen Tochter zu ihnen dringt. In »Hiroshima« gelingt Marina Perezagua die unglaubliche Verschmelzung von fundamentaler Weiblichkeit und den Schrecken des Krieges. Bilder vollkommener Schönheit fließen mit grausamen Realitäten zusammen und erschaffen eine eigentümliche, eine andere Perspektive auf die Welt.  

Wir sind die mit der Bombe in uns. »Hiroshima« ist das Zeugnis einer Frau, die von der Atombombe körperlich wie seelisch gebrandmarkt wurde. Doch statt sich entmündigen zu lassen, führt H. einen...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608981360
PREIS 24,70 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Wow, das Buch schockiert, fasziniert und erschüttert. Man bekommt die ganze Bandbreite geboten und erhält einen psychologischen Einblick in gequälte Seelen, die trotz allem kämpfen.

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Ein berührendes Buch über eine Frau die das schlimmste hinter sich hat und Dinge gesehen hat, die kein Mensch sehen sollte aber sie gibt niemals auf. Interessante Infos über den Wunsch zu Leben und den Gedanken an den Tod.

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in Hiroshima erzählt Marina Perezagua die Geschichte eiines Menschen, der/die jemanden sucht, nicht zuletzt, ihre eigene sexuelle Identität. Wie bei jeder guten Quest findet die Protagonistin/ der Protagonistin nicht das, was er/sie sucht, sondern das, was ihm/ihr fehlt um ganz zu sein. leider verläuft sich die Fabulierlust der Autorin in zu vielen Nebenhandlungen, die letztendlich das Buch überladen.

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Beeindruckendes Buch über eine Frau, die ihren eigenen Weg geht und sich durch nichts einschränken lässt! Momentan mein absolutes Lieblingsbuch!

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Wow,dieses Buch ist ein absolutes Gänsehaut Buch und wird lange nachschwingen.Der Schreib,-und Erzählstil sind flüssig und lassen einem erschreckend in die Erlebnisse und Ereignisse eintauchen.Für uns ist das Erlebnis von Hiroshima zwar schrecklich, aber wie Betroffene noch immer damit leben,darüber machen wir uns keine Gedanken. Ein absolut berührendes Buch!

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Sie nennt sich selbst H. Das stumme H., denn genauso fühlt sie sich. Doch entgegen dieser Behauptung gibt sie sich ihrem Schicksal nicht geschlagen, sondern kämpft so gut es geht dagegen an: Gegen die Wunden, die die Atombombe in Hiroshima bei ihr hinterlassen hat, gegen ihr falsches Geschlecht, gegen die Unauffindbarkeit der Tochter ihres Partners - und auch gegen den Tod.

Das Buch ist aus der Sicht von H. geschrieben, sie schreibt ihre Aussage - oder vielmehr ihr Geständnis - nieder, weswegen man als Leser immer wieder als "Sir" angesprochen wird. Das ist anfangs ziemlich verwirrend, auch weil der Schreibstil der Autorin recht kompliziert und sprunghaft ist.

Entgegen des Titels handelt nur recht wenig von Hiroshima und dem Atombombenangriff, vielmehr ist dieses Ereignis der Ausgangspunkt des Leidens, das sich H.s Leben nennt. Doch diese - körperlichen und seelischen - Wunden, die sie dort erlitten hat, sind längst nicht alles. Die Autorin hat hier eine unglaubliche Vielfalt an (schwierigen) Themen untergebracht: Krieg, Trauma, Leid, Tod, Verlust, Transgender, Rassismus, Sklaverei, Sexualität, Gewalt, Entwurzelung, verschwundenes Kind, Weiblichkeit, Männlichkeit, Schwangerschaft, Hoffnung und so viel mehr. Jedes einzelne dieser Themen ist unglaublich wichtig. Doch irgendwann wurde das Buch dadurch einfach überladen, man ist verwirrt, verstört und durch die Langatmigkeit dann leider auch irgendwann gelangweilt.

Eine Story, die erschüttert und schockiert, aber auch fasziniert. An manchen Stellen ist das Buch unglaublich ekelerregend, sodass man es aus der Hand legen muss, um wieder durchatmen zu können. Doch dieser Ekel ist der Thematik geschuldet und daher auch durchaus in Ordnung. Leider wird durch die vielen verschiedenen Problematiken, denen H. gegenübersteht, alles recht schnell langatmig und verwirrend. Die Autorin hüpft von einer Szene zur nächsten und manchmal weiß man kaum noch, wo man sich befindet und welchem der Probleme man jetzt gegenüber steht. Die einzelnen Thematiken werden so zwar angesprochen, aber auch teilweise recht schnell wieder abgehakt, sodass sie nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdient hätten. Zu viel gewollt....Weniger wäre hier mehr gewesen.

Fazit

Erschreckend, verstörend, teilweise ekelerregend, aber auch interessant. Durch die Vielzahl von Problematiken wird das Buch aber schnell überladen und langatmig, die Szenen folgen zu schnell aufeinander, sodass man als Leser schnell verwirrt ist und nicht mehr richtig mitkommt. Weniger wäre hier mehr gewesen. 2,5 bzw. gerundete 3 Punkte.

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