Die Schatten von Ashdown House

Hollys Bruder Ben wollte eigentlich nur ein bisschen Ahnenforschung betreiben und hat sich für seine Recherchen das Örtchen Ashdown ausgesucht. Als Holly nichts mehr von ihm hört, er spurlos verschwunden ist, reist Holly ihm nach und begibt sich auf die Suche nach ihm. Sie entdeckt Ashdown House, einen mysteriösen Ort, an dem sich nicht nur zwei Schicksale aus der Vergangenheit miteinander vereinen, sondern dessen Arme sich auch in der Gegenwart nach Holly ausstrecken und so das Geheimnis bergen, das es zu entschlüsseln gilt, um Ben zu finden.


Ich bin durch das Cover auf das Buch aufmerksam geworden und habe neugierig den Klappentext gelesen. Dieser hat mich so fasziniert, dass ich gerne der Einladung von Nicola Cornick gefolgt bin, mich auf die Spuren der Vergangenheit zu begeben.
Kantig und kraftvoll erzählt sie die Geschichte um das Gut, die in zwei Zeitstränge unterteilt ist.
Die Charaktere sind facettenreich angelegt und es entsteht sofort ein Sog, der einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen lässt. Die Ereignisse sind lebhaft und bildlich dargestellt und man erlebt aus der Sicht von Holly alles hautnah mit. Dieser dritte Erzählstrang fließt perfekt in die anderen beiden ein und es ergibt sich ein großartiger Mix aus Spannung, Mystik und Tiefe, der von der ersten Seite an zu begeistern weiß.

Fazit: Wer Bücher von Lucinda Riley und Kate Morton liebt, der ist hier goldrichtig !

Ein dickes Dankeschön geht an den Verlag, der mir über NetGalley dieses Rezi-Exemplar kostenfrei zur Verfügung gestellt hat.

Ein tolles Buch! Mystisch, spannend und liebevoll...

Als Hollys Bruder Ben verschwindet ändert sich alles...
Nun macht sich Holly auf die Suche nach Ihrem Bruder, taucht dabei ab in die Vergangenheit und die damit verbundenen Mythen. Sie muss sich völlig auf die neue Situation und gleichzeitig auf die Vergangenheit einlassen, um herauszufinden, was es mit dem Verschwinden von Ben auf sich hat. Hilfe bekommt Sie von Mark, einem attraktiven Bewohner Ihrer alten Heimat...

Ein absolut tolles Buch, was mich in Ansätzen an Lucinda Riley erinnert hat.

Ich habe den Schreibstil sehr gemocht, da die Geschichte auf zwei Zeitebenen spielt. Ich liebe diese Art des Schreibens und Nicola Cornick hat das super im Buch umgesetzt. Ich hatte keine Schwierigkeiten den jeweiligen Zeitsprüngen zu folgen, da alles wieder zusammen führt. Klingt chaotisch, ist es aber nicht.

Die Geschichte spielt zum großen Teil in der Gegenwart, taucht aber immer wieder in das Jahr um 1660 und 1800 ab. Man erfährt viel über die Winterkönigin und Ihre große Liebe sowie über die Mysterien längst vergangener Zeit.

Einen Stern Abzug muss das Buch allerdings in Kauf nehmen, da ich so manche schnelle Wendung einfach nicht verstanden habe, so ging mir die Lösung um das verschwinden von Ben einfach zu abrupt und unspektakulär.

FAZIT

Eine absolute Leseempfehlung, für alle die Bücher auf zwei bzw. drei Zeitebenen mögen, Spannung suchen, tief in die Familiengeschichte abtauchen wollen und am Rand in die Liebe heute und in der Vergangenheit eintauchen wollen.