House of Ghosts – Der aus der Kälte kam (House of Ghosts 2)

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Erscheinungstermin 29.09.2017 | Archivierungsdatum 22.06.2018

Zum Inhalt

Urkomische Untote und gefährliche Geisterjäger
Viel Zeit, um in der Geistervilla anzukommen, bleibt Melli nicht. Die raffgierige Bürgermeisterin Adelheid Wiesendübel setzt nämlich alles daran, sich das Grundstück unter den Nagel zu reißen. Die Villa ist ihr dabei piepschnurzegal, die soll möglichst bald abgerissen werden. Aber was sollen die armen Geister bloß machen, wenn mit der Villa auch die Pforte ins Jenseits verschwindet?  

  • Das perfekte Geschenk: Für Mädchen und Jungen ab 10 Jahren
  • So macht Lesen Spaß: Kurze Kapitel, atemberaubende Spannung und witzige Geschichten zum Gruseln und Lachen
  • Lustig illustriert: mit coolen Vignetten von Fréderic Bertrand
  • Extra-Motivation: Zu diesem Buch gibt es ein Quiz bei Antolin  

Über das Buch 
Mit seiner Kinderbuchreihe „House of Ghosts“ begeistert der Erfolgsautor Frank M. Reifenberg zahlreiche Fans. Die lustigen und spannenden Geschichten in der Geistervilla sind das ideale Lesefutter für abenteuerlustige Leserinnen und Leser!      


Urkomische Untote und gefährliche Geisterjäger
Viel Zeit, um in der Geistervilla anzukommen, bleibt Melli nicht. Die raffgierige Bürgermeisterin Adelheid Wiesendübel setzt nämlich alles daran, sich...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE E-Book
ISBN 9783845823966
PREIS 10,99 € (EUR)
SEITEN 224

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Nach dem ersten Band der Reihe, den ich einfach großartig fand, kommt nun hier Band 2. Und für Melli bleibt kaum zeit sich an ihr schweres Erbe und der damit verbundenen Aufgabe zu gewöhnen. Denn ein neuer Geist taucht in ihrer Nähe auf und erhofft sich Erlösung. Doch diesmal läuft das ganze nicht so unauffällig ab. Der Geist hockt nämlich im Kühlhaus und jagdt dem ganzen Ort einen Riesenschreck ein. Und damit nicht genug. ...
Auch hier wartet das Buch wieder mit tollen Illustrationen auf und nach wenigen Sätzen konnte ich es mir wieder in dem tollen Stil der Autorin gemütlich machen. Humor trifft Spannung und schafft ein Buch für groß und klein. Auch zum Vorlesen meiner Meinung nach ganz wunderbar geeignet.

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Schon der erste Teil der Reihe hatte meinem Sohn und mir gut gefallen. Die Geschichte hatte aber einige Längen, insbesondere durch das großzügige Zitieren aus dem Handbuch für Spukerscheinungen. Dieser Kritikpunkt hat sich zu meiner großen Freude in Luft aufgelöst. Wo der Auftakt mit kleinen Ausschweifungen die Aufmerksamkeit stellenweise etwas schwer halten konnte, ist jetzt durchgängig Spannung und Schwung vorhanden. Auf Auszüge aus dem Spukhandbuch wurde sogar vollständig verzichtet. Da ich hier einen nicht ganz unbeachtlichen Stapel ungelesener Bücher beherberge, wollte ich in „House of Ghosts – Der aus der Kälte kam“ erst einmal kurz reinlesen… einige Stunden später war ich damit durch. Eine super unterhaltsame Fortsetzung!

Die Handlung beginnt dort, wo Band 1 endete. Mit kurzen, aber nicht zu langen Erklärungen wird Bezug auf die bisherigen Ereignisse genommen, so dass man gut in die Geschichte hinein findet. Ansonsten erzählt Reifenberg aber eine eigenständige neue Story. In der Fleischerei spukt es und die Bürgermeisterin will sich das Haus der Bowers unter den Nagel reißen. Gleichzeitig quälen die Familie immer noch Geldsorgen. Es gibt also einige Probleme… nicht zuletzt ist da immer noch der Einäugige, der Melli davon abhalten will, den Seelen der Verstorbenen ins Jenseits zu verhelfen.

Gespensterfan und Nachbarsjunge Hotte ist wieder mit von der Partie und auch die beiden Geister Erasmus und Lodovico. Der Schauplatz verlagert sich ansonsten aber weiter ins Dorf Kohlfincken hinein, so dass neue Protagonisten frischen Wind in die Geschichte bringen. Mit der Metzgerei „Rackermann & Söhne“ hat Frank Reifenberg den perfekten Ort für seinen Spuk gewählt. Ein eisiges Kühlhaus und eine Metzgersfrau, die ab und zu mit einem Hackebeil bewaffnet durch die Gegend läuft, bescheren tolle Gänsehautmomente, die aber durchweg altersgerecht sind.

Weiterhin ist die Reihe äußerst humorvoll. Ich fand diesen Teil sogar witziger als den Auftakt. Alles wirkt leicht, locker und ausgelassen. Selbst der Part des Geistes fügt sich kindgerechter in die Geschichte ein. Die Perspektive ist weniger schwermütig, vermittelt aber einen kleinen Einblick in das Leben zu früheren Zeiten.

Stellenweise trägt Frank Reifenberg vielleicht etwas dick auf. Während die Erwachsenen oft nicht besonders helle scheinen (Kinder wird's freuen!), handeln Hotte und Melli in meinen Augen teilweise zu erwachsen, beispielsweise, wenn sie nachts mit einem Stemmeisen in die Metzgerei einbrechen oder mal eben ein Auto stehlen wollen. Mehr zu bemängeln habe ich aber nicht und weil man spürt, dass der Autor mit weniger Ernst an die Sache heran gegangen ist, hat es mich im Grunde auch nicht gestört.

Erwähnen möchte ich unbedingt noch die wunderbaren, witzigen Illustrationen von Fréderic Bertrand, die nicht nur das Cover zu einem tollen Blickfang machen, sondern auch im Innenteil zu finden sind. Bertrand hat ja bereits die Scary Harry Reihe begleitet und verleiht auch "House of Ghosts" mit seinen lustigen Bildern im Comic-Stil einen großen optischen Charme.

Fazit: Mit „House of Ghosts – Der aus der Kälte kam“ ist dem Autor ein toller zweiter Band gelungen. Humor und Spannung werden weiter ausgebaut, vorhandene Längen hingegen ausgemerzt. Da es am Ende wieder einen Cliffhanger gibt, bin ich mehr als gespannt auf den Abschluss der Trilogie, zumal kleine Überraschungen auf ein ereignisreiches Finale hindeuten.

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Wie hatte ich mich darauf gefreut, in die windschiefe Villa von Melli zurück zu kehren und liebgewonnene Figuren wieder anzutreffen. Ich freute mich sogar auf ein Wiedersehen mit dem Einäugigen, obwohl er ja der neuen Hütern der Jenseitspforte so einige Probleme bereitet hatte. Und ich musste natürlich unbedingt wissen, ob es der Bürgermeisterin gelingen würde, sich das alte Haus unter den Nagel zu reissen.

Und ich kann sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Auch in diesem zweiten Teil der Gruselreihe für Gross und Klein - wie ich es gerne behaupte, damit ich eine gute "Ausrede" habe, diese Bücher in meinem Alter noch selber zu lesen :-D - erleben Melli und der Nachbarsjunge Hotte ein spannendes Geisterabenteuer. Und auch der sehr feinsinnige Humor des Autors Frank M. Reifenberg, den ich schon im ersten Teil sehr genossen hatte, kommt nicht zu kurz. Alleine die Namen der Figuren oder zum Beispiel die Bezeichnung Urgrossschwiegercousine bringen mich immer wieder zum Schmunzeln.

Die liebevollen und witzigen Illustrationen von Fréderic Bertrand (von dem auch der Verlag leider nicht viel verrät) runden einen sehr gelungen Lesespass ab und ich freue mich schon wie Bolle auf den dritten Teil, der im April 2018 erscheinen soll.

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HOUSE OF GHOSTS – DER AUS DER KÄLTE KAM“ VON FRANK M. REIFENBERG

1. KLAPPENTEXT

Ein frostiger Geisterfreund
Viel Zeit, sich über ihr Erbe zu freuen und in der Villa der Urgroßschwiegercousine Emilie anzukommen, bleibt Melli nicht. Die raffgierige Adelheid Wiesendübel macht nämlich ernst. Die Bürgermeisterin setzt alles daran, sich das Grundstück unter den Nagel zu reißen. Auf Recht und Gesetz pfeift sie dabei. Die Villa ist ihr piepschnurzegal, die soll möglichst bald abgerissen werden. Was sollen die armen Geister und Gespenster bloß machen, wenn mit der Villa auch die Pforte ins Jenseits verschwindet? Die nächste Spukgestalt ersehnt sich nämlich schon die Erlösung von ihrem Dasein zwischen den Welten. Aldwyn Murray hat sich allerdings ein wenig verirrt. Der Geist des Jungen, der auf einer Forschungsreise zum Nordpol im ewigen Eis erfror, hockt in der einzigen Metzgerei von Kohlfincken im Kühlhaus und versetzt den halben Ort in Angst und Schrecken. Jedenfalls diejenigen, die ihren Sonntagsbraten in der Metzgerei Rackermann & Söhne kaufen wollen. Melli und Hotte haben also jede Menge zu tun, den verirrten Geist wieder auf Spur zu bringen!


2. ZUM INHALT

Melli hatte von ihrer Urgroßschwiegercousine nicht nur die Villa, sondern auch eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe geerbt. Sie ist nun die Pförtnerin für verirrte oder verlaufene Seelen. Dabei bekam sie Hilfe von den Herren Erasmus Schöngeist und Ludovico Geistreich. Die Seelen bezahlten den Übergang mit einem Goldstück.

Die Familie bestand aus ihren Eltern, Roddie, „oder mit vollem Namen Roderich von Hallersleben-Mauenstein“, einem Hundemonstrum, Melli selbst und Bobbyboy, ihrem kleinen Bruder. Sie hatten nicht viel Geld und nun saß ihnen auch noch die Bürgermeisterin Wiesendübel im Nacken, die ihnen das Erbe abluchsen wollte.

Würden sie die Goldmünzen finden, welche die Seelen der Pförtnerin als Lohn bezahlt hatten?

Die Geschichte ist rund und gut verpackt, so dass Grusel und Humor sich abwechseln. Wir lernen bezaubernde Geister kennen, vor denen man keine Angst haben muss, denn Geister sind ja nur verirrte Seelen, die Hilfe brauchen.

5/5 Punkten

3. PROTAGONISTEN

Melli ist ein imposanter kleiner Charakter. Sie ist mutig, klug und hat keine Probleme, um Hilfe zu bitten. Sie zeigt dem kleinen Leser, dass Geister ganz menschliche Eigenschaften haben.

Ihre Eltern wissen nichts von den Geistern. Ihr kleiner Bruder ist aber ständig hinter ihr her und petzt den Eltern, alles, was er mitbekommt. Da sich seine Informationen aber so unglaublich anhören, nehmen es die Eltern nicht ernst.

Frank Maria Reifenberg beschreibt seine Charaktere sehr sympathisch, lebendig und altersgerecht. Der Leser bangt und erschreckt sich mit Melli und ist genervt von dem kleinen Bruder Bobbyboy. Kinder können sich gut mit den Charakteren identifizieren, weil sie auch Situationen einfließen lassen, die dem kindlichen Alltag angehören, wie den nervigen Bruder..

Auch die Gegenspieler, die Bürgermeisterin und ihr Bruder der Bauunternehmer sind so drollig „böse“ geschildert, dass Kinder hervorragend damit umgehen können.

5/5 Punkten

4. SPRACHLICHE GESTALTUNG

Der Autor lässt Melli die Geschichte in der Ich-Form erzählen. Der Leser baut dadurch eine emotionale Bindung mit der kleinen Heldin auf.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, die durchaus auch zum Vorlesen geeignet ist.

5/5 Punkten

5. COVER UND ÄUSSERE ERSCHEINUNG

„House of Ghosts – Der aus der Kälte kam“ von Frank M. Reifenberg hat 176 Seiten, einen festen Einband und ist am 18.09.2017 unter der ISBN 9783845817156 bei Ars Edition im Genre Kinderbuch erschienen und kostet 12,99 €.

Das Buch wurde von Fréderic Bertrand illustriert. Sehr liebevoll gestaltet fand ich die Zeichnung am Anfang jedes Kapitels.

Das Cover ist in eisblauen und pinkroten Farbtönen gestaltet. Es zeigt den Kühlraum der Metzgerei. Durch die weit aufgerissenen Augen der Helden, wirkt es sehr spaßig.

Das Buch ist der zweite Band der „House of Ghosts“-Reihe und schließt an die Handlung des ersten Bandes an.

5/5 Punkten

6. FAZIT

Das Buch gefällt mir gut. Ich finde auch die Altersempfehlung passend. In diesem Alter weiß man, dass es natürlich keine Geister gibt. Oder doch? Und natürlich hat man auch keine Angst vor ihnen. Oder doch?

Hier kann der Leser gut mit dem Thema Tod, Seele und Geister umgehen, weil es niedlich in die Fantasy verpackt wurde. Und Vorsicht „Spoiler!“ Melli wird zu einer großen Heldin. Sie wird gebraucht. Sie hat eine wichtige Aufgabe. Sie verdient damit ihr eigenes Geld. Das vermittelte Frauenbild finde ich gut.

@Ars Edition: Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Ich vergebe insgesamt 5/5 Punkten.

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Und weiter geht es mit Melli und Hotte. Kaum haben sie den ersten Geist unterstützen können, wartet das nächste Abenteuer! Das Haus muss gerettet werden und auch der nächste Geist taucht auf. Aldwyn Murray muss gerettet werden!

Ein wunderbares Jugendbuch für alle jungen und alten Geisterfans. Die Geschichte ist in sich stimmig, fantasievoll und humorvoll geschrieben! Ich freue mich auf den nächsten Band.

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