Auf Eis gelegt

Ein Cornwall-Krimi

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Erscheinungstermin 18.09.2017 | Archivierungsdatum 01.02.2018

Zum Inhalt

Kurz vor der Eröffnung des Higher Barton Romantic Hotels in Cornwall verschwindet dessen Direktor Harris Garvey samt 10.000 Pfund aus der Hotelkasse. Der beim Personal ungeliebte Chef wird schließlich auf Eis gelegt entdeckt – in einer Kühltruhe. Von dem Geld fehlt jede Spur. 

Die Hotelmanagerin Sandra Flemming gerät ins Visier der Ermittlungen, denn sie profitiert nicht nur als Garveys Nachfolgerin von dessen Tod, sondern hatte auch eine Affäre mit ihm. Sie beteuert ihre Unschuld, doch niemand glaubt ihr. Also beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln, doch der wahre Mörder ist zu allem bereit, um zu vermeiden, entdeckt zu werden ...

Kurz vor der Eröffnung des Higher Barton Romantic Hotels in Cornwall verschwindet dessen Direktor Harris Garvey samt 10.000 Pfund aus der Hotelkasse. Der beim Personal ungeliebte Chef wird...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Paperback
ISBN 9783940258779
PREIS 14,00 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Die Cornwall-Krimis um die sympathische Heldin Mabel Clarence und den etwas kauzigen Tierarzt Victor habe ich sehr genossen und bis auf die beiden zuletzt erschienenen gelesen. Diese werden aber auf jeden Fall auch noch folgen, denn ich möchte wissen, wie es zur heutigen Situation auf Higher Barton kam. Das Anwesen wurde inzwischen verkauft, und Mabel tritt nur noch am Rand, bei einem Telefonat, in Erscheinung. Sie weilt, zusammen mit Victor, im Ausland.
Aber zurück zu Higher Barton. Das Haus befindet sich in der Endphase der Renovierung, und in Kürze soll es als Romantik-Hotel wieder eröffnen. Als Harris Garvey, der neue Geschäftsführer des Hotels, spurlos verschwindet und mit ihm 10.000 Pfund, gehen zuerst alle davon aus, dass der Mann mit dem Geld getürmt ist. Aber dann wird Garvey in der Gefriertruhe des Kühlhauses gefunden. Wer hat ihn ermordet und dort verstaut? Der erste Verdacht fällt auf seine Assistentin Sandra Flemming, denn sie wird von ihrer Firma als Garveys Nachfolgerin benannt und hätte somit das größte Interesse, ihn aus dem Weg zu haben. Auch gab es in der Vergangenheit so einige Differenzen zwischen ihr und dem nun toten Geschäftsführer, der sich nach und nach als gewaltiger Unsympath entpuppt.
Der Schreibstil ist, wie immer bei Rebecca Michéle, sehr schön und kurzweilig. Auch dieser neue Krimi hat wieder einiges an Lokalcolorit zu bieten, und man begegnet „alten Bekannten“ aus den früheren Bänden mit Mabel als Protagonistin. Sandra, die neue Hauptfigur, findet schnell Freunde und Verbündete in dem kleinen beschaulichen Ort in Cornwall. Sie ist ein völlig anderer Typ, so dass sich mit ihr auch die Atmosphäre der Higher-Barton-Krimis verändert. Der Kriminalfall entwickelt sich mit einigen Überraschungen, aber irgendwie hat mir etwas gefehlt. Higher Barton ohne Mabel und Victor, das war für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Ich werde die Reihe zwar weiterhin verfolgen, aber an das „Dreamteam“ Mabel und Victor kommen die neuen Protagonisten leider (bisher) nicht heran.

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Auch ohne Vorkenntnis der Mabel Clarence Bände bietet dieses Buch sehr gute Unterhaltung. Eine symphatische Protagonistin, ein unsymphatischer Chef, der allerdings nicht lange mitspielt, immer wieder neue Verdächtige... Ein toller Krimi, bei dem auch die "Menschlichkeit" nicht zu kurz kommt. Unbedingt lesen!

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Gute und flüssige Schreibweise, spannend bis zum Schluss. Sowohl die einzelnen Charaktere der Akteure als auch die Landschaft sind in dem Buch mit eingeflossen. Frei nach dem Motto: Jeder hat eine Leiche im Keller. Mir hat das Lesen Spaß gemacht,

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Sandra Flemming und Harris Gravey arbeiten seit einiger Zeit für eine große Hotelkette, als sie von einem neuen Projekt in Cornwall erfahren. Beide bewerben sich auf die Stelle des Hotelmanagers. Sandra rechnet sich hohe Chancen auf den Posten aus und ist dementsprechend enttäuscht, als schließlich Harris Gravey den Posten erhält.
Doch dann wird Sandra der Posten der Assistentin angeboten mit Aussicht auf einen baldigen Aufstieg zur Hotelmanagerin. Gravey soll nur vorrübergehend dort beschäftigt sein. Doch diese kurze Zeit reicht aus, um das Personal gegen ihn aufzubringen und ihn eines Morgens gut gekühlt in einer Kühltruhe aufzufinden.
Zeitgleich fehlen 10.000 Pfund aus dem Hotelsafe, mit denen eigentlich die Gehälter des Personals bezahlte werden sollten. Sandra Flemming gerät schnell ins Visier der Ermittler, immerhin profitiert sie am meisten vom Ableben des ungeliebten Hotelmanagers. Zumindest auf den ersten Blick. Doch wer war es wirklich? Da sich die Polizei auf sie als Täterin eingeschossen zu haben scheint, stellt Sandra eigene Ermittlungen an...

Es geht mal wieder mit Rebecca Michéle nach Cornwall, wieder nach Higher Barton. Doch dieses Mal spielt Mabel Clarence nur eine klitzekleine Nebenrolle. Vielmehr steht Sandra Flemming, eine Schottin, im Vordergrund. Da sie selbst als Täterin ins Visier gerät, stellt Sandra eigene Ermittlungen an und trifft dabei auf altbekannte Personen, wie den Anwalt Alan Trengrove.

Für Leser der 6 Bände mit Mabel Clarence wird es also das eine oder andere schöne Wiedersehen geben. Für Neueinsteiger sind keine Vorkenntnisse der Bände mit Mabel Clarence notwendig. Die Autorin bringt den Leser regelrecht nach Cornwall, zeigt ihm die Klippen, die schöne Landschaft, lässt ihn die Meeresluft schnuppern und durch die kleinen Dörfchen streichen. Das Fernweh erwacht zusammen mit dem farbenprächtigen Kopfkino.

Fazit:
Ein spannender Cosy-Krimi, der den Leser nach Cornwall entführt, ihn dort mit einem verzwickten Fall konfrontiert und ihm zeitgleich die Schönheit des Landes näher bringt.

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Sandra Flemming hatte selbst auf den Job als Hotelmanagerin des „Higher Barton Romantic Hotels“ spekuliert, als ihr eröffnet wird, dass Harris Garvey diese Stelle bekommt. Sie soll als seine Assistentin agieren. Kaum dass sie sich mit dieser Position halbwegs arrangiert hat, verschwindet Harris, und mit ihm 10.000 Pfund. Doch bereits kurze Zeit später wird er entdeckt, ermordet und drapiert in der Tiefkühltruhe. Schnell gerät Sandra ins Visier der Ermittlungen, ihr Motiv ist zu stark, auch wenn es bisher keine hundertprozentigen Beweise gibt. Aller Beteuerungen zum Trotz begegnen die Menschen ihr mit Misstrauen, so dass für Sandra sofort klar ist, dass sie eigene Nachforschungen anstellen muss, um den wahren Täter zu finden. Der jedoch ist zu allem bereit...

Romantisch ist bisher nur der Name des zukünftigen Hotels, denn sowohl das Verhältnis des Personals untereinander, als auch die spätere Tat, können nur als frostig bezeichnet werden. Das Unheil kündigt sich also bereits zu einem frühen Zeitpunkt an, doch ahnt man noch nicht wie genau alles vonstatten gehen wird. An Verdächtigen allerdings mangelt es nicht, die Motive mal mehr mal weniger offensichtlich, und doch gibt es immer wieder Details, die nicht so recht ins Bild zu passen scheinen. Für den Leser ist jedoch sofort klar, dass Sandra Flemming mit Garveys Tod nichts zu tun hat, obwohl sie zweifelsohne ein starkes Motiv besitzt. Und sicherlich kann sie auch eine wahnsinnig gute Schauspielerin sein, die alle an der Nase herumführt, dennoch möchte man sich instinktiv auf sein Bauchgefühl und eine gewisse Menschenkenntnis verlassen.

Entsprechend bereitwillig begibt der Leser sich an Sandras Seite auf Spurensuche, die Polizei scheint zu voreingenommen, um wirklich alle Möglichkeiten in Betracht zu ziehen. Dabei stößt man auf diverse Ungereimtheiten und Geheimnisse, die nicht nur den Mord in einem anderen Licht erscheinen lassen. Trotz der recht ruhigen Erzählweise der Autorin birgt die Geschichte einiges an Spannung, häufig unterschwellig, aber dennoch klar vorhanden. So darf und sollte man sich nicht immer nur auf das verlassen was man sieht und hört, zwischen den Zeilen verbergen sich diverse Hinweise, nicht nur die Tat betreffend. Allzu überrascht ob diverser Eröffnungen ist man nicht unbedingt, sämtliche Details zeichnen sich jedoch im Vorfeld nicht ab.

Trotz der schrecklichen Tat schafft es die Autorin zudem auch die idyllischen Seiten Cornwalls einzufangen und gekonnt in die Erzählung zu integrieren. Somit ergibt sich ein stimmungsvolles Bild, das durchaus zu Ruhephasen einlädt, aber gleichzeitig die Ermittlungen nicht in den Hintergrund stellt.

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