Ikarus fliegt

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Erscheinungstermin 31.08.2017 | Archivierungsdatum 27.11.2017

Zum Inhalt

Alex Meadows will in der Schule nur eines: bloß nicht auffallen. Lieber wegducken, aus dem Weg gehen und immer schön mitmachen. Nur nicht zur Zielscheibe von Alan und seiner Gang werden!
Alex’ Nachbar David, genannt Bogsy, ist von Alan bereits als Opfer auserkoren worden. Und dieses Schicksal will Alex sich unbedingt ersparen. Doch dann erreicht ihn und seine Klassenkameraden eine geheimnisvolle Botschaft: »Ein Junge wird fliegen!« Und schnell steht fest: Alex muss seine sichere Deckung aufgeben und Stellung beziehen.

Sally Christie erzählt von Einsamkeit, Freundschaft und einem ganz besonderen Genie.

Alex Meadows will in der Schule nur eines: bloß nicht auffallen. Lieber wegducken, aus dem Weg gehen und immer schön mitmachen. Nur nicht zur Zielscheibe von Alan und seiner Gang werden!
Alex’...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783848920891
PREIS 14,95 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Wieder einmal beweist der Aladin Verlag ein Händchen für sensible Themen, die manchmal in Büchern viel zu einfach behandelt werden: Viel zu locker gelöst werden können. Diesmal haben wir Alex als Charakter, der weder besonders mutig noch irgendwie mega cool oder dergleichen ist. Ganz im Gegenteil. Er ist normal und will nicht in die Schussweite der anderen kommen. Doch als eine mysteriöse Nachricht ihn erreicht, ahnt er böses. Nun muss er Mut beweisen, um schlimmeres zu verhindern . Und dabei entdeckt er seine ganz eigene Stärke.
Mobbing an der Schule und die Furcht der Kinder es zu sagen oder auch die Art wie Erwachsene damit umgehen. Dieses Buch enthält viel und bringt einen emotional schon ein wenig nahe an den Rand.

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Inhalt: Alex will auf keinen Fall auffallen. Denn wer in seiner Klasse auffällt wird von Alan und seiner Gang als Zielscheibe auserkoren. Genau wie Alex Nachbar Bogsy, dem alle aus dem Weg gehen.
Als dann aber kleine Briefchen auftauchen, die die Botschaft, dass ein Junge fliegen wird, enthalten, weiß Alex dass er handeln muss. Und er macht dabei eine Entdeckung, mit der er nicht gerechnet hätte.

Meinung: „Ikarus fliegt“ ist ein leichter Jugendroman übers Dazugehören und über Freundschaft, dem jedoch ein ernstes Thema zugrunde liegt.
Ich fand den Roman gleichzeitig unterhaltsam, witzig, als auch bewegend.
Im Mittelpunkt steht Alex, der lieber unsichtbar bleibt und augenscheinlich auf nichts reagiert. So versucht er nicht zum Opfer von Schulschläger Alan und seiner Gang zu werden. Er hat keine Freunde, gehört jedoch trotzdem irgendwie zur Klassengemeinschaft dazu. Dies scheint auch alles zu sein, für das er sich interessiert. Die einzige Person, der er sich anvertrauen kann, ist seine ehemalige Nachbarin, die in einem Altersheim lebt.
Sein gewohntes Muster wird erst mit dem Erhalt des ersten anonymen Zettels durchbrochen. Ab hier möchte er unbedingt herausfinden, was hinter allem steckt und findet so nach und nach auch zu sich selbst.
Der andere Hauptcharakter ist Bogsy. Er hat in der Klasse einen weitaus schwereren Stand. Niemand mag ihn und er ist einer von Alans Daueropfern. Sogar Alex schneidet ihn am Anfang, nur, um dazuzugehören.
Die aufkeimende Freundschaft der beiden hat mir richtig gut gefallen. Ebenso wie das ernstes Hinterthema, das allerdings erst nach und nach ersichtlich wird.
Trotz dieser Ernsthaftigkeit bringt das Buch eine gewisse Leichtigkeit rüber, so dass es locker und leicht zu lesen ist. Ausserdem gibt es einige witzige Momente und Sprüche.
Das Buch hat mich gut unterhalten. Aber es bringt den Leser auch zum Nachdenken. Ich empfehle es jedem, der mal wieder ein etwas tiefgründigeres Buch lesen möchte, das dabei aber nicht zu schwermütig wirkt.

Fazit: Lockeres Jugendbuch mit ernstem Grundthema. Macht nachdenklich und unterhält den Leser nebenbei sehr gut.

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Der Klappentext verspricht eine Geschichte mit einem nicht einfachen Thema. Leider war mir das Cover zu wenig aussagekräftig und nichtssagend (persönliche Meinung). Die Geschichte ist jedoch toll geschrieben. Sie hat eine gute und prägnante Sprache und trotzdem dem schwierigen und happigen Thema hat es eine Leichtigkeit. Es regt zum denken an und man hinterfragt seine eigenen Handlungen. Genau das, was ich von einem Jugendbuch erwarte.

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Einfühlsamer Roman über Einsamkeit, Mobbing und Freundschaft

Alex will in der Schule nur nicht auffallen, um nicht mit Alan und seinen Kumpeln aneinanderzugeraten. So ist sein oberster Grundsatz immer, nur nicht reagieren. Dies ändert sich zwangsläufig, als er einen Zettel in seiner Schultasche findet, mit der Ankündigung, dass ein Junge fliegen werde. Alex macht sich auf die Suche nach dem Urheber dieses Briefs und muss bald erkennen, dass man manchmal doch etwas tun und Farbe bekennen muss.
Das Buch setzt sich mit einem sehr wichtigen Thema, dem Mobbing unter Jugendlichen, auseinander, ohne dabei belehrend zu wirken. Gerade bei Alex finde ich es wunderbar, dass er sich nicht komplett wandelt in seinem Verhalten, sondern einfach nach und nach – oft wohl auch aus einem Zufall heraus – das Richtige tut. Der Schreibstil ist schön flüssig und jugendgerecht, ohne sich unnötig mit Jugendslang anzubiedern. Ich würde mir wünschen, dass dieses Buch auch als Schullektüre gelesen würde, da es sicher gutes Potenzial für Diskussionen über Mobbing bieten würde.

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Ein Jugendbuch mit dem Thema Freundschaft, dem Wunsch, zur Peergroup zu gehören und sich anzupassen, um nicht aufzufallen oder eben als Opfer auserkoren zu werden.
Alex möchte nicht auffallen, hat keine Freundschaften in der Klasse, ist aber auch nicht in einer Opferrolle. Diese Rolle nimmt Bogsy ein, der von Alan und seiner Gang, der vorherrschenden Gruppe, dazu auserkoren wurde und gemobbt wird. Wie soll Alex sich, als Bogsy versucht sich ihm anzunähern. Auf der anderen Seite tauchen auf einmal anonyme Briefchen mit der Botschaft, dass ein Junge "fliegen" wird, auf.
Ein ernstes Thema, das jedoch nicht schulmeisterlich und mit erhobenem Zeigefinger daherkommt, sondern dieses Buch ist auch witzig und der leichte Schreibstil sehr passend für die Zielgruppe.

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Inhalt:

Alex Meadows will in der Schule nur eines: bloß nicht auffallen. Lieber wegducken, aus dem Weg gehen und immer schön mitmachen. Nur nicht zur Zielscheibe von Alan und seiner Gang werden! Alex’ Nachbar David, genannt Bogsy, ist von Alan bereits als Opfer auserkoren worden. Und dieses Schicksal will Alex sich unbedingt ersparen. Doch dann erreicht ihn und seine Klassenkameraden eine geheimnisvolle Botschaft: »Ein Junge wird fliegen!« Und schnell steht fest: Alex muss seine sichere Deckung aufgeben und Stellung beziehen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist einfach und schlicht, altersgerecht und gut zu lesen. Er ist abwechslungsreich und den Situationen angepasst, weshalb er sich manchmal auch etwas stockend liest. Dennoch umgibt die Geschichte eine Leichtigkeit, die so gar nicht richtig zum Thema passen will.

Die Geschichte hat mir gut gefallen. Eine Geschichte über Freundschaft, Alleinsein, Einsamkeit, Angepasstsein, Ausgrenzung, Gruppenzwang, Hierarchien in der Schulgemeinschaft und das Wegsehen. Außerdem liegt dem Ganzen ein sehr ernstes Thema, ein dramatischer Hintergrund zugrunde. Hierüber möchte ich aber nicht mehr sagen. Nach und nach wird Licht auf die Situation geworfen, wobei der erwachsene Leser recht schnell hinter Bogsys Gedanken und Vorhaben blickt. Aber auch leichte und lockere Momente hellen die Stimmung auf.

Schön fand ich auch die Beziehung, die Alex zu Maisie, seiner ehemaligen, alten Nachbarin hat, die jetzt im Heim wohnt. Dieser Kontrast jung - alt wurde sehr plastisch geschildert. Die beiden zehren gleichfalls von dieser Beziehung, geben und nehmen, unterstützen, helfen und geben Rat und genau das fand ich unglaublich schön.

Über die Charaktere möchte ich gar nicht viel verraten. Alex hätte ich manchmal gerne kräftig geschüttelt und ihn in eine andere Richtung geschubst. Langsam nähert er sich Bogsy an, sie verbringen die Nachmittage miteinander und werden zu so etwas wie Freunde. Dennoch fällt es ihm unheimlich schwer den letzten Schritt zu gehen, nicht mehr wegzusehen und zu seinem Freund zu stehen. Dennoch lernt er viel aus diesen Situationen, aber auch die Veränderung dauert seine Zeit und die Angst will überwunden werden.

Das Buch hat mir gut gefallen, es ist lehrreich und trotz des ernsten Themas leicht. Aber ob die Altersempfehlung ab 12 Jahren passend ist, bezweifle ich. Meine Tochter ist fast 13 und ich glaube nicht, dass sie dieses Buch fesseln würde, alleine von der Ernsthaftigkeit her. Aber auch hier unterscheiden sich die Geschmäcker und Vorlieben.

Fazit:

Ein Jugendbuch mit ernstem Thema, das nachdenklich stimmt und dennoch leicht und locker zu lesen ist. Leseempfehlung.

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"Ikarus fliegt" ist ein Jugendroman, der sich mit dem schwierigen Thema "Mobbing" auseinandersetzt. Die Darstellung dieses heiklen Themas ist ungewöhnlich, insgesamt aber gelungen, denn es zeigt den Protagonisten Alex, der Angst hat, das Opfer von Alan und seiner Bande zu werden, weshalb er sich vorgenommen hat, sich absolut passiv zu verhalten-in jeder Lebenslage. In Alex' Augen ist Bogsy, das Lieblingsopfer von Alan, selbst Schuld, dass er gemobbt wird, weil er versucht, sich zu wehren. Alex' Grundhaltung lautet:
"Ich teile die Welt gern in Reagierer und NichtReagierer ein. NichtReagierer kommen ungeschoren davon, Reagierer müssen einstecken. Das ultimative Beispiel für einen NichtReagierer ist ein Stein. Tritt man nach ihm, passiert ihm nichts, außer, dass er ein Stück weiter auf der Straße liegen bleibt, Tritt man, sagen wir mal, Bogsy-na, ihr wisst ja, was da am ersten Tag mit Alan gelaufen sit. Der Stein reagiert nicht auf den Tritt und endet als Stein. Bogsy reagierte und endete als-Bogsy. Welches Modell ist dir lieber? Nach bitte!"
Über den Roman hinweg entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den beiden, die zufällig auch Nachbarn sind, es dauert aber sehr lange, bist Alex versteht, wie groß Bogsys Leidensdruck wirklich ist und was er als große Überraschung für die gesamte Schulklasse geplant hat.
In wichtigen Situationen verhält Alex sich bis zum bitteren Ende naiv oder falsch, was zeigt, wie schwierig es ist, sich gegen Mobbing zu wehren und diese innere Grundhaltung des Ertragens zu überwinden.

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