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Die kleine Faschistin
Kriminalroman
von Jérôme Leroy, a. d. Frz. v. Cornelia Wend
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Erscheinungstermin 02.03.2026 | Archivierungsdatum N/A
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Zum Inhalt
Identitäre Schlägertrupps, ein Staatsstreich von unerwarteter Seite und eine junge Frau, die mit ihrem bisherigen Leben brechen wird – Jérôme Leroys neuer Noir hat die Gegenwart rechts überholt
Eine Kleinstadt am Atlantik, an der Grenze zu Belgien. Hier wächst die »kleine Faschistin«, wie Francesca zu Hause liebevoll genannt wird, zwischen Schießstand und rechtsintellektuellen Klassikern auf. Das hält sie jedoch nicht davon ab, ihrer Kindheitsliebe Jugurtha die Treue zu halten, dem Sohn eines kabylischen Kommunisten – bis dieser mit vierzehn ermordet am Strand gefunden wird. Von nun an gibt es für Francesca nur noch ihren großen Bruder Nils, ihr Idol, dem sie begeistert in den identitären Schlägertrupp der »Löwen von Flandern« folgt. Doch auch Nils wird bald nicht mehr am Leben sein.
Als Francesca zwanzig ist, steht Frankreich vor dem Zerfall: »Der Verrückte« im Élysée löst immer wieder die Nationalversammlung auf, der Patriotische Block rückt der Regierungsübernahme näher, die Technokraten an der Macht werden der Gewalt im Land nicht Herr. In der Kleinstadt am Meer soll der altgediente Mitte-Links-Politiker Bonneval erneut für den Wahlkreis antreten. Die »Tarantel«, die im linken Lager die Strippen zieht, sieht in ihm einen Hoffnungsträger für stabilere Verhältnisse – Bonneval aber flieht vor allem vor seiner Midlife-Crisis.
Francesca bricht zusammen, als sie auf ein lang gehütetes Geheimnis stößt. Kurz darauf trifft sie auf Bonneval, und beide entflammen in einer unwahrscheinlichen Leidenschaft. Doch auch die Liebe wird die Republik nicht retten …
Jérôme Leroy (*1964) ist Autor, Literaturkritiker und Herausgeber. Auf Deutsch erschienen bisher die Kriminalromane »Der Block« (2017), »Die Verdunkelten« (2018), »Der Schutzengel« (2020), »Terminus Leipzig« (2022), ein Gemeinschaftswerk mit Max Annas, »Die letzten Tage der Raubtiere« (2023) sowie »Die letzte Französin« (2025). »Der Block« wurde mit dem Deutschen Krimipreis 2018 in der Kategorie International (3. Platz) ausgezeichnet. Jérôme Leroy lebt in Lille.
Cornelia Wend (*1965) übersetzt (Kriminal-)Romane und Sachbücher aus dem Französischen. Sie hat u.a. Patrick Pécherot, Élisabeth Filhol und Lilian Thuram ins Deutsche übertragen und wurde 2020 mit dem Hamburger Übersetzerpreis ausgezeichnet.
Identitäre Schlägertrupps, ein Staatsstreich von unerwarteter Seite und eine junge Frau, die mit ihrem bisherigen Leben brechen wird – Jérôme Leroys neuer Noir hat die Gegenwart rechts überholt
Eine...
Vorab-Besprechungen
»In dieser köstlich burlesken und schrecklich glaubwürdigen Dystopie versinkt Frankreich im Chaos.« Le Monde de Livres
»Wie schon in seinen früheren Romanen verbindet Jérôme Leroy hier Political Fiction, schwarzen Humor und erzählerische Raffinesse. Berauschend und brillant.« Le Parisien week-end
»Zwischen Wut- und Lachtränen erzählt Jérôme Leroy von einem Frankreich in der Krise.« Livres Hebdo
»In dieser köstlich burlesken und schrecklich glaubwürdigen Dystopie versinkt Frankreich im Chaos.« Le Monde de Livres
»Wie schon in seinen früheren Romanen verbindet Jérôme Leroy hier Political...
Verfügbare Ausgaben
| AUSGABE | Paperback |
| ISBN | 9783960544760 |
| PREIS | 18,00 € (EUR) |
| SEITEN | 152 |