Vielfältige Kürbisrezepte für herbstliche Genussmomente

Dieses Kochbuch hat mir die Kürbisküche noch einmal ganz neu eröffnet. Schon das Cover mit seinem leuchtenden Orangeton weckt Lust auf den Inhalt.
Die Einleitung mit der Sortenkunde fand ich sehr spannend, da man neben bekannten Sorten wie Hokkaido oder Butternuss auch weniger verbreitete Schönheiten entdeckt. Auch die Hinweise zur Lagerung liefern wertvolle Alltagstipps.
Die Rezepte sind übersichtlich aufgebaut und mit vielen hilfreichen Tipps versehen, sodass ich mich als Leserin inspiriert und gut begleitet fühle. Der Ton ist bodenständig und gleichzeitig voller Begeisterung – man spürt, wie sehr Maria Wurzer sich dem Kürbis verschrieben hat. Die Fotos sind nicht nur dekorativ, sondern setzen die Gerichte perfekt in Szene. Ich habe bereits Rezepte für Kürbissuppe, Kürbisschupfnudeln und ein Kürbisdessert vorgemerkt.
Für mich ist es ein rundum gelungenes Werk, das die Kürbisvielfalt auf wunderbare Weise feiert.

Kürbis mal in der Hauptrolle, mal in der Nebenrolle

Kürbiszeit ist Soulfood-Zeit und ich suche immer neue Möglichkeiten, dieses Fruchtgemüse in meiner Küche zu integrieren. Da kommt mir dieses Kochbuch doch gerade richtig!

Das Kapitel mit der kleinen Kürbiskunde gleich zu Beginn ist sehr aufschlussreich. Die Rezepte sind in die Kapitel Kleine Gerichte, Salate & Eingelegtes; Suppen; Hauptspeisen mit Fleisch, Geflügel & Fisch; Hauptspeisen vegetarisch; Beilagen; Desserts, Kuchen und Gebäck eingeteilt. Hier erkennt man schnell, dass der Kürbis nicht immer die Hauptrolle spielt, aber eben ein Teil des Rezeptes ist. Das hatte ich so nicht erwartet, aber schlecht finde ich es auch nicht. Vor dem alphabetischen Rezepteregister am Ende des Buches bekommt man noch Flammbiertipps, einen Glossar und eine Übersicht der Abkürzungen.

Die Rezepte selbst sind wirklich abwechslungsreich. Mich stört allerdings dann schon ein wenig, dass ich mich neugierig darauf stürze und dann feststelle, dass beispielsweise ein karamellisierter Kürbiskern auf einer kleinen Praline Grund genug ist, das Rezept in der Sammlung aufzunehmen. Das enttäuscht mich dann doch schon. Für mich müsste da schon viel mehr Kürbis im Spiel sein, um einem Rezept einen Platz in einem Buch mit diesem Titel zu geben.

Ansonsten sind die Rezepte übersichtlich gestaltet und gut beschrieben. Leider sind nicht alle mit Foto versehen. Das wünsche ich mir bei Kochbüchern immer am meisten. Auf Nährwertangaben kann ich verzichten, aber die bekomme ich hier auch nicht. Manchmal werden Zutaten verwendet, die man nicht unbedingt im Repertoire hat und die auch nicht ganz so einfach aufzutreiben sind. Zumindest bei uns im Umkreis lässt sich beispielsweise Dinkelreis nicht im Geschäft finden. Auch bei der einen oder anderen Kürbissorte muss ich länger suchen und werde nicht immer fündig.

Für jeden Geschmack sollte etwas dabei sein. Das Zubereiten ist zumeist auch für weniger Geübte machbar. Dennoch sehe ich dieses Buch eher bei jenen, die schon länger leidenschaftlich gern kochen. Gerade habe ich zudem festgestellt, dass es bereits einen Vorgänger dieses Buches mit 120 Rezepten gibt. Von mir bekommt es vier Sterne.

Wer Kürbis liebt, findet hier einiges an Inspiration für kürbissige Gerichte. Es lässt sich auch einiges veganisieren, trotzdem hätte ich mir auch vegane Gerichte gewünscht. Ich verstehe, dass man bei der Vielzahl an Gerichten nicht zu jedem ein Foto machen kann, aber das fehlt mir auch.

Dies Kochbuch ist dem Kürbis gewidmet. Die Autorin Maria Wurzer stellt in diesem Buch 130 Rezepte rund um den Kürbis vor. Die Rezepte sind gut erklärt und auch einfach nachzumachen. Die Vielfalt reicht von süß bis pikant.
Der Informationsteil über den Kürbis hat mir auch sehr gut gefallen. Ernte, Lagerung, Aufbewahrung sind einige der Themen über die die Autorin berichtet.
Gerade jetzt zur Kürbiszeit ist dies Buch für uns ideal und ich gebe gerne eine Kaufempfehlung.

Der Kürbis ist ein echtes Multitalent in der Küche! In 130 Rezepten zeigt Maria Wurzer, wie vielseitig dieses Gemüse sein kann – von herzhaft bis süß, von Hokkaido bis Butternuss. Seit über 25 Jahren entwickelt die Kürbisbäuerin kreative Gerichte, die den Kürbis in all seinen Facetten zur Geltung bringen. Ob vegetarische Kürbis-Krautwickel oder Kürbis-Pizza – hier entdeckt jede*r neue Lieblingsrezepte. Nebenbei verrät die Autorin wertvolle Tipps zur richtigen Auswahl, Lagerung und Verarbeitung, damit der Kürbis in seiner ganzen Pracht genossen werden kann. (Klappentext)

Wenn man Kürbis mit all seinen vielen Variationen (noch) nicht mag, mit diesem Buch wird sich dies wahrscheinlich ändern. Nach einem kurzen Informationsteil kommen die vielen, vielfältigen Rezepte. Sie sind gut aufgebaut, verständlich, ausreichend bebildert, wobei nicht alle Rezepte in den Genuss eines Fotos kommen. Da müsste bei der Auswahl doch für jeden etwas zu finden sein, Das Nachkochen dürfte fast keine Probleme bereiten. Die Zutaten sind bis auf wenige Ausnahmen fast überall erhältlich. Man merkt, dass das Herz der Autorin für den Kürbis schlägt. Schon allein beim Durchblättern läuft einem das Wasser im Munde zusammen. Ich habe mir für die kommende Kürbissaison schon einige Rezepte vorgemerkt.

Kürbis – 130 geniale Rezeptideen ist ein äußerst empfehlenswertes Kochbuch für Kundinnen und Kunden, die saisonal und abwechslungsreich kochen möchten. Die Rezepte sind vielfältig – von herzhaft bis süß –, gut strukturiert und durch die klaren Anleitungen auch für Einsteiger geeignet. Besonders geschätzt wird außerdem der umfassende Informationsteil zu Sorten, Lagerung und Verarbeitung des Kürbis. Ein wertvoller Titel für jede Küchenbibliothek, den ich gern weiterempfehle.

Ein wunderbares Buch – ansprechend gestaltet, mit stimmungsvollen Food-Fotografien und inspirierenden Rezepten, die zum Nachkochen einladen. Für Kürbisliebhaber ein absolutes Muss und ein Grund, sich schon jetzt auf die nahende Kürbissaison zu freuen.

Viel Leckeres, aber mit Wermutstropfen

Der Herbst naht, da liegt das meist orange Gemüse zuhauf im Laden – oder im heimischen Garten. Was man alles damit anstellen kann, erfährt man in Maria Wurzers „Kürbis 130 geniale Rezeptideen“. Genial … die Erwartungen sind somit geweckt, zu Recht?

Dass Maria Wurzer Kürbisbäuerin ist, erklärt die Liebe zum Kürbis in all seiner Vielfalt – und warum er so „liebenswert“ ist, erläutert sie im Vorspann, in dem man auch erfährt, was die beliebtesten Speisekürbissorten sind, welche neuen Sorten die Küchen erobern, worauf man beim Einkauf achten sollte: Theorie sozusagen. Die Rezepte sind gegliedert in Kapitel wie Kleine Gerichte, Salate & Eingelegtes, Hauptspeisen vegetarisch oder Desserts, Kuchen und Gebäck. Im Anhang gibt es noch ergänzende Informationen, etwa wie man flambiert, Register sowie ein Glossar und Erklärungen zu verwendeten Abkürzungen.

Eins ist sicher: Das Buch ist sehr systematisch und übersichtlich aufgebaut, was auch für die Rezepte selbst gilt. Man erkennt auf einen Blick Zutatenliste (teils erstaunlich lang) und gut verständlich erläuterte Arbeitsschritte, oft bekommt man zusätzliche Tipps etwa zum Anrichten und jede Seite ist mit einer Kapitelzuweisung in der oberen Ecke gekennzeichnet, was die Arbeit mit dem Buch erleichtert. Einige Rezepte schaffen es auf meine Sobald-als-möglich-ausprobieren-Liste, wie etwa Kürbiscarpaccio mit gebackenem Ei und Salat, Kürbis-Kohl-Rouladen mit Tomatensauce, Kürbis-Linsen-Lasagne mit cremiger Frischkäsesauce, Kürbiskernpesto, Knusprige Kürbisecken und, nanu, Punschkrapfen, weil Wurzer denen ein Kürbistopping verpasst. So weit so gut, es gibt allerdings auch den einen oder anderen Wermutstropfen: Nur wenige Rezepte sind bebildert, dabei sind die Bilder in der Regel appetitlich, manche wirken aber doch sehr einfach – gut, dann braucht man selbst keine Komplexe im Vergleich zu durchgestylten Gerichten zu entwickeln. Verdutzt war ich über die relativ hohe Zahl nicht vegetarischer Rezepten, denn wo man bei Blattsalat mit gegrillten Kürbisspalten vielleicht noch nichts ahnt, wird der mit Bauchspeck „garniert“ oder Kürbisblütensalat mit Orangensauce mit Karreespeck. Und bei den Süßspeisen findet sich oftmals Gelatine und das ganz ohne Hinweise auf mögliche Alternativen. Nun gut, bei Bedarf kann man weglassen oder improvisieren, warum es dann aber einen Abschnitt Flambieren gibt, erschließt sich mir nicht, weil ja nur bei einem einzigen Gericht flambiert wird. Es schadet zwar nicht, das zu wissen, aber da mit dem Kürbis als Protagonisten ein sehr saisonales und meist regional erhältliches Gemüse im Fokus steht, stimmt für mich dann das „Verhältnis“ nicht mehr so richtig, insofern 3 Sterne für ein Buch, bei dem jede(r) selbst entscheiden sollte, ob es lohnt.

Die Einleitung mit der Sortenkunde hat mir besonders gut gefallen, weil die Vielfalt der Kürbisse sehr anschaulich und spannend vorgestellt wird. Dabei entdeckt man neben den bekannten Sorten auch viele weniger verbreitete.

Auch die Rezepte haben mich überzeugt: Sie sind eine gelungene Mischung aus einfachen Gerichten, die sich schnell nachkochen lassen, und ausgefalleneren Ideen, die Lust machen, Neues auszuprobieren. Dadurch eignet sich das Buch sowohl für den Alltag als auch für besondere Anlässe.

Insgesamt ein gelungenes Kochbuch, das die Vielseitigkeit des Kürbisses auf inspirierende Weise zeigt.

Das Buch zeigt eindrucksvoll, wie vielfältig der Kürbis in der Küche eingesetzt werden kann. Mit über 130 Rezepten, von Suppen und Gulasch bis hin zu Pizza oder Tiramisu, wird das Gemüse in all seinen Facetten präsentiert. Besonders spannend ist der Ansatz, wirklich alle Teile des Kürbisses zu nutzen, vom Fruchtfleisch über die Kerne bis hin zu den Blüten. Neben den Rezepten vermittelt die Autorin wertvolles Wissen zur Auswahl, Lagerung und Verarbeitung. So verbindet das Buch kulinarischen Genuss mit Nachhaltigkeit und Gesundheitsbewusstsein. Ein inspirierendes Werk für alle, die Kürbis lieben und neue Ideen suchen.

Kürbis 130 geniale Rezeptideen, ist ein gelungenes Kochbuch rund um die verschiedenen Sorten Kürbisse. Ich glaube hier wird jeder Kürbisfan fündig. Rezepte sind gut beschrieben, sodass man leicht das Rezept zubereiten kann.