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Todestaufe
von Jon Bassoff
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Erscheinungstermin 18.08.2025 | Archivierungsdatum 31.08.2025
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Zum Inhalt
Holt Davidson, ein Feuerwehrmann aus Kansas, war seit mehr als zwei Jahrzehnten nicht mehr in seiner Heimatstadt Thompsonville, Colorado, aber als er erfährt, dass seine Mutter, zu der er keinen...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783910918283 |
PREIS | 17,00 € (EUR) |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Todestaufe, im Original Beneath Cruel Waters ist ein Roman, der als Mischung von US-Amerikanischen Familiendrama und Psychothriller funktioniert und im Verlauf immer mehr düstere Atmopshäre aufbaut.
Es beginnt im Prolog damit, dass eine Frau einen Mann erschießt und dann viele Jahre später Selbstmord begeht.
Dann wechseln die Abschnitte zwischen Gegenwart 2018 und Passagen im Jahr 1984. Es gibt viele Geheimnisse. Diese beiden Handlungsteile stehen in starker Verbindung und das ist geschickt gemacht, da der Leser häppchenweise mehr erfährt, was sich dann im Rückblick weiterentwickelt.
Obwohl es nicht viel Action gibt, wird es ein Kampf um Schuld und Erinnerungen.
Als Ergebnis hat man einen dichten Roman, der es vermag, mich als Leser durchgängig an sich zu binden. Noir Pur!

Tragik im Quadrat
Zum Inhalt:
Als seine Mutter sich umbringt, kehrt der Feuerwehrmann Holt zur Beerdigung zurück. Durch einige Gegenstände inspiriert, die er im Haus seiner Mutter findet, erinnert er sich an die Gegebenheiten zur Zeit seiner Kindheit, die ihn und seine Familie prägten.
Mein Eindruck:
Jon Bassoff vermag es bravourös, seinen absolut schwierigen und tragischen Stoff so zu verpacken, dass man immer weiterlesen muss. Obwohl man ahnt, dass die Geschichte von schlimm über schlimmer bis hin zu katastrophal enden wird. Tief im Innersten berührt, hofft und bangt man mit dem Protagonisten, seiner Mutter, seiner Schwester. Wie das Leben allen immer wieder böse mitspielt und der Teufel lacht, lässt wirklich und wahrhaftig daran zweifeln, ob die Taufe der Familie den versprochenen Segen gebracht hat. Die Sprache ist bildhaft bis zum Schmerz, die Figuren gut ausgearbeitet. Sie handeln folgerichtig und verständlich, - selbst die, denen man wenig Sympathie schenken mag.
Mein Fazit:
Furchtbar, aber eben auch furchtbar gut

Der Mord an einem Mann, von dem ein Polaroid-Foto aufgenommen wird, eine Frau, die in einen Brunnenschacht blickt und sich an anderer Stelle das Leben nimmt, und der Feuerwehrmann Holt Davidson, der zur Beisetzung seiner Mutter in seinen Heimatort zurückkommt – bilden die Rahmenhandlung zu Jon Bassoffs höchst makabrem Noir Drama. Holt ist mittlerweile knapp 40 Jahre alt und hat ein Problem, für das er als Feuerwehrmann dringend psychologische Hilfe in Anspruch nehmen müsste. Doch zuerst durchsucht er akribisch sein Elternhaus, um den Faden wiederzufinden zu Ereignissen, die er als 5-Jähriger hier erlebte. Gemeinsam mit seiner 10 Jahre älteren Schwester Ophelia musste er die ausgeprägt ungeschickte Männerwahl seiner Mutter erdulden und ihren religiösen Wahn, den sie ihren Kindern aufzwang. Einziger Lichtblick war offenbar ein längerer Besuch von Mutters charmantem Bruder Bobby, der jedoch sang- und klanglos verschwindet und nicht wieder gesehen wird. Heute lebt Ophelia in einer psychiatrischen Einrichtung und Holt wird endlich auseinander dividieren, was damals behauptet wurde und was wirklich passierte.
Fazit
Jon Bassoff hat eine bemerkenswert beiläufige Art von psychischen Erkrankungen und traumatischen Ereignissen zu erzählen. Wie die Handlung darauf angelegt ist, Misstrauen gegen jede Figur und jede Aussage zu säen, das ist große Kunst und lässt mich am Ende überraschend versöhnt zurück. Der Roman verpasst seinen Leser:innen emotionale Wechselbäder und hat einen Stapel triggernder Ereignisse im Gepäck, deren Aufzählung jedoch spoilern würde. Wer aktuell dünnhäutig reagiert, sollte auf die Lektüre verzichten.
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