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Buchcover für Die Verpflichtung

Die Verpflichtung

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Erscheinungstermin 06.06.2025 | Archivierungsdatum 22.06.2025

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Zum Inhalt

Rick und Frank sind ehemalige Drogensüchtige und erfahrene Einbrecher. Sie stehlen nicht wahllos – sie stehlen auf Befehl eines geheimnisvollen Auftragsgebers. Die Aufträge laufen routinemäßig ab, bis sie den Auftrag bekommen, eine scheinbar wertlose Trophäe zu stehlen: ein Objekt, das in keinem Verhältnis zu seinem scheinbaren Wert steht und dennoch Interesse und Besessenheit weckt. Gerade als der Raubüberfall abgeschlossen ist, werden die beiden in einen bizarren Autounfall verwickelt, der eine Kette von Ereignissen auslöst, und Frank verschwindet mit der Trophäe. Während Rick versucht, Frank zu finden, wird er gezwungen, sich seiner Vergangenheit zu stellen, was sowohl seinen Lebensunterhalt als auch seinen Realitätssinn auf den Kopf stellt. Die Erzählung steigert sich stetig zu einem kraftvollen und schockierenden Höhepunkt. DIE VERPFLICHTUNG schwelgt in Hochstapler- und Verratskünsten und ist eine nervenaufreibende, düstere Erkundung des Arbeitslebens zweier unvergesslicher Gauner und der verborgenen Kräfte, die ihr Leben beherrschen und ruinieren. Ein schmutziges Juwel von einer Geschichte – ein vertrackter und verworrener Kriminalroman, der an die Welten von George V. Higgins, Patricia Highsmith und David Mamet erinnert.

Rick und Frank sind ehemalige Drogensüchtige und erfahrene Einbrecher. Sie stehlen nicht wahllos – sie stehlen auf Befehl eines geheimnisvollen Auftragsgebers. Die Aufträge laufen routinemäßig ab...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783910918245
PREIS 17,00 € (EUR)

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

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Ein Buch, voller Höhen und Tiefen. Einer liebe zwischen Freunden und die tiefe Trauer um einen Freund. Mich hat das Buch sehr bewegt, wer auf Krimi mit Ermittlungen durch Bürger steht und sich für realistische Beschreibungen gegen den Kampf der Sucht interessiert, wird hier auf seine Kosten kommen. Zudem ist der Schreibstyle super angenehm zu lesen. Klare Empfehlung

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Frank glaubte weder an Zufälle noch an Glückskekse, aber an schlechte Omen. Als ein Pferd vor dem Hotel liegt, in dem er mit Icherzähler Rick für einen speziellen Auftrag abgestiegen ist, konnte die Angelegenheit nur gehörig danebengehen. Der mutterlos aufgewachsene Rick war als Kleinkrimineller von seinem Vater praktisch an den Auftraggeber Froehmer vererbt worden, der dafür sorgte, dass Rick ihm stets etwas schuldete und an die Knechtschaft gebunden blieb. Dass Rick und Frank neuerdings zu zweit arbeiten, konfrontiert Rick damit, dass Frank über allerlei Nerdwissen verfügt, sowie deutlich vorsichtiger und exakter arbeitet als er. Dazu gehört, dass Frank nie alles preisgibt und stets einen Trumpf auf der Hand behält. Froehmer lässt für seine Aufträge jeweils ein Objekt von Rick beobachten, der erstattet Bericht und erfährt erst dann von Froehmer, was er aus dem Gebäude zu beschaffen hat. Was man nicht weiß, kann man nicht verraten.

Am spannendsten fand ich den Einstieg in den Roman, während ich darauf wartete, mehr über die Beziehung zwischen dem stets grübelnden Rick, Frank und Froehmer zu erfahren. Frank hatte u. a. als Lehrer gearbeitet und Rick bei seiner ehrenamtlichen Tätigkeit mit Klienten während deren Entziehungskur getroffen. Wo in Froehmers Hierarchie war Frank einzuordnen, war er Ricks Liebhaber, Mentor oder einfach ein Ganove in Alltagskleidung? Als es Frank offenbar an den Kragen geht, muss Rick sich eingestehen, dass sein Boss eine komplizierte Nebenwelt konstruiert hat, in der er selbst offenbar als Verlierer vorgesehen ist. Die Handlung kommt mit zahlreichen Rückblenden vom Hundertsten ins Tausendste, ehe das Pferd vor dem Hotel am Ende perfekt den Handlungsbogen schließt.

Fazit
„Die Verpflichtung“ liest sich als rasanter Mix aus Krimi, Liebesgeschichte und Whodunit und dreht sich um Sucht, Regeln und Ordnung, stellt Jon Bassoff im (wie stets bei polar) informativen Nachwort fest. Wer sich für die Psychologie krimineller Strukturen interessiert, sollte hier zugreifen.

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Die Handlung dreht sich um Rick und Frank zwei erfahrene Einbrecher und ehemalige Drogenabhängige. Ihre Aufträge zum Stehlen von Dingen erhalten sie von einem geheimnisvollen Auftragsgeber. Sie erhalten den Auftrag eine scheinbar wertlose Trophäe zu stehlen. Die beiden werden in einen bizarren Autounfall verwickelt, der eine Kette von Ereignissen auslöst. Als Leser taucht man ein in eine nervenaufreibende, düstere Erkundung des Arbeitslebens zweier unvergesslicher Gauner und der verborgenen Kräfte, die ihr Leben beherrschen und ruinieren. Diese faszinierende Erzählung hat mich schon nach wenigen Seiten gefesselt. Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben und manchmal schwer zu durchschauen. Hier wird mit der Wahrnehmung durch den Leser gut gespielt. Das hat meiner Meinung nach die Spannung im Buch sehr erhöht und packend gemacht. Die eingebauten Wendungen verführen dazu, dass man zum Nachdenken angeregt wird und so die Aufmerksamkeit zum Inhalt erhöht wird. Damit wird erreicht, dass man seine Schlüsse selbst ziehen kann. Das Fand ich sehr gut gemacht. Für mich ein grossartiges Leseerlebnis das ich gerne weiterempfehlen kann.

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“Wir hatten keine Ahnung, wie es dazu gekommen war, aber als wir aufwachten, lag vor dem Hotel ein totes Pferd auf der Straße.“
Ein Romananfang, der ein wenig an den Beginn von Franz Kafkas Verwandlung erinnert. Gregor Samsa wusste ja auch nicht so recht, wie und warum ihm geschieht. In Gregory Galloways Krimi Noir Die Verpflichtung verbringt der Einbrecher Rick einen Großteil der Zeit damit, dahinter zu kommen, was eigentlich vor sich geht – und verliert sich zunehmend in einem undurchschaubaren Machtspiel einer aus dem Unsichtbaren agierenden Organisation. Kafkaesk, absurd und von tiefer Verzweiflung durchzogen ist dieser Roman, der sich gleichzeitig respektvoll an die Klassiker des Genres lehnt.

Der Auftrag: ein Pokal in Form einer Ziege soll gestohlen werden. Wie in Dashiell Hammetts Malteser Falke ist dieser MacGuffin nur der Auslöser für eine Krimihandlung, die ihren Protagonisten immer weiter in die Enge treibt. Ricks Biographie, in Rückblenden erzählt, ist eine Ansammlung von Unglücksfällen. Angefangen beim frühen Tod der Mutter und die schwierige Beziehung zum korrupten Vater, blickt Rick auf eine gescheiterte Ehe und eine kaum erreichbare Tochter sowie auf eine Drogensucht, aus der ihn sein jetziger Partner Frank gerettet hat. Und just dieser Frank verschwindet, kurz nachdem die beiden den Pokal gestohlen haben.

“Seit er nicht mehr da war, war auch ich weg. Ich hatte alles verloren und wusste nicht, was ich tun sollte. Ich wusste nicht mehr, wie man isst, schläft, aufwacht, geht, liest, denkt, sich bewegt, nichts.“

Frank und Rick haben für einen Auftraggeber namens Froehmer gearbeitet, für den schon Ricks Vater tätig war. Und Froehmer hat Rick „im Griff“, wie es so schön heißt. Als auch noch ein Mord geschieht, gerät Rick zwischen alle Fronten: er versucht, Franks Verschwinden aufzuklären, Froehmers Erwartungen und Anforderungen gerecht zu werden und nicht in die Fänge der Cops zu geraten. Aber schon bald wird ihm klar: „Irgendjemand spielte mit mir.“ Wer hier mit wem spielt, und worum es in diesem Spiel eigentlich geht: das sind nur ein paar der Fragen, die Die Verpflichtung aufwirft.

“Die Welt ist weder bedeutsam noch absurd. Das ist das Besondere an ihr.“

Rick versucht sich in einer Welt zu orientieren, die für ihn ohne Bedeutung ist. Er hat nicht nur alles verloren – vielleicht hat er nie etwas besseren. Vielleicht hatte er noch nie die Kontrolle über sein Leben. Seine Arbeit als Auftragsdieb – der nicht stiehlt, um etwas zu behalten – erscheint wie ein existentieller Akt des Protests gegen eine Welt, zu der er nie gehörte. “Niemandem gehört irgendwas, es geht einfach nur durch unsere Hände,“ zitiert er seinen Partner, Freund, Geliebten. Dessen Verschwinden hat ihn auf seine nackte Existenz zurückgeworfen. In Ricks verzweifelten Versuchen, das verlorene Leben wiederzuerlangen, kombiniert Gregory Galloway auf fesselnde Weise einen klassischen Whodunnit mit einem kafkaesken Verwirrspiel und einer existentialistischen Betrachtung über die menschliche Gier und die Sehnsucht nach Liebe.

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