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Buchcover für Der brennende Garten

Der brennende Garten

Roman

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Erscheinungstermin 18.10.2025 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

Bitte nicht vor dem 18. Oktober 2025 besprechen.

»Ein brillanter, tief bewegender Roman über eine Welt  in Aufruhr.« Celeste Ng

Die junge Tamilin Sashi hat einen großen Wunsch: Sie will Ärztin werden. Doch dann versinkt ihr Land im Bürgerkrieg und Sashi muss um ihre Träume und Hoffnungen kämpfen, während die Welt um sie herum zerbricht. Ein mitreißender Roman zwischen New York und Sri Lanka, der uns vor Augen führt, wie wir das bewahren können, was uns wirklich wichtig ist.

Jaffna, 1981. Sashi ist sechzehn und will Ärztin werden wie ihr Großvater. Und wie K, ein Junge aus der Nachbarschaft, mit dem sie eine besondere Freundschaft verbindet. Doch ihr Leben schlägt eine andere Richtung ein, als in Sri Lanka der Bürgerkrieg ausbricht und Sashi mitansehen muss, wie ihre Familie in den Strudel der Gewalt gerät. Zwei ihrer Brüder und K schließen sich den Tamil Tigers an – mit erschütternden Konsequenzen. Sashi kämpf auf ihre eigene Art für Gerechtigkeit, bis ihr am Ende nur die Flucht bleibt. Doch in New York muss sie erkennen, dass sie ihre Vergangenheit nicht abstreifen kann.

»Ein spektakulärer Roman vor dem Hintergrund historischer Ereignisse: gründlich recherchiert, voller Empörung und Mitgefühl.« THE GUARDIAN

»Ganeshananthan ist eine brillante Schriftstellerin. Tempo und Ton ihres Romans sind hervorragend aufeinander abgestimmt und ihr Schreiben zeugt von immenser Aufmerksamkeit gegenüber den Nuancen der Geschichte, die sie erzählt.« THE TIMES

»Ganeshananthan gelingt ein großer Roman vor dem Hintergrund eines Krieges. Sie erzählt von Jahren des Wachstums, entscheidenden Ereignissen und untermauert ihre Geschichte mit umfangreichen Recherchen, ohne je die Intimität und das Gefühl für ihre Figuren zu verlieren.« THE NEW YORKER

Bitte nicht vor dem 18. Oktober 2025 besprechen.

»Ein brillanter, tief bewegender Roman über eine Welt  in Aufruhr.« Celeste Ng

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608502787
PREIS 26,00 € (EUR)
SEITEN 464

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Sri Lanka während des Bürgerkrieges- da tauchten bei mir gleich die Bilder von Gaza auf. Jeder Krieg ist furchtbar, aber Bürgerkriege sind am furchtbarsten. Ohne zu beschönigen versteht es die Autorin, die Probleme zu durchleuchten, Ich habe die Hauptperson geliebt, habe mitgefiebert und mitgelitten, habe viel gelernt, war in einer anderen Welt und bin erst nach der letzten Seite wieder aufgetaucht. Großartig!

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Der Roman war für mich eine völlig neue Leserfahrung, vor allem wegen des Plots und des historischen Hintergrunds, mit dem ich (leider) bisher keinerlei Berührungspunkte hatte. Für diese Wissenslücke schäme ich mich nach der Lektüre. Die gewaltvollen Erfahrungen der Protagonistin, ihrer Familie, der Menschen allgemein haben mich sehr mitgenommen. Besonders im Gedächtnis bleiben wird mir der Hungerstreik von K. Auch dass feministische Perspektiven auf den Krieg mit eingeflossen sind, halte ich für sehr wichtig. Vergewaltigungen als Waffen werden zu häufig nicht in Kriegsberichterstattungen erwähnt. Dennoch erschien mir z. B. der feministische Lesekreis eher wie eine Einführungsvorlesung in feministische Theorien und Perspektiven, dargestellt durch die verschiedenen Teilnehmerinnen am Lesekreis.

Die häufige direkte Leser:innen-Ansprache ist eindrucksvoll und meist ein sehr mächtiges Mittel, um vor allem Leser:innen, die mit der Geschichte der Tamilen und Sri Lankas nicht vertraut sind, zum Nachdenken und Überprüfen der eigenen Lesegewohnheiten und Wissensbestände zu animieren. Manchmal war es mir persönlich aber zu viel und etwas zu vorwurfsvoll, z. B. auf S. 239: "Verabschiede dich acht Tage lang von morgens bis abends von einem Menschen, und du weißt, was ich meine. Tu es in der Öffentlichkeit [...] und du weißt, was ich meine. Tu es, ohne zu sagen, was du eigentlich sagen willst, und du weißt, was ich meine". Lesen fördert Empathieempfinden auch gegenüber Situationen, die man selbst nicht erlebt hat. Manchmal wurden die Erlebnisse der Protagonistin durch diese Ansprachen und durch ein (übertrieben ausgedrücktes) "Das kannst du nicht verstehen" zu singulär, zu individuell. Ich wollte antworten "Nein, ich war nicht in der Situation, aber du beschreibst es so gut, dass ich es auch spüren kann. Wenn du sagst, dass ich es eh nicht kann, warum erzählst du es dann?". Auf S. 306f hat sich ein ähnliches Lesegefühl eingeschlichen, als die Leser:innenschaft angesprochen wird mit "Vielleicht weißt du das alles; vielleicht erzähle ich dir eine Geschichte, die du längst verstehst. Was würde ich darum geben! Aber wir wissen beide, dass es nicht wahr ist. Weil ich mit dir spreche, weil ich hier sitze und du dort sitzt, weil du willst, dass ich es dir erkläre". Ich zähle zu der Leser:innenschaft, die 'die Geschichte' wahrhaftig noch nicht kannte. Aber was ist mit Leser:innen mit Flucht-, Verfolgungs- und Migrationshintergrund, mit Kriegserfahrungen, Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen? Gilt da auch noch, dass es beide "wissen [...], dass es nicht wahr ist"?

Der Roman hat einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen und ich werde ihn definitiv weiterempfehlen, auch wenn ich ihm nicht die sprichwörtliche volle Punktzahl geben würde.

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