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Buchcover für Hero

Hero

Roman | Eine moderne Liebesgeschichte: romantisch und authentisch, kämpferisch und hochemotional

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Erscheinungstermin 25.07.2025 | Archivierungsdatum 31.08.2025

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Zum Inhalt

Kann man lieben und trotzdem frei sein?

Sie ist Kellnerin, er ist Chefkoch. Früher waren sie befreundet, aber jetzt sind sie verliebt und leben zusammen in einem kleinen Appartement. Als er sie bittet, ihn zu heiraten, gerät Hero in Panik. Denn eines will sie auf keinen Fall sein: die Frau von. Daher nimmt sie sich sieben Tage Bedenkzeit, in denen sie sich schonungslos befragt: Wer ist sie, und was will sie?

HERO ist eine Geschichte darüber, was es für Frauen bedeutet, Nebenfiguren in einer von Männern geschriebenen Welt zu sein. Wie ist es möglich, man selbst zu sein, wenn man das Produkt der Fantasie anderer ist?

Ein intensiver, poetischer Roman über Selbstbestimmung und Liebe

Kann man lieben und trotzdem frei sein?

Sie ist Kellnerin, er ist Chefkoch. Früher waren sie befreundet, aber jetzt sind sie verliebt und leben zusammen in einem kleinen Appartement. Als er sie...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE E-Book
ISBN 9783759600349
PREIS 17,99 € (EUR)
SEITEN 223

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Katie Buckleys Buch ist eine wunderschöne, metaphorenreiche Geschichte, die in mehrere Abschnitte unterteilt ist. Nachdem Heros Partner sie fragt, ob sie ihn heiraten möchte, gerät sie in Panik, weil sie vieles sein möchte, aber sicher nicht irgendjemandes Frau. In diesem Buch geht es darum, dass sie eine Entscheidung treffen muss und über Zukunft und Vergangenheit nachdenkt. Was ich wirklich über dieses Buch sagen muss, ist, dass es mich am Anfang wirklich gefesselt hat. Ich war fasziniert und hätte die Worte am liebsten in mich aufgesogen, aber der Mittelteil hat mich eher nicht abgeholt. Die Autorin schreibt unglaublich schön, die erwähnte Metapher sind gut strukturiert und verwandeln das Buch in ein einzigartiges Leseerlebnis. Sie verwendet keine Anführungszeichen und wechselt oft zwischen Zeiten, Realität und Fantasie, was für mich unglaublich schwer zu folgen war. Manchmal habe ich den roten Faden verloren und das war unheimlich frustrierend. Da sich dieses Buch eher so anfühlt, als würde man direkt in jemandes Gedankenwelt sitzen, musste ich es oft zweimal lesen, um herauszufinden, worauf die Autorin hinauswollte. Aber ich muss sagen, die komplexen, analytischen Hauptfigur hat mir sehr gut gefallen, und auch das Ende hat mir gefallen. Jedoch muss ich zum Thema Figuren auch sagen, dass weil es alles aus der Gedankenwelt der Figuren kam ich mit den meisten Nebenfiguren kaum etwas anfangen konnte. Ich bin sicher, dass dieses Buch einige Stellen hat, in denen sich jede Frau wiederfinden kann, und wenn es das ist, was man suchen, ist es die Erfahrung auf jeden Fall wert.

Dazu möchte ich noch anmerken, dass ich das Cover unheimlich schön finde.

Anfang: 4.5/5

Mittelteil: 3/5

Ende: 4/5

Schreibstil: 4/5

Figuren: 3.5/5

Insgesamt: 3,9 - 4⭐

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Ein großartiges und wichtiges Buch!
Da dachte ich, ich wüsste schon sehr viel bis alles über das Patriarchat, aber mit diesem Buch musste ich feststellen, daß ich da noch viele Lücken habe.
Ich habe auch viel gelernt über Fakten, die ich aus Gedankenlosigkeit nicht wahrgenommen habe. Wie zum Beispiel der heutige Umgang mit dem Thema Hexen. Jedes Jahr tanzen viele Frauen am 30. April um das Feuer…. Ohne daran zu denken, wie viele tausend Frauen in den früheren Jahrhundert als Hexe ermordet wurden….
Die Geschichte der Misogynie zieht sich bis in unsere Zeit; ich sage nur Femidzide, oder Tradwives.
Davon gibt es in diesem Buch eine Menge, ich hoffe, ich kann sie mir merken.
Eine Leseempfehlung von Herzen; ich würde mir wünschen, daß das Buch auch viele LESER findet, aber meinem Gefühl nach sind sehr sehr viele Männer nicht offen dafür.

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Ich muss sagen, Hero hat mich wirklich überrascht. Nicht im Sinne von: „Oh, das hat mir gefallen“ – ich hatte schon erwartet, dass es gut sein könnte –, sondern eher in der Art, wie es geschrieben ist. Es liest sich nicht wie ein klassischer Roman, sondern eher wie ein Tagebuch, ein Gedankenstrom. Man ist ganz nah dran an der Hauptfigur, an ihren inneren Monologen, ihren Erinnerungen, Zweifeln und Beobachtungen.

Im Zentrum steht die Entscheidung: Soll sie heiraten oder nicht? Ihr Partner, der im Buch nicht namentlich genannt wird – macht ihr einen Antrag, aber sie ist sich unsicher. Weil das für ihn unverständlich ist, zieht er sich für eine Woche zurück und gibt ihr Zeit zum Nachdenken. Und genau diese Woche begleiten wir.

Das Buch ist sehr gedankenfokussiert, fast sprunghaft. Man springt mit ihr von einer Erinnerung zur nächsten, von Beziehung zu Beziehung, von der Gegenwart in die Vergangenheit und schweift dabei auch zu märchenhaften oder mythologischen Einschüben ab. Diese kleinen Geschichten, die dazwischen gestreut sind, haben mir wirklich gut gefallen – sie geben dem Ganzen noch einmal eine andere, tiefere Ebene.

Insgesamt würde ich Hero weniger als Liebesgeschichte bezeichnen, sondern eher als einen feministischen Gedankentext. Es geht stark um Weiblichkeit, um patriarchale Strukturen, um die Frage: Kann ich mich binden, ohne mein Selbst zu verlieren? Kann ich Kinder bekommen und trotzdem ich selbst bleiben?

Man merkt, dass die Hauptfigur durch viele Erfahrungen geprägt ist – leider auch durch sehr negative: Übergriffigkeit, Objektifizierung, besonders in jungen Jahren. Das zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Leben und beeinflusst natürlich auch ihr Verhältnis zu Nähe und Bindung. Gerade weil sie sehr attraktiv ist, bekommt sie viel Aufmerksamkeit, erlebt aber auch viel Projektion – und das ist oft alles andere als positiv.

Was ich außerdem spannend fand: Es geht nicht nur um sie selbst, sondern auch um die Beziehungen ihrer Freundinnen, ihrer Mutter – und darum, wie unterschiedlich Frauen lieben, verletzt werden, sich anpassen oder eben nicht. Das Buch regt sehr zum Nachdenken an. Warum soll ich als Frau eigentlich heiraten? Will ich das wirklich – oder erwartet es einfach die Gesellschaft? Bedeutet Partnerschaft die Aufgabe des Ichs? Ich finde, diese Fragen spiegeln auch stark den heutigen Zeitgeist wider.

Ich würde sagen, Hero ist kein Buch, das man mal eben nebenbei liest. Es fordert Konzentration und auch emotionale Offenheit. Aber es lohnt sich. Ich habe mir viele Stellen markiert und möchte das Buch auf jeden Fall irgendwann noch einmal lesen – allein, um zu sehen, ob ich beim zweiten Mal noch tiefer eintauchen kann.

Das Ende ist offen – das muss man mögen. Aber ich fand es passend. Das Buch will keine einfachen Antworten geben, sondern einen zum Denken bringen. Und genau das hat es bei mir getan.

Mein erstes Buch aus dem Pola Verlag – aber definitiv nicht mein letztes.

Vielen Dank an dem Pola Verlag und NetGalley für das Leseexemplar

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Hero ist Knellnerin, lebt in London und macht einige Erfahrungen mit Männern, überwiegend negative. Doch dann trifft sie IHN. Er will sie heiraten, doch für Hero gibt es nix schlimmeres als die „Frau von“ zu sein. Der Roman teilt sich in 7 Kapitel auf, in denen wir unsere Protagonistin dabei begleiten wie sie zwischen Erlebnissen, Sorgen und Ängsten, und flüchtigen, umherirrenden Gedanken sinniert. Primär geht es dabei um Männer, auch Männer aus historischen Kontexten werden mit einbezogen, aber insbesondere geht’s um die, die Hero selbst begegnet ist, und dessen toxischen Verhalten. Man muss sich auf dieses Buch einlassen, sich von der gängigen Romanform lösen und dieses Buch wie eine Unterhaltung mit einer besten Freundin sehen. Die Erzählung von Hero ist in einem Moment ganz sachlich und ruhig, in nächsten Moment aber brausend und aufwühlend. Ein intensives und eindrückliches Leseerlebnis!

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Hero hat mich mit seiner frischen, emotional ehrlichen Art überrascht. Ich bin ohne große Erwartungen eingestiegen und war schnell beeindruckt von der Klarheit, mit der die Geschichte erzählt wird. Die Autorin schafft es, komplexe Gefühle greifbar zu machen, ohne übertrieben dramatisch zu wirken.

Was mich besonders angesprochen hat, war das authentische Innenleben der Hauptfigur. Die Zweifel, das Ringen um Identität, das Gefühl, nirgends so ganz reinzupassen und das alles war glaubwürdig dargestellt. Es gab viele stille Momente, in denen ich wirklich innegehalten habe.

Gleichzeitig hätte ich mir an einigen Stellen mehr narrative Tiefe gewünscht. Nicht alle Nebenfiguren waren so ausgearbeitet, wie es die Geschichte meiner Meinung nach verdient hätte. Auch der Spannungsbogen war nicht durchgängig stark, aber das wurde durch die emotionale Aufrichtigkeit der Erzählung gut ausgeglichen.

Ein sensibles Buch über Mut, Selbstakzeptanz und leise Stärke.

⭐️⭐️⭐️⭐️ (4 von 5 Sternen)

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