Flix nimmt uns mit auf eine Reise, die Fantasie und Realität geschickt miteinander verwebt. Die Idee der "Stadt der Ewigkeit" ist originell und die Umsetzung gelungen. Ich habe mich manchmal gefragt, wohin die Geschichte führt, aber das macht gleichzeitig ihren Reiz aus. Eine empfehlenswerte Lektüre für alle, die ungewöhnliche und kreative Geschichten lieben.

Der fast 13-jährige Mika ist wenig begeistert, die Sommerferien bei seiner Oma zu verbringen, die ihn „Spätzchen“ nennt und den schlechtesten Kuchen der Welt backt. Doch als sie plötzlich zusammenbricht und Mikas Hilfe braucht, reagiert er schnell und wagemutig, um sie ins Krankenhaus zu bringen.
Das ist jedoch nur der Anfang eines irrsinnigen Abenteuers, das Mika in die ewige Stadt führt. Hier gelingt ihm alles, was ihm sonst schwerfällt: Er findet Freunde, wird sogar zum Star – und erkennt fast zu spät, was hinter der glitzernden Fassade lauert. Nun sind noch mehr Mut, Einfallsreichtum und Hartnäckigkeit gefragt, wenn er sich und seine Oma retten will.
Die Geschichte ist aberwitzig, originell, ereignisreich und fantasievoll – ein bisschen wie eine Geisterbahnfahrt, bei der man nicht weiß, wo man am Ende herauskommt. Der Autor erzählt flott und sehr anschaulich, mit leichtem Humor und viel Sympathie für Mika.
Besonders schön ist es zu erleben, wie der junge Protagonist Mobbing und Minderwertigkeitsgefühle hinter sich lässt und seine Begabungen entfaltet. Gegen Ende wird die Geschichte dramatischer und teilweise recht düster. Deshalb würde ich das Buch ab etwa 12 Jahren empfehlen.
Fazit: Ein rasantes, warmherziges Abenteuer voller Fantasie und Herz – mit einem sympathischen Helden, der über sich hinauswächst.

Ich mochte die Geschichte sehr gerne. Fühlte mich angenehm unterhalten und habe auch die Protagonisten sehr gemocht.
Der Schreibstil war angenehm und flüssig zu lesen, wodurch ich gut durch das Buch kam.

Ein skurriles und lustiges Abenteuer wartet in diesem Buch.
Eigentlich wollte er nur seine Oma in die nächste Stadt und zum Arzt bringen, aber er landet in einem verdrehten Abenteuer in dem ein merkwürdiges Ereignis nach dem anderen auftritt.
Sehr komisch und gut geschrieben macht es Spaß hier einzutauchen .

Mika Thorwarth hat unvorstellbar langweilige Sommerferien vor sich; denn für das abgelegene Gutshaus seiner Großmutter und das benachbarte Naturschutzgebiet lohnte bisher Internetanbindung nicht. Mika ist schüchtern, ungewöhnlich klein, trägt einen Zopf und eine peinliche Narbe; ich stelle mir ihn als ideale Zielscheibe für den Spott fieser Klassenkameraden vor. Der fast 13-Jährige hat ein Talent in Situationen zu geraten, in denen er sich dumm fühlt. Seine Performance bewertet er selbst mit Leistungs- und Furchtbarkeits-Punkten. Als seine Großmutter in einem starken Gewitter ohnmächtig am Boden liegt und Mika sie ins Krankenhaus transportieren will, begegnet er dabei Charlotte Ronin, die ein an einem Walbauch hängendes Luftschiff steuert. Die faszinierende Welt des Steampunks mit seinen klappernden und knarrenden Fahrzeugen bleibt leider nur eine Episode. Mika gerät offenbar durch ein Portal in eine Welt, in der ein smarter Armreif im Alltag unerlässlich ist und in der er sein Talent für die Steuerung wunderlicher Roboter-Wesen entdeckt. Auch wenn er sich als Neuling hier mal wieder dumm findet, ist sein Gefühl für die Steuerung eines neunarmigen Nonopoden im aktuell angekündigten Wettkampf jugendlicher Robotiker begehrt. Als Leser:in könnte man allerdings hellhörig werden angesichts sozialer Kontrolle und Elitekult an der Hochschule, an die Mika offenbar geraten ist. Gerade Mika mit seinen Ängsten und seinem Bewertungszwang scheint zum willigen Opfer schwer durchschaubarer Entwicklungen zu werden. Nachdem im Mittelteil durchaus Fragen zu Maschinen, Figuren und Lebewesen offen bleiben, zieht die Spannung beim Wettkampf der Robotik-Teams gehörig an und Mika erkennt, welches auf dieser Reise sein persönliches Reiseziel und sein persönliches Portal gewesen sind.

Fazit
Vordergründig ein Abenteuer in einer fantastischen Welt, wirft „Immerland“ ethische Fragen auf zu sozialer Kontrolle in technisch entwickelten Gesellschaften, zu Sozialen Medien, Online-Gaming und Belohnungs-Systemen. Angesprochen hat mich besonders das Zauberlehrling-Motiv, das sich aus Mattis Entdeckung seines Robotik-Talents ergibt.

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Serieninfo : Band 2 „Der Ozean der Ewigkeit“ ist für 2026 angekündigt.

ab 12 Jahre

Das Leben des fast dreizehnjährigen Mika besteht aus einer Aneinanderreihung kleiner und größerer Katastrophen. Nun befindet er sich in sehr heißen, öden Sommerferien ohne Wlan auf dem platten Land im abgelegenen Haus seiner verschrobenen Großmutter, die Physikerin ist Doch plötzlich muss er seine Oma retten und die beiden werden nach Immerland katapultiert, wo völlig andere Gesetze herrschen. Zwischen fliegenden Vlischen, sprechenden Affen und einem Club junger Forscher warten jede Menge Herausforderungen und Abenteuer und ein kleine Grupe eingeschworener Freunde auf ihn. Doch manches scheint zu schön, um wahr zu sein und verlangt einen zu hohen Preis…

Eine Phantasie sprühende Geschichte mit vielen unerwarteten Ideen deren Spannung immer mehr steigt und die auch grundsätzliche Fragen anreißt.

Für Menschen ab 12 Jahren

Zum erstenmal entfernt sich Flix vom Comic und präsentiert uns seinen ersten Roman: Rasant, absurd, voller bunter, phantasievoller, bekloppter, fröhlicher, dramatischer, lustiger Einfälle. Irgendwo zwischen Alice im Wunderland und AxeCop-Logik versucht ein Junge er selbst zu sein - und zum erstenmal steht ihm niemand dabei im Weg. Ein starker Roman über das, was sein könnte, wenn wir kreativer, großzügiger, freundlicher zueinander wären und aneinander glaubten.
Überrascht hat mich das HappyEnd nicht, aber froh war ich doch, dass alle überleben - danach sieht es nämlich nicht immer aus!