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Buchcover für Wohnen

Wohnen

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Erscheinungstermin 15.04.2025 | Archivierungsdatum 13.05.2025
Hanser Verlag | Hanser Berlin in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG

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Zum Inhalt

Doris Dörrie, die gefeierte Filmemacherin und Autorin, erzählt ihr Leben als Wohnende und fragt, wie und mit wem wir wohnen wollen – eine unendliche Vielfalt des Wohnens tut sich auf. Doris Dörrie ist eine Wohnende wider Willen. Nie wollte sie sich niederlassen, fest einrichten, Wurzeln schlagen, aber wie andere wohnen, hat sie immer schon fasziniert. In Kalifornien geht sie zu Hausbesichtigungen, nur um sich andere Leben in anderen Räumen auszumalen. Auf ihren unzähligen Reisen nach Japan, Mexiko, Marokko, Amerika und Südeuropa sieht sie, wie eng das Wohnen an die jeweilige Kultur geknüpft ist. Und bei ihrer Arbeit als Filmemacherin wird sie zur Expertin für das Erschaffen künstlicher Wohnwelten. Doch während sie ihr eigenes Elternhaus beschreibt, die Studentenbuden, Wohngemeinschaften und das versuchsweise Leben auf dem Land, drängt sich ihr eine Frage immer wieder auf: Wo ist eigentlich in all diesen Häusern und Wohnungen der Raum für die Frauen geblieben? Könnte es etwa sein, dass aus der Hausfrau nur eine Frau im Haus mit anderen geworden ist? Doris Dörrie ist fest entschlossen: Sie will ihre ganz eigene Art des Wohnens finden.

Doris Dörrie, die gefeierte Filmemacherin und Autorin, erzählt ihr Leben als Wohnende und fragt, wie und mit wem wir wohnen wollen – eine unendliche Vielfalt des Wohnens tut sich auf. Doris Dörrie...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783446279636
PREIS 20,00 € (EUR)
SEITEN 128

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ich liebe Doris Dörries Bücher und mein Hobby ist Wohnen, so ergab das eine perfekte Kombination für mich.
Die Autorin schreibt sehr persönlich von ihren privaten Erlebnissen, aber sie schaut auch auf das Große und Ganze.
Vor allem auch auf den Aspekt, daß in der Geschichte der Menschheit Frauen nur höchst selten einen sicheren Raum für sich selbst hatten, oft wurde die Küche als solcher betrachtet. HMPF.
Ich habe dieses Buch sehr gern gelesen.
Doris Dörrie hat einen wunderbaren Stil. Klar, sachlich, und doch emotional.
Bitte lesen!

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„Wohnen“ hat mich sofort gepackt, weil Doris Dörrie es schafft, alltägliche Räume mit Leben, Erinnerungen und Emotionen aufzuladen. Ich fühlte mich oft ertappt, weil sie so treffend beschreibt, wie sehr unser Wohnen auch unser Inneres spiegelt.
Ihre Beobachtungen sind scharf, klug und trotzdem voller Wärme – ein feiner, manchmal ironischer Blick auf das, was wir besitzen und was uns eigentlich prägt.
Das Buch hat mich nachdenklich gemacht und inspiriert, meine eigene Umgebung bewusster wahrzunehmen. Eine wunderbar leichte, aber tiefgründige Lektüre, die ich sehr genossen habe.

⭐⭐⭐⭐⭐ (5/5 Sterne)

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Doris Dörrie hat mit "Wohnen" eine sehr lesenswerte Betrachtung eines Konzeptes geschrieben, das uns allen täglich begegnet. Es ist teils Memoir, teils soziologische Analyse und voller unterhaltsamer und lehrreicher Anekdoten.
Es regt zum Nachdenken an, bleibt dabei aber auf Augenhöhe.
Für mich hat der Hanser-Verlag mit "Wohnen" die LEBEN-Reihe perfekt ergänzt und für alle, die sich fragen, mit welchem Band sie am besten einsteigen sollten: lasst es dieser sein.

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Ich war sehr gespannt auf diesen Band der Hanser Reihe und wurde nicht enttäuscht. Doris Dörrie schildert ihre verschiedenen Wohnsituationen sehr detailreich und analysiert mit scharfem Blick, vor allem auch, was Wohnen und die damit verbundene Care Arbeit für die Frauen bedeutet, die auch heutzutage oft noch den Großteil der letzteren tragen. Es erinnert auch an "Ein Zimmer für sich allein" von Virginia Woolf: Frauen wird auch heute noch in den seltensten Fällen der Platz und der Freiraum beim Wohnen zugestanden, den sich Männer oft ganz selbstverständlich nehmen.

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Ganz ehrlich: Ich kannte Doris Dörrie bislang lediglich als Regisseurin eines sehr lustigen (Männer) und eines unglaublich ergreifenden und begeisternden Films (Kirschblüten - Hanami) ... na ja, was heißt "lediglich" ... ich kannte sie eben nicht als Autorin. Und nun dieses Büchlein aus der ohnehin sehr schönen Hanser-Reihe mit vielen spannenden Themen und Autorinnen - und ich durfte eine sehr kluge, reflektierte, belesene und äußerst sympathische Autorin entdecken, die es auf wunderbar leichte und unterhaltsame Weise schafft, ihr Thema so persönlich und doch übertragbar auf jede eigene Wohn-Situation anzugehen, dass es ein Hochgenuss. Daher: Für alle, die wohnen - eine Pflichtlektüre.

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Ich habe schon mehrere Bücher von Doris Dörrie gelesen und bin immer wieder begeistert von ihrem leicht zu lesenden und dennoch durchdachten Schreibstil.
Dörrie nimmt den Leser mit an Orte, an denen sie gelebt hat, Hotelzimmer in L.A. und Japan sind ebenso dabei wie ein bayerischer Bauernhof und billige Studentenzimmer mit gewöhnungsbedürftigen Mitbewohnern.
Wie immer schafft es Dörrie, zur Selbstreflexion anzuregen und der eigenen Wohnbiografie nachzuspüren.

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„Wohnen“.
Was genau bedeutet das? Und wenn wir von bedeuten sprechen, ist „Wohnen“ für alle Menschen gleich?
„Wohnen ist ein Menschenrecht.“ (Pos. 1014), sagt Frau Dörrie, doch nicht jeder kann sich Wohnraum leisten. Weil es ihn nicht gibt oder unbezahlbar geworden ist.

Auf ganz persönliche Art setzt die Autorin sich mit dem Thema auseinander und wirft gleichzeitig einen zu recht, kritischen Blick auf die Frau. Eine Mutter ist immer zuhause, ist immer nützlich und hat in den seltensten Fällen ein eigenes Zimmer.
Während ihrer Zeit in den Staaten, gestaltete die Autorin ihre freie Zeit, in der sie auf Hausbesichtigungen ging, weil sie das Thema „Wohnen“ schon immer spannend fand. Auf ihre Frage hin, wo denn das „woman hole“ im Haus zu finden sei (als „man hole“ galten all die Hobby- und Fitnessräume), so bekam Frau Dörrie zur Antwort den Waschraum gezeigt.

In ihrem Buch spricht sie über ihre eigenen Wohnsituationen, hat sich nie wie andere Menschen nach einem festen Standort gesehnt.
„Ich frage mich, wie sehr meine Art, zu wohnen, von der Wohnung meiner Kindheit geprägt wurde, wie sehr wir Wohnmuster in uns tragen, die wir entweder imitieren oder gegen die wir revoltieren.“ (Pos. 90)

Ein Thema, welches mich selbst sehr beschäftigt. Wieviel Wohnmuster tragen wir selbst in uns? Oder „(…)suchen wir immer wieder nach Orten, die uns an unsere Herkunft erinnern.“ (Pos. 377)
Kennt nicht jeder das Gefühl als Erwachsener sein Elternhaus zu besuchen und im Grunde doch nicht mehr zu Hause zu sein?

Ein nachdenklich machendes Buch über ein wirklich interessantes Thema.

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