
Wut und Liebe
von Martin Suter
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Erscheinungstermin 23.04.2025 | Archivierungsdatum 21.05.2025
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Zum Inhalt
Live-Tournee mit Martin Suter. Termine und Tickets unter https://suter.reservix.de/ Noah ist ein Künstler Anfang dreißig. Das Gehalt seiner Freundin Camilla reicht knapp für sie beide. Camilla jedoch...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783257073331 |
PREIS | 26,00 € (EUR) |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Mein Highlight für das Frühjahr 2025 - Wut und Liebe.
Selten, dass ein Buch so schwer aus der Hand zu legen ist. Von der ersten Seite gefesselt, zieht uns die Geschichte um Liebe, Verzweiflung und Hass immer tiefen in seinen Bann. Geradezu mühelos gelingt es, die Emotionen der Charaktere einzufangen und Empathie zu empfinden. Ein mittelloser Maler, seine Freundin, die eine Entscheidung getroffen hat und dazwischen ein Begegnung, die alles verändern soll...bis zur letzten Seite ein gelungenes »Kunststück« mit unvorhergesehenen Plots, fantastischen Protagonisten und einem grandios verdientem Ende.
Ich bin verliebt !

Ein brotloser Künstler wird von seiner Freundin verlassen, weil sie dieses armselige Leben nicht mehr erträgt, ihr Job finanziert ihrer beider Auskommen.
Verzweifelt versucht er zu Geld zu kommen und wird von einer Witwe dazu angestiftet, den Tod ihres Mannes zu rächen und den dafür verantwortlichen Geschäftspartner zu töten. Für eine Million. Und dann ist doch alles ganz anders. Sehr genial !

Reicht lieben und geliebt zu werden, um glücklich zu sein? Welchen Täuschungen werde ich ausgesetzt, weil Puzzelteile im System fehlen? Wer Antworten auf diese Fragen sucht, sollte sich „Wut und Liebe“ gönnen.
Spannend erzählt, mit überraschenden Wendungen gibt der Roman uns Motivation, Dinge von allen Seiten zu betrachten, bevor wir ins Handeln kommen.
Wiederholt ein Suter-Werk, welches sich am Stück verschlingen ließ.

Martin Suters "Wut und Liebe" erzählt die Geschichte des Künstlers Marco, Anfang dreißig, dessen Leben durch die Trennung von seiner Freundin Camilla aus den Fugen gerät. Camilla, die sich mehr vom Leben erhofft, trifft die Entscheidung, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen, was Marco zutiefst verletzt. In seinem Bemühen, sie zurückzugewinnen, geht er einen zweifelhaften Deal mit einer älteren Dame ein, die ihm ein Vermögen in Aussicht stellt.
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Suters Erzählstil ist gewohnt elegant und fesselnd. Er versteht es meisterhaft, die inneren Konflikte seiner Figuren darzustellen und den Leser in die emotionalen Wirren der Protagonisten hineinzuziehen. Die Mischung aus persönlichen Dramen und moralischen Dilemmata verleiht der Geschichte Tiefe und regt zum Nachdenken an.
Die Charakterentwicklung von Marco ist überzeugend und nachvollziehbar. Seine Verzweiflung und die Bereitschaft, für seine Liebe zu kämpfen, machen ihn zu einem sympathischen, wenn auch fehlerhaften Helden. Die Nebenfiguren, insbesondere die mysteriöse ältere Dame, bringen zusätzliche Spannung und unerwartete Wendungen in die Handlung.
Insgesamt ist "Wut und Liebe" ein gelungener Roman, der die Leser mit auf eine emotionale Reise nimmt. Suters Fähigkeit, komplexe Themen auf zugängliche Weise zu präsentieren, macht das Buch zu einer empfehlenswerten Lektüre. Aufgrund kleinerer Längen in der Mitte der Geschichte vergebe ich 4 von 5 Sternen.

Ein klassischer Suter
Ich mag ja die Bücher von Martin Suter, die immer sehr gekonnt am Abgrund der menschlichen Psyche balancieren und sich geschickt zwischen Roman, Kriminalgeschichte und Gesellschaftsstudie bewegen. „Wut und Liebe“ ist so ein Buch, das auf den ersten Blick vielleicht unspektakulär daherkommt, es aber faustdick hinter den Ohren hat.
Ich fand die Grundprämisse menschlicher Beziehungen, den Konflikt zwischen Geld und Liebe, sowie den starken emotionalen Antrieb aller Figuren wahnsinnig packend und stimmig aufbereitet. Die Geschichte beginnt sehr schnell immer größere Kreise zu ziehen, die sich aber alle im selben Raster bewegen: es geht um Egoismus, Betrug, Neid, Wut und Verzweiflung. Unter unter all dem Vergraben: um Liebe- verzehrende Liebe, unerwiderte Liebe, verzweifelte Liebe, die große Liebe.
Mich hat das Buch einfach wieder absolut abgeholt und eine Bandbreite an Emotionen in mir ausgelöst. Bei Suter fliegt man geradezu durch die Seiten, gefangen von der Geschichte und in angespannter Erwartung, was wohl als nächstes geschieht. Und Suter liefert hier wieder erstklassig ab, denn die Auflösung ist ein echter Knaller und hat mich ungläubig Auflachen lassen. Passiert mir selten, dass ich noch so überrumpelt werde. Großes Kino, habe ich bestens unterhalten gefühlt.

"Wut und Liebe" hätte genauso gut "Schein und Sein" heißen können, denn zum Schluss stellt sich heraus, dass nichts so ist, wie es sich ursprünglich dargestellt hat.
Noah Bach, ein brotloser, bildender Künstler, der noch auf den großen Durchbruch wartet, wird von seiner Feundin Camilla verlassen. Denn diese liebt zwar ihn, aber nicht das Leben mit ihm. Ein kleiner, aber entscheidender Unterschied. Sie hat keine Lust mehr, einen Job zu machen, den sie hasst, um jemanden zu unterstützen, der einen Job hat, den er liebt. Sie will sich einen reichen Mann sichern, bevor sie alt und hässlich wird. Noah kann es ihr nicht verübeln, leidet aber trotzdem unter der Trennung. Wenn er nur an genügend Geld käme, um Camilla ein auskömmliches Leben zu bieten! Eine Lösung scheint sich anzubahnen, als er Betty Hasler kennenlernt. Diese ist von Wut und Hass zerfressen, weil sie dem Unternehmensberater Zaugg die Schuld dafür gibt, dass ihr Mann sich buchstäblich zu Tode geschuftet hat. Zauggs Tod wäre ihr eine ansehnliche Summe Geld wert. Und Noah kommt ins Grübeln.
Wie weit ist man für Geld oder Liebe bereit zu gehen? Mit wachsender Spannung verfolgt der Leser, wie Noah mit seinen Vorbereitungen für einen Mord beginnt. Interessanterweise überkommen ihn dabei keinerlei moralische Skrupel, sondern er ist rein von Pragmatismus getrieben. Und er merkt zunächst nicht, wie sich Zaugg langsam, aber unwiderruflich auch ihn sein Leben schleicht und ihm schadet. Derweil verfolgt Camilla ihre eigene Strategie. Zum Schluss sind es die Frauen, die im Hintergrund die Fäden ziehen, während die Männer auf der großen Bühne stehen und glauben, alles in der Hand zu haben.
Von Martin Suters neuestem Roman fühlte ich mich gut unterhalten. Und das Ende wartet, ganz nach meinem Geschmack, mit einigen überraschenden Plottwists auf,

WUT UND LIEBE
Martin Suter
Camille hat es satt, die ewige Muse und Versorgerin eines erfolglosen Künstlers zu sein. Ihren verhassten Job in der Buchhaltung will sie endlich hinter sich lassen – sie sehnt sich nach einem Leben, in dem sie selbst umsorgt wird.
Und so verlässt sie Noah mit den Worten:
„Ich liebe dich – aber ich hasse unser Leben.“
Noah ist am Boden zerstört. Er hatte alles auf die bevorstehende Vernissage gesetzt, in der Hoffnung, endlich einige Bilder zu verkaufen und zum gemeinsamen Lebensunterhalt beizutragen. Doch Camille konnte – oder wollte – nicht länger warten.
Er zieht sich in sein Atelier zurück, malt sie obsessiv in endlosen Variationen, als wollte er sie durch seine Kunst festhalten.
Eines Tages, mitten am Nachmittag, verirrt er sich in eine Kneipe – dort trifft er auf Betty. Eine ältere Dame mit müden Augen und einem Glas zu viel in der Hand. Auch sie trägt Trauer: Ihr Mann starb vor drei Jahren – nach dem dritten Herzinfarkt.
Er hatte sich im Büro buchstäblich zu Tode gearbeitet.
Was als zufällige Begegnung beginnt, wird schnell zu einem Pakt zwischen zwei Gestrandeten.
Betty, die Frau mit dem gebrochenen Herzen, macht ihm ein Angebot, das sein Leben – und das eines anderen – für immer verändern könnte.
Eine fein gezeichnete Erzählung über Schein und Sein, über verlorene Liebe – und die dunklen Wege, auf denen Menschen zu Geld und Trost gelangen. Zwischen Atelier und Abgrund erzählt Martin Suter eine Geschichte, in der nichts ist, wie es scheint. Poetisch, bitter und voller leiser Dramatik.
„Wut und Liebe“ ist ein leiser Schlag ins Herz – und ein Plädoyer, hinter die Fassade zu blicken.
Große Leseempfehlung
5/5

Ein Buch, das einen von der ersten Seite an, in seinen Bann nimmt
Der etwa dreißigjährige Noah ist Künstler, wartet aber noch auf seinen Durchbruch, seine Freundin Camilla verdient für beide den Lebensunterhalt, was ihr aber nicht mehr reicht, woraufhin sie beschließt, sich einen reichen Freund zu suchen, der ihr ein unbeschwertes Leben verschaffen soll. Noah ist verzweifelt, will alles tun, um Camilla zurückzuerobern und überlegt ernsthaft ein sehr zweifelhaftes Angebot einer alten Dame anzunehmen, um an Geld zu kommen.
Martin Suter ist es gelungen einen ausgezeichneten Roman zu schreiben, der voller Überraschungen ist, immer wieder gibt es unerwartete Wendungen und auch das Ende ist null vorhersehbar. Die Charakter sind fein gezeichnet und jederzeit nachvollziehbar, man muss nicht alle mögen, das jedoch ist beabsichtigt.
Einmal angefangen, kann man es nicht mehr aus der Hand legen.
Ich spreche eine große Leseempfehlung für dieses packende Buch aus

Obwohl sie sich lieben, trennt sich Camilla, Alleinverdienerin des Paares, von Noah, sie will nicht mehr jeden Cent umdrehen müssen, sie will mehr, will ein anderes Leben führen. Noahs Ziel ist es, sie zurück zu gewinnen, da kommt ihm ein Angebot der wohlhabenden Betty Hasler gerade recht.
Martin Suter erzählt 'Wut und Liebe' aus verschiedenen Perspektiven, die Charaktere sind nahbar und durch ihr Auftreten und ihre Dialoge glaubhaft beschrieben, ihre Emotionen erreichen mich und lassen mich mitfühlen, Noahs Trauer und Verzweiflung berühren mich genau so wie Camillas schmerzhafte Konsequenz oder auch Bettys Leid und Wut.
Die Geschichte zieht mich von Beginn an in ihren Bann, sie ist fesselnd, spannend und überrascht mit unerwarteten Wendungen. Humor und Situationskomik haben mich auch schmunzeln lassen.
Suters Schreibstil ist klar, einnehmend und angenehm zu lesen.
Besonders einfallsreich und äußerst unterhaltsam geschildert finde ich, wie und wodurch Noah sich als Künstler weiter entwickelt.
Der Roman stellt nicht nur die Frage, welchen Stellenwert wir der Liebe im Leben einräumen, sondern konfrontiert auch das Sein mit dem Schein und zeigt, wie falsch Handeln auf der Basis unzureichender Informationen sein kann.
Mir hat Suters neuer Roman sehr gut gefallen, er ist unterhaltsam und gleichzeitig tiefgründig.

Zwischen Kammerspiel und Krimi
„Wut und Liebe“ ist eine der Geschichten, mit denen man in Suters Kosmos einsteigen kann, weil es diesen für ihn so typischen Sog entfaltet. Gelingt es einem mit diesem Buch nicht, den zu empfinden, ist man kein „Suterer“.
Die Geschichte beginnt damit, dass Camilla, Muse und Ernährerin, Noah mitteilt (ja, so lapidar ist es), dass sie ihres Lebens mit ihm überdrüssig ist: Sie liebe ihn, aber das Leben mit ihm könne so für sie nicht weitergehen, weshalb sie sich von ihm trenne. Noah kann das zwar nachvollziehen, liebt Camilla aber so, dass er seine Möglichkeiten abwägt: Er braucht Geld, wozu ihm nahezu jedes Mittel recht ist – und dieses Mittel scheint Betty Hasler ihm zu bieten, die eine Rechnung mit einem Unternehmensberater offen hat …
Natürlich könnte man Suter vorwerfen, dass vielen seiner Geschichten im Kern eine ähnliche Idee innewohnt, hier ist es ein brotloser Künstler, der eine von Wut und Rachegelüsten verbitterte alte Frau ausnutzt – seine Freundin will sich einen Versorger, vielleicht sogar einen reichen Mann angeln, um nicht mehr ihrem öden Brotjob in der Buchhaltung nachgehen zu müssen: zwei Menschen, die Kopfentscheidungen treffen, mit denen sie nicht glücklich sind; ein Unternehmensberater, der Menschen ausbeutet bzw. letztlich ihren Tod zumindest billigend in Kauf nimmt; letztlich fühlt jeder sich (vom Leben oder anderen Personen) ungerecht behandelt, will etwas dagegen tun und verstrickt sich damit nur umso mehr in ein Drama. Ja, manches, wenn nicht vieles ist vielleicht klischeehaft, aber gut erzählt und tatsächlich sind diese Themen ja die, um die das Leben kreist: Liebe und wie weit man dafür gehen würde, letztlich ist das das treibende Motiv aller Figuren – nur zu unterschiedlichen „Dingen“. Man schaut den Figuren gebannt zu, wie sich das Machtgefüge zwischen ihnen verschiebt, sie sich selbst (und anderen) in die Tasche lügen, womit „Wut und Liebe“ ein wenig einem Kammerspiel gleicht, dessen Protagonistinnen zugleich Regisseure sind – zugleich aber fühlt es sich wegen der Wendungen ein wenig wie ein Krimi an. Suter erzählt mit schlafwandlerischer Sicherheit von Abgründen, ohne seine Leser zu beschweren, mit Spitzen, die man oft erst beim Nachdenken über das Gelesene bemerkt. Damit hat er eine für sich ganz eigene Kunst geschaffen, die ihresgleichen sucht – und mein bisheriges Lesehighlight.

Das war das erste Buch, was ich von dem Autor gelesen habe, aber ich bereue es auf keinen Fall! Es war kurzweilig, spannend und hat mir Lust auf mehr gemacht.

Martin Suter ist einfach ein sicherer Wert. Seine Bücher sind stets sehr spannend, super geschrieben und bieten eine überraschende Wendung. So auch dieses Buch. Grosse Leseempfehlung!

Nicht ganz so stark wie "Melody", aber die Erzählsprache von Martin Suter ist natürlich wieder on Point. Ohne viel blumige Ausschweifungen und immer gerade heraus. Auch die Story hat mich in gewissen Punkten stark an "Melody" erinnert. Zwar anders, aber der Kern ist im Prinzip ja der gleiche. Dennoch ist die Story spannend und das Buch war in nullkommanix durchgelesen. Ein erneut sehr guter Suter, der schöne Lesestunden garantiert.

Noah, ein recht brotloser Künstler, der eigentlich nur von Camilla seiner Freundin lebt, erhält genau in dem Moment, als eben diese Freundin sich von ihm trennt, ein recht unmoralisches Angebot von einer verwitweten, einsamen alten Dame. Er nimmt an, zwar zögernd, aber durch seine veränderten Lebensumstände doch dann recht entschlossen.
Ein echter Suter, durch seinen vornehmen und exzellenten Schreibstil, lässt er auch die fragwürdigsten Reaktionen seines Protagonisten ziemlich normal erscheinen und schafft so einen spannenden Plot. Mit großem Vergnügen gelesen und mit ebenso großem Vergnügen werde ich das Buch weiterempfehlen.

Man hat von Anfang an das Gefühl, dass Suter hier wieder zuhause ist. Ein bisschen Businesswelt, ein wenig Kunst und gut gegessen und getrunken wird auch. Und dann ist da noch die Liebe als Motiv. So kennen wir das und so kann man ihn mögen. Das passt!

Es ist schwer, etwas über Martin Suters „Wut und Liebe“ zu schreiben, ohne zu viel zu verraten. Es ist definitiv beste Unterhaltung, möchte-gern-Künstler Noah und ambitionierter Buchhalterin Camilla bei ihren Irrungen und Wirrungen zwischen Liebe, Liebeskummer und Wut zu begleiten. Die Charaktere sind liebevoll leicht überzeichnet und selbst wenn man sich nicht direkt mit ihnen identifiziert, ist es doch spannend, sie ein Stück weit zu begleiten. Die diversen Plot-Twists haben mich überrascht und sehr gut unterhalten. Dazu gehört auch, dass die Geschichte letztendlich in einem ganz anderen Genre landet, als anfänglich gedacht. Am Ende ergeben sich diverse spannende Parallelen zwischen den Geschichten und Generationen.
Dies war mein erster Martin Suter - nun möchte ich gerne mehr von ihm lesen. Der einzige Kritikpunkt ist, dass das Buch so spannend ist, dass es (zu) schnell ausgelesen ist.

Der Titel ist Programm;
Der Titel ist ausgesprochen passend für diesen Roman. Für mich war es das zweite Buch von Martin Suter und wieder hat mich der Schreibstil begeistert. Er ist auf den Punkt, es gibt keine unnötigen Details, es geht direkt ins Thema und die Länge der Kapitel ist angenehm. Trotzdem sind die Charaktere tiefgründig und glaubhaft und die Handlung ist spannend mit einigen unerwarteten Wendungen. Diese werden nicht lange angekündigt, sondern passieren einfach. Mir gefällt das sehr gut. Die Geschichte an sich ist nichts Alltägliches, aber dafür umso unterhaltsamer. Von einer Liebesgeschichte entwickelt sie sich über einen Rachefeldzug zu einem Wirtschaftskrimi, das ist gut gemacht und gründlich recherchiert. Mich hat das Buch gut unterhalten und auch wenn man so manche Szene ausführlicher hätte gestalten können, so macht für mich diese Pointiertheit den Charme des Schreibstils aus.

Ein typischer Suter - Roman. Wer die Fäden in der Hand hat und alle handelnden Personen (den Künstler Noah, seine Freundin Camila, die ihn liebt, aber nicht das Leben mit ihm, den ehemaligen Geschäftspartner ....) auf interessante Weise manipuliert, begreift man erst zum Schluss, wenn sich die Geschichte auflöst. Als Leser lernt man etwas über die Kunst, die Liebe und die schweizerische Finanzwelt.

Noah ist ein junger Künstler, der sich gerade so über Wasser hält. Seine Freundin Camilla – ehrgeizig und voller Zukunftspläne – trennt sich von ihm, nicht aus Mangel an Gefühlen, sondern weil sie sich nach einem verlässlichen, finanziell stabilen Leben sehnt. Für Noah gerät alles aus dem Gleichgewicht. Um sie zurückzugewinnen, ist er zu allem bereit.
Als ihm eine wohlhabende ältere Dame ein zweifelhaftes Angebot macht, nimmt er es an – nicht ahnend, dass er sich damit in ein gefährliches Spiel aus Abhängigkeit, Moral und Selbstverlust verstrickt.
Wie immer schreibt Martin Suter mit stilistischer Eleganz und feinem Gespür für Zwischentöne. Seine Figuren sind lebendig, glaubwürdig und mit psychologischer Tiefe gezeichnet.
Ein fein gesponnener Roman über emotionale Abgründe, stille Manipulation und die Frage, wie weit man für die Liebe – oder die Angst, sie zu verlieren – zu gehen bereit ist.
Auch wenn „Wut und Liebe“ nicht die Wucht und Extravaganz früherer Romane besitzt, ist es doch ein unverkennbarer Suter – fein, durchdacht und präzise komponiert.
Ein Lesegenuss – klug, atmosphärisch und voller leiser Dramatik.
Übrigens ist auch das Hörbuch sehr empfehlenswert – großartig gelesen von Gert Heidenreich.

Noah ist ein wenig erfolgreicher Künstler und er liebt Camilla über alles. Camilla wünscht sich jedoch ein sorgenfreieres Leben. Zwar liebt sie Noah, doch das reicht ihr nicht. Während sie versucht, ihr Leben auf erfolgreiche Beine zu stellen, tut Noah alles um sie zurückzugewinnen. Als eine ältere Dame ihm die Geschichte ihres Mannes erzählt, sieht er die Chance an viel Geld zu kommen. Ich habe alles von Martin Suter gelesen und dieser Roman ist mal wieder ein Meisterwerk!

In dem neuen Roman von Martin Suter wird ziemlich viel Champagner getrunken.. Und so ist der Roman: Für eine Sekunde lecker, prickelnd und dann ist schon wieder alles vorbei. Ich habe den Roman vor 2 Wochen gelesen und er hat mich so wenig beeindruckt, dass ich nur noch mit Mühe mich erinnere, um was es geht. Ach ja das Ende fällt mir wieder ein…Spätestens mit der Kinderzeichnung hinter dem Bild war dies so vorhersehbar und dass aus Guten Böse werden und umgekehrt, hat den Roman leider auch nicht gerettet.

Wut und Liebe
von Martin Suter
Suter ist einfach ein klasse Autor.
Elegant, durchtrieben, scharfzüngig und intelligent sind seine Figuren angelegt, so auch hier.
Chamilla und Noah lieben sich, bis Chamilla ihm überraschend eröffnet, dass sie ihn zwar immer noch liebt, dass Leben mit ihm aber nicht mehr erträgt, In ihrer berechnenden Art verlässt sie Noah um sich eine Partnerschaft zu suchen in der sie der nehmende Part ist und nicht mehr der Versorgende wie bisher.
Noah, der eh schon in einer künstlerischen Krise steckte trifft auf diesem Tiefpunkt die Witwe Betty und mit ihr tritt eine Möglichkeit in sein Leben, von der er nicht zu träumen gewagt hätte…
Suter überrascht wieder mit fantastischen Wendungen.
Ich bin hin und weg!
Wut und Liebe - zwei überaus starke Gefühle
Kunst und Finanzwelt - zwei gegensätzliche Felder
Freundschaft und Loyalität

Der ziemlich abgerissene, erfolglose Künstler Noah wird von seiner Freundin Camilla verlassen. Die Finanzbuchhalterin träumt von einem glämourösen, sorgenfreien Leben und sucht einen neuen Partner für ihr neues Lebensmodel.l. Noah trifft imit seinem Liebeskummer auf Betty Hasler, eine ältere, herzkranke Dame. .Betty ist voller Wut auf den Geschäftspartner ihres verstorbenen Ehemanns, denn der hat ihm zuviel Arbeit aufgebürdet und ihn so zu Tode gehetzt. Betty macht Noah ein unmoralisches Angebot, er soll Peter Zaugg umbringen und dafür enthebt sie ihn seiner Geldsorgen und Camilla wird bei ihm bleiben. Nach einigen Irrungen und Wirrungen findet dasLiebespaar Noah und Camlla.wiederzusammen.
DieHandlung plätschert dahin, Zufälle treiben die Handlung an. Schnell zu lesen, der Tiefgang fehlt.

Was für ein Twist am Ende. Da hat mich Suter wirklich überrascht. Spannend und einnehmend.
Absolute Leseempfehlung

Der neue Roman von Martin Suter "Wut und Liebe" ist wie alle seine erfolgreichen Bücher präzise, schnörkellos und direkt erzählt.
Der junge Künstler Noah versinkt nach der Trennung von seiner großen Liebe Camilla in tiefe Verzweiflung und Selbstmitleid. Er ist zu Allem, wirklich Allem bereit um sie zurück zu erobern und ihr das Leben bieten zu können von dem sie träumt...
Ein Lesevergnügen!!!

Suters Protagonisten taumeln wie gewohnt am Abgrund, charakterlich und mit krimineller Energie. Wie weit ist man bereit zu gehen, für die große Liebe?
Leider diesmal zu dialoglastig, zu wenig Esprit, zu oberflächlich.,und ja, zu langweilig. Zuviel Champagner und schicke Lokale.
Diesmal nicht das erwartete Lesevergnügen.

Martin Suters Wut und Liebe ist ein ruhiger, aber intensiver Roman, der durch seine klare Sprache und die Darstellung widersprüchlicher Gefühle überzeugt. Die Figuren sind lebensnah gezeichnet, wobei besonders die Emotionen von Wut und Liebe eindrucksvoll vermittelt werden . Suters reduzierter Stil und der wendungsreiche Plot machen das Buch zu einer lohnenswerten Lektüre für Fans des Autors . Ein empfehlenswerter Roman, der die Leser zum Nachdenken anregt.

Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen, die Charaktere blieben für mich fremd und die Story platt. Ich habe viele Bücher von Martin Suter sehr gerne gelesen, vielleicht liegt es auch an mir? Ich werde ihn dennoch gerne empfehlen, bin mir sicher dass dieses Buch sehr viele Menschen gerne lesen werden.

Martin Suters Romane sind für mich Pflichtlektüre. Auch "Wut und Liebe" habe ich verschlungen, mich über unerwartete Wendungen und Überraschungen gewundert und gefreut. Ich hab's einfach gerne gelesen!

Ein toller Roman, der ohne schnörkelige Umschweifungen erzählt. Ich hatte etwas anderes erwartet, wurde aber positiv überrascht.

Ein absolut passender Titel
Inhalt:
Camilla ist von ihrem Leben enttäuscht. Sie hasst ihren Job, liebt aber ihren Freund Noah. Dummerweise ist er ein unbekannter und mittelloser Künstler und die beiden sind auf Camillas Gehalt angewiesen. Doch dann beschließt Camilla, Noah zu verlassen und ein neues Leben im Luxus zu beginnen. Noah kämpft verzweifelt um seine Liebe und schreckt dabei auch vor dem dubiosen Angebot einer wütenden älteren Dame, Betty, nicht zurück.
Meine Meinung:
Die Einzelbände von Martin Suter sind alle etwas Besonderes, seine Storys außergewöhnlich. Bei ihm ist es mir noch nie so vorgekommen, als hätte ich etwas Ähnliches schon einmal gelesen. Auch in „Wut und Liebe“ steckt viel Kreativität.
Von Anfang an konnte mich die Handlung fesseln, die Hauptpersonen waren für mich leicht zugänglich, obwohl sie Verhaltensweisen an den Tag legen, die mir gänzlich fremd sind. Doch Suter versteht es prächtig, Verständnis dafür zu wecken. Sein Schreibstil ist klar und durchdacht. Wechselnde Perspektiven zeigen die verschiedenen Sichtweisen der Protagonisten auf und ergeben zusammen ein rundes Bild. Zuweilen musste ich über einzelne Szenen schmunzeln, dann wieder brachte der Autor mich zum Nachdenken. Wie weit würde ich für die Liebe gehen? Diese und ähnliche Fragen gingen mir beim Lesen durch den Kopf.
Was anfangs noch wie eine geradlinige Story wirkt, erweist sich bald schon als mäandernde Geschichte. Die Protagonisten kommen ihren Zielen einen Schritt näher, nur um kurz darauf wieder zurückgeworfen zu werden. Geheimnisse kommen ans Tageslicht, die ich nie erwartet hätte. Besonders der Schluss hat es in sich und lässt mich mit einem Grinsen im Gesicht das Buch weglegen.

Immer neue Wendungen und neue Überraschungen, bereichern das Buch ungemein. Was habe ich mich gut unterhalten. Schon nach den ersten Seiten war ich voll drin in der Geschichte, und die hat es in sich.
Gespickt mit feinem Humor lässt es Martin Suter richtig krachen. Der Titel „Wut und Liebe“ trifft es haarscharf. Aber wer mit wem, und woher die Wut ihren Ursprung hat, zeichnet sich erst zum Schluss ab. Die Macht des Geldes ist dabei nicht unerheblich, Moral fällt völlig unter den Tisch. Und es fließt – typisch Suter – jede Menge Alkohol.
Beste Unterhaltung, nicht zuletzt auch wegen Suters schnörkelloser Sprache, die nicht den Hauch einer Länge aufkommen lässt. Große Empfehlung!

Inhalt
Zwei mit Liebeskummer trinken zusammen, lernen sich kennen: Künstler Noah, 33, der nicht länger von seiner Freundin ausgehalten wird, und Betty, eine Witwe Mitte 60, die davon ausgeht, demnächst ihrer Herzschwäche zu erliegen. Beide haben einen Wunsch: Er einen finanziellen, um Camilla zurückzugewinnen, die zwar ihn, aber nicht das Leben mit ihm liebt, sie einen unmoralischen, um ein Gleichgewicht, so etwas wie Gerechtigkeit herzustellen, bevor sie von dieser Welt geht. Zwei Ziele, die sich – leider – zu gut ergänzen.
Die Hauptfiguren
Seit fast drei Jahren sind Camilla und Noah zusammen. Sie arbeitet als Buchhalterin, um ihrer beider Leben zu finanzieren, denn Noah ist bisher kein richtiger „Bach“ gelungen, der Durchbruch steht noch aus – und in den Sternen. Da die 31-Jährige keine Lust mehr hat, ihn zu unterhalten, macht sie sich auf die Suche nach jemanden, der ihr die finanzielle Sorgenfreiheit bietet, die sie vermisst, während Noah nahezu ausschließlich an Camilla denkt, an ihrer Rückeroberung arbeitet und sie malt, malt, malt.
Als sich der Sitzengelassene betrinkt, trifft er auf die kranke Witwe Betty, die ihrem Mann Pat Hasler nachtrauert und es nicht erträgt, dass dessen ehemaliger Geschäftspartner Peter W. Zaugg, ein Kunstsammler, sein Leben lebt.
Martin Suter ergreift die Gelegenheit, die Charaktere – den emotional abhängigen Noah, der Camilla um jeden Preis zurückwill, und die wütende Betty – für den jeweils anderen interessant zu machen. Ein Deal steht im Raum, der beiden verlockend – und der Leserschaft komplett irre erscheint.
Alles hat zwei Seiten
ZITAT
„Entscheidungen sind befreiend.“
„Für die, die sie treffen. Nicht unbedingt für die, die davon getroffen werden.“
eBook, Pos. 533/3013, 18%
„Wut und Liebe“ ist eine Geschichte, die zeigt, dass es immer (mindestens) zwei Wahrheiten gibt, die man kennen sollte, bevor man fragwürdige Entscheidungen trifft. Oft lässt man sich leiten von seinen Gefühlen – von Liebe, von Wut -, und es kommt zu Ausbrüchen, die besser verhindert worden wären. Jedenfalls im echten Leben – hier ist das alles sehr wünschenswert, denn so kommen wir an erstaunliche und unterhaltsame Wendungen, durch die man das Buch im Nu ausgelesen hat. Dass man nicht jedes Verhalten sympathisch findet, nicht jede Handlung nachvollziehen kann, trübt das Lesevergnügen nicht. Was wäre die Literatur ohne haarsträubende Entschlüsse?
Langeweile kommt in Suters Werk nicht vor, vielmehr hat man selbst mit jeder Menge Empfindungen zu tun, die die Ideen und Taten der Protagonisten auslösen.
Aufbau
Der Roman besteht aus drei Teilen und 24/23/23 Kapiteln.
Es gibt keinen Ich-Erzähler.
Die Figuren werden hineingezogen ins Elend – und dem Autor ist es wieder einmal gelungen, dass auch ich mich der Story nicht entziehen konnte. Ich mag Suters Schreibstil und werde weitere Bücher von ihm lesen.
Abschließend möchte ich sagen, dass mich der erste Absatz seiner Dankesworte sehr berührte.
Fazit
Ein fesselnder Roman über Beziehungsdynamiken und die Tatsache, dass es mehr als eine Seite gibt, die man sehen sollte, bevor man kuriose Entscheidungen trifft.

Mit Wut und Liebe präsentiert Martin Suter einen Roman, der sich gekonnt zwischen Liebesgeschichte, Drama und feinsinniger Humor bewegt. Im Zentrum steht Noah, ein mittelloser Künstler, der nach dem abrupten Ende seiner Beziehung zu Camilla in eine existenzielle Krise stürzt. Verzweifelt versucht er, seine große Liebe zurückzugewinnen – ein Unterfangen, das ihn schließlich in die Abhängigkeit der mysteriösen Millionärswitwe Betty führt.
Suters Sprache ist gewohnt klar und schnörkellos, was dem Roman einen fast filmischen Erzählfluss verleiht. Die Handlung entwickelt sich, aber mit stetiger Spannung: moralische Dilemmata, überraschende Wendungen und gesellschaftliche Seitenhiebe. Besonders gelungen ist Betty, eine faszinierend ambivalente Frau, ist eine der stärksten Nebenfiguren in Suters Werk.
Was Wut und Liebe von früheren Werken unterscheidet, ist die deutlich emotionalere Tonlage. Es geht um persönliche Verluste, Sehnsucht und die Frage, wie weit man für die Liebe gehen darf – oder sollte.
Das Buch überzeugt durch seine Mischung aus emotionaler Tiefe, pointiertem Stil und unterhaltsamer Handlung. Wer Martin Suters Stil schätzt, wird auch mit diesem Werk eine lohnenswerte Lektüre finden.
Fazit: Wut und Liebe ist ein ruhiger, aber intensiver Roman über die Abgründe der Liebe und den Preis der Selbstverleugnung – klug konstruiert, unterhaltsam erzählt und mit einem Hauch bitterer Ironie versehen.

Ein grundsolider Suter. Alle Jahre wieder freue ich mich auf ein spannend-geistreiches Leseerlebnis mit unerwartetem Ausgang. Jedes Jahr aufs Neue bin ich gespannt auf einen Roman von Martin Suter. Jetzt ist "Wut und Liebe" erschienen und ich habe mich - im übertragenen Sinne - für zwei Tage frei gemacht von allen Verpflichtungen, um in die Geschichte von Noah und Camilla einzutauchen. Noah ist ein erfolgloser Künstler, seine langjährige Partnerin Camilla finanziert als Buchhalterin beider Leben. Camilla verdient das Geld in einem Job, den sie nicht mag, und finanziert ihren Partner Noah in einer Tätigkeit, die dieser mag. Camilla kommt zu dem Schluss, dass sie Noah zwar liebt, nicht aber das Leben mit ihm. Camilla verlässt Noah. Noah trifft kurz darauf in einer Kneipe auf die todkranke, 65-jährige Betty, die Andeutungen macht, dass sie dem ehemaligen Geschäftspartner ihres vor 3 Jahren verstorbenen Mannes den Tod wünscht, weil der ihren Mann einst in den Tod getrieben habe; und dass ihr der Tod des Geschäftspartners - der auch Kunstsammler ist (!) - durchaus eine beachtliche Summe wert sei. Noah wittert eine Möglichkeit, Camilla zurückzuerobern, wenn er ihrer Liebe einen 'anderen finanziellen Rahmen' bieten kann. Natürlich verläuft die Geschichte alles andere als gradlinig und selbstverständlich erfährt man, wie bei Suter üblich, so ganz nebenher auch ein paar Beziehungs- und Lebensklugheiten. Absolute Leseempfehlung!!!

Wer die Bücher von Martin Suter liebt, kommt auch an diesem nicht vorbei. Mit seinem wunderbaren Erzählstil schafft er eine gefühlvolle Geschichte über Wut und Liebe (der Titel ist sehr treffend), die einen nicht mehr loslässt. Neugierig verfolgt man die Handlungen der Figuren und versucht das Ende vorauszusehen, das dann nicht ganz überraschend kommt, aber trotzdem gut gemacht ist. Der Roman beschert ein paar schöne Lesestunden und ist sehr gute Unterhaltung.

🧡WUT UND LIEBE von Martin Suter🧡
Erschienen bei Diogenes, ET 23.04.2025, 336 Seiten
✨Große Leseempfehlung für den neuen Suter!✨
»Martin Suter: der Grandmaster der deutschsprachigen Unterhaltungsliteratur.«
Spiegel-Bestseller, Hamburg
„Ich liebe ihn, aber nicht das Leben mit ihm“
Zwischen Liebe, Wut und Rache
MARTIN SUTER wurde 1948 in Zürich geboren. Seine Romane (darunter „Melody“ und „Der letzte Weynfeldt“) und die Business-Class-Geschichten sind auch international große Erfolge. Seit 2011 löst außerdem der Gentleman-Gauner Allmen in einer eigenen Krimiserie seine Fälle, derzeit liegen sieben Bände vor. Seit einigen Jahren betreibt der Autor die Website martin-suter.com. Er lebt mit seiner Tochter in Zürich.
Mein Leseeindruck:
Ein erneutes, grandioses Werk! Martin Suter ist für mich der Autor der gehobenen Unterhaltungsliteratur. Auch diese fulminante Geschichte um Noah und Camilla zog mich in ihren Bann und lies mich nicht mehr los.
Ausgehend verlässt Noahs große Liebe Camilla ihn, denn sie liebt zwar ihn, aber ist nicht zufrieden mit ihrem Lebensstandard und ihren Jobs. Überaus traurig lernt Noah die kränkelnde Witwe Betty kennen, die ebenso hadert und in Groll gefangen ist. Noah entwickelt ungeahnte Ideen, um Betty zu helfen und Camilla zurückzugewinnen. Wird es ihm gelingen? Welche Wendungen erlebt die Geschichte? Mit seiner beiläufigen, authentischen Eleganz hat Suter die Geschichte von „Wut und Liebe“ mit viel Fantasie und Empathie ausgestattet. Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Das Cover empfinde ich als edel und schön gestaltet.
Fazit: Ein weiterer schlauer, spannender, gut lesbarer Suter.
Viel Spaß beim Lesen!
Eure, Claudia

Alle Achtung, ist ein guter Suter. Ich verzeihe ihm seine Altmännerticks, immer wieder zu platt die Klischees zu bedienen (weibl. Hauptpersonen zwingend wunderschön; Männer oft in emotional unpassenden Situationen mit Erektion unterwegs; immer leicht überheblich, viel Alkohol ...) und wenn man das tut, kann man das Buch genießen. Eine Geschichte von Anfang an völlig vorhersehbar und trotzdem liest man sie gern, denn er kann schön formulieren, der Suter. Und dann stellt man plötzlich fest: Nichts ist, wie es scheint, von wegen vorhersehbar, wirklich ALLES ganz anders.
Kann man wunderbar so weglesen, gute Unterhaltung mit mittlerer Spannung und großem Aha-Effekt, gerade auch mal wieder was für Männer!

Ein typischer Suter-Roman, interessante Figuren, einige markante Sätze, insgesamt eine unterhaltsame Geschichte. Ich habe es mit Interesse gelesen, war gespannt, wann die Geschichte etwas mehr Fahrt aufnimmt, dieser Punkt kam ganz zum Schluß, das war ein schöner Twist. Wer Suter mag, wird auch diesen Roman gern lesen.

Wut und Liebe
In diesem Buch erzählt der Autor Martin Suter die Geschichte einer Liebe zwischen dem brotlosen Künstler Marco und seiner Freundin Camilla. Camilla liebt Marco hat sich aber mehr von ihrem Leben erhofft. Sie beendet die Beziehung und hofft in ihrer neuen Partnerschaft ein Leben im Luxus führen zu können. Marco, der Camilla liebt, setzt alles daran die Beziehung wieder aufleben zu lassen. In einem Cafe lernt er eine ältere Dame kennen, die ihm für einen zweifelhaften Deal eine große Summe in Aussicht stellt.
Das Buch ist so spannend und überzeugend geschrieben, dass ich es in ganz kurzer Zeit gelesen habe. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und es macht Spaß der Geschichte zu folgen.
Daher gebe ich eine klare Leseempfehlung.

Der neue Roman von Martin Suter " Wut und Liebe" garantiert Spannung und Emotionen.
Im Mittelpunkt stehen die beiden Protagonisten Marc, ein brotloser Künster, bisher ohne Erfolge, sowie seine Freundin Camilla, die ihn fianziert.
Camilla jedoch erhofft sich ein anderes Leben, vor allem was dass Fianzielle betrifft.Sie wünscht sich aus geldlicher Sicht ein sorgenfreies und unabhängiges Leben.Marco kämpft mit allen Mitteln für seine große Liebe,die ihn folglich verlassen hat.
Unerwartete Wendungen bringen Spannung in die Geschichte bis zur letzten Seite.
Sehr gelungen und in jedem Fall ein Muß für alle Suter Fans.
K.Kersten

Ein mittelloser Künstler lebt von seiner Freundin, die ihn zwar liebt, aber es satt hat, ihn durchzufüttern.
Das Buch nimmt viele unerwartete Wendungen, ist in einer schnellen und feinen Sprache verfasst-ein typischer Suter!!

Martin Suter ist unbestritten der Großmeister der eleganten Spannung: Auch dieser Roman hat enorme Sogwirkung, ich konnte ihn nicht aus der Hand legen. Ja, Wut und Liebe sorgen für viele überraschende, auch tragische Wendungen. Das Ende ist (wie bei Melody) sehr überraschend, aber kein Paukenschlag mehr, sondern die letzte verbliebene Option. Die Hauptpersonen stehen am Ende im Grunde wieder am Anfang - eine seltsame Pointe. Ich hätte mehr Biss und Raffinesse erwartet.

Noah ist ein Künstler Anfang dreißig.
Das Gehalt seiner Freundin Camilla reicht knapp für sie beide.
Camilla jedoch hat sich mehr vom Leben erhofft, weshalb sie sich von Noah trennt.
Es ist eine Kopfentscheidung, doch wann, wenn nicht jetzt, soll sie ihre Zukunft in die Hand nehmen?
Um seine verlorene Liebe zurückzugewinnen, ist Noah zu allem bereit.
Als eine ältere Dame ihm die Chance bietet, zu einem Vermögen zu kommen, lässt er sich auf den zweifelhaften Deal mit ihr ein.
Nach "Lila, Lila" war dies für mich das zweite Buch von Martin Suter - und wieder kommt ein eher erfolgloser Künstler in Versuchung sein Leben mit einer "zweifelhaften" Aktion zu verbessern
Sehr schnell kommt beim lesen eine Parallele zu "Der Besuch der alten Dame" hoch, denn auch hier steht die Frage nach Gerechtigkeit, Rache und Moral im Raum.
Wie weit ist die totkranke Betty bereit für ihre Rache zu gehen?
Und was ist Noah bereit zu tun um Camilla zurückzugewinnen?
Schnell ist klar, Betty manipuliert den verzweifelten Noah um ihr Ziel zu erreichen.
Gleichzeitig steht Camilla vor der Entscheidung sich zwischen Liebe und Sicherheit zu entscheiden.
Jeder ist käuflich - es ist nur eine Frage des Preises: Was bekomme ich, was muss ich dafür tun/opfern/aufgeben?
Die Gefühlswelt von Camilla und Noah wird gut beschrieben und es ist oft nicht klar wie sie sich entscheiden werden.
Das Ende war überraschend.

Martin Suter ist immer Garant für eine gute Unterhaltung mit vielen Plots, die die Sichtweise auf das Geschehen verändern.

„Wut und Liebe“ ist ein Buch bei dem ich echt gemischte Gefühle habe. Eigentlich plätscherte die Geschichte so vor sich hin, war aber auch nicht uninteressant. Irgendwo wollte ich weiterlesen und ich hatte für einige Personen Sympathien und für andere eher nicht. Ich war gespannt wie das ganze ausgehen würde. Je weiter ich vorankam, desto fesselnder wurde es tatsächlich und am Ende stand mein Mund sogar weit offen. Damit hatte ich absolut nicht gerechnet. Den Schreibstil fand ich zu Beginn gewöhnungsbedürftig, aber dann konnte er mich doch noch abholen und die Seiten haben sich gut weg lesen lassen. Ich fand es mal eine andere Geschichte und es gefiel mir. Schaut euch das Buch also gerne mal näher an.

Oft trügt der Schein
Camilla ist es leid ihren Freund Noah, ein bisher erfolgloser Maler, mit ihrem Gehalt weiter durchzufüttern. Sie hat sich ein besseres Leben erhofft und trennt sich von ihm, obwohl sie ihn immer noch liebt. Noah leidet sehr unter der Trennung und möchte Camilla unbedingt wieder zurück haben, weiß aber, dass ihm dies nur gelingt, wenn er ihr ein sorgloses Leben bieten kann. Da kommt ihm der Zufall zu Hilfe. Die Lösung seines Problems könnte Betty Hasler, eine reiche ältere Dame, sein. Sie bietet ihm viel Geld für das Beseitigen von Peter W. Zaugg, einem Kunstsammler und Unternehmensberater, den sie für den Tod ihres Mannes verantwortlich macht. Noah kommt ins Grübeln. Soll er weiterhin auf seinen Durchbruch als Maler warten oder auf das Angebot der alten Dame eingehen?
Martin Suter ist ein Schweizer Schriftsteller, der 1948 in Zürich geboren wurde und seit 1991 zunächst als Autor von Kolumnen für diverse Magazine und Tageszeitungen arbeitete. Sein Durchbruch als Schriftsteller gelang ihm 1997 mit seinem ersten Roman Small World, der im Diogenes Verlag erschien und der, ebenso wie alle seine Romane bisher, auch international sehr erfolgreich war. Seit 2011 lässt er außerdem den Gentleman-Gauner Allmen in einer Krimi-Reihe ermitteln, von der derzeit sieben Bände vorliegen. Suters zweite Frau verstarb 2023 – heute lebt er mit seiner Tochter in Zürich.
Wie weit ist Noah bereit zu gehen? Wird er für seine Liebe alle moralischen Bedenken über Bord werfen? Das Buch entwickelt einen Sog, in den man als Leser unweigerlich hinein gezogen wird. Mit wachsender Spannung verfolgt man Noahs verzweifelte Anstrengungen, einen Mord unbemerkt ausführen zu können. Suter gelingt es dabei großartig, die zwiespältigen Gefühle und inneren Konflikte seiner Protagonisten einzufangen und zu Papier zu bringen. Sein klarer und präziser Schreibstil, seine überzeugend reale Darstellung der verschiedenen Charaktere und nicht zuletzt das äußerst klug gestaltete Ende machen das Lesen dieses Buches zum Vergnügen.
Fazit: Ein Buch, das ich mit voller Überzeugung weiter empfehlen kann!

Bier, Wein, Cocktails, Whisky - es wird ordentlich gebechert im neuen Roman von Martin Suter. Obwohl der Autor selbst ja seit einiger Zeit abstinent lebt. Ansonsten enthält "Wut und Liebe" wieder alles, was einen guten Suter ausmacht: Einen ausgeprägten Humor, eine sehr detaillierte und präzise Sprache sowie eine Handlung, welche sehr stark milieugeprägt ist. Und natürlich wird der leicht kriminalistische Plot erst zum Schluss aufgelöst - mit einem überraschenden Finale.

Das neue Buch von Martin Suter konnte mich wieder total begeistern. Seine Sprache und die Raffinesse, der Geschichte mehr und mehr Facetten zu gebenund komplett neue Sichtweisen zu vermitteln, ist großartig.
Noah und Camilla lieben sich, sie erwirtschaftet den Lebensunterhalt, er ist Maler. Doch Camilla bricht aus der Vorsorgerolle aus, beide suchen getrennt nach einer Möglichkeit vermittels reicher Partner ein angenehmes Leben zu führen.
Die Charaktere erscheinen authentisch und ambivalent. Es geht um die großen Themen des Lebsnd ; Betrug, Liebe und Gier.
Grandios!

Vor vielen Jahren habe ich schon einmal einen der Almen Romane von Martin Suter gelesen und den mochte ich garnicht. Die vielen positiven Rezensionen zu "Wut und Liebe" haben mich ermutigt, es doch nochmal zu probieren....zum Glück .
Eigentlich sollte es "Das kleine Buch der großen Rache" heißen, denn es geht um Rache, Wut und Enttäuschung in all ihren Facetten. @martinsuter ist ein routinierter Erzähler. Ohne großen literarischen und sprachlichen Anspruch ist die Geschichte flott, spannend, unterhaltsam und immer wieder überraschend erzählt. Die vielen Wendungen haben mir Spaß gemacht und das Ende habe ich so ganz sicher nicht erwartet.
Leseempfehlung für eine Freundin, die eine unterhaltsame, überraschende Lektüre mit moralischen Fragestellungen für ein entspanntes Lesevergnügen im Liegestuhl sucht.

Hier geht es um ein junges Paar, bei dem die Beziehung zu zerbrechen droht. Noah ist ein erfolgloser Künstler, der von seiner noch Freundin Camilla durchgefüttert wird. Aber darauf hat sie keine Lust mehr. sie möchte mehr vom Leben und verlässt ihn. Noah ist überzeugt, dass er die Beziehung retten kann, indem er einfach genug Geld verdient. Es ergibt sich ein eher unmoralisches Angebot und die Frage bleibt, was er draus macht. Ich bin eigentlich ein großer Fan von Martin Suter, Melody fand ich richtig toll, leider hat es dieses Buch nicht geschafft mich zu überzeugen.

schöner Schein
Wie kann Noah seine Camille zurückerobern und dafür möglichst schnell viel Geld verdienen? Um diese Frage dreht sich der Roman von Martin Suter. Noah lässt sich auf einen äußerst dubiosen Deal ein. Spannend ist vor allem zu beobachten, wie unterschiedlich Noah und Camilla ihre Entscheidungen treffen. Während Camilla ganz rational entscheidet, was sich für sie lohnt oder nicht, Noah entscheidet gefühlsbetont und Betty aus Rachegefühlen oder Hass. Alle haben ihre Beweggründe und Motive, die durchaus nachvollziehbar sind und sich spannend ergänzen. Zu Beginn startet der Roman relativ ruhig und vernünftig, aber mit der Zeit folgen Wendungen und nicht immer rationale Entscheidungen, sodass es am Ende überraschend wird.

Noah ist jung und seine Arbeit als Künstler so ziemlich "brotlos". Als ihn seine Freundin Camilla, die er über alles liebt, aus diesem Grund verlässt, stürzt Noah in eine tiefe Krise. Er würde alles tun um sie zurückzugewinnen. In einer Bar trifft er Betty, eine ältere Dame. Sie macht ihm ein Angebot, dass er nicht ausschlagen kann. Plötzlich lockt das große Geld. Es beginnt ein Katz und Maus-Spiel, doch wer ist Katz und wer ist die Maus.
Martin Suter hat mit seinem neuen Roman wieder eine, für ihn typisch hintersinnige und vortrefflich kluge Geschichte geschrieben, in der es wieder auch viel um Geld und Kunst geht. Dabei spielt auch ein Triptychon mit der "dreimal nackten Camilla" eine große Rolle. Für mich war es ein besonderes Lesevergnügen. Auch das Cover ist besonders gut gelungen und passt zur Geschichte. Bestsellerverdächtig.

Ich habe Martin Suters neuen Roman "Wut und Liebe" mit großer Vorfreude erwartet - und er liest sich tatsächlich schnell und fließend. Der typische Suter - Stil ist sofort erkennbar: klar, elegant, souverän erzählt. Auch die überraschende Wendung am Ende darf nicht fehlen. Doch obwohl ich bisher alle seine Bücher sehr gerne gelesen habe, fehlt mir diesmal der bleibende Eindruck. Der Roman unterhält - nicht mehr, nicht weniger. Das hinterlässt ein leicht enttäuschtes Gefühl. Trotzdem: "Wut und Liebe" ist ein schönes Buch für entspannte Lesestunden im Urlaub - ob am Strand oder in den Bergen.

Wieder ein typischer Suter, raffiniert konstruiert, tiefgründig und dabei sehr unterhaltsam. Hat mir wieder sehr gut gefallen!

Martin Suter ist einer der Autoren, die mit einer Vielzahl von Büchern in meinem Regal vertreten sind - und ich mochte wirklich jedes einzelne davon.
So ging es mir auch mit seinen neusten Roman "Wut und Liebe ", der am 23.04.2025 im @diogenesverlag erschienen ist.
Wir begleiten den Künstler Noah und seine große Liebe Camilla.
Sie liebt ihn ebenso, jedoch sieht sie sich an der Seite eines wohlhabenderen Mannes, verlässt Noah deshalb. Er versucht in einer Bar einen Umgang mit seinem Liebeskummer zu finden und trifft dabei auf die 65jährige Witwe Betty, die ihm ein Angebot macht, das zwar moralisch verwerflich, jedoch auch gewinnbringend erscheint.
Der Stil und ebenso der Plot tragen die typische "Suter-Handschrift". Es bleibt bis zum Ende hin spannend und lässt sich einfach mal wieder hervorragend lesen.
Eine klare, präzise Sprache, spannende Charaktere von die eine sehr unterschiedliche Anzahl an Sympathiepunkten sammeln, jedoch alle interessant sind. Und wie immer in Suters Büchern ist nicht alles wie es zunächst scheint.
Mir hat es mal wieder sehr viel Spaß gemacht!

Ein Buch, das einfach nur Freude macht. Es ist keine hoch intellektuelle Literatur, aber einfach ein guter Roman, sprachlich wie inhaltlich. Die Ausgangslage ist schnell erzählt und überall nachzulesen. Und je länger man Noah und Camillia begleitet, desto intensiver wird die Beziehung zu ihnen: ihre Verzweiflung, ihre Verwirrung, ihre Aufwühlung sind zu greifen nah. Und die vielen überraschenden Wendungen machen diese Welt extrem lebhaft. Damit hat man alles, was ein Unterhaltungstitel braucht. Und darum geht es mir als Leser, das will ich haben.
Ich hatte dieses Buch nicht als ein Suter-Buch gelesen und war trotzdem gefangen. Sie müssen es also nicht durch die Suter-Brille lesen, das brauchen Sie nicht. Die Geschichte und die Sprache sind an sich einfach spannend und toll erzählt.

Wut und Liebe war mein erstes Buch des Autors. Der Schreibstil war ungewohnt, aber hat mir gut gefallen. Die Geschichte plätscherte ein wenig vor sich hin. Doch obwohl sie nicht so aufregend war. Zum Anfang wollte man weiterlesen und wissen, was passiert. Denn hier gab es Charaktere die waren einem direkt sympathisch, andere wiederum, wie eine ganz bestimmte Frau in diesem Buch, konnte ich von Anfang an nicht leiden. Doch nachher hat sich die Wahre Natur der Menschen bzw Charaktere gezeigt. Es wurde so spannend, und das Ende kam so überraschend und ganz anders, als man es sich es ausgemalt hatte, dass mich das Buch letztenendes doch einfach überzeugt hat.

Noah, ein sympathischer aber erfolgloser Künstler, hat grade ordentlich an der Trennung von seiner Freundin Camilla zu knabbern. Sie hat ihn verlassen da sie zwar ihn aber nicht das Leben mit ihm liebt. Sie hat keine Lust mehr mit ihrem verhassten Bürojob sein erfolgloses Künstlerleben zu finanzieren.
Emotional angeschlagen begegnet Noah eines Tages Betty, einer vermögenden aber kranken älteren Dame die ihm ein zweifelhaftes Angebot macht. Mit einem Schlag könnten sich Noahs finanzielle Probleme in Luft auflösen und vielleicht kann er sogar Camilla zurüchgewinnen...
In "Wut und Liebe" läuft Martin Suter wieder zu Höchstform auf. Der Schreibstil ist gewohnt unprätentiös und elegant, der Plot clever gestrickt und dabei immer mit einer gewissen leisen Grundspannung dass ich eigentlich jeden Moment mit allem gerechnet habe.
Wenn die Twists dann allerdings tatsächlich kamen war das so plötzlich dass sie mich eiskalt erwischt haben.
Es geht nicht nur um Wut und Liebe sondern auch um Täuschung und Entscheidungen und darum wie weit man bereit ist für die (vermeintliche) Liebe zu gehen.
Auch seine Leidenschaft für Kulinarik, Wirtschaft und Kunst hat Suter wieder gekonnt in seine Story eingearbeitet.
Ganz großes Kino und immer wenn Suter solche Geschichten raushaut merkt man dass seine große Stärke eben seine stand alone Romane sind und er keine Zusammenarbeit mit anderen Schriftstellern braucht.

„Ich liebe dich – aber das Leben mit dir nicht.“ Ein einziger Satz, der wie ein leiser Paukenschlag das Zentrum von Wut und Liebe bildet – Martin Suters neuester Roman über die Komplexität moderner Beziehungen und wie weit man für die Liebe gehen würde. Zugegeben: Wut und Liebe wird für mich nicht zu den absoluten Lieblingswerken aus Suters Feder zählen. Und doch – ich habe das Buch mit grossem Interesse gelesen. Suters klare Sprache zieht einen unweigerlich in die Geschichte hinein. Ein lesenswerter Roman, der nachhallt – wenn auch auf eine ruhigere, nachdenklichere Weise als andere Werke von ihm.

Einfach ein klasse Buch mit unvorhergesehenen Wendungen und Überraschungen und Charakteren zum Schmunzeln, wie es einfach nur Martin Suter kann!
Noah ist als Künstler nicht sehr erfolgreich, was zur Konsequenz hat, dass seine Freundin Camilla ihn verlässt. Sie erträgt dieses Leben mit ihm nicht mehr und will sich einen wohlhabenden Partner suchen. Da trifft Noah auf die reiche Witwe Betty und sieht eine Chance, wie er doch noch zur Million kommen und Camilla zurückerobern kann.
Wiedermal ein Buch, das einfach Spaß macht!

Das Verhängnis nimmt seinen Lauf
Martin Suter berichtet in drei Teilen von „Wut und Liebe“, von Noah, dem erfolglosen Künstler und von Camilla, seiner großen Liebe. Und da ist noch Betty, die Noah in der Blauen Tulpe eher zufällig kennenlernt. Beide scheinen sie eine Schwäche für Mojitos zu haben, denn bald kommen sie darüber ins Gespräch. Die 65jährige Betty ist auf dem Weg zur Herzpraxis kurz in dieses Lokal abgebogen und wie es manchmal so ist, macht der Alkohol die Zungen locker. Sie lässt ihn ein wenig hinter die Kulissen ihres Leben blicken und – macht ihm ein so verlockendes wie unanständiges Angebot.
Noah und Camilla sind seit drei Jahren ein Paar, sie lieben sich, jedoch beschließt Camilla, ihn nicht weiter finanziell zu unterstützen. Sie trennen sich. Derweilen wird der Kontakt zwischen Noah und Betty intensiver – das Verhängnis nimmt seinen Lauf…
…und die Erzählung scheint über weite Strecken eher dahinzuplätschern. Wobei es mich schon vorwärts treibt, denn dass Suter am Ende eine nicht vorhersehbare Wendung bereit hält, ahne ich und auch weiß ich dies aus seinen anderen Büchern. Also lasse ich mich auf Noahs Geschichte ein, der von Betty viel über den Geschäftspartner ihres verstorbenen Ehemannes erfährt und noch immer will er Camilla zurückerobern, dafür würde er auch auf nicht ganz legale Methoden zurückgreifen.
Martin Suter ist ein brillanter Erzähler, er nimmt hier seine Leser mit in eine Unternehmensberatung, deren vermögende Kunden Verschwiegenheit erwarten. Mit Noah ist es der arme Künstler, der fest an seinen Durchbruch und mit Betty seine Mäzenin gefunden zu haben glaubt. Dabei schreibt er unaufgeregt und launig, ich höre ihm, dem Schweizer, direkt zu. Die Story entwickelt sich eher gemächlich, das ganze Buch über erwartet man, dass etwas Entscheidendes passiert. Und ja – die ganze Dramatik offenbart sich, je mehr wir dem Ende zusteuern.
Auf unterhaltsame Weise werden so manch menschliche Abgründe aufgezeigt, Wut und Liebe sind nah beieinander, auch spielen Rachegelüste in vielerlei Form ebenso mit hinein wie Lug und Betrug. Das Buch macht nachdenklich und auch wenn es nicht an „Melody“ herankommt, so habe ich es doch gerne gelesen.

Noah ist Künstler mit unregelmäßigem Einkommen. Seine Freundin Camilla möchte gern ein begütertes Leben führen und macht deswegen
Schluss mit ihm. Um seinen Frust in Alkohol zu ertränken, macht sich Noah auf in eine Bar und trifft dort auf eine nette ältere Dame - Betty - mit der
er ins Gespräch kommt und der er von seinen Sorgen erzählt. Betty widerum will sich am Geschäftspartner ihres Mannes rächen, den sie für dessen Tod verantwortlich macht. In alkoholisiertem Zustand macht sie Noah ein lukratives Angebot...
Zu Anfang fand ich die Geschichte leider etwas lahm und bin nur schwer reingekommen. Doch sie wurde immer spannender. Den Schluss fand ich dann richtig gut.
Sicher nicht der allerbeste Suter, aber insgesamt durchaus lesenswert und zu empfehlen.
Wieder gut geschrieben, gute Figurencharakteristik.

"Ich liebe dich, aber nicht das Leben mit dir" - mit diesen Worten verlässt Camilla ihren Freund Noah, einen erfolglosen Künstler, den sie mit ihrem "Brotjob" als Buchhalterin über die Runden bringt. Noah ist verzweifelt, betrinkt sich in einer Bar und lernt dabei die ältere Witwe Betty kennen, die ihm ein unmoralisches Angebot macht: viel Geld dafür, dass er den früheren Geschäftspartner ihres verstorbenen Mannes umbringt, dem sie die Schuld an dessen Tod gibt. Und was im wahrsten Sinne des Wortes als Schnapsidee anfängt, scheint plötzlich gar nicht so abwegig, denn Noah war früher mal Sportschütze und ist bereit, alles dafür zu tun, Camilla mit der Aussicht auf ein Leben im Luxus zurückzugewinnen ...
Ich hätte den neuen Roman von Martin Suter, von dem ich schon einige Bücher sehr gern gelesen habe, am liebsten genauso sehr gemocht wie die meist begeisterten Stimmen es verhießen. Leider kann ich mich den Lobeshymnen nicht anschließen. Mir waren die Charaktere zu flach und unsympathisch, einige der Wendungen fand ich nicht logisch. Pluspunkt: Zu lesen ist die Geschichte gewohnt flüssig und gut, auch ich bin durch die Seiten geflogen. Aber schlussendlich fand ich sie einfach nicht gut konstruiert und stellenweise unglaubwürdig. Das hat Suter in einigen anderen Romanen aus meiner Sicht viel besser gemacht.

Martin Suter: Wut und Liebe
Wieder ein typischer Suter – und genau deshalb habe ich ihn mit großem Vergnügen gelesen.
Mit Wut und Liebe legt Bestsellerautor Martin Suter einen Roman vor, der seine Handschrift von der ersten Seite an trägt: klug konstruiert, stilistisch souverän und getragen von Figuren, die einen unmittelbar in ihren Bann ziehen.
Im Zentrum steht der Künstler Noah, ein idealistischer Maler, dessen Leben sich in kurzer Zeit radikal verändert. Camilla, seine Partnerin, trennt sich von ihm – nicht aus Mangel an Gefühlen, sondern aus Erschöpfung: Sie will nicht länger für seine Träume bezahlen. Diese Trennung bringt Noah ins emotionale Trudeln – bis er in der Bar "Blaue Tulpe" auf Betty trifft, eine Frau mit einer Vergangenheit, in der sich tiefer Schmerz und aufgestaute Wut vermengen.
Was sich daraus entwickelt, ist mehr als ein einfacher Deal, wie Betty ihn vorschlägt – es ist ein Spiel mit moralischen Grenzen, mit Liebe, Verlust und der ewigen Frage nach dem richtigen Leben im falschen.
Suter gelingt es einmal mehr, seine Figuren mit psychologischer Tiefe auszustatten. Ich konnte sowohl Noahs Verzweiflung als auch Bettys stille Wut und Camillas Bedürfnis nach einem eigenen Leben gut nachempfinden.
Das Ende? Ganz im Stil von Suter – überraschend, klug, und rückblickend vollkommen logisch.
Aus meiner Sicht eine ganz klare Leseempfehlung.

Noahs großer Durchbruch lässt immer noch auf sich warten, doch seine Freundin Camilla ist nicht mehr bereit sein Künstlerleben mitzufinanzieren.
Um sie zurückzugewinnen braucht Noah eine sichere Grundlage für ihr gemeinsames Leben, aber wie kommt man schnell an viel Geld?
Noah lernt Betty kennen, die ihm ein unmoralisches Angebot für eine Million Euro macht. Wie weit ist er bereit zu gehen für die Liebe?
Wut und Liebe ist spannend bis zum Schluss, mit schön gestalteten Charakteren und unerwarteten Wendungen.

Ein Buch von Martin Suter ist immer wie ein Lieblingsessen im Lieblingsrestaurant mit einem lieben Menschen. Wut und Liebe ist vielleicht nicht so spektakulär wie sein Vorgänger Melody, aber ich habe es sehr gern gelesen. Vielen Dank Diogenes für das elektronische Leseexemplar!

Suter hat hier eine raffinierte Geschichte in seinem unnachahmlichen Stil geschrieben. Eine, die uns am Ende völlig überrascht. Hat mir sehr gefallen!

Noah ist ein Künstler Anfang dreißig. Das Gehalt seiner Freundin Camilla reicht knapp für sie beide. Camilla jedoch hat sich mehr vom Leben erhofft, weshalb sie sich von Noah trennt. Es ist eine Kopfentscheidung, doch wann, wenn nicht jetzt, soll sie ihre Zukunft in die Hand nehmen? Um seine verlorene Liebe zurückzugewinnen, ist Noah zu allem bereit. Als eine ältere Dame ihm die Chance bietet, zu einem Vermögen zu kommen, lässt er sich auf den zweifelhaften Deal mit ihr ein.
Ein sehr gutes Buch, das Neue von Suter. Es beschreibt die Liebesgeschichte von Noah und Camilla.
Sie können nicht miteinander aber auch nicht ohne. Es gibt viele Wendungen man denkt jetzt hab ichs.
Dann bis zum Schluss ein ganz anderes Ende.
Ich habe es verschlungen.

Suter gefällt mir eigentlich seit der ersten Stunde, zu 100% überzeugt hat er mich hier aber nicht. Die Story ist spannend, das ja, und zum Ende hin wird es auch etwas spannender, allerdings insgesamt dann doch vorhersehbar und eben erwartet unerwartet, wie es bei Suter immer so ist. Somit zwar neu, aber auch wenig überraschend.
Noah, ein mittelloser Künstler und Camilla, eine unzufriedene Buchhalterin trennen sich, weil ihr Leben keine Perspektive bietet. Beide verstricken sich in verschieden Freundschaften und Lebenslagen, die am Ende gewissermaßen zusammenlaufen.
Unterhaltsam, aber für mich jetzt auch nicht das Rad neu erfunden.

Eigentlich bin ich im Krimigenre beheimatet. Aber zur Abwechslung lese ich auch sehr gerne einen Roman. Wobei ich mich dann unweigerlich frage, was uns der Roman mit auf den Weg geben will. Manchmal vielleicht nichts, da es sich um einen Wohlfühlroman handelt. Doch ein Wohlfühlroman ist Wut und Liebe trotz der sehr leichten Schreibweise nicht. Also, was für eine Geschichte will uns Suter erzählen?
Einer der prägnantesten Sätze ist „Ich liebe dich, aber nicht das Leben mit dir“. Dies sagt Camilla zu Noah. So trifft sie eine sehr rationale Entscheidung und verlässt Noah. Sie will ein Leben ohne finanzielle Sorgen und nicht den mittellosen Künstler Noah durchfüttern. Dieser wiederum liebt Camilla, will sie zurück und braucht dafür Erfolg bzw. Geld. Dieses Geld könnte er durch ein unmoralisches Angebot seiner Zufallsbekanntschaft Betty bekommen. Bei ihr sitzt der Hass auf den Geschäftspartner ihres verstorbenen Mannes tief. Und sie kann sich vorstellen, für seinen Tod zu bezahlen.
Die anfänglich gestellt Frage, ob man auch arm glücklich sein kann, wird aus den Augen verloren. Stattdessen rückt nun in den Mittelpunkt, wie weit man für die Liebe bereit ist zu gehen und ob man für sie morden würde. Oder auch wie tief Hass und Rachegedanken sitzen können.
Alle drei Hauptpersonen werden vor moralische Fragen gestellt. Ihre jeweilige Motivation ist vielleicht rational erklärbar. Aber um die daraus folgende Entscheidung und Handeln zu verstehen, hätte es mehr Tiefe bedurft. Mir sind die Charaktere zu blass geblieben, um ihr bedenkliches Handeln nachvollziehen zu können.
Der Plot-Twist war gut vorbereitet, aber für mich nicht wirklich überraschend. Eigentlich habe ich auf eine Auflösung in diese Richtung gewartet.
Fazit: gute Unterhaltung im besten Sinne. Die aufgeworfenen Fragen sind interessant, aber die Geschichte selbst und die Charaktere sind zu seicht und oberflächlich.

Habe das Buch abwechselnd gehört und gelesen.
Wie der Sprecher die weiblichen Stimmen liest, hat mir nicht gefallen. Die Geschichte ist super, toll erzählt und flott geschrieben.
Sorry für die kurze Rezension, ich bin Buchhändlerin, keine Bloggerin, und empfehle gerne Bücher im Laden, nicht am Computer.

Nicht der stärkste aller Romane von Martin Suter, aber doch außerordentlich amüsant, gut zu lesen und dennoch mit überraschenden Wendungen versehen.

Das Hörbuch ist mit Sprecher Gert Heidenreich ein durchgehender Genuss und unbedingt empfehlenswert!!!
Die Handlung ist nicht eine der besten Martin Suters, der Plot nicht ganz und gar überraschend- aber allemal interessant und letztendlich! doch auch unerwartet. Also das Hörbuch dem Roman vorziehen ist mein Tipp :-)

Wie schon bei „Melody“ schafft es Martin Suter den Leser, durch einen klugen Spannungaufbau, zum weiterlesen zu bringen.

Sutermäßig süffig zu lesen ist diese Mischung aus Business-, Kunst- und Liebesroman, sutermäßig auch die interessanten Charaktere und der gut konstruierte Plot mit der überraschenden Wende zum Schluss. Wer allerdings die Machart seiner Roman kennt, hat schon leichte Vermutungen zum Ende hin... So wirklich mitreißen konnte mich die Story diesmal nicht, vielleicht waren es nicht meine Themen, trotzdem gute Unterhaltung!

Schön zu lesen - sympathische Charaktere - aber nicht "herausragend". Die Geschichte des jungen Paares, was sich trennt, weil sie sich zwar lieben, aber das Leben miteinander nicht - ist schöner Lesestoff und hat einige unerwartete Wendungen. Es ist nicht vergleichbar mit z.B. "Melody" desselben Autors, welches ich uneingeschränkt jedem empfehle. Aber auch hier sind die Personen gut gezeichnet, die Story interessant und das Ende überraschend.

Der Buchtitel ist Programm
Mein erster Suter und ich bin begeistert. Seitdem ich in der Alten Oper/Frankfurt bei einer gemeinsamen Lesung mit Benjamin von Stuckrad-Barre war, wusste ich, es wird nun unbedingt Zeit ein eigenes Buch von Martin Suter zu lesen. Und: voila. In Wut und Liebe trifft er die leisen Töne und seine Sprache ist so überaus elegant, beim Lesen dachte ich manchmal, sie perlt wie der Champagner, der auch im Buch vorkommt. Noah, ein erfolgloser Kunstmaler wird von seiner Freundin Camilla verlassen. Sie ist Buchhalterin und möchte nicht mehr für ihrer beider Lebensunterhalt aufkommen, vielmehr möchte sie selbst einen gutsituierten Partner, der ihr ein angenehmes Leben bietet. Da reicht auch die Liebe nicht, die immer noch besteht. Noah versucht seinen Kummer in einer in die Jahre gekommenen Bar zu ertränken und lernt dort Betty kennen, eine ältere Dame. Sie hat viel Geld, ist aber sehr krank und leidet an einem besonderen Schmerz, der sich in Hass auf einen früheren Geschäftspartner ihres Mannes gewandelt hat. Und hier kommt ein unmoralisches Angebot ins Spiel. Wird sich Noah darauf einlassen, um Camilla zurückgewinnen zu können? Ab hier entwickelt sich die Geschichte so schön und klar in ganz unterschiedliche Richtungen, als Leser folgt man ihnen nur zu gerne und wird oft überrascht. Zwar kam mir ein Teil des Plots bereits recht schnell in den Sinn, aber das hat meinen Lesespass überhaupt nicht getrübt. Das Ende war dann doch anders als erwartet, richtig clever. Das Buch empfehle ich daher sehr gerne weiter. Heute habe ich auch gleich ein Ticket für eine der Stationen der Lesereise von Martin Suter im Herbst diesen Jahres zu dem Buch gekauft und bin schon sehr gespannt.

Der neueste Roman von Martin Suter ‚Wut und Liebe‘ ist ein wundervoller Roman über Liebe und was Mensch bereit ist dafür zu tun.
Ein sehr vergnügliches Leseerlebnis. Unbedingt empfehlenswert

Als großer Suter-Fan muss ich diesmal ehrlich sagen, dass mich “Wut und Liebe” nicht so umgehauen und überzeugt hat wie seine vorherigen Bücher mit dem bekanntlichen Mir-bleibt-der-Mund-offen-stehen-Ende. Die Geschichte um Noah, Camilla und die ältere Dame mit dem unseriösen Angebot ist eine von- wie der Titel schon sagt- Wut und Liebe. Eine Geschichte, die danach fragt, was man bereit ist zu tun, aber auch davon, was zwischen den Menschen steht und niemals ausgesprochen wird. Eine Geschichte, die davon erzählt, was passiert, wenn man lieber schweigt und die zeigt, welche Macht zwischen dem Gesagten und Ungesagten liegt. Und doch, am Ende war es für mich zwar ein unterhaltsames Buch, aber eben auch nicht mehr. Etwas schade.
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