Wut und Liebe

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Erscheinungstermin 23.04.2025 | Archivierungsdatum 21.05.2025

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Zum Inhalt

Noah ist ein Künstler Anfang dreißig. Das Gehalt seiner Freundin Camilla reicht knapp für sie beide. Camilla jedoch hat sich mehr vom Leben erhofft, weshalb sie sich von Noah trennt. Es ist eine Kopfentscheidung, doch wann, wenn nicht jetzt, soll sie ihre Zukunft in die Hand nehmen? Um seine verlorene Liebe zurückzugewinnen, ist Noah zu allem bereit. Als eine ältere Dame ihm die Chance bietet, zu einem Vermögen zu kommen, lässt er sich auf den zweifelhaften Deal mit ihr ein.

Noah ist ein Künstler Anfang dreißig. Das Gehalt seiner Freundin Camilla reicht knapp für sie beide. Camilla jedoch hat sich mehr vom Leben erhofft, weshalb sie sich von Noah trennt. Es ist eine...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783257073331
PREIS 26,00 € (EUR)

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Mein Highlight für das Frühjahr 2025 - Wut und Liebe.

Selten, dass ein Buch so schwer aus der Hand zu legen ist. Von der ersten Seite gefesselt, zieht uns die Geschichte um Liebe, Verzweiflung und Hass immer tiefen in seinen Bann. Geradezu mühelos gelingt es, die Emotionen der Charaktere einzufangen und Empathie zu empfinden. Ein mittelloser Maler, seine Freundin, die eine Entscheidung getroffen hat und dazwischen ein Begegnung, die alles verändern soll...bis zur letzten Seite ein gelungenes »Kunststück« mit unvorhergesehenen Plots, fantastischen Protagonisten und einem grandios verdientem Ende.
Ich bin verliebt !

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Ein brotloser Künstler wird von seiner Freundin verlassen, weil sie dieses armselige Leben nicht mehr erträgt, ihr Job finanziert ihrer beider Auskommen.
Verzweifelt versucht er zu Geld zu kommen und wird von einer Witwe dazu angestiftet, den Tod ihres Mannes zu rächen und den dafür verantwortlichen Geschäftspartner zu töten. Für eine Million. Und dann ist doch alles ganz anders. Sehr genial !

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Reicht lieben und geliebt zu werden, um glücklich zu sein? Welchen Täuschungen werde ich ausgesetzt, weil Puzzelteile im System fehlen? Wer Antworten auf diese Fragen sucht, sollte sich „Wut und Liebe“ gönnen.
Spannend erzählt, mit überraschenden Wendungen gibt der Roman uns Motivation, Dinge von allen Seiten zu betrachten, bevor wir ins Handeln kommen.
Wiederholt ein Suter-Werk, welches sich am Stück verschlingen ließ.

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Martin Suters "Wut und Liebe" erzählt die Geschichte des Künstlers Marco, Anfang dreißig, dessen Leben durch die Trennung von seiner Freundin Camilla aus den Fugen gerät. Camilla, die sich mehr vom Leben erhofft, trifft die Entscheidung, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen, was Marco zutiefst verletzt. In seinem Bemühen, sie zurückzugewinnen, geht er einen zweifelhaften Deal mit einer älteren Dame ein, die ihm ein Vermögen in Aussicht stellt. ​
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Suters Erzählstil ist gewohnt elegant und fesselnd. Er versteht es meisterhaft, die inneren Konflikte seiner Figuren darzustellen und den Leser in die emotionalen Wirren der Protagonisten hineinzuziehen. Die Mischung aus persönlichen Dramen und moralischen Dilemmata verleiht der Geschichte Tiefe und regt zum Nachdenken an.​

Die Charakterentwicklung von Marco ist überzeugend und nachvollziehbar. Seine Verzweiflung und die Bereitschaft, für seine Liebe zu kämpfen, machen ihn zu einem sympathischen, wenn auch fehlerhaften Helden. Die Nebenfiguren, insbesondere die mysteriöse ältere Dame, bringen zusätzliche Spannung und unerwartete Wendungen in die Handlung.​

Insgesamt ist "Wut und Liebe" ein gelungener Roman, der die Leser mit auf eine emotionale Reise nimmt. Suters Fähigkeit, komplexe Themen auf zugängliche Weise zu präsentieren, macht das Buch zu einer empfehlenswerten Lektüre. Aufgrund kleinerer Längen in der Mitte der Geschichte vergebe ich 4 von 5 Sternen.

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Ein klassischer Suter

Ich mag ja die Bücher von Martin Suter, die immer sehr gekonnt am Abgrund der menschlichen Psyche balancieren und sich geschickt zwischen Roman, Kriminalgeschichte und Gesellschaftsstudie bewegen. „Wut und Liebe“ ist so ein Buch, das auf den ersten Blick vielleicht unspektakulär daherkommt, es aber faustdick hinter den Ohren hat.

Ich fand die Grundprämisse menschlicher Beziehungen, den Konflikt zwischen Geld und Liebe, sowie den starken emotionalen Antrieb aller Figuren wahnsinnig packend und stimmig aufbereitet. Die Geschichte beginnt sehr schnell immer größere Kreise zu ziehen, die sich aber alle im selben Raster bewegen: es geht um Egoismus, Betrug, Neid, Wut und Verzweiflung. Unter unter all dem Vergraben: um Liebe- verzehrende Liebe, unerwiderte Liebe, verzweifelte Liebe, die große Liebe.

Mich hat das Buch einfach wieder absolut abgeholt und eine Bandbreite an Emotionen in mir ausgelöst. Bei Suter fliegt man geradezu durch die Seiten, gefangen von der Geschichte und in angespannter Erwartung, was wohl als nächstes geschieht. Und Suter liefert hier wieder erstklassig ab, denn die Auflösung ist ein echter Knaller und hat mich ungläubig Auflachen lassen. Passiert mir selten, dass ich noch so überrumpelt werde. Großes Kino, habe ich bestens unterhalten gefühlt.

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"Wut und Liebe" hätte genauso gut "Schein und Sein" heißen können, denn zum Schluss stellt sich heraus, dass nichts so ist, wie es sich ursprünglich dargestellt hat.
Noah Bach, ein brotloser, bildender Künstler, der noch auf den großen Durchbruch wartet, wird von seiner Feundin Camilla verlassen. Denn diese liebt zwar ihn, aber nicht das Leben mit ihm. Ein kleiner, aber entscheidender Unterschied. Sie hat keine Lust mehr, einen Job zu machen, den sie hasst, um jemanden zu unterstützen, der einen Job hat, den er liebt. Sie will sich einen reichen Mann sichern, bevor sie alt und hässlich wird. Noah kann es ihr nicht verübeln, leidet aber trotzdem unter der Trennung. Wenn er nur an genügend Geld käme, um Camilla ein auskömmliches Leben zu bieten! Eine Lösung scheint sich anzubahnen, als er Betty Hasler kennenlernt. Diese ist von Wut und Hass zerfressen, weil sie dem Unternehmensberater Zaugg die Schuld dafür gibt, dass ihr Mann sich buchstäblich zu Tode geschuftet hat. Zauggs Tod wäre ihr eine ansehnliche Summe Geld wert. Und Noah kommt ins Grübeln.
Wie weit ist man für Geld oder Liebe bereit zu gehen? Mit wachsender Spannung verfolgt der Leser, wie Noah mit seinen Vorbereitungen für einen Mord beginnt. Interessanterweise überkommen ihn dabei keinerlei moralische Skrupel, sondern er ist rein von Pragmatismus getrieben. Und er merkt zunächst nicht, wie sich Zaugg langsam, aber unwiderruflich auch ihn sein Leben schleicht und ihm schadet. Derweil verfolgt Camilla ihre eigene Strategie. Zum Schluss sind es die Frauen, die im Hintergrund die Fäden ziehen, während die Männer auf der großen Bühne stehen und glauben, alles in der Hand zu haben.
Von Martin Suters neuestem Roman fühlte ich mich gut unterhalten. Und das Ende wartet, ganz nach meinem Geschmack, mit einigen überraschenden Plottwists auf,

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WUT UND LIEBE
Martin Suter

Camille hat es satt, die ewige Muse und Versorgerin eines erfolglosen Künstlers zu sein. Ihren verhassten Job in der Buchhaltung will sie endlich hinter sich lassen – sie sehnt sich nach einem Leben, in dem sie selbst umsorgt wird.
Und so verlässt sie Noah mit den Worten:
„Ich liebe dich – aber ich hasse unser Leben.“

Noah ist am Boden zerstört. Er hatte alles auf die bevorstehende Vernissage gesetzt, in der Hoffnung, endlich einige Bilder zu verkaufen und zum gemeinsamen Lebensunterhalt beizutragen. Doch Camille konnte – oder wollte – nicht länger warten.

Er zieht sich in sein Atelier zurück, malt sie obsessiv in endlosen Variationen, als wollte er sie durch seine Kunst festhalten.

Eines Tages, mitten am Nachmittag, verirrt er sich in eine Kneipe – dort trifft er auf Betty. Eine ältere Dame mit müden Augen und einem Glas zu viel in der Hand. Auch sie trägt Trauer: Ihr Mann starb vor drei Jahren – nach dem dritten Herzinfarkt.
Er hatte sich im Büro buchstäblich zu Tode gearbeitet.

Was als zufällige Begegnung beginnt, wird schnell zu einem Pakt zwischen zwei Gestrandeten.
Betty, die Frau mit dem gebrochenen Herzen, macht ihm ein Angebot, das sein Leben – und das eines anderen – für immer verändern könnte.

Eine fein gezeichnete Erzählung über Schein und Sein, über verlorene Liebe – und die dunklen Wege, auf denen Menschen zu Geld und Trost gelangen. Zwischen Atelier und Abgrund erzählt Martin Suter eine Geschichte, in der nichts ist, wie es scheint. Poetisch, bitter und voller leiser Dramatik.

„Wut und Liebe“ ist ein leiser Schlag ins Herz – und ein Plädoyer, hinter die Fassade zu blicken.

Große Leseempfehlung
5/5

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Ein Buch, das einen von der ersten Seite an, in seinen Bann nimmt

Der etwa dreißigjährige Noah ist Künstler, wartet aber noch auf seinen Durchbruch, seine Freundin Camilla verdient für beide den Lebensunterhalt, was ihr aber nicht mehr reicht, woraufhin sie beschließt, sich einen reichen Freund zu suchen, der ihr ein unbeschwertes Leben verschaffen soll. Noah ist verzweifelt, will alles tun, um Camilla zurückzuerobern und überlegt ernsthaft ein sehr zweifelhaftes Angebot einer alten Dame anzunehmen, um an Geld zu kommen.

Martin Suter ist es gelungen einen ausgezeichneten Roman zu schreiben, der voller Überraschungen ist, immer wieder gibt es unerwartete Wendungen und auch das Ende ist null vorhersehbar. Die Charakter sind fein gezeichnet und jederzeit nachvollziehbar, man muss nicht alle mögen, das jedoch ist beabsichtigt.
Einmal angefangen, kann man es nicht mehr aus der Hand legen.

Ich spreche eine große Leseempfehlung für dieses packende Buch aus

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Obwohl sie sich lieben, trennt sich Camilla, Alleinverdienerin des Paares, von Noah, sie will nicht mehr jeden Cent umdrehen müssen, sie will mehr, will ein anderes Leben führen. Noahs Ziel ist es, sie zurück zu gewinnen, da kommt ihm ein Angebot der wohlhabenden Betty Hasler gerade recht.

Martin Suter erzählt 'Wut und Liebe' aus verschiedenen Perspektiven, die Charaktere sind nahbar und durch ihr Auftreten und ihre Dialoge glaubhaft beschrieben, ihre Emotionen erreichen mich und lassen mich mitfühlen, Noahs Trauer und Verzweiflung berühren mich genau so wie Camillas schmerzhafte Konsequenz oder auch Bettys Leid und Wut.
Die Geschichte zieht mich von Beginn an in ihren Bann, sie ist fesselnd, spannend und überrascht mit unerwarteten Wendungen. Humor und Situationskomik haben mich auch schmunzeln lassen.

Suters Schreibstil ist klar, einnehmend und angenehm zu lesen.
Besonders einfallsreich und äußerst unterhaltsam geschildert finde ich, wie und wodurch Noah sich als Künstler weiter entwickelt.

Der Roman stellt nicht nur die Frage, welchen Stellenwert wir der Liebe im Leben einräumen, sondern konfrontiert auch das Sein mit dem Schein und zeigt, wie falsch Handeln auf der Basis unzureichender Informationen sein kann.

Mir hat Suters neuer Roman sehr gut gefallen, er ist unterhaltsam und gleichzeitig tiefgründig.

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Zwischen Kammerspiel und Krimi
„Wut und Liebe“ ist eine der Geschichten, mit denen man in Suters Kosmos einsteigen kann, weil es diesen für ihn so typischen Sog entfaltet. Gelingt es einem mit diesem Buch nicht, den zu empfinden, ist man kein „Suterer“.

Die Geschichte beginnt damit, dass Camilla, Muse und Ernährerin, Noah mitteilt (ja, so lapidar ist es), dass sie ihres Lebens mit ihm überdrüssig ist: Sie liebe ihn, aber das Leben mit ihm könne so für sie nicht weitergehen, weshalb sie sich von ihm trenne. Noah kann das zwar nachvollziehen, liebt Camilla aber so, dass er seine Möglichkeiten abwägt: Er braucht Geld, wozu ihm nahezu jedes Mittel recht ist – und dieses Mittel scheint Betty Hasler ihm zu bieten, die eine Rechnung mit einem Unternehmensberater offen hat …

Natürlich könnte man Suter vorwerfen, dass vielen seiner Geschichten im Kern eine ähnliche Idee innewohnt, hier ist es ein brotloser Künstler, der eine von Wut und Rachegelüsten verbitterte alte Frau ausnutzt – seine Freundin will sich einen Versorger, vielleicht sogar einen reichen Mann angeln, um nicht mehr ihrem öden Brotjob in der Buchhaltung nachgehen zu müssen: zwei Menschen, die Kopfentscheidungen treffen, mit denen sie nicht glücklich sind; ein Unternehmensberater, der Menschen ausbeutet bzw. letztlich ihren Tod zumindest billigend in Kauf nimmt; letztlich fühlt jeder sich (vom Leben oder anderen Personen) ungerecht behandelt, will etwas dagegen tun und verstrickt sich damit nur umso mehr in ein Drama. Ja, manches, wenn nicht vieles ist vielleicht klischeehaft, aber gut erzählt und tatsächlich sind diese Themen ja die, um die das Leben kreist: Liebe und wie weit man dafür gehen würde, letztlich ist das das treibende Motiv aller Figuren – nur zu unterschiedlichen „Dingen“. Man schaut den Figuren gebannt zu, wie sich das Machtgefüge zwischen ihnen verschiebt, sie sich selbst (und anderen) in die Tasche lügen, womit „Wut und Liebe“ ein wenig einem Kammerspiel gleicht, dessen Protagonistinnen zugleich Regisseure sind – zugleich aber fühlt es sich wegen der Wendungen ein wenig wie ein Krimi an. Suter erzählt mit schlafwandlerischer Sicherheit von Abgründen, ohne seine Leser zu beschweren, mit Spitzen, die man oft erst beim Nachdenken über das Gelesene bemerkt. Damit hat er eine für sich ganz eigene Kunst geschaffen, die ihresgleichen sucht – und mein bisheriges Lesehighlight.

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Das war das erste Buch, was ich von dem Autor gelesen habe, aber ich bereue es auf keinen Fall! Es war kurzweilig, spannend und hat mir Lust auf mehr gemacht.

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Martin Suter ist einfach ein sicherer Wert. Seine Bücher sind stets sehr spannend, super geschrieben und bieten eine überraschende Wendung. So auch dieses Buch. Grosse Leseempfehlung!

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