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Buchcover für Im Meer waren wir nie

Im Meer waren wir nie

Roman

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Erscheinungstermin 20.02.2025 | Archivierungsdatum 06.05.2025

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Zum Inhalt

Lili zieht ins Altersheim, um ihrem pflegebedürftigen Mann zur Seite zu stehen. Ihre Familie sucht jemanden, der sie regelmäßig besucht und ihr im Alltag hilft. Die Ich-Erzählerin sagt: «Ich bin dieser Jemand.» Sie wohnt mit Lilis Enkelin Sophie im selben Haus, gemeinsam ziehen sie deren achtjährigen Sohn Eric groß. Doch sie hat eine Stelle in einer fernen Stadt gefunden und zögert nun, den beiden zu gestehen, dass sie bald wegziehen wird. Sie kümmert sich um den klugen, besserwisserischen Eric und die stets klagende Lili. Sie führt flüchtige Gespräche mit einem Kellner, der wie sie von anderswo kommt. Gleichzeitig gewöhnt sie sich nur schwer daran, dass ihre zehn Jahre jüngere Schwester kein Kind mehr ist. Sie ringt mit der verblassenden Freundschaft zu Sophie und mit der Tristesse des Altersheims zwischen Temesta und Kartenspiel. Als Lili schließlich stirbt, wagen die jungen Frauen einen Neubeginn. Mit realistischem Blick und poetischer Sprache beleuchtet Meral Kureyshi das Leben von Frauen über mehrere Generationen und entfaltet ein Panoptikum der Familie in der heutigen Zeit.

Lili zieht ins Altersheim, um ihrem pflegebedürftigen Mann zur Seite zu stehen. Ihre Familie sucht jemanden, der sie regelmäßig besucht und ihr im Alltag hilft. Die Ich-Erzählerin sagt: «Ich bin...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783039260850
PREIS 26,00 € (EUR)
SEITEN 216

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Die Ich-Person ist von Klara, die Mutter ihrer Schulfreundin Sophia angestellt worden für die Betreuung ihrer Mutter. Lili lebt zuerst mit ihrem Mann Ernst in einem Pflegeheim, später bleibt sie allein mit ihren Erinnerungen an ihrem alten Leben, das Leben vor Ernst zurück. Die Ich-Person besucht Lili fast täglich, hilft bei Besorgungen, begleitet sie in der Stadt usw. Und ist eigentlich nicht unzufrieden mit dem Job. Klara hat keine Zeit und hauptsächlich keine gute Beziehung zu ihrer Mutter. Als Sophie schwanger wird, entschieden die Freundinnen zusammen zu ziehen für Eric.

Dieser Job ist als Zwischenlösung gedacht. „Ich“ sollte sich entscheiden zwischen ihre eigene Träumen und ihre „Familie“, einen Job annehmen, den zum Studium passt. Dafür muss sie in eine andere Stadt umziehen, das ihr Sorgen bereitet, weil wie sollte es dann weiter mit Sophie, Eric und Lili gehen. So weit kommt es nicht, erstens weil Sophie einen Freund trifft, zweitens weil auch Lili nicht ewig lebt.

Der Vater von „ich“ ist recht jung gestorben. Er hat sie immer motiviert um Gedichte zu schreiben. Nach seinem Tod hat sie nicht mehr geschrieben. Ihre Zweisprachigkeit schränkte ihr ein. Im Buch sagt Meral Kureyshi das sehr schön:

„ Ich lebe zwischen den Sprachen in meinem Kopf. Keine von ihnen begleitet mich mein Leben lang, was zur Folge hatte, dass ich in keiner zu Hause war.“ (s. 73)

Das Buch ist lustig und traurig zur gleichen Zeit, oft mal im gleichen Satz. Die Geschichte ist aus Beobachtungen aufgebaut, oft sind es nur kleinere Szenen. Sie wiederholen sich und trotzdem haben alle eine Funktion in der Geschichte.

Es gibt viele interessante Dialoge, sicher die mit Eric habe mich richtig Spass gemacht. Der kleine Mann sagt einfach das was gesagt werden sollte.

Für mich eine klare Empfehlung, sowohl von der Sprache, also auch von der Geschichte, die unterhaltsam aber auch ernst ist.

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