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Wohnverwandtschaften
Roman
von Isabel Bogdan
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Erscheinungstermin 10.10.2024 | Archivierungsdatum 28.06.2025
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Zum Inhalt
Ein Roman über eine Wohngemeinschaft, in der vier Menschen unterschiedlichen Alters aus unterschiedlichen Motiven zusammenleben und feststellen: Freunde sind manchmal die bessere Familie.
Constanze zieht nach der Trennung von ihrem Lebensgefährten in die Wohngemeinschaft von Jörg, Anke und Murat. Was zunächst als Übergangslösung gedacht war, entpuppt sich als zunehmend stabil. Da ist Jörg, dem die Wohnung gehört und der eine große Reise plant; Anke, die als mittelalte Schauspielerin kaum noch gebucht wird und plötzlich nicht mehr die einzige Frau in der WG ist; und Murat, der sich einfach keine Sorgen machen will und dessen Lebenslust auf die anderen mitreißend und manchmal auch enervierend wirkt. Constanze sorgt als Neuankömmling dafür, dass sich die bisherige Tektonik gehörig verschiebt. Alle vier haben ihre eigenen Träume und Sehnsüchte und müssen sich irgendwann der Frage stellen, ob sie eine reine Zweck-WG sind oder doch die Wahlfamilie.
In diesem virtuos komponierten, lebensklugen und humorvollen Roman kommen reihum vier grundverschiedene Menschen zu Wort, die jeweils auf ihre Weise ihre Lebensentwürfe neu justieren müssen.
Ein Roman über eine Wohngemeinschaft, in der vier Menschen unterschiedlichen Alters aus unterschiedlichen Motiven zusammenleben und feststellen: Freunde sind manchmal die bessere Familie.
Constanze...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783462004199 |
PREIS | 24,00 € (EUR) |
SEITEN | 272 |
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Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Joa. Kann man lesen, muss man aber meiner Meinung nach nicht.
Ich hab mit dem Stil des Buches etwas Probleme.
Viele Dialoge- aber nicht in die Handlung eingebunden, sondern als Extra-Kapitel.
Inhaltlich nett, macht Spaß.
Isabel Bogdan, wie schön, wieder was neues zu lesen! Wieder ganz anders als die beiden Vorgänger hat sie es geschaft, sich wieder einen ganz anderen Ton anzueignen. Die Geschichte um die 4 WG-Menschen ist liebevoll, witzig, warmherzig und einfach total schön! Ich freue mich, es bald jedem Empfehlen zu können!
Ein sehr berührendes Buch über die Familie, die man sich selber aussucht. Vier sehr unterschiedliche Personen wachsen zusammen und halten zusammen.
Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Was als unterhaltsame Geschichte einer wild zusammengewürfelten 4er-WG beginnt, nimmt sehr stark an Tiefe und Ernsthaftigkeit zu, als Anke, Constanze und Murat sich mit Jörgs Erkrankung auseinandersetzen müssen - und dies auf völlig unterschiedliche Art und Weise tun. Ich werde das Buch sehr gerne empfehlen!
So ein schönes Buch! Dir Geschichte um die WG ist witzig, süß, lebensbejahend. Musste mir am Ende ein paar Tränchen verdrücken.
Nachdem ich meine „Zufallsbekanntschaft“ mit Isabel Bogdans „Pfau“ liebte und die gezielte Aufforderung zum „Laufen“ eher mau fand, klang „Wohnverwandtschaften“ recht vielversprechend – war es so?
Willkommen in einer Zweckwohngemeinschaft aus Constanze, Jörg, Anke und Murat. Schon bei den Namen wird klar, dass es „bunt“ werden könnte … so ganz freiwillig sind sie ja nicht unbedingt in diesem Konstrukt gelandet: Constanze wegen einer Trennung; andere eher aus wirtschaftlichen Gründen, aber alle haben sie mit ihren eigenen Ängsten, Sorgen und Nöten zu kämpfen; Anke etwa, die es gar nicht witzig findet, dass man sie nicht nur im Job „ausmustert“, sondern sie nun auch in der Wohnung kein Alleinstellungsmerkmal mehr hat; es geht um (unerfüllte) Wünsche und die Frage, ob man sich bewusst für die „Ersatzfamilie“ entscheidet.
Die Themen, die Bogdan hier anspricht, sind durchaus ernst – oftmals aber in Humor „eingewickelt“, so lässt sie ihre Protagonisten etwa überlegen, ob schnaufende Igel zum Notdienst gehören oder das normal ist (und vom Beginn und dem Klavier will ich gar nicht anfangen – dass da jemand leise Loriot anklingen lässt – oder täuscht das? Nein, da gibt es noch mehr, dosiert, aber ich bin mir sicher – finde ich großartig). Erzählt wird die Geschichte aus den Perspektiven der WG-Bewohner über ca. 1,5 Jahre, sodass der Leser Einblick in ihrer aller Welten und (veränderte) Sichten bekommt. Wunderbarerweise ändert die Autorin auch die Tonalität je nach Perspektive, sodass man auch sprachlich etwas geboten bekommt. Nach Lektüre dieses Buches versteht man ein bisschen besser, warum es gut ist, sich bzw. seine Ansichten usw. durch andere, fremde, neue Einstellungen ab und an „justieren“ zu lassen – und warum Blut eben doch nicht unbedingt dicker als Wasser ist …
Den neuen Roman von Isabel Bogdan habe ich gern gelesen. Schöne, entspannte Lesestunden am Abend.
Klar wurden hier akute Probleme der Gesellschaft aufgegriffen: Demenz, die auch Menschen mit 68 Jahren treffen kann; die katastrophale Wohnsituation in Großstädten, hier in Hamburg; die Arbeitslosigkeit und Frauenarmut, die auch talentierte und mal sehr gefragte Profis treffen kann; das fragwürdige Miteinander in der Gesellschaft insgesamt, das oft Luft nach oben hat. Aber nicht in dieser WG. Hier fühlen sich alle beteiligten wohl, auch ich, im Leseprozess.
Die Art, WIE das Ganze in Szene gesetzt wurde, ist hochgradig gekonnt: so unaufgeregt, so nett, schlicht und ergreifend erzählt! Und wahrscheinlich auch deshalb geht die Geschichte einem so nah.
Man fühlt/ geht mit den Figuren mit, egal wie sehr unterschiedlich sie auch sind, wie anders sie die Welt wahrnehmen und dem Leser erzählen: Jede Figur erzählt ihre eigene Geschichte, offenbart somit ihre eigene Sicht der Dinge und treibt so das Geschehen voran. Diese vier Menschen möchte ich nicht mehr missen: ihre Gedanken, gute Ideen, ihre eigene Art, Menschen zu begegnen usw. Sehr schön und lehrreich zugleich.
Paar Lesensweisheiten und gute Beobachtungen geben dem Ganzen die nötige Würze.
Die Rezepte sind auch drin, schmunzel. Murats grüne Spätzle müsste ich mal ausprobieren.
Auch als Hörbuch wäre diese Geschichte sehr schön, am besten von vier Vortragenden gestaltet.
Fazit: Ein sehr wohl gelungener Roman, in vielerlei Hinsicht. Eine klare Leseempfehlung.
Eine WG, in der sich vier Menschen in ganz unterschiedlichem Alter und in ganz verschiedenen Lebensphasen treffen. Jörg (68) lässt nach dem Tod seiner Frau Brigitte Murat und Anke bei sich wohnen. Murat kocht gerne, Anke ist mit 50 eine arbeitslose Schauspielerin. Die drei arrangieren ihren Alltag, Freunden sich an. Zu ihnen trifft Constanze, frisch getrennte Zahnärztin, für die die WG nur eine Zwischenlösung auf der Suche nach einer neuen Wohnung sein soll. Doch auch sie findet emotionalen Zugang zu der Wohngemeinschaft. Gemeinsam kümmern sich bald alle vor allem um Jörg, der immer vergesslicher wird
"Wohnverwandtschaft " ist daher ein kongenial gewählter Titel für dieses Buch. Die vier kümmern sich umeinander wie es sonst die Verwandtschaft oder Familie tun sollte.
Die Kapitel werden abwechselnd aus der ich-Perspektive der einzelnen Protagonisten erzählt, abgegrenzt durch Kapitel in denen Dialoge in Art eines Theaterstücks geführt werden. Kurzweilig! Berührend wie mit dem Thema Demenz umgegangen wird, insbesondere auch mit der Unsicherheit, wann eingeschritten werden muss.
Constanze trennt sich und zieht in eine WG. Dort leben Anke, Murat und Jörg - am Anfang völlig Fremde. Doch über die Zeut wachsen die vier immer mehr zusammen, Constanze wird Teil der Familie. Murat kocht und verbindet damit alle. Als Jörg an Demenz erkrankt, stehen die Vier vor einer großen Herausforderung.
Mich hat die Geschichte sehr berührt, zeigt sie uns doch, dass Familie nicht immer Blutsverwandschaft bedeutet, sondern dass auch Freunde zu Familie werden können, für einander da sein und unterstützen können. Die Figuren sind nachvollziehbar, abwechselnd erzählen die Vier. Spannend sind die Einblicke in Jörgs Innenleben, je weiter die Demenz fortschreitet. Eine tolle, einfühlsame Geschichte!
Bogdan erzählt von einer Wohngemeinschaft in Hamburg mit vier vom Alter her sehr unterschiedlichen Mitbewohnern. Wobei Jörg mit knapp unter 70 Jahren als Vermieter der Älteste ist. Jeder hat andere Wünsche und Vorstellungen von seinem Leben. Aber alle bringen sich ihren Fähigkeiten entsprechend ins WG Leben ein. Manchmal gibt es auch kleine Unstimmigkeiten. Also es ist ein ganz normales Zusammenleben, wie es vielleicht auch beim Klassiker Familie für gewöhnlich ist. Bis Jörg immer häufiger Dinge vergisst. Das wird dann zur Bewährungsprobe dieser „Wohnverwandtschaft“
Die Protagonisten kommen sehr authentisch herüber, man schließt sie eigentlich gleich ins Herz. Die wechselnde Erzählperspektive gibt dem Leser einen tiefen Einblick in die emotionale Verfassung der Personen, die gerade bei Jörgs schwindendem Gedächtnis den Leser tief trifft.
Ein Roman, der einen bewegenden Eindruck hinterlässt und dazu stellenweise den Leser zum Schmunzeln verführt. Frau Bogdan versteht es einfach, den Leser schnell einzufangen.
Familie sucht man sich nicht aus, Freunde schon!
Wir lernen die vier Mitglieder dieser Hamburger WG nach und nach kennen, sie erzählen abwechselnd davon, wie sie hier gelandet sind.
Vertrauen, fast Freundschaft, prägt die Gruppe, die wir zwei Jahre lang begleiten. Persönliche Krisen werden erträglicher, wenn die anderen daran Anteil nehmen. Aber wie weit geht die Verantwortung füreinander?
Mit leichter Hand beschreibt Isabel Bogdan auch schwierige Themen; herausragend die Kapitel, in denen Jörgs fortschreitende Demenz sichtbar wird.
Der Roman verhandelt aktuelle Themen: wie wollen wir im Alter leben? Können wir uns das Leben in der Stadt überhaupt noch leisten? Welche Wohnmodelle gibt es jenseits von Familie und Seniorenheim?
Gut zu lesen, unterhaltsam und anregend - meine Leseempfehlung.
Ich mochte die Einblicke in die Wohngemeinschaft von Murat,Anke Jörg und Constanze sehr.Jörg ist Rentner und war früher Journalist,mit einem sehr großem Wissenschatz.Da seine Frau nicht mehr lebt und er nicht alleine sein will, gründet er eine WG.Alle WG Mitglieder ergänzen sich toll und auch Constanze,die als letzte zu der WG stösst,weil sie sich gerade getrennt hat und ein Dach über dem Kopf braucht,bleibt länger als von ihr ursprünglich geplant.Murat ist die fröhliche Seele der WG,ein Mensch, dem immer alle Herzen zufliegen.Anke ist Schauspielerin,talentiert und clever (und sieht gut aus),bekommt aufgrund ihres Alters(sie ist 50) kein Engagement mehr.Und bei Jörg bricht nach einer Blinddarm OP plötzlich die Demenz durch.Die WG hält zusammen und es ist rührend zu lesen,wie sich die Wahlfamilie um Jörg sorgt und kümmert.Mir hat sehr gefallen,dass alle aus der WG ihre Sicht aus der Ich-Perspektive schildern.So ergibt sich nach und nach ein sehr genaues Bild von allem.
Ich werde das Buch sehr gerne weiterempfehlen.
LeserInnen dieses Buches mochten auch:
Marc-Uwe Kling; Johanna Kling; Luise Kling
Belletristik, Fantasy & Science Fiction, Krimis, Thriller, Mystery