Schnitzel Surprise

Schwarzer Humor, Reality-TV und Markus Heitz – das perfekte Rezept für ein bitterbös-lustiges Leseerlebnis!

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Erscheinungstermin 02.04.2024 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

"Bares für Gares" - Bestseller-Autor Markus Heitz entfacht mit dieser Persiflage auf alle Koch- und Backshows im TV ein bitterbös-komisches Küchenfeuerwerk!

Thomas „Thom“ Mann ist Inhaber des "Manni’s Schnitzeleck“, in dem noch die 80er herrschen. Der Mittvierziger war einst der beste Koch-Azubi seines Jahrgangs, hatte ein eigenes Restaurant und den ersten Stern in Griffweite. Doch dann endete der steile Aufstieg im „Schnitzeleck“, wo die Gerichte „Schnitzeltod in Venedig“ und „Der Frittenberg“ heißen.
Thom droht das finanzielle Ende, als mit Max ein junger, findiger TV-Produzent auf ihn aufmerksam wird, der ihn in den Mittelpunkt von neuen Koch-Show-Formaten stellt. Was im Internet als Test am besten läuft, soll zur Primetime ins TV!
Schon ist der verschuldete Thom erzwungenermaßen mitten drin im Kochzirkus: Er soll bei  „Restaurantretter am Limit“ eine möglichst schlechte Figur machen, eine Koch-Kuppel-Show moderieren, sich „um Topf und Kragen“ kochen, bei „Kitchen Machinista“ Küchengeräte testen. Und vieles Absurde mehr. Das volle Küchenchaos ist bereits vorprogrammiert, inklusive eines fiesen Lebensmittelkontrolleurs, der absichtlich Ärger im "Schnitzeleck" macht.
Dabei hat Thom nicht mit seinem sechzigjährigen Azubi gerechnet, der alle möglichen Lebensmittelallergien hat, oder mit der Systemgastronomie genau gegenüber, die ihm die Kunden abspenstig macht – und deren Filialleitung ausgerechnet Sabine ist, seine Ex.


Was kann da überhaupt noch helfen? Genau – ein Musical.


"Bares für Gares" - Bestseller-Autor Markus Heitz entfacht mit dieser Persiflage auf alle Koch- und Backshows im TV ein bitterbös-komisches Küchenfeuerwerk!

Thomas „Thom“ Mann ist Inhaber des "Manni’s...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783426448748
PREIS 12,00 € (EUR)
SEITEN 352

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Markus Heitz nimmt uns mit auf einen wilden Ritt. Fast Sternekoch Thomas "Thom" Mann hat ein eigenes Restaurant, das Schnitzeleck. Der Name ist Programm - auf der Karte gibt es vom 'Schnitzeltod in Venedig' bis zum Frittenberg alles, was das Schnitzelherz erfreut. Doch es steht nicht gut um die gutbürgerliche Wirtschaft - doch dann wird ein junger Fernsehproduzent auf Thom aufmerksam und so beginnt der Irrsinn.

Der Autor schickt seinen Protagonisten und die Lesenden auf eine wahnwitzige Reise durch sämtliche Koch- und Backshows, die man sich nur vorstellen kann (und nie vorstellen wollte) und hält dabei auch uns und unseren Umgang mit Lebensmitteln und Ernährung den Spiegel vor. Das ist bitterböse und saukomisch und liest sich großartig!

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Man nehme: das Prinzip von Kochshows aus dem Unterhaltungsfernsehen, sowie einen zwar talentierten, aber leider etwas unglücklichen Koch und ein paar Schnitzel und bekomme: großartige Unterhaltungslektüre.
Die Geschichte um Thom aus seinem verschuldeten Schnitzeleck, seine beiden Kumpels und seine Ex-Verlobte im Restaurant gegenüber - das viel zu gut läuft, wenn man ihn fragt, hat mich in den letzten Tagen mehr als einmal amüsiert.
Und ein wenig böse - quasi die Prise Salz - nimmt Markus Heitz hier sowohl das Unterhaltungsfernsehen als auch Kochshows auf's Korn. Natürlich wird Thom von vorne bis hinten verarscht, das war zu erwarten, das war - wenn man weiß, wie Unterhaltungsfernsehen funktioniert - mitunter schon fast makaber, aber zum Glück gibt es ein Happy End.

Ich hatte viel Spaß mit dem neuen Heitz und freue mich durchaus darauf ein paar der Rezepte auszuprobieren, die am Ende stehen. Ich glaube allerdings nicht, das ich mich ans Musical wage.

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Von schrägen TV-Formaten und plüschigen Kuschelschnitzeln…

In seinem neuen Roman „Schnitzel Surprise“ widmet sich der Autor Markus Heitz den unzähligen Koch- und Backshows aus dem TV und nimmt diese aufs Korn – mit richtig viel Humor.
Ein kleines Geständnis von mir vorab: Ich mag absolut keine TV-Kochshows. Egal ob es ums Backen, Kochen oder Grillen geht – es ist alles irgendwie so unspannend. :D
Trotzdem – oder gerade deshalb – war ich gespannt auf diese Persiflage und muss sagen, dass mir das Buch richtig gut gefallen hat.

Hauptfigur hier ist Thomas „Thom“ Mann, in dessen Kneipe „Mannis Schnitzeleck“ die Gäste ausbleiben. Der dort herrschende 1980er Jahre Flair ist echt und seine Schnitzelgerichte werden überwiegend von seinen beiden Stammgästen und besten Freunden gegessen: Halbglatzen-Martin und Schnurrbart-Stefan. Die zahlreichen Lebensmittelallergien seines sechzigjährigen Azubi Boris und die sehr gut laufende Filiale einer Asia-Burgerkette direkt gegenüber, die von seiner Ex-Frau Sabine betrieben wird, sind da nicht hilfreich.

Doch plötzlich ändert sich Thoms Leben, als der junge hippe TV-Produzent Max ihn für mehrere Testläufe verschiedener Kochformate castet. Die Beliebtesten sollen dann ins TV-Programm des Privatsenders Sat7 VoxTL aufgenommen werden. Ob als Moderator von schrägen Koch-Kuppelshows wie „Bäcker sucht Frau“ oder „Dates First – Ein Tisch und Zwei“ und Produkttester bei „Kitchen Machinista“ bis hin zum Gastjuror bei „The Löffelchen“ – Thom macht alles mit und gibt seine ganz eigenen Kommentare dazu.

Doch nach einiger Zeit merkt er, dass nicht alles so läuft wie es soll. Die Vorstellungen von Sender und Koch gehen immer weiter auseinander und schon ist das Chaos und der Ärger vorprogrammiert. Schließlich nimmt das Unheil seinen Lauf…

Die Geschichte ist ziemlich einfach geschrieben und super schräg. Der Humor hier ist speziell – trocken und auch mal herrlich schwarz mit jeder Menge Wortspielen. Der Autor widmet sich hier sämtlichen Kochshow-Formaten und wandelt diese auf sehr lustige Weise ab. Dazu gibt am Ende eines jeden Kapitels noch interessante Zitate zu Themen rund ums Kochen.

Im Laufe der Handlung wird es herrlich schräg – angefangen bei dem Namen der Hauptfigur – Thomas Paul Mann, der zwar seinen berühmten Namensvetter nicht besonders gut kennt, aber dessen Romantitel für seine Schnitzelgerichte herhalten müssen wie beispielsweise „Schnitzeltod in Venedig“. Es gibt ganz eigene Charaktere, skurrile Situationen und natürlich viele Wortspielereien und -witze.

„Ah, nicht wieder die alte Leier“, erwiderte Thom im Versuch, ihn aufzuhalten. „Du klingst wie der Märchenonkel aus der Hölle.“
Passend dazu tönten wuchtige Schläge aus der Küche. Das Schnitzelfleisch wurde verprügelt. (– Seite 27, eBook)

Meine Lieblingswörter sind eindeutig „Panadabär“ und das plüschige „Kuschelschnitzel“. Letzteres gibt es wirklich und wurde von Markus Heitz und dem Knaur-Verlag auf der Leipziger Buchmesse verteilt – unter dem Hashtag #Kuschelschnitzel gibt es auf Social-Media viele lustige Bilder dazu.

„Scheiße, Thom! Wehe, du machst das nicht!“ Martin deutete auf die goldenkrustige Kracherpanade. „Das Schnitzeleck ist zu gut. Und der Fame treibt dir die Leute in die Bude. Ich mach den Merch-Stand! Du brauchst Kuschelschnitzel!“ (– Seite 32, eBook)

Natürlich gibt es auch eine Leiche, ein Panadenmassaker und obendrauf noch ein satirisches Musical – das Musatirical „Das Schnitzel des Todes“, das hinten im Buch zu finden ist. Dieses hat mich jedoch nicht ganz so abgeholt – dafür aber die Hauptgeschichte. Das Cover ist leuchtend pink mit Totenkopf und Blutflecken in den Ecken – alles perfekt zum Inhalt abgestimmt.

„Kitchenfluencer. (…) Alleine für das Wortspiel um Kitchen und Influencer hätte er Max gerne mit dem Kopf in den Pizzateig gedrückt, bis Blasen aufstiegen, die nicht von der Hefe stammen.“ (– Seite 16, eBook)

Mein Fazit: Eine herrlich schräge Parodie auf TV-Kochshows! Mit interessanten Charakteren, verrückten Ideen, besonderem Humor und ganz viel Wortwitz ist Autor Markus Heitz hier ein sehr unterhaltsames Buch gelungen. Die Handlung ist übersichtlich und leicht zu lesen, mal mit absurden Situationen, aber auch interessanten Details. Ein lustiges Buch für zwischendurch – auch geeignet für diejenigen, die mit Kochshows nichts anfangen können (wie mich).
Alle, die die schwarzhumorigen Weihnachtsgeschichten aus „Der Tannenbaum des Todes“ mochten, werden auch hier viel Spaß haben. Ich vergebe 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung!

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