Blut und Schokolade

Issa begibt sich auf eine Kakaoplantage um seinen Bruder Yaya aus der Kinderarbeit zu retten. Die deutsche Manal folgt der Einladung ihres Onkels an die Elfenbeinküste, assoziirt aber nur schöne Seiten mit Schokolade. Schon bald wird sie eines besseren belehrt und versucht mit allen Mitteln Yaya und die anderen Kinder zu befreien.

Der Autor spielt hier bewusst mit den Gegensätzlichkeiten Schokolade und Blut. Recht schnell merkt man, dass die Umstände auf diesen Plantagen längst nicht so sind, wie sie sein sollten und Kinder, als auch Erwachsene unter teilweise unvorstellbaren Bedingungen arbeiten müssen.
Ganz bewusst kratzt er auch immer wieder am Gewissen des Lesers, dahingehend selbst alles in seiner Macht stehende zu tun, um gegen diese Plantagen anzugehen.
Die Story ist durchgehend spannend, aber auch erschreckend brutal und authentisch und nichts für nebenbei.

Fazit: Ein spannender Roman mit Tiefgang, der wachrütteln soll. Authentisch und spannend umgesetzt. Unbedingt lesen!