Verborgen

Ein Island-Krimi

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Erscheinungstermin 08.02.2024 | Archivierungsdatum 03.05.2025

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Zum Inhalt

Als bei einem Hausbrand in der Kleinstadt Akranes ein junger Mann ums Leben kommt, deutet zunächst alles auf einen tragischen Unglücksfall hin. Auch in Eva Björg Ægisdóttirs drittem Krimi ist nichts so, wie es zunächst scheint, und sie erweist sich einmal mehr als Meisterin der psychologischen Spannungsliteratur.

Die Kleinstadt Akranes ist zutiefst erschüttert, als beim Brand eines Einfamilienhauses ein junger Mann ums Leben kommt. Als sich im Zuge der Ermittlungen von Kommissarin Elma und ihrem Team herausstellt, dass es sich um Brandstiftung handelt, sehen sie sich schnell mit einem äußerst komplexen Fall mit verschiedenen Verdächtigen konfrontiert. Und die letzte Online-Recherche des mutmaßlichen Opfers legt nahe, dass man es eventuell nicht nur mit einem, sondern mit zwei Morden zu tun haben könnte.

Ein paar Monate vor dem Brand: Eine junge Holländerin tritt eine Stelle als Au-pair-Mädchen in Akranes an, um sich nach dem Tod ihres Vaters ein neues Leben aufzubauen. Doch die zunächst so perfekt wirkende Familie, in der sie unterkommt, hat offenbar ihre ganz eigenen Probleme. Im Zuge der sich immer weiter verzweigenden Ermittlungen hat Elma zusätzlich noch mit einigen persönlichen Schwierigkeiten zu kämpfen — und sie gerät sogar in Lebensgefahr, als klar wird, dass jemand bereit ist, alles zu tun, damit sein Verbrechen nicht ans Licht kommt.

Alle Fälle der Krimi-Reihe »Mörderisches Island«:

  1. Verschwiegen
  2. Verlogen
  3. Verborgen
  4. Verlassen


Die Bücher erzählen eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.

Als bei einem Hausbrand in der Kleinstadt Akranes ein junger Mann ums Leben kommt, deutet zunächst alles auf einen tragischen Unglücksfall hin. Auch in Eva Björg Ægisdóttirs drittem Krimi ist nichts...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783462005868
PREIS 17,00 € (EUR)
SEITEN 368

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Dieser Krimi hat einen ganz eigenen Drive. Anfangs war ich öfters verwirrt wegen der vielen Personen und ihrer Beziehung zueinander, aber dann hat sich alles geordnet. Es steckt eine feine Psychologie dahinter, ist geschickt aufgebaut und lässt einen rätseln und rätseln.
Fand ich ganz gut.

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Eine etwas verworrene Geschichte, durchaus spannend und mit etwas anderem Schluss. Außer den Namen nicht sehr“isländisch“. Es ist kein Muss.

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War es Suizid oder Mord? Diese Frage treibt die Ermittler um. Etliche Aussagen von Verdächtigen entsprechen nicht der Wahrheit. Elma und Partner müssen in die Vergangenheit zurückgehen, um die Wahrheit zu erfahren.

Es ist der dritte Band der Reihe. „Mörderisches Island“. Elma und Kollegen ermitteln im kleinen Ort Akranes und kommen dabei den Tätern gefährlich nahe. Der Spannungsbogen ist über viele Seiten gut gestrafft. Obwohl ich dachte, dass ich die Lösung des Falls rasch erahnte, überraschte mich die Autorin dann doch sehr. Nein, es war völlig daneben, was für mich logisch war. Will sagen, dass ich bis zum Schluss rätselte.

Die Sprache ist angenehm und bildhaft. Das liegt auch an der guten Übersetzerin Freya Melsted. Die Charaktere kommen mir so langsam vor, als seien es gute Bekannte. Die privaten Belange Elmas sind in diesem Buch ein wenig zu intensiv, aber das muss bei den vielen Neuigkeiten wohl so sein. Auch ohne Vorkenntnis lässt sich #Verborgen gut nachvollziehen. Mein Fazit: Lesenswert und volle Punktzahl bei den Sternen. #NetGalleyDE

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Als im September 2019 bei einem Brand in einem Haus in Akranes Marinò, ein junger Mann, ums Leben kommt, ist Kommissarin Elma und ihren Partner Saevar schnell klar, dass es sich hier um Brandstiftung handelt, zumal der Tote mit Schlafmitteln betäubt war. Die beiden klappern Freunde und Bekannte ab, doch niemand scheint ein Motiv zu haben.

Wenig später findet man im Gartenhaushaus von Marinòs Eltern die Leiche des vermissten Au-Pair-Mädchens Lisa. Kurt taucht die Vermutung auf, Marinò hätte das Mädchen getötet und in einem Anflug von Reue Selbstmord begangen. Aber, kann das wirklich so gewesen sein? Elma ist sich sicher, die beiden Morde hängen zusammen. Nur das WIE, ist noch unklar.

Meine Meinung:

Wie schon in den beiden Vorgängern gelingt es Autorin Eva Björg Ægisdóttir ein fesselnden Krimi zu schreiben. Lange tappen die Ermittler und auch die Leser im Dunkeln. Wir Leser wissen zwar ein wenig mehr als Elma und Saever, da wir das Tagebuch von Lisa lesen dürfen, dennoch ist die Auflösung nicht ganz trivial. Sie offenbart tiefe menschliche Abgründe in der Kleinstadt Akranes.

Wie bei Eva Björg Ægisdóttir ist die Anzahl der „Mitspieler“ ziemlich hoch, so dass das Personenverzeichnis im Anhang genauso hilfreich ist, wie die Landkarte von Island. Nicht jeder hat die geografischen Einzelheiten der Insel im Kopf. Um sich in Akranes zurechtzufinden, gibt es noch einen Stadtplan der Stadt.

Der Schreibstil gefällt mir und vermutlich ist dies auch der Übersetzung von Freya Melsted. Ich muss die Leistungen der Übersetzer wieder einmal loben, denn ich glaube, sie haben einen großen Anteil daran, ob ein Buch gerne gelesen wird oder nicht.

Fazit:

Diesem komplexen Kriminalfall, der bis zur letzten Seite fesselt, gebe ich gerne 5 Sterne.

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Das hier ist bereits der dritte Band der Reihe um die Kommissarin Elma und - wie ich finde - hat sie sich bei jedem Band gesteigert, so dass das hier mein Lieblingsbuch der Reihe ist. Kann aber natürlich auch sein, dass ich mich hier jetzt einfach mehr wie zu Hause fühle, weil ich die Figuren schon so gut kenne.

Es gab einen Brand in Akranes, einer isländischen Kleinstadt. Ein junger Mann kam dabei ums Leben und alles deutet auf Brandstiftung hin. Anfangs scheint alles klar, doch dann wird es zunehmend verzwickter.

Das Buch hat sein eigenes Tempo, eher gemächlich für einen Krimi. Aber hier passt das sehr gut und der etwas ruhigere Ton ist angenehm zu lesen und trotzdem keine Spur langweilig oder zäh.
Im Gegensatz zu früheren Bänden bekommt das Privatleben Elmas nicht mehr ganz so viel Raum. Es exisitiert und wir dürfen auch weiterhin zum Abendessen zu ihrer Familie mitkommen, der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem Fall.

Trotzdem: ich würde hier nicht quereinsteigen. Es ist möglich, aber man nimmt sich einiges, wenn man sich die Figuren nicht chronologisch nähert.

Zum spannenden Fall gefällt mir hier besonders, das man ein wenig in isländisches Alltagsleben schnuppern kann.

Ich hoffe, es ist nicht wie angekündigt wirklich der Reihenabschluss, ich würde gerne noch weiter mit Elma und ihrem Team in Island ermitteln.

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Das Cover ist wunderschön gestaltet.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und fesselnd.

Diese Reihe begeistert mich total.
Eine Krimi-Reihe, die ohne viel Blutvergiessen auskommt, aber Hochspannung enthält.

Die Charaktere sind sehr bildhaft und authentisch beschrieben.
Mit den Namen hatte ich etwas Probleme, das hat sich dann aber im Laufe des Buches gelegt.

Die Geschichte ist sehr spannend, beinhaltet tolle Wendungen und einen Schluss, der mir den Atem geraubt hat.

Ich bin ein ganz grosser Fan dieser Reihe.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Zum Inhalt:
Bei einem Brand kommt ein junger Mann ums Leben. Bei den Ermittlungen stellt sich bald raus, dasselbe sich um Brandstiftung handelt und womöglich auch noch um Mord. Bei den schwierigen Recherchen kommen die Ermittler zu der Annahme, dass es sich sogar um mehr als einen Mord handeln könnte, denn ein Au-pair-Mädchen, dass angeblich abgereist ist, findet dich auf keiner Passagierliste.
Meine Meinung:
Ich habe ein bisschen gebraucht um in die Story reinzukommen, aber irgendwann war ich so was von drin. Besonders gut haben mir die Rückblicke von Lise gefallen, die so nach und nach ein klareres Bild auf die Ereignisse geworfen haben. Was am Ende dann wirklich passiert ist und wer der eigentliche Täter ist, damit hatte ich nicht wirklich gerechnet. Insgesamt fand ich das Buch sehr spannend und gut erzählt und kann es empfehlen.
Fazit:
Spannend

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Der 3. Fall für Kommissarin Elma und ihr Team. Und der hat es in sich. Denn er scheint fast aussichtslos zu lösen. Elma und ihre Kollegen tappen lange im Dunkeln, wer für den Tod von Marinó verantwortlich ist. Es gibt weder Motive noch Verdächtige. Erst durch einen Zufall kommt das Team dem wahren Sachverhalt auf die Spur.
Island als Schauplatz finde ich sehr gelungen und auch in AEgisdottirs neuem Krimi sorgt viel Lokalkolorit für ein tolles Lesevergnügen. Natürlich steht der Todesfall im Vordergrund, aber auch Elmas Privatleben bekommt Raum. So gelingt der Autorin wieder eine sehr gelungene Mischung aus Spannung und psychologischem Tiefgang. Man kann gut mit den Charakteren mitbangen, vor allem mit Lise, die im zweiten Teil des Buches in Tagebucheinträgen tiefer beleuchtet wird. Mit Unnar, Laufey und ihrer Familie konnte ich nicht soo viel anfangen, irgendwie fehlte hier der Tiefgang.
Viele Wendungen und psychologische Spannung sorgen dafür, dass die Spannung interessant und gut verfolgbar ist, auch wenn sie unblutig und unaufgeregt geschildert wird.
Fazit: sollte die Reihe mit diesem Band zu Ende sein, fände ich das sehr schade.

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Inzwischen schickt Eva Björg Ægisdóttir ihre Kommissarin Elma schon zum dritten Mal ins Rennen. Dieses Mal wird in einem abgebrannten Haus in Akranes die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Zunächst scheint offensichtlich, dass er bei dem Feuer ums Leben kam, doch als Elma und ihr Team zu ermitteln beginnen, wird klar, dass es hier um Brandstiftung ging und der Mann zuvor ermordet wurde. Und weil in seinem Schrank das Handy einer jungen Frau lag, die nun verschwunden ist und vorher für eine Familie gearbeitet hatte, mit deren Sohn der junge Tote befreundet zu sein schien, wird es immer verzwickter – nicht zuletzt, weil eine zweite Leiche gefunden wird und weil die Familie längst nicht so harmonisch war, wie sie auf den ersten Blick wirkte. Nur ein Zufall oder gibt es Zusammenhänge und wenn, welche? Wird es Elma und ihrem Team gelingen, in der großen Zahl der Verdächtigen den Täter zu finden?

Einmal mehr schafft die Autorin es, einen für skandinavische Verhältnisse unblutigen Krimi vorzulegen, der doch spannend ist. Das liegt vorwiegend daran, dass sie sich auf psychologische Spannungsmomente konzentriert: Zum einen ist da das Setting in einer isländischen Kleinstadt, wo jeder jeden kennt – mit allen Vor- und Nachteilen, die man für einen Krimi gut einsetzen kann. Da sind die beteiligten Figuren, die alle etwas zu verbergen zu haben scheinen: Der Tote Marinó, sein Freund Andri gilt als sonderbar, seine gesamte Familie ist merkwürdig und auch die verschwundene Lise schien ein „elastisches Wahrheitsgefühl“ zu pflegen … das gibt der Autorin die Möglichkeit, den Leser immer wieder auf wohlausgelegte falsche Spuren zu jagen und zum Miträtseln anzutreiben. Garniert wird das mit einem kräftigen Schuss Privatleben der Ermittler, Rückblenden und Perspektivwechseln, sodass man immer wieder wissen will, wie es auf der anderen Zeitebene bzw. der anderen Perspektive weitergeht. Und weil die Autorin so clever ist, die Motive lange im Unklaren zu lassen, die Handlungsstränge erst spät zusammenzuführen und gleich noch Krumen auszuwerfen für einen nächsten Band, hält sie die Spannung letztlich bis zum nächsten Band um Elma hoch. Auch dank des flüssigen Schreibstils liest sich das Ganze von einzelnen Längen flüssig weg.

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Durchaus wieder atmosphärisch, aber diesmal empfand ich etliche Längen

"Verborgen" ist bereits der dritte Teil der Krimi Reihe "Mörderisches Island" der Autorin. Die beiden Vorgänger habe ich erst vor Kurzem gelesen und war von ihnen so angetan, dass ich die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen wollte.

Die Kriminalpolizei der isländischen Kleinstadt Akranes wird zu einem Hausbrand gerufen, bei dem ein junger Mann ums Leben kam. Dass es sich um einen Unglücksfall handeln könnte, kann schnell ausgeschlossen werden. Denn schon vor Ort erkennen die Feuerwehrleute, dass es sich um Brandstiftung handelte und kurze Zeit später findet die Rechtsmedizin außerdem heraus, dass der junge Mann bei Ausbruch des Brandes bereits tot war. Die Verdächtigen sind zahlreich und im Zuge der Ermittlungen stoßen Elma und ihr Team auf eine weitere Leiche. Was ist passiert und gibt es zwischen den beiden verdächtigen Todesfällen gar Zusammenhänge?

Das Buch begann mit einem sehr mysteriösen Prolog und gleich danach gab es sehr traurige, aber auch erfreuliche Nachrichten zu Geschehnissen im Privatleben des Teams. Wie bereits in den Vorgängerbüchern ging es die Autorin gemächlich an und schaffte es anfangs auch wieder, die düster atmosphärische Spannung zu erzeugen, die mir bei den ersten beiden Teilen so gut gefiel und dort auch dauerhaft gehalten wurde.

Die Handlung war zwar auch diesmal wieder eine Mischung aus realistisch wirkender Ermittlungsarbeit, Episoden aus dem Leben möglicher Verdächtiger und dem Privatleben der Ermittler in der Gegenwart sowie einer Geschichte, die ein paar Monate zuvor begann. Allerdings hatte ich diesmal zwischenrein immer wieder das Gefühl, dass sich die Autorin bei den Episoden aus dem Leben der Verdächtigen mit einem Zuviel verzettelte und empfand auch die Szenenwechsel nicht so gelungen gesetzt.

So verspürte beim Lesen diesmal etliche Längen, die die Spannung für mich deutlich minderten und ich empfand die Handlung teilweise deutlich vorhersehbarer als bei den Vorgängern. Am Ende setzte die Autorin zwar noch etwas drauf, mit dem ich überhaupt nicht gerechnet hatte, aber das riss es dann für mich auch nicht mehr gänzlich raus. Das Einzige was mir diesmal etwas besser gefiel als in den beiden Vorgängern war, dass die Täter ihren Kopf nicht gänzlich aus der zogen. Allerdings gab es dabei Situationen, bei denen mir das Warum nicht einleuchtete und das meiner Meinung nach auch nicht vollständig aufgeklärt wurde.

Insgesamt bereue ich die Lesezeit mit diesem Buch jetzt zwar nicht wirklich, empfand diesen dritten Teil aber deutlich schwächer als die anderen Beiden. Dennoch würde ich der Reihe aufgrund meiner Begeisterung für Letztere eine weitere Chance geben und mich freuen, wenn der Verlag auch den 4. Teil, der im isländischen Original lt. meinen Recherchen im vorigen Jahr erschien, wieder für die deutschen Leser übersetzt.

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Wieder mal ein richtig guter Skandinavien-Krimi! Mit sympathischen Protagonisten, die auch ein Privatleben haben (davon aber nicht zu viel, die Krimihandlung steht im Vordergrund) und einer ganzen Menge Tatverdächtiger. Man hat gute Chancen mit zu rätseln, wer der Täter oder die Täterin sein könnte. Zum Schluss ist man aber doch überrascht, die Autorin hat sich ein schlüssiges, gut durchdachtes Ende überlegt. Krimileserherz - was willst du mehr?

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Auch Band 3 um die sympathische Polizistin Elma gefällt mir wieder sehr gut.
Der Mord an einem jungen Mann wirft viele Fragen auf und man muss einfach miträtseln. Die Story beginnt wie auch die anderen Bände recht langsam, wird dann aber immer spannender. Nicht nur einmal dachte ich, dass ich weiß wer der Mörder ist, doch man wird immer wieder auf falsche Fährten geführt. Wie wir alle wissen, gibt es in Island mehr Kriminalromane als wirkliche Mordfälle, aber diese Reihe sticht auf alle Fälle positv heruas.

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Zurück nach Akranes

Auch der dritte Teil der isländischen Krimireihe konnte wieder mir wieder viele spannende Lesestunden bescheren, aber dieses Mal wurde auch viel Zeit für die privaten Hintergrundgeschichten aufgebracht, so dass es auf jeden Fall lohnenswert ist, die beiden Vorgänger zu kennen.

Dieses Mal geht es um einen Zimmerbrand, bei dem eine männliche Leiche gefunden wird und um das Geheimnis um das Verschwinden eines niederländisches Au-Pair-Mädchen, das bereits einige Monate zuvor verschwunden ist. Wir erfahren einiges über Lise aus ihren Tagebucheinträgen, die zwischendurch abgedruckt sind.

Insgesamt ist die Erzählweise etwas ruhiger und das Tempo nicht so hoch. Einiges war rasch vorherzusehen, aber dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Auch habe ich mich nun besser an die isländischen Namen gewöhnt.

Die Perspektive wechselt immer mal wieder, aber die Hauptperspektive ist die von Kommissarin Elma.

Ein schönes Wiedersehen und ein interessanter Kriminalfall, ein Buch, das ich gerne gelesen habe und mich gut unterhalten hat.

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Was soll ich euch sagen? Die Autorin gehört definitiv jetzt zu meiner Lieblingsautorin im Bereich Krimi. Alle drei Bände haben mir richtig gut gefallen!

Der Schreibstil ist gewohnt fesselnd und spannend. Die Atmosphäre typisch Isländisch und stimmungsvoll. Die Zusammenarbeit der beiden Ermittler Elma und Sævar haben mir wieder richtig gut gefallen. Hörður, der Leiter der Dienststelle, macht gerade eine schwere Zeit durch, dennoch lässt er sein Team nicht im Stich. Das Zusammenspiel zwischen Ermittlungen und Privatleben hat hier sehr gut funktioniert. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass das Privatleben das berufliche überlagert oder in den Hintergrund geraten ist. Die Ermittlungsarbeit ist sehr spannend und man rätselt die ganze Zeit mit Elma und Sævar mit. Inhaltlich geht es um einen mysteriösen Brand, der zunächst als tragischer Unfall bewertet wird. Im Laufe der Ermittlungen stellt sich dann jedoch heraus, dass es sich um Brandstiftung handelt. Zusätzlich taucht dann plötzlich auch noch eine zweite Leiche auf und das Ermittlerteam hat alle Hände voll zu tun die beiden Morde aufzuklären und herauszufinden was nun genau passiert ist. Im Zuge der Ermittlungen wird so langsam klar, dass nichts so ist wie es zunächst den Anschein hat. Die Autorin hat es so geschickt gemacht, dass mehrere Personen für den Mord in Frage kamen. Der Spannungsbogen war durchweg oben und zu keiner Zeit langatmig oder langweilig. Ich war von der ersten Zeile an gefesselt und konnte das Buch nicht beiseitelegen. Es gab einige überraschende Wendungen, die so manches Geheimnis der Bewohner enthüllten. Interessant war auch die Geschichte um das Au-Pair Mädchen. Hier wird zwischen Gegenwart und Vergangenheit gewechselt und baut zusätzlich Spannung auf.

Das Ende war für mich überraschend, aber schlüssig und nachvollziehbar. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ich kann nur hoffen, dass es mit dem Ermittlerteam weitergeht und es hier nicht das Ende war.

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Die Ermittlerin Elma hat einen verzwickten Fall zu lösen. Zunächst wird davon ausgegangen, dass ein junger Mann bei einem Hausbrand umgekommen ist. Jedoch stellen Elma und ihr Team schnell fest, dass jemand nachgeholfen haben muss, denn bei Ausbruch des Brandes war Marinó schon tot. Was hat das verschwundene Aupairmädchen Lise damit zu tun? Der Krimi beschäftigt sich eher mit den Ermittlungen, so dass es hier unblutig und nicht so actionreich zugeht. Da ich die vorherigen Bände kenne, war mir das aber klar und ich mag solche ruhigen Krimis. Erzählt wird in der Gegenwart und rückblickend aus Sicht des Aupairs. Stück für Stück werden die einzelnen Puzzleteile zusammengesetzt. Lange dachte ich, ich weiß, wer hinter allem steckt. Doch dann überrascht die Autorin am Ende nochmal mit einer Wendung. Etwas Probleme hatte ich mit einigen ähnlich klingenden Namen, die ich öfter mal verwechselt habe. Die Charaktere sind jedoch recht übersichtlich und es gibt auch ein Personenregister. Ein eher ruhiger Krimi, aber trotzdem spannend zu lesen!

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Klappentext:

Die Kleinstadt Akranes ist zutiefst erschüttert, als beim Brand eines Einfamilienhauses ein junger Mann ums Leben kommt. Als sich im Zuge der Ermittlungen von Kommissarin Elma und ihrem Team herausstellt, dass es sich um Brandstiftung handelt, sehen sie sich schnell mit einem äußerst komplexen Fall mit verschiedenen Verdächtigen konfrontiert. Und die letzte Online-Recherche des mutmaßlichen Opfers legt nahe, dass man es eventuell nicht nur mit einem, sondern mit zwei Morden zu tun haben könnte.

„Verborgen“ ist bereits der dritte Teil der Reihe  Mörderisches Island von Eva Björg Ægisdóttir.
Auch dieser Band ist der Autorin gut gelungen, mit ihrer spannenden Schreibweise hat sie mich sofort abgeholt.
Gleich der Prolog macht neugierig, wie wird man eine Leiche los?

Marinó Finnsson wird nach einem Hausbrand tot in seinem Zimmer aufgefunden. War es Mord, ein Unfall oder Selbstmord? Für Elmar und Sævar gestaltet sich die Ermittlung schwierig. Ihr Chef Hörður ist nach dem Tot seiner Ehefrau noch nicht wieder so ganz bei der Sache.
Eigentlich will er sich eine Auszeit nehmen, doch zu Hause fällt ihm die Decke auf den Kopf.
Während der Ermittlung erfahren sie, dass ein Au-pair-Mädchen aus Holland verschwunden ist, sie hatte als letztes Kontakt zu Marinó.
Die ganze Clique ist merkwürdig und ich war so manches Mal auf der falschen Fährte. In der zweiten Hälfte des Buches wird dann mehr auf das Au-pair-Mädchen eingegangen und wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Dabei baut sich die Spannung von Seite zu Seite immer mehr auf.

Mir hat „Verborgen“ sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf weitere Teile. Man kann die Bände voneinander unabhängig lesen, ich empfehle aber die Reihenfolge einzuhalten.
Die Protagonisten sind authentisch und lebendig beschrieben, Elma ist mir schon in den ersten Teilen ans Herz gewachsen.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich schon auf weitere Bände.

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Eva Björg Ægisdóttir hat mit "Verborgen" einen großartiger Islandkrimi geschrieben, den ich erst wieder aus der Hand gelegt habe als ich durch war. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich sehr auf weitere Bände

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Ein Brand in der Kleinstadt, Akranes in Island fordert ein Todesopfer,
ein junger Mann stirbt in den Flammen.
Geheimnisse, die sich um die Clique des Jungen ranken
werden offenbart und nichts ist tatsächlich so, wie es zuerst schien.

Die Protagonistin Elma führt dasErmittler Team an, ebenso wie in den
vorherigen Bänden.
Die Atmosphäre der Geschichte ist düster und ein wenig mystisch.

Es ist ein guter, spannender und unvorhersehbarer Krimi.

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Ein sehr mörderisches Island – ein komplexer Fall.

Das Cover von Band 3 hat Wiedererkennungswert in seiner Gesamtgestaltung in Schrifttyp und passendem Landschaftsbild. Im gesamten Verlauf der Aufklärung von zwei Morden an jungen Opfern imponieren die detaillierten, polizeilichen Recherchen, scheibchenweise mit viel Feingefühl aufgeblättert und nachvollziehbar beschrieben. In Akranes und Reykjavik bauen sich die zwischenmenschlichen Spannungsfelder auf – nicht nur in der oberflächlich intakten Familie mit drei Kindern und holländischem Au-pair-Mädchen, sondern auch zwischen den sympathischen Ermittlern. Die große Bandbreite der eingebundenen Charaktere überzeugt in ihrer Diversität, realistisch porträtiert. Während es im ersten Teil des Krimis um die Aufklärung des Mordes an einem jungen Mann inclusive Hausbrand geht, enthüllt der zweite Teil erst die ganze Komplexität nach Auffindung einer zweiten jungen Leiche – mit überraschendem, aber überzeugend konzipiertem Aufklärungsgeschehen.
Ein Lesegenuss!

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Düstere Spannung auf mehreren Erzählebenen

Als die Leiche des gerade einmal 20jährigen Marino in seinem Elternhaus gefunden wird, stockt der Kleinstadt Akranes der Atem: Ein Brand führt die herbeigerufene Feuerwehr zu dem toten jungen Mann - liegend in seinem Bett im elterlichen Heim.

In ihrem dritten Fall nehmen die Kommissarin Elma und das Team um sie herum die Ermittlungen auf, die mit der mysteriösen Frage um die Todesursache von Seite zu Seite verworrener werden und noch einen weiteren, noch geheimnisvolleren Todesfall, offenlegen…

In der sowohl einzigartigen als auch düsteren Atmosphäre Islands entstand hier vorrangig ein spannender Krimi, der mit jeder Seite weitere Fragen aufwirft, die immer dringender beantwortet werden wollen. In die Tiefe geht es ebenso und so kann diese Geschichte nicht nur als Krimi gelesen werden, sondern darüber hinaus als Zeit- und Gesellschaftsporträt.

Mit geschickten Perspektivwechseln und der Erzählstruktur auf verschiedenen Zeitebenen, vorrangig in der Gegenwart mit Einblenden aus der Vergangenheit, gelingt der Autorin wieder einmal eine komplexe Handlung, die, gespickt mit Atmosphäre und Lokalkolorit, vor dem inneren Auge lebendig wird. Ausgeklügelten Charakteren nähert sie sich empathisch, lässt tief blicken und eine Identifikation mit unterschiedlichsten Figuren zu. Dabei werden immer wieder falsche Fährten gelegt, die sich teilweise verlieren, aber schlussendlich wieder einmal offenbaren, wie komplex das Leben an sich, eine ganze Gesellschaftsstruktur und auch die Probleme einzelner Familien und die der Individuen für sich sind.

Für mich steht dieser Roman einmal mehr als ein Sinnbild für die Vielschichtigkeit des alltäglichen Lebens mit allen Facetten aus Persönlichkeit, Gesellschaftsstruktur und natürlicher Umgebung und als ein abstraktes Gemälde mit der Intention, persönliche Schicksale niemals als einzelne Gegebenheiten zu betrachten – und gar zu verurteilen - sondern eingebunden in alle Umstände der komplexen Lebenswelt(en) zu betrachten.

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