Die Entflammten

Jo und Gina: Zwei Frauen, zwei Epochen – eine Geschichte über die Liebe und die Kunst.

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Erscheinungstermin 29.02.2024 | Archivierungsdatum 31.03.2024

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Zum Inhalt

Frankreich und Holland um 1900. Die junge Jo van Gogh-Bonger verliert ihren geliebten Mann Theo an die Syphilis. Kurz zuvor hat sich Theos Bruder Vincent van Gogh erschossen. Jo bleibt nichts als ein Baby und Hunderte Bilder des noch unbekannten Malers. Sie beschließt, Vincent weltberühmt zu machen, und setzt damit eine gigantische Erfolgsstory in Gang. Über hundert Jahre später stößt die Kunsthistorikerin Gina auf Jos Geschichte. Und Jo nimmt sie mit in eine Welt voller Menschen, die besessen sind: von der Liebe, der Kunst und von Visionen. Ginas Vater ist Schriftsteller und versucht seit zwanzig Jahren erfolglos, sein zweites Buch zu schreiben. An seiner Seite wird Ginas Faszination für Jo selbst zu einem rauschhaften Roman über eine kurze, aber folgenreiche Liebe. Und über zwei Familiengeschichten im Zeichen der Kunst.

Frankreich und Holland um 1900. Die junge Jo van Gogh-Bonger verliert ihren geliebten Mann Theo an die Syphilis. Kurz zuvor hat sich Theos Bruder Vincent van Gogh erschossen. Jo bleibt nichts als ein...


Eine Anmerkung des Verlags

Lesereise der Autorin 2024

28.02. Buchpremiere via Instagram live (Kein & Aber Profil)
05.03. Buchvernissage im Literaturhaus Zürich
06.03. Literaturhaus Wyborada St. Gallen
12.03. Orell Füssli Meissner Aarau
10.04. 25hours Hotel Zürich
23.05. Kantonsbibliothek Baselland Liestal
08.06. Saxbooks Frauenfeld
28.10. Kurtheater Baden

Lesereise der Autorin 2024

28.02. Buchpremiere via Instagram live (Kein & Aber Profil)
05.03. Buchvernissage im Literaturhaus Zürich
06.03. Literaturhaus Wyborada St. Gallen
12.03. Orell...


Marketing-Plan

  • Große Anzeigenkampagne Print und Online
  • Werbung in Buchhandelskatalogen
  • Reichweitenstarke Social-Media-Kampagne
  • Presseschwerpunkt
  • CH Litertaurclub 30.01.2024



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  • CH Litertaurclub 30.01.2024




Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783036950297
PREIS 23,70 € (EUR)
SEITEN 272

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

"Die Entflammten" ist eine wunderbare Liebeserklärung an die den Künstler Vincent van Gogh, die jedoch nichts beschönigt und die geschichtlichen Details auf eine so zarte und liebevole Weise einwebt in die Schilderungen. Die detailreichen Beschreibungen der Bilder, der Gefühlswelten der Protagonisten und sprachlich schmeichelndes Textgefüge, ist für den so angenehmen Lesefluss und fesselnde Geschichte.

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Frankreich und Holland um 1900.Die junge Jo van Gogh-
Bongers verliert ihren geliebten Mann Theo nach kurzer Ehe.
Kurz zuvor hat sich sein Bruder, der Maler Vincent van Gogh
erschossen.Die junge, willensstarke Witwe hat einen Plan:
Sie will ihren toten Schwager, damals völlig unbekannt,
weltberühmt machen und geht dabei unkonventionelle Wege.
Ihr Plan geht auf.
Hundert Jahre später stößt die junge Kunsthistorikerin Gina auf
Jos Geschichte und tritt ein in eine schillernde Welt zwischen
Obsession und Kunst.Ginas Vater , als Schriftsteller ein "One hit wonder"
aber ein äußerst liebenswerter Charakter hilft ihr dabei, ein Buch zu
schreiben. An seiner Seite gelingt es ihr ,sich auf Jo einzulassen und
findet die richtigen Worte über eine kurze, aber folgenreiche Liebe.
So entdecken wir zwei Familiengeschichten .

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Das Buch hat mir leider nur bedingt gefallen. Ich bin nicht gut mit der Sprache und für mich etwas wirren Story klargekommen.

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Johanna und Gina

Simone Meier ist Kulturjournalistin, deshalb geht es in dem Roman Die Entflammten, auch um Kunst.
Sie hat einen wunderbar und berührenden Schreibstil.
Sie schreibt über zwei Familien, einmal um 1900 die Familie von Gogh-
Um 2000 geht es um die Kunsthistorikerin Gina und ihren Vater einen Schriftsteller.
Simone Meier lässt Gina die Geschichte von Johanna Bonger van Gogh aufleben.
Die war mit Theo van Gogh verheiratet.
So erfahren wir vieles von der Familie. Überhaupt Johanna wird zum Leben erweckt. Gina unterhält sich mit Johannas Geist.
Das ist ein perfekt gestalteter Roman, mit brillanter Ausdruckskraft.
Diese Geschichte ist unterhaltend und lehrreich. Gute Lektüre.

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Bei einem Treffen mit zwei Kommilitonen, stolpert die Kunstgeschichtsstundentin erstmalig bewusst über Jo van Gogh-Bonger, die Frau von Theo van Gogh, dem Bruder von Vincent van Gogh.
Gina, die gerade bei ihrem Vater in Italien weilt, macht es sich zur Aufgabe die Geschichte von Jo van Gogh-Bonger zu erzählen. So vermischen sich die Geschichten von Jo, Gina und ihrem Vater, ein gescheiterter Autor, der lieber seiner Vergangenheit hinterher trauert, statt sich um seine Zukunft zu kümmern.

Ich habe mich anfangs etwas schwer getan in die Geschichte von Simone Meier einzutauchen, wurde dann aber mit einer Geschichte belohnt, die ewig hätte weitergehen können.
Simone Meier hat einen ganz wunderbaren Erzählton getroffen und schafft es hervorragend, die Geschichten von Jo und Gina miteinander zu verflechten. Wir pendeln zwischen Holland und Paris, Jo und Theo, und verweilen immer mal wieder mit Gina und ihrem Vater in Italien.
Wir lernen nach und nach die Familien und deren Hintergründe kennen, bekommen ihre Eigenarten präsentiert und werden mit hinabgerissen in die Besessenheit der beiden Frauen. Wir werden Zeuge von all den Schicksalsschlägen, die Jo van Gogh-Bongeren miterlebt hat und erleben gleichzeitig den Wahn, dem die beiden van Gogh Brüder ausgeliefert waren. Wir erleben eine Jo, die sich immer wieder ins Leben zurück kämpft um am Ende doch "nur eine Frau" zu sein. Wir erleben Gina, die genau diese Besessenheit braucht um zu fühlen, was sie nie fühlen wollte und zwischendurch gibt es Kunstwerke, Dichter und Geschichten.

"Die Entflammten" von Simone Meier ist ein sehr lohnenswerter Ausflug für alle, die sich für die Frau hinter den van Gogh Brüdern interessieren und die wissen (wollen) wie es ist, wenn man sich völlig in etwas verliert und wie es sich anfühlt, wenn Aufgeben einfach keine Option ist.

Vielen Dank Simone Meier für diese umwerfende Geschichte und die wunderbare Verbindung zwischen Gina und Jo!

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Jo ist die Frau von Theo van Gogh, und damit ist sie auch die Schwägerin von Vincent van Gogh. Als beide innerhalb kürzester Zeit sterben, macht sie sich ans Werk Vincents‘ bis dahin unbekannte Kunst berühmt zu machen und damit auch Theos‘ Lebenswerk zu vollenden.
In der Gegenwart stößt die junge Kunsthistorikerin Gina schließlich auf Jos‘ faszinierende Geschichte und es entwickelt sich eine ganz besondere Verbindung zwischen den beiden Frauen…

Simone Meier lässt uns eintauchen in die bunte Geschichte von Jo und Gina – zwei unterschiedlichen Frauen, die zu unterschiedlichen Zeiten leben und deren Pfade sich dennoch im wahrsten Sinne des Wortes kreuzen und verbinden.
„Die Entflammten“ ist voller Fantasie und Wärme. Mit ihrer wunderschönen, bildhaften Sprache lässt die Autorin van Goghs‘ Kunstwerke vor unseren Augen erscheinen und erzählt sehr mitreißend von zwei Frauen, die aus dem (künstlerischen) Schatten ihrer Männer oder Väter heraustreten und ihre eigenen Geschichten schreiben. Die Konversationen zwischen den beiden Frauen sind eines meiner Highlights dieses Buchs.

Fazit: Ein sehr schöner Roman zum Versinken. Simone Meier schreibt auf eine wundervolle und eigene Art und Wiese über das Leben, die Liebe und die Kunst – klare Empfehlung für ein paar schöne Lesestunden!

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Interessanter Ansatz. Unbedingt lesenswert. Für Kunstfans sowieso aber nach der Lektüre werden sich sicherlich auch die Leser für Kunst speziell für van Gogh interessieren. Hätte gerne länger sein dürfen. Danke

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Der Geschäftserfolg einer Frau rund um den Maler Vincent van Gogh

Bei genauer Betrachtung erkennt man im Cover eine verblühende Sonnenblume in der typischen Pinselstrichführung von Vincent van Gogh – passend zum Buchinhalt. Die Szenerien spielen in Frankreich mit Paris, Arles und Auvers-sur-Oise, aber auch in den Niederlanden mit Amsterdam, Laren und Bussum. Über die tragische Lebensgeschichte der jungen Jo van Gogh-Bonger – verheiratet mit Theo van Gogh - erfährt man, wie der bisher unbekannte Vincent van Gogh weltweit berühmt wurde mit all ihrem Geschäftssinn ab 1888. Theos älterer Bruder Vincent van Gogh erschießt sich, Theos früher Tod durch Syphilis lässt sie schließlich mit Baby und hunderten Bildern zurück. Bis 1925 ist sie in ihrem erfolgreichen Vermarkten dieser Kunst das Immergrün, das die beiden Brüder zudeckt. Erzählt wird diese ungewöhnliche Erfolgsgeschichte von der jungen Kunsthistorikerin Gina, verwoben im Text mit ihrer eigenen, gegenwärtigen Familiengeschichte, mit ihrem als Schriftsteller erfolglosen Vater als Mensch und Künstler. Der Schreibstil überzeugt nicht in den rauschhaften, geisterhaften Passagen im Zwiegespräch mit Jo, der Spannungsbogen ist flach, Wortwahl und Wendungen sind leider nicht packend, wenn auch anfangs sehr informativ. Das Zeitgeschehen rund um die Weltausstellung mit dem Eiffelturm und den vier, kleinen javanischen Tänzerinnen in Paris, den tragischen Geschichten unschuldiger Kinder, Musen und Prostituierten hinter den Gemälden zeitgenössischer Maler wie Degas, Isaac Israëls, Gauguin etc. ist gut eingefangen.
Insgesamt informativ, etwas langatmig.

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Die Entflammten erzählt in erster Linie die Geschichte von Johanna Van Gogh. Sie war die Ehefrau von Theo, dem Bruder von Vincent Van Gogh und maßgeblich daran beteiligt das das Werk Vincent Van Gogh nicht in Vergessenheit geraten ist.
Der Roman erzählt viel über ihr Leben mit den Brüdern und scheut sich auch nicht den großen Künstler zu zeigen wie er wirklich war. Interessant fand ich die Einblicke in das Familienleben und in das Verhältnis der Brüder. Aber auch die Zeit nach dem Tod der Brüder wird beleuchtet,

In einem zweiten Etzählstrang geht es um Gina die in der heutigen Zeit lebt und auf Jos Geschichte stößt. Dieser Teil hat mich nicht ganz so gefesselt und mir hâtte auch der Teil in der Vergangenheit gereicht.

Ein kleiner Kritikpunkt ist für mich der Schreibstil. Teilweise glich es mehr einer Aufzählung der Ereignisse, als einer flüsdigen Roman Erzählung. Dadurch konnte ich nicht richtig in der Geschichte versinken. Trotzdem ein sehr interessanter Roman über eine der vielen Frauen der Geschichte die im Schatten eines berühmten Mannes sanden.

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Obwohl die Buchbeschreibung mit Jos Leben als Witte und Geschäftsfrau wirbt, wird dieses tatsächlich erst gegen Ende des Buches beschrieben. Lange Zeit beschäftigen sich die Dinge vielmehr um Theos Werben um Jo, die Heirat und ihrem kurzen gemeinsamen Leben, in dem auch Vincent eine große Rolle spielte, wodurch man auch ihn, seinem Charakter und seine Verbindung zu seinem Bruder näher kennenlernt.
Es ist interessant, ja, aber nicht das was ich erwartet hatte. Wie Jo in der Zeit nach dem Tod der beiden Männer dann jedoch den Ruhm Vincents durch geschicktes Handeln mehren konnte, wird letztendlich nur noch angerissen. Auch verschwimmen die anfangs akribische getrennten Erzählstränge der heutigen Schriftstellerin und Kunsthistorikerin Gina mit dem Jos. Generell fand ich deutlich weniger Zugang zum heutigen Handlungsstrang, konnte mich mit Gina und ihrem Vater nicht identifizieren und konnte auch mit der Vermischung mit Jos Charakter wenig anfangen. Es sollte wohl Verbundenheit zueinander darstellen, die ich so jedoch nicht spüren konnte.

Die Sprache des Romans lässt viel Raum für eigene Spekulationen und vermittelt vieles unbewusst, jedoch wenig gefühlsbetont. Dazu hatte ich am Mitte des Buches auch zunehmend das Gefühl, dass er Abschluss des Buches drängte und die Handlung dadurch nur noch oberflächlich beschrieben wurde. Was anfangs fast schon zu ausführlich beschrieben und in die Länge gezogen wurde fehlte mir plötzlich und ich verlor den Kontakt zu Jos Welt mehr und mehr.
Schade.

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"Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau", fällt mir bei diesem Buch sofort ein.Ich fand die Geschichte, die wir in einer zweiten Erzählebene von Gina,einer jungen Kunsthistorikerin, erfahren,sehr spannend.Jede:r kennt Vincent Van Gogh als weltberühmten Impressionisten.Nur das seine Schwägerin Jo Van Gogh-Bonger nach dem Tod von Vincent und ihrem Mann Theo mit viel Geschäftssinn dafür gesorgt hat,das Vincents' Bilder berühmt wurden und nicht auf Speichern verstaubten.Die Geschichte von Jo dürften nur wenige kennen.Und so sorgt wiederum Simone Meier dafür,dass diese beeindruckende Frau nicht in Vergessenheit gerät und ihr Name einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wird.Sprachlich war ich weniger beeindruckt,aber das macht die Geschichte ziemlich wett.

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DIE ENTFLAMMTEN
Simone Meier

Die angehende Kunsthistorikerin Gina reist zu ihrem Vater nach Italien ans Meer. Eigentlich wollte sie dort ihre Arbeit für die Uni schreiben, doch sie stößt vor Ort auf die Geschichte der Jo van Gogh-Bonger, die Schwägerin von Vincent van Gogh. Jo war mit seinem Bruder Theo verheiratet. Dieser unterstütze unermüdlich seinen Bruder Vincent und versuchte, seine Bilder, die zu diesem Zeitpunkt fast wertlos waren, zu verkaufen.
So reisen wir 100 Jahre zurück nach Frankreich - nach Paris, Arles und Auers-sur-Oise und begleiten dort viele Jahre Jo. Eine starke Frau, die auch den Mut nicht verliert, nachdem ihr Ehemann nach nur zwei Ehejahren an Syphilis stirbt und sie mit einem kleinen Sohn und hunderten von Bildern zurücklässt. Doch Jo schlägt sich durch, und nachdem eine neue Generation von Kunstkritikern heranwächst, entfacht auch bei ihr der Geschäftssinn.

Ich musste mich ein wenig in dieses Buch mit seinem sperrigen Anfang einlesen. Doch nach ein paar Seiten war ich ganz in der Geschichte zugegen.
Die Geschichte Jos ist sehr ergreifend und ich konnte mich mit ihr identifizieren. Ginas Geschichte hingegen konnte mich weniger berühren.
Insgesamt ein gutes und lehrreiches Buch.
Ein wenig geschockt war ich von der Geschichte Edgar Degas und den Gepflogenheiten an der Paris Opéra. Aber um was es da genau geht, müsst ihr selber lesen.
3½/ 5

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1900 verliert die junge Jo van Gogh-Bonger ihren geliebten Mann Theo. Ihr bleibt ein Kind und Hunderte Bilder des unbekannten Malers. Sie beschliesst, dass sie Vincent mit diesen Bildern Weltberühmt machen will. Nun beginnt eine unvorstellbare Geschichte sich in Gang zu setzen. Dieser Roman handelt von Johanna Bonger die den Bruder von Vincent van Ghog heiratet. Kurz danach nimmt sich Vincent das Leben und Theo stirbt an Syphilis. Sie erbt die Bilder und macht ihn durch die geschickte Vermarktung weltberühmt. Daneben liest man die fiktive Geschichte von Johannas Biografie. Dies ist ein Buch, welches ich Lesern empfehle, die sich mit Kunst auskennen.

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"𝑀𝑎𝑛𝑐ℎ𝑚𝑎𝑙 𝑚𝑢𝑠𝑠 𝑚𝑎𝑛 𝑠𝑖𝑐ℎ 𝑎𝑛 𝑒𝑖𝑛𝑒 𝐼𝑑𝑒𝑒 𝑘𝑙𝑎𝑚𝑚𝑒𝑟𝑛 𝑢𝑛𝑑 𝑠𝑖𝑐ℎ 𝑚𝑖𝑡 𝑖ℎ𝑟 𝑖𝑛 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑛 𝐴𝑏𝑔𝑟𝑢𝑛𝑑 𝑠𝑡ü𝑟𝑧𝑒𝑛 𝑢𝑛𝑑 𝑑𝑢𝑟𝑐ℎ 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑛 𝑡𝑜𝑠𝑒𝑛𝑑𝑒𝑛, 𝑠𝑖𝑒𝑑𝑒𝑛𝑑𝑒𝑛 𝑆𝑡𝑟𝑢𝑑𝑒𝑙 𝑎𝑢𝑠 𝑙𝑎𝑢𝑡𝑒𝑛 𝐹𝑎𝑟𝑏𝑒𝑛 𝑢𝑛𝑑 𝑇ö𝑛𝑒𝑛 𝑓𝑎𝑙𝑙𝑒𝑛, 𝑢𝑛𝑑 𝑒𝑟𝑠𝑡, 𝑤𝑒𝑛𝑛 𝑎𝑙𝑙𝑒𝑠 𝑔𝑟𝑎𝑢 𝑢𝑛𝑑 𝑙𝑒𝑖𝑠𝑒 𝑤𝑖𝑟𝑑, 𝑤𝑒𝑖ß 𝑚𝑎𝑛, 𝑑𝑎𝑠𝑠 𝑚𝑎𝑛 𝑎𝑛 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑚 𝐸𝑛𝑑𝑒 𝑎𝑛𝑔𝑒𝑘𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛 𝑖𝑠𝑡."

Ach, schade! Ich hätte dieses Buch so gerne besser bewertet, weil es einfach so vielversprechend klang. Außerdem liebe ich Bücher, die auf wirklichen Ereignissen der Geschichte basieren. So habe ich auch in diesem Werk viel dazugelernt und im Anschluss direkt die Wikipedia-Seiten von Vincent, Theo und Johanna durchgelesen.

„Die Entflammten“ handelt in zwei Zeitebenen um die beiden Protagonistinnen Gina und Jo. Jo ist die Frau von Theo van Gogh, dem Bruder des berühmten Malers Vincent van Gogh. Gina ist eine Kunsthistorikerin in der Gegenwart, die auf Jo aufmerksam wird und sich in sie hineinversetzt.

Das Leben von Jo, mit den ganzen Informationen zur Kunstgeschichte, die in die Geschichte wunderbar eingewoben wurden, fand ich sehr spannend. Allerdings zieht es sich auch, denn der Fokus lag ein wenig anders, als ich mir das vorgestellt hatte. Wir treffen nämlich auf Jo, lange bevor sie mit Theo verheiratet ist. Der Part, wo sie dann den Nachlass der Brüder verwaltet und besonders Vincent van Gogh bekannt macht, rückte für mich leider sehr in den Hintergrund.

Zu Gina konnte ich leider keine gute Verbindung aufbauen, sie war für mich einfach ein wenig überflüssig, obwohl das Zusammenleben mit ihren Schriftsteller-Vater sehr unterhaltsam erzählt wurde.

Zusätzlich zur nicht ganz geglückten Pace der Geschichte, fand ich den Schreibstil, obwohl er mich oft auch eingezogen hat, recht sperrig. Irgendwie wollte es einfach nicht ganz passen. Ich bedauere das wirklich sehr, denn thematisch fand ich das Buch wirklich großartig! Nur die Umsetzung hat für mich leider nicht gut funktioniert.

3/5 Sterne

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Zwei Frauen

Auch wenn man mit großen Namen konfrontiert wird, geht es doch um zwei Frauen in dieser Geschichte. Vincent van Gogh spielt eher eine kleine Nebenrolle, die jedoch für den Verlauf des Schicksals einer der Frauen von großer Bedeutung ist.
Denn Jo wird die Ehefrau von seinem Bruder - Theo. Dieser jedoch verstirbt recht schnell nach der Ehe und so muss sie sich und ihren Sohn allein durchbringen. Doch hat sie die Werke von Vincent und weiß diese gut zu vermarkten.

Erzählt wird uns das von Gina. Diese ist bei ihrem Vater und versucht selbst zu schreiben. Ihrem Vater gelang vor vielen Jahren ein Erfolg, doch dann kam nichts mehr.

Zwei Frauen, die von ihren Familien eingenommen sind. Die versuchen ihren eigenen Weg zu gehen, die je ihr eigenes Leben und Schicksal zu verarbeiten haben. Will man der Familie entkommen oder sie stärken? Man kann sie sich nicht aussuchen und doch ist sie da. Wie geht man damit um? Ich musste beim Lesen so oft nachdenken. Und mir selbst Fragen dazu stellen.

Irgendwann gehen Gina und Jo in eine Art Zwiegespräch. Jo erzählt von ihrem Leben und Gina saugt all die Informationen auf. Die Art und Weise zu erzählen mochte ich sehr. Gespräche zwischen Personen, die sich eigentlich nie treffen können.

Vor allem fand ich es spannend zu erfahren, wie das Leben rund um einen Künstler aussieht. In der Schule lernen wir Biographien, sehen Bilder und sollen sie zuordnen können. Doch was passierte um sie herum? Wer war die Familie, Freunde? Wie haben sie zueinander gestanden? Geholfen? Wie sind sie mit entsprechenden Krankheiten umgegangen und wie konnten Künstler so werden wie sie waren? Oft, weil andere Mitglieder der Familie zurückgesteckt haben.

Ja, es ist ein eher ruhiges Buch. Keine Biographie im klassischen Sinn und dennoch erfahren wir viel über die van Goghs und ihr Leben. Vielleicht sollte man in er Schule ab und an auch solche Werke nehmen, um Zusammenhänge und Künstler besser verstehen zu können.

Ein Buch, das mich zum Nachdenken und selbst recherchieren angeregt hat. Vielen Dank dafür!

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Das Cover finde ich sehr gelungen. Unverkennbar kann es sich nur um den berühmten Maler Vincent van Gogh handeln?! Doch diesmal steht, die mir bis dato unbekannte Johanna Gezina van Gogh-Bonger Kunstsammlerin und Schwägerin des Künstlers, im Vordergrund.
"Eine junge Frau wie ein Stück Brot, unscheinbar und trotzdem lebensnotwendig." S.100
Die Hauptrotagonistin des Buches, in dem kurzweiligen aber dennoch bezaubernden Roman, ist die erfoglreiche Geschäftsfrau Jo, was in der damaligen Zeit unfassbar selten war.
Der Schreibstil, wie die Geschichte, hat mir sehr gefallen. Die Sprache fand ich bildhaft und flüssig zu lesen. Etwas langantmig zogen sich die Passagen mit der Kunsthistorikerin Gina, die in der Gegegwart spielen. Die Symbiose der beiden Zeitstränge emfand ich etwas verwirrend. Ich wusste teilweise nicht in welcher Zeit ich mich befinde.
Insgesammt ein sehr wohliges Buch, was mich in das 19. Jahrhundert versetzt hat. Eine große Empfehlung, nicht nur an van Gogh Liebhaber.

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Sonnenblumen auf Taschen, Sternenhimmel auf T-Shirts: Vincent van Gogh begegnet uns überall!
Simone Meier erzählt uns in diesem Roman auf fulminante, "entflammte" Weise von der Frau, die Vincent und Theo van Gogh zu Weltruhm verhalf. Man merkt beim Lesen jeder Seite an, wie Johanna van Gogh Bonger die Autorin mehr und mehr in den Bann gezogen hat. Zu Recht!

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Wie lodernde Flammen strecken sich die Zypressen auf den Bildern von Vincent van Gogh in den Nachthimmel der Provence. Auch seine Sonnenblumen erinnern an fla-ckernde Feuerbälle. Hell aufleuchtend und wie von einem inneren Feuer verzehrt ist auch sein kurzes Leben und seine manische Begeisterung für die Kunst. Sein Bruder Theo scheint – nach außen hin – der Sachlichere zu sein. Doch wenn es um die Liebe geht, lässt er sich auch nur zu gerne entflammen. Und für seinen Bruder würde er oh-nehin durchs Feuer gehen…
Die Autorin Simone Meier erzählt eine raffinierte doppelte Frauenbiographie: Da ist auf der einen Seite Johanna Bonger, genannt Jo, die die Ehefrau von Theo van Gogh wird und ihrem zu Lebzeiten unverstandenen und als Künstler nicht anerkannten Schwager Vincent zu Weltruhm verhilft. Und da ist Gina, eine Kunststudentin, die ihren eher mit-telmäßigen Schriftstellervater in Italien besucht, sich immer mehr ins Jos Leben vertieft und schließlich – selbst ganz entflammt von dieser faszinierenden Frau – zu schreiben beginnt.
Für mich waren sowohl die Passagen rund um die Lebens- und Liebesgeschichte von Jo Bonger Van Gogh, als auch die Episoden rund um Gina und ihre Familiengeschichte sehr spannend und erhellend zu lesen. Die Männer, mit denen es diese beiden Frauen zu tun haben, sind allesamt nicht sehr lebenspraktisch, eher kränklich, ziemlich exaltiert – die Frauen sind es, die Durchsetzungskraft, Eigensinn und viel Tatenergie mitbringen, die aber auch genug Feuer in sich fühlen, um sich von der Kunst und vom Leben „entflam-men“ zu lassen.
Ein lesenswerter vielschichtiger Roman!

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Simone Meiers "Die Entflammten" wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Es geht in der einen Ebene um Jo Bonger, der Frau von Theo van Gogh, die den berühmten Maler Vincent nach seinem Tod zu Ruhm verholfen hat. Die zweite Erzählung dreht sich um Gina, eine Studentin die sich etwa hundert Jahre später auf Jo Bongers Spuren befindet. Die Kapitel beschreiben im Wechsel die beiden Frauen und ihre Leben. Die Kapitel die sich um Jo Bonger drehten fand ich sehr gut, leider konnte ich mit der Figur Gina nicht viel anfangen, und habe irgendwann ihre Kapitel übersprungen.

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Wer kennt ihn nicht – Vincent van Gogh. Er und seine Werke sind weltberühmt, ein echter van Gogh ist für uns Normalsterbliche zwar nicht erschwinglich und doch findet man seine Motive auf allen nur erdenklichen Artikeln. Zu seinen Lebzeiten konnte er nicht von seiner Kunst leben, er war mittellos und ist geistig verwirrt gestorben. „Die Entflammten“ erzählt aber nicht seine Geschichte, zumindest nicht vordergründig, es ist die seiner Schwägerin. Jo van Gogh-Bonger war mit Vincents Bruder Theo verheiratet, nach seinem frühen Tod (Vincent war vor ihm gestorben) nahm sie sich seiner Bilder an. Sie hatte ein Händchen dafür, organisierte Ausstellungen und war damit sehr erfolgreich. Vincent van Goghs Werke sind heute sehr begehrt, seine Kunst wird global anerkannt.

Simone Meier erzählt von zwei Frauen – von Jo und von der Kunsthistorikerin Gina, die über hundert Jahre später auf das Leben und Wirken der Jo van Gogh-Bonger aufmerksam wird. Und so beginnt Gina, alles über Jo zusammenzutragen.

Jos Geschichte hat mich sofort gefesselt. Bald nach ihrer Heirat mit Theo wird ihr bewusst, dass sein älterer Bruder Vincent zu seinem Leben gehört, er finanziert nicht nur seine Farben, nein. Er sorgt dafür, dass Vincent sich seiner Malerei widmen kann, Theos Einkommen in der Galerie muss einfach für sie alle reichen. Nachdem Vincent tot ist, wird auch Theos Gesundheitszustand immer schlechter, er stirbt jung und hinterlässt Frau und Kind. Jo bleiben die Gemälde ihres Schwagers, diese Hinterlassenschaft verwandelt sie mit viel Geschick zu einer Erfolgsstory.

Auch lese ich von Gina, deren Vater einst einen Roman schrieb. Zwar viel beachtet, aber doch nicht der monetäre Erfolg, der ihm vorschwebte. Und doch versucht er sich seitdem an ein Nachfolgewerk, das ihm aber nicht gelingen mag. Er animiert jedoch seine Tochter, an der Geschichte der Jo van Gogh-Bonger dranzubleiben.

Im Wechsel erfahre ich von beiden Frauen, wobei Gina direkt erzählt und sie dann über Jo berichtet. Diese beiden Erzählstränge gehen gefühlt nahtlos ineinander über, was mir anfangs ein wenig Schwierigkeiten bereitet hat. Bald aber war ich im Lesefluss, wobei mir Jos Geschichte sehr zugesagt, die von Gina mich dagegen nicht recht abgeholt hat. Zwischendrin unterhalten sich die beiden Frauen miteinander. Diese Dialoge über die Jahre hinweg sind sehr reizvoll, es ist eine ganz besondere Finesse des Erzählens. Auch lässt die Autorin den Bau des Eiffelturms mit dem Drumherum der damaligen Zeit mit einfließen und natürlich gehören auch die Maler dieser Epoche dazu wie etwa Gauguin oder Degas.

„Die Entflammten“ proträtiert eine zupackende Frau, die mir bis dato unbekannt war, deren Leben und Wirken äußerst interessant und kurzweilig dargeboten wird. Ich hätte noch sehr viel mehr von Jo lesen mögen, Ginas Part dagegen hätte mir in Kurzform gereicht.

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Es geht in dem Buch "Die Entflammten" um die Witwe Theo van Goghs, Jo van Gogh und um die Tochter eines Schriftstellers Gina.
In der ersten Hälfte des Buches wird beschreiben, wie sich Theo und Johanna (Jo) kennen und lieben lernen. Eine sehr intensive, verständnisvolle und wahrhaftige Liebe. Und wir lernen Gina kennen, die in einer anderen Zeit, Tochter eines Schriftstellers ihren Vater am Meer besucht und eine Faszination für Jo van Gogh entwickelt.
Ich finde den Künstler Vincent van Gogh und seine Beziehung zu Bruder Theo sehr spannend und hatte mich sehr gefreut die van Goghs aus einem neuen Blickwinkel kennenzulernen. Leider muss ich sagen ich habe mich sehr durch das Buch gehangelt und nach etwas über hundert Seiten "aufgegeben". Mir war es nicht möglich in die Geschichte einzutauchen und das obwohl mich das Thema sehr interessiert hat. Aus meiner Sicht liegt das eventuell am Schreibstil der Autorin, die Personen sind immer wieder ineinander verschwommen und plötzlich, ohne Absatz, "Vorwarnung" wurde die Erzählerin gewechselt und ich habe es erst Zeilen später verstanden, weil der Zusammenhang nicht mehr passte. Teilweise glich der Text auch Aufzählungen von Ereignissen und nicht einem flüssigen Roman. Daher muss ich leider sagen, spannendes Thema, aber ich konnte keinen Zugang finden.

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Amsterdam 1889, nach langem hartnäckigen Werben heiratet Johanna Bonger endlich Theo van Gogh und wird damit zu Vincent van Goghs Schwägerin.

Als sie von Amsterdam zu Theo nach Paris zieht, hängt die Wohnung voll mit Vincents Bildern. Theo ist Galerist, er liebt Vincents Bilder über alles und auch Jo begreift, dass diese Kunst etwas ganz Besonderes sind.

Als die Brüder kurz nacheinander sterben, bleibt Jo mit ihrem kleinen Sohn zurück und setzt sich in den Kopf, Vincent berühmt zu machen.

Kunstvoll verwoben wird Jos Geschichte mit der der jungen Kunstgeschichtsstudentin Gina, die über hundert Jahre später beginnt über Jo zu schreiben. Sie kommt ihr dabei sehr nah und taucht mit ein in das Paris um 1900 voller Kunst, Liebe und den davon Entflammten.

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