Gurke und die Unendlichkeit

Ein besonderes und einfühlsames Buch!
Wie geht man damit um, wenn plötzlich ein Elternteil schwer krank ist und man nicht weiß, wird er wieder gesund?
Gurke, der Hauptprotagonist, muss sich genau damit auseinandersetzen. Erst hat hat sein Vater nur Husten, der aber immer schlimmer wird und dann wird er immer schwächer und irgendwann ist er nicht mehr da, um Gurke von der Schule ab zuholen. Er ist im Krankenhaus.
Und für Gurke beginnt eine Zeit der Ungewissheit und des Bangens. Wird sein Vater wieder gesund? Muss er etwa sterben?
Es ist ein Buch, dass zu Herzen geht. Man möchte ihn in den Arm nehmen und trösten. Auch wenn es keinen Trost in manchen Momenten gibt. Ich habe mitgefiebert von der ersten bis zur letzten Seite und Gurke von Herzen ein Happy End gewünscht. Dieses Buch wird mich noch lange beschäftigen und ich bin froh, dass ich es lesen durfte. Vielen Dank!

Gurke und die Unendlichkeit
von Oskar Kroon,
aus dem Schwedischen von Stefan Pluschkat

Kann man von einem Buch schwärmen, in dem es um so gewichtige Themen wie die Angst vor dem Verlassenwerden, dem Tod des Vaters geht? Ich denke ja. Die Geschichte von Gurke ist sehr berührend und geht unter die Haut.

Gurke liebt seinen Papa, und er liebt es, wenn sein Papa ihn von der Schule abholt, mit ihm Eis isst oder ihm die Mumins orliest. Und er liebt seine Mama, wenn sie von dem Universum, den Galaxien und von der Unendlichkeit erzählt. Aber dann wird Gurkes Papa krank und muss ins Krankenhaus. Und jetzt isst niemand mehr mit ihm Eis oder liest ihm die Mumins vor. Ohne seinen Papa ist alles anders. Und alles, was Gurke mal Spaß gemacht hat, macht jetzt keinen Spaß mehr...
Ein tiefemotionales Kinderbuch, das zeigt, was in einem Kind vorgeht, wenn ein Elternteil eine schlimme Diagnose bekommt. Gurke versucht zu verstehen, was passiert und warum das passiert, obwohl er eigentlich gar nichts so richtig versteht. Das einzige, das ihm Halt gibt, ist die Unendlichkeit.