Joy

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Erscheinungstermin 24.01.2024 | Archivierungsdatum 18.01.2024

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Zum Inhalt

Joy Stephens' Leben lässt wenig zu wünschen übrig: Mit Mitte dreißig steht sie kurz vor der Ernennung zur Partnerin in ihrer Londoner Anwaltskanzlei, sie ist der Inbegriff einer erfolgreichen, attraktiven Karrierefrau und führt eine offene, aber verlässliche Ehe. Trotzdem bereitet Joy ihren Abgang bei Hanger, Slyde & Stein vor – bis sie bei ihrer Dankesrede vor aller Augen zehn Meter in die Tiefe stürzt. Hat ihr Anwaltskollege und Ex-Lover Peter etwas damit zu tun? Oder übt dieser funkelnde Glaspalast inmitten der flirrenden Lichter Londons einen ganz eigenen Abwärtssog aus?

Joy Stephens' Leben lässt wenig zu wünschen übrig: Mit Mitte dreißig steht sie kurz vor der Ernennung zur Partnerin in ihrer Londoner Anwaltskanzlei, sie ist der Inbegriff einer erfolgreichen...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783257072426
PREIS 25,00 € (EUR)
SEITEN 384

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Anders als gedacht

Der Autor Jonathan Lee schreibt seinen Roman „Joy“ mit eigenwilliger Schreibstil.
Es wird aus der Perspektive verschiedener Personen geschrieben.
Das sind alles etwas schräge Typen, mir war keiner sympathisch.
Es gibt viele Kollegen einer Kanzlei in London, die alle Joy kannten.
Da gab es viel Liebeleien und Eifersüchteleien. Viel hat Joy damit zu tun.
Der Autor schreibt vielschichtig.
Er ist ein bekannter guter Schriftsteller.
Der Roman ist lesenswert.

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Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Lassen doch beide auf einen unterhaltsamen Roman hoffen. Von dem Schriftsteller habe ich bis jetzt noch nichts gelesen,.
Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig und für mich schwer zu lesen. Ich muss gestehen, ich hatte erhebliche Mühe dem Inhalt des Buches zu folgen.
Die einzelnen Personen sind mit Bedacht ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
Zur Geschichte, Joy ist eine sehr erfolgreiche Frau und sie führt nach außen hin ein tolles und erfülltes Leben.
Sie ist dabei beruflich auf zu steigen und auch ihre Ehe scheint harmonisch zu sein. Immer wieder wird aus der Sicht von verschieden Personen erzählt, vielleicht wird es auch deshalb so schwer, dem Geschehen zu folgen.
Am Ende stürzt bei ihrer Dankesrede zehn Meter in der Tiefe. Doch was sie dazu bewogen hat und was ihre Gründe waren, wird an dieser Stelle nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
Mir hat das Buch überhaupt nicht gefallen, es hat mich enttäuscht, ich hatte mir viel mehr davon erwartet. Schade. Leider kann ich das Buch nicht weiter empfehlen.

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Zum Inhalt:
Joys Leben scheint perfekt zu sein. Sie steht kurz davor, Partnerin in einer Anwaltskanzlei zu werden, ihre offene Ehe läuft auch gut. Dennoch ist sie bei der Anwaltskanzlei auf dem Absprung. Bei einer Dankesrede stürzt sie sich vor aller Augen in die Tiefe. Wodurch wurde das ausgelöst? Hat es etwas mit dem Kollegen und Ex-Lover Pete zu tun oder gab es andere Gründe?
Meine Meinung:
Es gibt so Bücher, die einen sofort ansprechen und dann leider doch nicht überzeugen. Leider ist mir bei diesem Buch genau das passiert. Irgendwie habe ich immer wieder den roten Faden verloren. Vielleicht lag es daran, dass das Buch aus der Sichtweise von diversen Personen erzählt wurde, ich weiß es nicht. Der Schreibstil war auch nicht sonderlich eingängig und das machte es nicht einfach am Ball zu bleiben. Ich war nahezu froh als sich das Buch dem Ende näherte.
Fazit:
Hat mich nicht abgeholt

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Schon mit dem Titel "Joy" spielt Jonathan Lee in seinem ungewöhnlichen und sprachlich interessanten Roman mit den Erwartungen der Leser*innen. Denn Joy ist nicht nur der Name der Protagonistin, sondern bedeutet bekanntlich auch "Freude". Davon allerdings ist Joy, Top-Anwältin in einer Londoner City-Kanzlei weit entfernt. Zwar steht ihre Karriere nach zehn Jahren vor einem Höhepunkt - sie soll Partnerin werden, mit gerade mal 33 Jahren. Doch die Perspektive ist eher abschreckend.

Joy ist schon lange frustriert von dem Alltag in der Kanzlei, ein typischer alte weiße Männer-Biotop. Ihre Ehe plätschert mittlerweile eher leidenschaftslos dahin, nach einer Tragödie ist das Verhältnis zu ihrer Schwester von Entfremdung geprägt. Joy will nicht mehr. Systematisch, wie sie ist, plant sie ihren Selbstmord. Doch das Leben kommt dazwischen. Zwar wird sie zwischen Leben und Tod schweben nach einem Sturz von einer Plattform, der irgendwie auch symbolisch für ihre Lebenskrise ist. Doch die Entscheidung zu einem letzten Schritt ist ihr damit aus der Hand genommen, während die Menschen in ihrem Umfeld sich zahlreichen Fragen stellen müssen.

Der Roman wechselt zwischen der Erzählperspektive, wie Joy den Tag verbringt, den sie als ihren letzten auserkoren hat, und den Monologen von Kollegen, Ehemann Dennis und anderen im Gespräch mit einem Psychologen, den die Firma zur Aufarbeitung der Geschehnisse bereitgestellt hat. In Staccatotempo und Endlossätzen wird abgeschweift und überlegt, mehr über das Umfeld als über Joy selbst verraten. Das mag gewöhnungsbedürftig sein, ist aber auch geprägt von Lust an Sprache. Gleichzeitig entlarven die Monologe das Klima in der Kanzlei, geheime Wünsche, die Risse unter dem perfekten Alltag. Dabei spielt der Autor wiederholt mit den Erwartungen seiner Leserschaft und sorgt am Ende für eine Überraschung, mit der ich nicht gerechnet hätte.

Ein ungewöhnlicher und faszinierender Roman über Depression und Lebensfrust hinter scheinbar perfekter Kulisse.

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Schon nach wenigen Seiten wusste ich, dass ich dieses Buch lieben würde. Lees Sprachgefühl, sein trockener, typisch britischer Humor und sein wirklich außergewöhnlicher Schreibstil haben mich sofort gepackt. Dennoch benötigte ich mehrere Tage, um das Buch zu lesen, da die Erzählweise recht komplex und sprunghaft ist. So musste ich mehrfach innehalten und auch bereits Gelesenes nachschlagen, um alles detailliert nachvollziehen können. 


Lee erzählt abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven. Da ist zum einen Joy, deren Schicksalstag der Partnerernennung aus der Sicht eines personalen Erzählers in der Dritten Person geschildert wird. Dieser Strang wird unterbrochen durch Kapitel, in denen ihr Ehemann Dennis, ihr Kollege Peter, der Fitnesstrainer Samir und die Persönliche Assistentin Barbara als Ich-Erzähler zu Wort kommen. Diese Kapitel sind besonders raffiniert aufgebaut: Sie sind immer einer festen Figur gewidmet und als Einzelgespräche dieser Person mit einem psychologischen Berater konzipiert, den die Firma nach Joys Sturz für die Belegschaft und Dennis zur Verfügung gestellt hat. Hierbei werden jedoch nur die Gesprächsanteile von Peter, Dennis, Samir und Barbara wiedergegeben, nicht die Worte des Psychologen, der als stummer Zuhörer fungiert und nur gelegentlich lenkend in die Monologe der Charaktere eingreift. Diese Eingriffe sind aber nicht textlich aufgeführt, sondern nur an der Reaktion der Figuren erkennbar. 


Dieser Stil ist ungewöhnlich und sehr reizvoll. Lee gelingt es hervorragend, die Wesenszüge der einzelnen Charaktere herauszuarbeiten, indem er Wortwahl und Sprachstil variiert. Ich habe mich immer ganz besonders auf die Kapitel zu Barbara gefreut, die vom Leben und 40 Arbeitsjahren als PA desillusioniert und verbittert ist. Ihr unverblümter, herrlich bissig-boshafter Blick auf die Kanzlei und ihre scharfzüngige Art waren einfach grandios, und ich sah sie lebhaft in allen Einzelheiten vor mir. Anstrengender zu lesen waren die Kapitel des Literaturwissenschaftlers Dennis, der in komplexen Satzstrukturen spricht, mit vielen Parenthesen und Fußnoten, und sich als intellektueller Geist gefällt.


Mit jedem Kapitel kommt ein Puzzleteil zum anderen, zeigen die Figuren neue Facetten, und es bleibt bis zum Schluss spannend. "Joy" ist sicher kein Buch, das man nebenbei liest, da es viel Konzentration erfordert. Ich möchte es auf jeden Fall noch ein zweites Mal lesen, da ich glaube, dass man hier noch einige Details entdecken kann.


Mich hat Lees Roman begeistert, da er durch seine Eloquenz, einen raffinierten dramaturgischen Aufbau und seinen kreativen Stil heraussticht, und ich kann ihn nur wärmstens empfehlen.

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Hinter den Kulissen der grossen Firmen-Ausbeutung, Sexismus, Machtmissbrauch . Sehr schnell geschrieben und sehr aktuell. Für alle die aktuelle Themen mögen.

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Joy ist erfolgreiche Anwältin in einer City- Kanzlei und mit ihren 33 Jahren scheinbar schon ganz oben angekommen. Aber eher nur scheinbar. Ihre Ehe plätschert dahin und die männliche Dominanz in ihrer Berufssparte ist für sie auch sehr unbefriedigend.
Ich bin zum einen ein großer Freund der Titel des Diogenes- Verlages und habe auch den Vorgänger von Jonathan Lee sehr gerne gelesen.
In dieses Buch bin ich leider nie so richtig reingekommen, auch und vor allem weil die mir persönlich die geschilderte Branche sehr fremd ist und ich auch keine der handelnden Personen sympathisch ist.

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Super, es schreit nach Verfilmung. Sehr fesselde Geschichte im Milieu der Juristen. Ein echter Pagetuner, ich musste weiterlesen. Danke

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Joy ist eine junge, erfolgreiche Juristin, kurz vor der Ernennung zur Partnerin in ihrer Kanzlei. Doch trotz allen äußerlichen Erfolgs ist sie innerlich leer. Zwei prägende Ereignisse in ihrer Vergangenheit und die Beziehungen zu ihrem Umfeld führen zu einer Einsamkeit, die Joy nicht ertragen kann. Sie beschließt den Tag ihrer Ernennung zur Partnerin ihren letzten werden zu lassen. Doch hinter all den Rückschlägen, die Joy in ihrem Leben und an diesem, für sie so wichtigen Tag, einstecken muss, gibt es immer wieder kleine Momente des Lichts.

Unterbrochen von den Monologen der ihr nächsten Menschen während psychologischer Sitzungen, erzählt Jonathan Lee Joys letzten Tag. Aus den Bruchstücken der einzelnen Erzählungen setzt er das mosaikhafte Bild von Joy und ihrem Umfeld zusammen: Menschen, die an der Spitze des Erfolgs stehen, aber das Glück, das sie haben, nicht begreifen und halten können. Die dabei immer wieder auftauchenden Geheimnisse und Verstrickungen entwickeln einen Sog, der die Lesenden immer tiefer in die Geschichte zieht und bis zuletzt mit neuen Erkenntnissen überrascht.

Ein bitterböser Blick auf die vom Erfolg getriebene Gesellschaft Londons und ihre tiefe Einsamkeit hinter der glänzenden Fassade.

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Ein Roman um das Streben nach Freiheit, Freude, Glück und sein klägliches Scheitern frei nach Ratgebermanier " Du kannst es schaffen, weil du es verdienst"

Im scharfen Kontrast steht der Titel des Romans und der Name der Hauptfigur zum tatsächlichen Geschehen.
Der Arbeitsalltag in der Großkanzlei in London ist beherrscht von unmenschlichen Arbeitsbedingungen, Zynismus und Egozentrik.
Joy, ihr Ehemann Dennis, ihre Liaison Peter, Fitnesstrainer Samir, die Sekretärin Barbara, alle sind sie desillusioniert, pseudointellektuell, neidisch oder von Selbstzweifeln geplagt.
Joy ist erfolgreich, so wie sie es sich vorgenommen hat, aber der äußere Ruhm verschärft nur die innere Leere, der auch ein Renovierungsfarbrausch nicht abhelfen kann. Sie führt eine offene Ehe, ein Zeichen der Bindungs- und Orientierungslosigkeit. Ihre Ernennung zum Partner folgt letztlich auch nur dem Diversitätsprinzip anstatt echter Anerkennung.
Joy will weniger. Also plant sie ihren letzten Tag, aber das Leben in Form von Zufällen und Missgeschicken kommt dazwischen.
In Sitzungen mit einem eigens engagierten Psychologen als imaginärem Gesprächspartner legt der Autor Schicht für Schicht die Ängste, Unsicherheiten und Ticks der Kollegen und ihre Sicht auf Joy frei.
Zum Ende hin verliert der Roman leider seinen Biss, seine sprachliche Brillanz und seinen schwarzen Humor.

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Geschichte dreht sich im Kreis

Der Einstieg in den Roman ist mir nicht leicht gefallen, die sprunghaften Gedankengänge gleich zu Beginn haben es mir nicht leicht gemacht, einen Kontakt zu Joy herzustellen und in die Geschichte hineinzufinden. Für meinen Geschmack ist die Schreibweise an gewissen Stellen zu detailliert, sodass man sich als Leser*in nicht von der Stelle bewegt und mit Joy gemeinsam im Kreis dreht. Positiv finde ich den zeitlichen Timer, der einen gewissen Rahmen bietet und auch die Kapitel, in denen weitere Personen eingeführt werden, haben mir gefallen.
Inhaltlich hätte man mehr aus der Geschichte herausholen können, sie plätschert dahin, ohne Höhepunkte oder Wow-Momente und auch der Ausgang ist schon von vorneherein klar, somit gab es für mich keine nennenswerten Überraschungsmomente. Joy bleibt als Charakter auch recht oberflächlich und unnahbar, sie lässt die Leser*innen nicht an sich heran und diese Distanz wirkt sich auch auf die Erzählung aus. Leider konnte mich der Roman nicht erreichen, obwohl ich aufgrund des Covers und des Klappentextes höhere Erwartungen gestellt hatte.

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Wie gut kennen wir die Menschen, mit denen wir tagtäglich zusammen sind? Mit denen wir zusammen arbeiten und über die wir uns beschweren, wenn wir abends nach Hause kommen... .
Joy. Eine junge Frau, Mitte 30, die augenscheinlich ein wunderbares Leben führt. Ehe, Beruf, Aussehen - alles stimmt. Dann stürzt sie an dem Tag, der den Höhepunkt ihrer beruflichen Karriere darstellt, von einer Empore in die Tiefe. Oder wurde sie gestossen? War es ein Selbstmord- oder ein Mordversuch? Von verschiedenen Blickwinkeln aus wird der Tathergang geschildert, wird die Person Joy beschrieben. Mann, Schwester, Kollegen, etc. Jede/r hat ein eigenes Bild. Und parallel dazu erfahren wir auch den tatsächlichen Ablauf der Geschehnisse.
Unheimlich spannend und packend ist das. Ausserdem hat mich Lee mit seinem trockenen Humor voll abgeholt. Auch seine Sprache mag ich sehr. Jede der Personen hat hier ihre eigene Art wie sie erzählt.
Am Ende bleibt uns die Frage vom Anfang: Wie gut kennen wir unsere Mitmenschen? Würde es sich manchmal lohnen, etwas genauer hinzuschauen oder hinzuhören?
Von mir eine klare Leseempfehlung!

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Traumata und Folgen

Die Anwältin Joy Stephens soll zur Partnerin in einer renommierten Anwaltskanzlei ernannt werden. Sie hat es also geschafft. Sie ist also eine Siegerin in unserer auf die Stellung und die Werte begründeten westlichen Welt. Doch ist dies wirklich so?

In dem Buch "Joy" prangert Jonathan Lee sehr gekonnt den Leistungsdruck in unserer Gesellschaft an und er zeigt in seinem Buch, was eine Stellung innehaben in unserer Welt bedeutet. Das Menschsein wird beleuchtet in diesem Roman in seinen hehren Zielen und der schnöden Wirklichkeit. Nun ist aber auch hier der Leistungsdruck in unserer Gesellschaft als alleinige Ursache für die Zusammenbrüche von den vielen Zahnrädern, die eine Gesellschaft nun einmal bilden, ad absurdum geführt. Denn dies allein ist es natürlich nicht, was die Menschen kaputt macht. Da kommen immer noch persönliche Anteile hinzu. Der Krug geht halt so lange zum Brunnen, bis er bricht. Und es gibt immer mehr Krüge die brechen, warum nur? Und es wäre sehr vermessen hier anzunehmen, dass es nur die Anderen trifft. Nein, nein, hier ist jeder gefährdet, denn brechen kann jeder. Dies sollte uns klar sein.

Jonathan Lee blickt in seinem Buch zurück auf die zahlreichen Gründe, die zum drastischen Geschehen geführt haben und dies gelingt ihm spannend und auch eindrucksvoll. Ein Buch über Traumata und deren Folgen. Ein Buch, welches die Leserschaft wachrütteln sollte, aufmerksamer für die Umgebung zu sein. Denn ein empathisches Wort zur rechten Zeit ist manchmal hilfreich und verhindert manchmal vielleicht Schlimmeres. Wenn wir alle etwas empathischer mit unserer Umwelt wären, wer hätte da eigentlich einen Schaden davon. Außer, dass das vielleicht etwas Zeit frisst. Aber wenn wir alle etwas empathischer wären, hätten wir alle schließlich einen Nutzen davon. Aber sind wir das eigentlich? Empathisch. Im größeren Sinne. Oder sind wir nicht eine Spezies aus der Gattung der Raubtiere?

Ein intensives Buch!

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